Der südkoreanische Präsident, Yoon Suk-yeol, hat die Taiwan-Frage vor Journalisten vor Kurzem als ein globales Problem bezeichnet und sie sogar mit der Frage der Koreanischen Halbinsel verglichen. Dies läuft dem Ein-China-Prinzip und dem konsequenten Standpunkt der südkoreanischen Regierung seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Südkorea stark zuwider.
Die Taiwan-Frage ist eine reine innere Angelegenheit Chinas. Nord- und Südkorea sind zwei souveräne Staaten. Der Charakter der Frage der Koreanischen Halbinsel und der Taiwan-Frage sind vollkommen anders und beide sind rechtstheoretisch nicht vergleichbar.
Analytiker sind der Ansicht, Yoon Suk-yeol habe sich ungeachtet der enormen Schäden, die der US-Handelsprotektionismus der südkoreanischen Wirtschaft zugefügt habe, bei den USA beliebt gemacht und die Kräfte für eine „Unabhängigkeit Taiwans“ unterstützt. Diese Handlungsweise, die den chinesischen Kerninteressen schade, werde schwerwiegende politische Konsequenzen haben.
(Quelle: CRI Deutsch)