Acht Jahre nach der einstimmigen Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens zeigt eine aktuelle Studie, dass die derzeitigen Klimaverpflichtungen nicht ausreichen, um schwerwiegende Auswirkungen der globalen Erwärmung zu verhindern. UN-Generalsekretär Guterres drängt auf ein stärkeres globales Engagement für Anpassungsmaßnahmen und fordert eine Verdoppelung der dafür bereitgestellten Mittel auf 40 Milliarden US-Dollar bis 2025.
Trotz der bestehenden Herausforderungen hat die COP28 vielversprechende Ergebnisse hervorgebracht. Regierungen und Institutionen sagten mehr als 57 Milliarden US-Dollar für die Klimaagenda zu. Fast 130 Länder verpflichteten sich, bis 2030 den weltweiten Anteil erneuerbarer Energien zu verdreifachen, die Energieeffizienz zu verdoppeln und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu vollziehen.
Vor allem Chinas Fortschritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung und der bemerkenswerte Auftritt chinesischer Unternehmen auf dem Klimagipfel erregten große Aufmerksamkeit.
Inmitten des weltweiten Übergangs von fossilen zu neuen Energieträgern hat die COP28 den Energy Transition Changemaker Award ins Leben gerufen, um bahnbrechende Projekte und Lösungen auszuzeichnen, die einen signifikanten Beitrag zur globalen Dekarbonisierung und Emissionsreduktion leisten.
Envision erhielt zwei Energy Transition Changemaker Awards aus über 1.000 eingereichten Projekten weltweit. Die Auszeichnungen würdigen die bahnbrechenden Leistungen von Envision beim Aufbau des weltweit größten kommerziellen grünen Wasserstoffprojekts und des weltweit ersten Netto-Null-Kohlenstoff-Industrieparks – dem Ordos Net-Zero Carbon Industrial Park. Es ist bemerkenswert, dass Envision weltweit der einzige Empfänger von zwei COP-Auszeichnungen ist.
Das Chifeng Green Hydrogen and Ammonia Project von Envision hat sich erfolgreich den Herausforderungen bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff angenommen, zu denen hohe Kosten, geringe Effizienz und die Unbeständigkeit erneuerbarer Energien gehören. Durch innovative Lösungen wie ein erneuerbares Stromversorgungssystem, bahnbrechende Wasserstoff-Elektrolyseure, Steuerung erneuerbarer Energien und dynamische Ammoniaksynthese.
Der Ordos Net-Zero Carbon Industrial Park ist ein innovatives Beispiel für die nahtlose Integration von grüner, kohlenstofffreier Energieerzeugung mit der Bedarfsdeckung. Er fördert nicht nur die Entwicklung eines neuen Stromversorgungssystems, sondern ist auch ein Katalysator für das Wachstum eines grünen Industriesystems. Dieses Modell wird nun auf Europa, den Nahen Osten und Südostasien ausgeweitet und zeigt Chinas innovative Lösungen für die kohlenstofffreie Transformation der globalen Industrie.
Berichten zufolge hat der Ordos Net-Zero Carbon Industrial Park einen beeindruckenden Anteil von 80 % kohlenstofffreier Energie erreicht und verfügt über eine stabile Direktversorgung. Durch die strategische Zusammenarbeit mit dem Stromnetz gewährleistet der Park eine 100%ige Versorgung mit grünem Strom.
In der Blue Zone der COP28-Konferenz, die ausschließlich den Delegationen der Klimarahmenkonvention, den Staats- und Regierungschefs sowie geladenen Beobachtern zugänglich ist, stand Recover-E im Rampenlicht – ein bahnbrechender elektrischer Formel-1-Rennwagen, der vollständig aus Elektroschrott hergestellt wurde. Das im Maßstab 1:1 nachgebaute Wunderwerk war eine Weltpremiere und zog die Blicke auf dem gesamten Konferenzgelände auf sich.
Die Front des Wagens ist in Form von Laptops und Tablets gestaltet, der Frontspoiler besteht aus Mobiltelefonen. Die “Envision”-Schriftzüge und die Karosserie bestehen aus beleuchteten Platinen und zahlreichen Handykameras. Das Innere des Rennwagens besteht aus induktiven Handy-Ladegeräten, LCD-Bildschirmen und Kabeln.
Durch den kreativen Einsatz von Licht und die Integration elektronischer Komponenten unterstreicht Recover-E nicht nur das Potenzial für die Wiederverwendung ausrangierter Elektronikprodukte, sondern auch die latente Energie, die in ihnen steckt, selbst wenn sie entsorgt werden.
Einem Bericht zufolge könnte das jährliche Aufkommen an Elektroschrott, darunter Einweg-E-Zigaretten, Mobiltelefone, Laptops, MP3-Player, Stecker und Batterien, bis 2030 auf 75 Millionen Tonnen ansteigen. Die Präsenz von Recover-E auf der COP28 ist von großer Bedeutung, da das Unternehmen eine Lösung für das zunehmende Elektromüllproblem fordert.
Envision hat eine Strategie vorgestellt, die Windenergie und Energiespeicherung als die “neue Kohle”, Batterien und Wasserstoff als das “neue Öl”, das intelligente Internet der Dinge als das “neue Netz” und kohlenstofffreie Industrieparks als die “neue Infrastruktur” präsentiert. Diese auf technologischer Innovation basierende Strategie zielt darauf ab, ein grünes “neues Industriesystem” zu fördern, indem eine Verlagerung hin zu Windenergie, Energiespeicherung, Batterien, Wasserstoff und intelligenten IoT-Lösungen begünstigt wird.
Envision Energy Storage verfügt über Expertise in der Forschung und Entwicklung sowie in der Herstellung von Schlüsseltechnologien, darunter elektrische Kerne, BMS (Building Management System), PCS (Power Converter System), EMS (Energy Management System) & SCADA (Supervisory Control and Data Acquisition) und die Integration von Energiespeichersystemen. Darüber hinaus ist das Unternehmen in der Lage, seinen weltweiten Kunden eine umfassende Palette von Netto-Null-Kohlenstoff-Lösungen auf der Basis von grünem Wasserstoff anzubieten.
Das Unternehmen berichtet, dass seine Geschäftsexpansion zu einer Verdoppelung seines Energieverbrauchs im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 geführt hat. Bemerkenswert ist, dass trotz dieses Anstiegs die gesamten Kohlenstoffemissionen des Unternehmens um etwa 42 % gesenkt werden konnten.
Lei Zhang, CEO von Envision, betonte den Gemeinschaftsgedanken bei der Erreichung von Netto-Null-Emissionen und sagte: “Kein Unternehmen kann Netto-Null-Emissionen alleine erreichen; wir müssen zusammenarbeiten, um das Potenzial freizusetzen, das zur Erreichung des ehrgeizigen Netto-Null-Emissionsziels erforderlich ist.
(Quelle: Envision, Envision Racing)