Wei Fenghe trifft US-Verteidigungsminister

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Der chinesische Staatskommissar und Verteidigungsminister, Wei Fenghe, hat sich am Dienstag in Kambodscha auf Einladung der US-Seite zu einem Gespräch mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin getroffen.

Wei erklärte dabei, die von dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden auf dem 17. G20-Gipfel erzielten wichtigen Einigungen hätten den Weg für die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und den USA gewiesen. Die Verantwortung für die derzeitige Situation in den bilateralen Beziehungen trage die US-Seite, nicht die chinesische Seite. China messe der Entwicklung der Beziehungen zwischen den Militärs beider Länder große Bedeutung bei, aber die US-Seite müsse die Kerninteressen der chinesischen Seite respektieren. Er hoffe, die USA hielten ihre Versprechen, setzten den Konsens der beiden Staatsoberhäupter in die Tat um und verfolgten eine vernünftige und pragmatische Politik gegenüber China, um die Rückkehr zu einer gesunden und stabilen Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu fördern.

Die Taiwan-Frage gehöre zu den Kerninteressen Chinas und stelle die absolute Untergrenze in den Beziehungen zwischen China und den USA dar, die nicht überschritten werden dürfe, betonte Wei Fenghe weiter. Taiwan sei Chinas Taiwan und die Lösung der Taiwan-Frage sei Sache der Chinesen selbst. Keine externe Macht habe das Recht, sich einzumischen. Das chinesische Militär habe die Kraft, das Vertrauen und die Fähigkeit, die Wiedervereinigung des Mutterlandes entschlossen zu sichern.

Bei dem Gespräch einigten sich beide Seiten, dass die beiden Armeen Kommunikation und Kontakt aufrechterhalten, das Krisenmanagement verstärken sowie sich für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Stabilität in der Region einsetzen sollten.

Die beiden Politiker tauschten sich auch über die regionale und internationale Lage, die Krise in der Ukraine, das Südchinesische Meer und die Frage der Koreanischen Halbinsel aus.

(Quelle: CRI Deutsch)