Chinas größte Wirtschaftsmetropole lebt wieder auf

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Nach dem Neujahrsfest stellten viele Einwohner Shanghais fest, dass es im morgendlichen Berufsverkehr wieder zu Staus auf den Straßen kam und sich die Zahl der Fahrgäste in der U-Bahn allmählich wieder normalisierte. Auch die Geschäfte der Kultur- und Reisesektoren erholten sich während der Feiertage deutlich, da die Megastadt nach drei Jahren COVID-19 Wirtschaftsexperten zufolge ihre frühere Vitalität wiedererlangt hat.

Nach Angaben der städtischen Handelskommission wurden allein am 31. Dezember 2022 und dem 1. Januar 2023 in den Geschäften Shanghais mehr als zwölf Milliarden Yuan RMB ausgegeben, 5,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Online-Konsum betrug unterdessen 10,98 Milliarden Yuan RMB, 43,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Besucheraufkommen in den großen Einkaufszentren stieg um 82 Prozent und an einigen Orten bildeten sich lange Schlangen. Der Konsum in der größten Wirtschaftsmetropole Chinas lebt allmählich wieder auf.

Shanghaier Hafen

Am 3. Januar fand in der Lingang New Area der Shanghaier Freihandelszone der erste Spatenstich für die wichtigsten Bauprojekte des ersten Quartals von 2023 statt. 33 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 31,6 Milliarden Yuan RMB wurden gestartet, die verschiedene Bereiche wie Fertigung, Bauwesen, städtischer Nahverkehr, Energiewirtschaft, Ökologie und Umwelt, Kultur und Tourismus abdecken.

Am selben Tag wurde auch in Shanghais Zhangjiang Science City der erste Spatenstich für 63 neue Schlüsselprojekte mit einem Investitionsvolumen von 57,5 Milliarden Yuan RMB vorgenommen. Dazu gehörten unter anderem zahlreiche neue Forschungs- und Entwicklungszentren, biomedizinische Industriestandorte und mehrere Unternehmen für integrierte Schaltungen.

Im Bezirk Songjiang, dem Tor zum Südwesten Shanghais, wurde ein neuer Produktionsstandort für Haier-Waschmaschinen mit Gesamtinvestitionen in Höhe von einer Milliarde Yuan RMB in Betrieb genommen, mit einer erwarteten jährlichen Produktionskapazität von etwa zwei Millionen Waschmaschinen und einem jährlichen Produktionswert von fünf Milliarden Yuan RMB. Das Werk verfügt über vier Montagelinien, vier intelligente Verarbeitungsmodule und zwei intelligente Logistiksysteme. Durch den Einsatz von Anwendungen wie 5G und industriellem Internet hat das Haier-Werk eigenen Angaben zufolge einen intelligenten Betrieb in allen Bereichen, vom Produktdesign über die Produktion bis hin zur Fehlerdiagnose, erreicht.

Shanghaier Hafen

Li Chao, Direktor der Industriezone Jiading, erklärt: „Ausländische Investoren und Hersteller lieben Shanghai immer noch.“ Mehrere ausländische Unternehmen, die sich bereits in der Zone niedergelassen hätten, seien dabei, ihr Kapital zu erhöhen und ihr Geschäft zu expandieren. Ein erneuter Zustrom ausländischer Investoren habe der Industriezone außerdem neue Impulse verliehen.

Bereits zum Jahreswechsel kündigte Dongfeng Honda in Shanghai an, dass das mit Spannung erwartete Modell Honda Civic TYPE R bald auf den chinesischen Markt kommen und spätestens ab Frühjahr 2023 ausgeliefert werden solle.

Auch Tesla China kündigte an, dass die Modelle S Plaid und X Plaid in der ersten Hälfte von 2023 auf den Straßen Chinas zu sehen sein sollten. Tesla kündigte vor kurzem außerdem an, dass der 10.000ste Supercharger des Unternehmens auf dem chinesischen Festland am Fuße des Oriental Pearl Tower in Shanghai eingeweiht werden solle.

(Quelle: CRI Deutsch)