Xi Jinping trifft Spaniens Premierminister

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Staatspräsident Xi Jinping ist am Freitagnachmittag in der Großen Halle des Volkes in Beijing mit dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez zu einem Gespräch zusammengekommen.

Dabei unterstrich Xi, in diesem Jahr werde das 50-jährige Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Spanien begangen. Beide Länder hätten sich seit einem halben Jahrhundert an gegenseitigen Respekt, Austausch und Dialog gehalten, sich aktiv für die Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen eingesetzt und eine umfassende strategische Partnerschaft aufgebaut und entwickelt.

China bemühe sich um die Förderung der Modernisierung chinesischer Art durch eine hochwertige Entwicklung und werde Ländern auf der ganzen Welt, einschließlich Spanien, einen größeren Markt und mehr Kooperationsmöglichkeiten bieten, so Xi Jinping.

Er fügte hinzu, beide Seiten sollten das Andocken ihrer Entwicklungsstrategien verstärken und das Potenzial ihrer Zusammenarbeit voll ausschöpfen. China sei bereit, mehr Qualitätsprodukte aus Spanien zu importieren und hoffe, dass Spanien ein faires und gerechtes Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen bietet.

Weiter bekräftigte Xi, für eine gute Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen, sei es notwendig, dass die europäische Seite an der strategischen Autonomie festhält. Sowohl China als auch Europa sollten sich an Multilateralismus halten, die Ziele und Grundsätze der UN-Charta wahren und sich für eine friedliche Beilegung internationaler Streitigkeiten einsetzen. Beide Seiten sollten Kooperationspartner auf dem Weg der Modernisierung und gute Freunde sein, die globale Herausforderungen gemeinsam bewältigen.

Beide Politiker haben zudem Meinungen über die Ukraine-Krise ausgetauscht. Xi sagte dabei, der chinesische Standpunkt sei konsequent, klar und eindeutig, nämlich die Förderung von Verhandlungen und die Beilegung des Problems auf politischem Weg. Man sollte das Denken des Kalten Krieges und die Lagerkonfrontation aufgegeben und auf extreme Sanktionen und Druckausübung verzichten. China hoffe, dass die Beteiligten durch Dialog und Konsultationen eine ausgewogene, effektive und nachhaltige europäische Sicherheitsstruktur aufbauen werden.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet, CCTV)