BMW will nach 20 Jahren in Shenyang die Lokalisierung weiter beschleunigen

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Das Joint Venture von BMW in China, BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA), hat vor einigen Tagen sein 20-jähriges Bestehen gefeiert. Das in der Stadt Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning ansässige Unternehmen kündigte auch weitere Investitionen und eine beschleunigte Lokalisierung seiner Elektrifizierung in China an.

Auf einer Pressekonferenz von BBA hieß es, die neue Generation des E-Autos „Neue Klasse“ werde ab 2026 in der Produktionsbasis in Shenyang produziert. Außerdem sei der Bau einer neuen Batterieproduktionsanlage in Shenyang mit Gesamtinvestitionen in Höhe von zehn Milliarden Yuan RMB (etwa 1,31 Milliarden Euro) eingeleitet worden.

Die dort produzierte Hochspannungsbatterie der sechsten Generation wird voraussichtlich das „Neue Klasse“-Modell antreiben, das BMW-Angaben zufolge für den Konzern von entscheidender Bedeutung ist.

Milan Nedeljkovi, Vorstandsmitglied der BMW AG und hauptsächlich für den Bereich Produktion verantwortlich, erklärte: „Ich freue mich, die lokale Produktion von ‚Neue Klasse‘ in China ankündigen zu können, 20 Jahre nach dem Produktionsstart unseres Joint Ventures. Von einem kleinen Montagewerk mit nur wenigen Einheiten haben sich unsere Werke in Shenyang zum weltweit größten Produktionsstandort entwickelt.“

Seit 2010 hat BMW nahezu 100 Milliarden Yuan RMB in die Produktionsbasis in Shenyang investiert, wodurch die Produktionskapazität auf 830.000 Einheiten pro Jahr steigen konnte. Im Jahr 2022 hat BBA mehr als 73 Milliarden Yuan RMB für die Beschaffung von Autoteilen aus ganz China ausgeben, von denen etwa 60 Prozent aus der Provinz Liaoning stammten. BBA ist auch seit 17 Jahren der größte Steuerzahler in Shenyang.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Gründung von BBA wurde außerdem die Erweiterung des Forschungs- und Entwicklungszentrums von BMW in Shenyang angekündigt. Ziel sei es, die lokalen Kapazitäten für die Entwicklung neuer Elektroautos im ganzen Prozess zu erhöhen und beste Vorbereitungen für die „Neue Klasse“ zu schaffen.

Foto von VCG

BMW hat in China sein größtes Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsnetzwerk außerhalb Deutschlands mit Standorten in Beijing, Shanghai, Shenyang und Nanjing. Darüber hinaus arbeitet es mit führenden chinesischen Technologie- und Elektrifizierungsunternehmen zusammen. In dem Erweiterungsprogramm des F&E-Zentrums in Shenyang wird der Bau von 19 neuen Laboren geplant, von denen 17 für die Erprobung von mit neuen Energien betriebenen Fahrzeugen vorgesehen sind.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)