Die Wiederbelebung des tibetischen Hochlanddorfs Zhamao

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Während des Drachenbootfests war das tibetische Dorf Zhamao ein beliebtes Touristenziel. Ma Fugui, ein Tourist aus Xining in der Provinz Qinghai, erklärte: „Wir haben Videos gesehen, die andere gepostet haben und sind heute gekommen, um es uns anzusehen. Hier gibt es Berge, Gewässer und Landhäuser im tibetischen Stil.“ Während er sprach, hielt er sein Handy hoch, um Fotos von der schönen Umgebung zu machen.

Das Dorf Zhamao liegt in der Stadt Tongren in der autonomen Präfektur Huangnan in der Provinz Qinghai. Hier gibt es unter anderem drei tibetisch-buddhistische Klöster, die über einzigartige natürliche und kulturelle Ressourcen verfügen. Seit 2014 renoviert das Dorf baufällige Häuser, eröffnet Buslinien und errichtete einen Kulturplatz mit ethnischen Merkmalen.

Am Nachmittag standen Touristen aus Hubei, Gansu und anderen Orten am Aussichtspunkt von „Qian Sang Bie Yuan“ und waren voller Lob über die Schönheit der Hochebene. Zhao Yilin aus Beijing ist der Projektleiter der Touristenattraktion. Er erklärte, die Regierung habe besonderes Kapital für die Wiederbelebung der ländlichen Gebiete in den Aufbau der Infrastruktur investiert und das Unternehmen schütte regelmäßig Dividenden an die Dorfbewohner aus. In diesem Jahr würden sie den Dorfbewohnern beibringen, wie man ein Unternehmen führe, um ihre Managementfähigkeiten kontinuierlich zu verbessern.

Statistiken zufolge übertraf die Zahl der Touristen in Zhamao im Jahr 2021 20.000. Das durchschnittliche verfügbare Einkommen der Dorfbewohner lag 2022 bei etwa 13.800 Yuan RMB.

Die einheimische Niang Maoji hat ihr Studium beendet und arbeitet seit diesem Jahr in der Touristenattraktion „Qian Sang Bie Yuan“. Sie sei nicht die Einzige, die in ihrer Heimat eine Arbeit gefunden habe, so die 24-Jährige. „Mein 80-jähriger Großvater fragt mich oft, ob es viele Touristen gebe. Er freut sich, wenn er hört, dass es in letzter Zeit viele Fahrzeuge gab und die Zimmer ausgebucht waren.“ Durch die Entwicklung des ländlichen Tourismus sei das Dorf immer bekannter geworden, so Niang weiter. „Wir freuen uns auf die Zukunft. Einige Dorfbewohner denken nun größer. Sie bieten ethnisches Kunsthandwerk und spezielle Lebensmittel an oder betreiben andere Geschäfte. Die Zeiten entwickeln sich und die Zukunft meiner Heimat wird immer besser!“

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)