Zwei weitere chinesische Stätten als globale Geoparks der UNESCO aufgeführt
Die beiden nationalen Geoparks Chinas, Xiangxi in der Provinz Hunan und Zhangye in der Provinz Gansu, wurden soeben in Paris von der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) und der nationalen Forst- und Grünlandverwaltung als globale Geoparks ausgewiesen. Bislang gibt es in China insgesamt 41 globale Geoparks, was etwa einem Viertel der weltweiten Gesamtzahl von 161 entspricht!
XIANG XI, Naturparadies für ethnische Minderheiten
Jeden Tag entdecken wir in China neue erstaunliche Landschaften!
Kennen Sie den Wald aus roter Felslandschaft im Geopark Xiangxi in Xiangxi? Er befindet sich in der autonomen Präfektur Tujia und Miao in der zentralchinesischen Provinz Hunan.
Dieser Geopark befindet sich im Hinterland des Wuling-Gebirges in Xiangxi und zeichnet sich durch hügeliges Gelände und tiefe Schluchten aus.
Es gibt mehr als 82 Gesteinsarten, die über diese Stätte verstreut sind und die Hauptlandschaft des Ortes bilden. Hier leben auch insgesamt rund 296.000 Menschen, von denen über 80 Prozent ethnischen Minderheiten angehören, hauptsächlich Miao und Tujia.
Zu dem Geopark gehören sieben landschaftlich reizvolle Gebiete: Die Luota-Plattform, die antike Stadt Furong, der Rotsteinwald in Guzhang, der Berg Lvdongshan, die Gemeinde Aizhai, der Berg Tianxingshan und das Dorf mit den achtzehn Höhlen. Unter ihnen sind der Rotsteinwald, die Altstadt von Furong und die ethnischen Dörfer Tujia und Miao hervorzuheben.
Besuchen wir doch einfach zwei herrliche Hotspots unter all den Wundern:
Der Rotsteinwald
Dies ist der einzige Wald aus rotem Karbonatgestein in China. Er ist schätzungsweise vor etwa 480 Millionen Jahren durch die Erdkrustenbewegung, Erosion und Auflösung entstanden. Dieses großartige geologische Wunder ist reich an Sedimentgesteinen, Karsthöhlen und tiefen Schluchten, die eine typische Karstlandschaft bilden.
Die antike Stadt Furong
Sie wird auch „die Stadt, die über dem Wasserfall hängt“ genannt, da der größte Wasserfall im westlichen Hunan, 60 Meter hoch und 40 Meter breit, von der Klippe fällt und durch die Stadt fließt. Die Stadt ist an drei Seiten von Wasser umgeben. Sie ist auch für die Stelzenhäuser bekannt, die auf der Klippe in der Nähe des Wasserfalls gebaut wurden, ebenso für verschiedener Tujia-Volksbräuche. Es handelt sich um eine alte Stadt, die seit Generationen von den Tujia und den Miao bewohnt ist.
ZHANG YE, an der Seidenstraße
Der Geopark Zhangye ist aufgrund seiner prächtigen und farbenfrohen Karstformationen einer der berühmtesten Geoparks in China. Der Park liegt im Bezirk Sunan Yugur im Bezirk Zhangye in der Provinz Gansu entlang des Korridors der Seidenstraße und erstreckt sich über eine Fläche von 1.289,71 Quadratkilometern, zwischen der Qinghai-Tibet-Hochebene und dem Plateau der Inneren Mongolei. Die Gipfel und Klippen, die im Laufe der Jahrtausende durch Verwitterung und Wassererosion entstanden sind, sind mehrfarbig und werden daher als Chinas Regenbogengebirge bezeichnet. Besonders zur Zeit des Sonnenuntergangs und Sonnenaufgangs kann man die herrlich bunten Schichtenansichten bewundern.
Die als die Danxia-Landform bekannte Landschaft gilt als eines der geologischen Weltwunder. Roter Sand, der sich durch die jahrelange Verwitterung und Abtragung und die Wassererosion zusammengeballt hat, bildete schließlich isolierte Gipfel und steile Klippen.
Der Park wurde 2016 vom chinesischen Ministerium für Land und Ressourcen offiziell zum „Zhangye National Geopark“ ernannt, nachdem die Abnahmeprüfung vor Ort erfolgt war.
Es wurde von den chinesischen Medien zu einer der schönsten Landformen Chinas gewählt. Es ist aber nur einer von mehreren! Bleiben Sie dabei und erkunden Sie noch weitere erstaunliche Orte im Reich der Mitte.
(Quelle: news.cn)