Warum gehen immer mehr junge Chinesen auf den Markt?

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Am Wochenende finden an vielen Orten in der Stadt Nanjing in der Provinz Jiangsu verschiedenartige Kreativmärkte statt, die sehr modern und den einfachen Menschen sehr nah sind. Kann die Wiederbelebung traditioneller städtischer Märkte zu einem mächtigen Instrument zur Stimulierung des städtischen Konsums werden?

Am 11. Juni fand in einer internationalen Gemeinde in Nanjing ein „exotischer“ Markt statt. Es gab fast 60 Stände mit verschiedensten Produkten wie Steaks, Sandwiches, Kaffee und handgefertigten Accessoires. Die multinationale Küche und die kulturellen und kreativen handgefertigten Produkte haben viele junge Menschen angezogen, die über den Markt gebummelt sind.

„Die Qualität der auf dem Markt verkauften Waren ist sehr gut“, fasst die Marktbesucherin Frau Wang den Charme des Marktes in einem Satz zusammen. Sie geht gerne auf den Markt und mag es, die gekauften Artikel direkt in der Hand zu halten. Es gibt außerdem viele Produkte, die ihr gut gefallen. Ein Standbetreiber erzählt: „Drei oder vier Tage nach dem Markt steigt die Zahl der Besuche in meinem Taobao-Laden um etwa 50 Prozent.“

An einem anderen Stand verkauft eine Designerin zum Teil handgefertigte Accessoires. Sie sagt: „Der Markt ist eher ein Ort, um Freunde zu finden. Ich hoffe, diejenigen zu treffen, die meine Waren verstehen und sich zu treuen Kunden entwickeln.“

Vor kurzem wurde eine Welle von Märkten in den wichtigsten Touristengebieten, Kreativparks und Geschäftsvierteln von Nanjing ausgelöst.

Ein Einkaufszentrum im Bezirk Jianye eröffnet jeden Freitag-, Samstag- und Sonntagabend einen „Campingmarkt“ mit Zelten und Musik, bei dem viele junge Besucher die Abendbrise genießen. Frau Zhu, die mit ihrer sechsjährigen Tochter auf den Markt gekommen ist, erklärt: „Der Markt hat eine magische Kraft und jeder Stand ist einzigartig.“ Solche kleinen Märkte verdichteten die Kultur einer Stadt und befriedigten die unterschiedlichen Ansprüche der Besucher.

Der Kofferraum-Markt am Wumadu-Platz ist auf einer Internetplattform sehr beliebt. Frau Ding ist mit ihrer Familie gekommen, um ihn sich persönlich anzuschauen. Die meisten Stände verkaufen Waren von Marken, die nicht in Einkaufszentren zu sehen sind. „Käufer und Verkäufer können sich unterhalten und um die Preise feilschen. Diese freundliche Atmosphäre zwischen Menschen ist genau das, was große Einkaufszentren und das Internet uns nicht bringen können“, so Frau Ding.

Doch wie beliebt sind Märkte im Moment wirklich? Unvollständigen Statistiken zufolge wurden im Jahr 2020 mehr als 1.000 marktbezogene Themenveranstaltungen in Einkaufszentren im ganzen Land veranstaltet. Brancheninsider glauben, dass etablierte Märkte wie der „Woodstock of Eating“ inzwischen nicht nur grenzüberschreitende Kooperation mit Marken durchführen, sondern auch Planungsleistungen hinter den Kulissen erbringen können. Die Wiederbelebung der Märkte und das Wachstum von Marktmarken werden unabhängigen Marken mehr Möglichkeiten bieten.

(Quelle: CRI Deutsch)