Alle Hebel in Bewegung gesetzt – Provinzen in ganz China bemühen sich um wirtschaftliche Erholung

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Mit der Entspannung der COVID-Situation in China haben die verschiedenen Provinzen Anfang des neuen Jahres ihre Aufmerksamkeit auf die wirtschaftliche Erholung verlagert. Alle Hebel werden in Bewegung gesetzt, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.

Aufgrund verschiedener Faktoren, darunter neuen Wellen von COVID-19, erholte sich der Konsum im vergangenen Jahr nur langsam. 2023 ist die Förderung des Konsums nun zum Schwerpunkt der wirtschaftlichen Arbeit der Regierungen aller Ebenen geworden. Eine Maßnahme Beijings ist die Unterstützung der Einrichtung von Verkaufsständen im Außenbereich wichtiger Geschäftsviertel. Einem Arbeitsplan der Stadtregierung zufolge sollen die Bezirksregierungen mit konkreteren Regelungen klarstellen, wie, wo und wann Händler im Außenbereich ihre Stände errichten dürfen. Zudem ermutigt die Hauptstadt die Einführung von Convenience-Store-Ketten in Stadien, Krankenhäusern, Parks, U-Bahnen, Wissenschafts- und Technologieparks sowie anderen Einrichtungen.

Shanghai bietet unterdessen Personen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, beim Kauf von Voll-Elektrofahrzeugen Subventionen in Höhe von 10.000 Yuan RMB. Und wer in der ostchinesischen Metropole Gebrauchsgüter wie „grüne und intelligente“ Haushaltsgeräte kauft, kann von der Stadt zehn Prozent der gezahlten Summe, mit einer Obergrenze von 1.000 Yuan RMB, subventioniert bekommen.

Statt direkt Geld zu geben, setzt sich die ostchinesische Provinz Shandong für den besseren Schutz der Verbraucher ein und hat die Kampagne „Sorgenfreier Konsum in Shandong“ gestartet, um zum Beispiel ein bedingungsloses Rückgaberecht der Verbraucher zu sichern und damit Konsum zu ermutigen.

Mit der Optimierung der COVID-Maßnahmen in China können die Chinesen sich nun wieder nach Lust und Laune vergnügen. Für die Wirtschaft bedeutete dies boomende Kinokassen und eine florierende Tourismusbranche während der Feiertage zum Frühlingsfest. Neben der Förderung des Konsums liegt ein weiterer Schwerpunkt der wirtschaftlichen Erholung auf dem Außenhandel. Die Provinz Guangdong plant zum Beispiel neben den jährlichen Kantonmessen 100 weitere Messen im Ausland zu veranstalten. Die Provinz Jiangsu kündigte an, Unternehmen schwerpunktmäßig bei der Teilnahme an 206 Messen im Ausland zu unterstützen. Die Provinz Liaoning im Nordosten Chinas gab bekannt, die Standgebühren der Unternehmen bei der Teilnahme an einigen wichtigen ausländischen Messen zu subventionieren.

China nutzte im vergangenen Jahr auswärtiges Kapital in Höhe von etwa 1,2 Billionen Yuan RMB real, 6,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Auftakt des neuen Jahres begannen mehrere Provinzen erneut mit der Anwerbung von auswärtigen Investitionen. Jiangsu will hochwertige auswärtige Investitionen in Bereichen wie moderne Werkstoffe, Elektronik und Informationen sowie Gerätebau anlocken und plant, grenzüberschreitende Unternehmen und Auslandshandelskammern zu Besuchen einzuladen. In der Provinz Zhejiang, wo sich ebenfalls viele auswärtige Investitionsprojekte niedergelassen haben, erklärte die Handelsbehörde am ersten Arbeitstag nach dem Frühlingsfest in einem Brief an auswärtige Unternehmen auf Chinesisch und Englisch, sie werde mit „Super-Entschlossenheit, Super-Einsatz und Super-Stärke“ Investitionen aus aller Welt gewinnen. Inzwischen hat sie bereits die Initiative „Investieren Sie hier“ gestartet.

Analysen zufolge wird die chinesische Wirtschaft im Jahr 2023 mit der Umsetzung aller unterstützenden Maßnahmen einen sichtbaren Aufschwung erleben. Dies komme nicht nur China selbst zugute, sondern werde auch der schleppenden Weltwirtschaft neue Antriebkraft verleihen.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet)