Die „China-Strategie“ der deutschen Bundesregierung liegt nicht im Interesse des deutschen Mittelstands. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Bundesverbandes für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA), Michael Schumann, zur Veröffentlichung der sogenannten „China-Strategie“ der Bundesregierung.

Wörtlich sagte Schumann: „Wir begrüßen diese sogenannte Strategie der Bundesregierung ausdrücklich nicht, da sie die Beziehungen zu Deutschlands wichtigstem Handelspartner in einer schwierigen Zeit zusätzlich belastet. Die Prioritätensetzung, Wortwahl und Handlungsempfehlungen in diesem Dokument liegen nicht im Interesse unserer Unternehmen, die erfolgreich in China tätig sind und beabsichtigen, dies auch in Zukunft weiterhin zu sein.“

Schumann fügte hinzu, die deutsch-chinesischen Beziehungen würden durch das Papier unnötig vergiftet und die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln in der Volksrepublik unnötig erschwert.

„Wir bieten unseren Mitgliedern und Partnern weiterhin konstruktive Dialogformate und Austausche an und erwarten von der Bundesregierung eine Mäßigung im Auftreten gegenüber China im Interesse unserer mittelständischen Unternehmen“, so der BWA-Vorstandsvorsitzende weiter.

(Quelle: BWA)