Ein chinesischer Vertreter hat am Montag auf einem Dialog mit einer Arbeitsgruppe im Rahmen der 51. Konferenz des UN-Menschenrechtsrats langfristige sowie willkürliche Inhaftierungen von Immigranten in den USA scharf verurteilt.

Dabei sagte der chinesische Vertreter, 2021 seien in den USA mehr als 1,7 Millionen Immigranten inhaftiert worden. Mehr als 80 Prozent davon seien in privaten Haftstätten inhaftiert, darunter 45.000 Kinder. China fordere daher die USA auf, die menschenrechtsverletzende Handlungsweise der willkürlichen Inhaftierung von Immigranten einzustellen und den Opfern Hilfe und Kompensation zu gewähren.

Zudem hat der chinesische Vertreter am Dienstag auf einem Dialog mit dem Sonderberichterstatter über giftige Abfälle gesprochen und im Rahmen der 51. Konferenz des UN-Menschenrechtsrats die USA aufgerufen, die Rechte und Interessen der indigenen Bevölkerung zu schützen. Die US-Regierung habe auf betrügerische und zwanghafte Weise dem Indianer-Reservat systematisch als Abladeplätze von giftigen oder radioaktiven Abfällen genutzt. Dies führe dazu, dass die Sterblichkeits- und Krebsrate in betreffenden Wohngebieten deutlich höher als in anderen Gebieten der USA seien, so der chinesische Vertreter weiter.

Am gleichen Tag hat der stellvertretende chinesische Repräsentant in der Genfer UN-Vertretung, Li Song, auf einem Dialog mit der Arbeitsgruppe über die Söldnerfrage geredet und im Rahmen der 51. Konferenz des UN-Menschenrechtsrats die USA und Australien aufgefordert, mit tatsächlichen Maßnahmen Tätigkeiten der privaten Sicherheitsschutzfirmen effektiv zu beaufsichtigen, um weitere Menschenrechtsverletzungen zu vermeiden.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)