Chinas Handelsministerium nimmt Stellung zu US-Gesetz „Inflation Reduction Act“

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Die chinesische Delegation beim Rat der Welthandelsorganisation (WTO) für Warenhandel hat kürzlich auf einer formellen Sitzung in Genf ihre Besorgnis in Bezug auf das jüngst verabschiedete US-Gesetz „Inflation Reduction Act“ zum Ausdruck gebracht. Dies teilte die Sprecherin des chinesischen Handelsministeriums, Shu Jueting, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit.

Die chinesische Delegation habe in ihrer Ansprache darauf hingewiesen, dass das Vorgehen der USA den internationalen Handel und die globalen Investitionen ernsthaft störe sowie die weltweite Industrie- und Lieferkette destabilisiere. China sei ernsthaft besorgt über die Doppelmoral sowie das schikanöse Verhalten der USA und fordere das Land auf, ihren Verpflichtungen im Rahmen der WTO-Regeln strikt nachzukommen sowie die Autorität und Wirksamkeit des multilateralen Handelssystems wirksam zu schützen.

Der „Inflation Reduction Act“ enthält eine Reihe von handelsdiskriminierenden und wettbewerbsverzerrenden Subventionen, die die globale Halbleiterindustrie sowie die entsprechende Lieferkette stören würden.

In Bezug auf die chinesisch-europäischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen sagte die Sprecherin, unter politischer Führung auf hoher Ebene hätten China und Europa eine starke wirtschaftliche Symbiose gebildet. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres erreichte das Handelsvolumen zwischen China und Europa einen Wert von 711,4 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6,3 Prozent entspricht. China sei bereit, mit der europäischen Seite zusammenzuarbeiten, um das Potenzial des Handels sowie der Investitionen zwischen beiden Seiten weiter auszuschöpfen und die Zusammenarbeit auf ein höheres Niveau zu bringen, um der Weltwirtschaft mehr Stabilität sowie positive Energie zu verleihen.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)