Ein chinesisch-deutsches Menschenrechtssymposium hat am Donnerstag online stattgefunden. Das Symposium wurde von der Chinesischen Stiftung für die Entwicklung der Menschenrechte und der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung veranstaltet. Im Mittelpunkt des diesjährigen Symposiums stand „Konflikt von öffentlichem Interesse und individuellen Rechten in Krisensituationen“. Daran nahmen mehrere deutsche Richter, Parlamentarier, Ärzte und ehemalige Regierungsvertreter sowie viele chinesische Experten und Regierungsvertreter teil.

Zuo Feng, Generalsekretär der Chinesischen Stiftung für die Entwicklung der Menschenrechte, wies in einer Rede darauf hin, die geschichtlichen und kulturellen Traditionen sowie die gesellschaftlichen Systeme von China und Deutschland seien unterschiedlich. In manchen Fragen gebe es unterschiedliche Ansichten oder sogar Meinungsverschiedenheiten, was ganz normal sei. Allerdings sei es unbestreitbar, dass die gemeinsamen Interessen der beiden Länder viel größer als die Meinungsunterschiede seien. Von 1999 bis jetzt seien insgesamt zwölf bilaterale Menschenrechtssymposien sowie vier bilaterale Menschenrechtsentwicklungsforen abgehalten worden. Sie hätten einen wichtigen Beitrag zur Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses beider Länder im Menschenrechtsbereich geleistet.

(Quelle: CRI Deutsch)