Chinesisch-europäische Handelsbeziehungen werden 2022 fester

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Im Jahr 2022 wird die Weltwirtschaft aufgrund der COVID-19-Pandemie und geopolitischer Instabilitäten, zum Beispiel durch die Energiekrise und die hohe Inflation, beeinträchtigt. Das Risiko der Rezession verschiedener wichtiger Volkswirtschaften hat drastisch zugenommen. Bemerkenswert ist, dass die chinesisch-europäischen Handelsbeziehungen in diesem Jahr dennoch stabiler und fester geworden sind und eine Aufwärtstendenz verzeichnen. 

In den ersten zehn Monaten von 2022 ist das chinesisch-europäische Handelsvolumen um 6,3 Prozent auf 711,4 Milliarden US-Dollar gestiegen. Von Januar bis August sind die Investitionen der EU in China um 121,1 Prozent auf 7,45 Milliarden US-Dollar gewachsen. Im November wurde die Hauptmontagelinie von Airbus A321 in Tianjin in Betrieb genommen. Das erste A321-Flugzeug wird voraussichtlich im ersten Quartal von 2023 fertiggestellt. Die europäische Forschungsinstitution Rhodium erklärte in ihrem Bericht, in den vergangenen vier Jahren habe der Anteil der Investitionen der zehn europäischen Konzerne mit den meisten Investitionen in China rund 80 Prozent von allen Direktinvestitionen Europas in der Volksrepublik ausgemacht. Man kann sagen, dass es zwischen China und Europa starke wirtschaftliche Koexistenzbeziehungen gibt. 

  Im November gab der deutsche Chemiekonzern BASF den Startschuss für sein Verbundprojekt in Zhanjiang in der Provinz Guangdong. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Brudermüller bezeichnete die Anlage als die größte Investition in der 154-jährigen Geschichte von BASF.

 Im November gab der deutsche Chemiekonzern BASF den Startschuss für sein Verbundprojekt in Zhanjiang in der Provinz Guangdong. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Brudermüller bezeichnete die Anlage als die größte Investition in der 154-jährigen Geschichte von BASF.

Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, sagte bei seinem Besuch in China Anfang Dezember deutlich, die EU sei bereit, ein zuverlässiger und berechenbarer Partner für China zu sein. Die chinesische Seite betonte, es liege im gemeinsamen Interesse Chinas, Europas und der internationalen Gemeinschaft, den Aufschwung in den Beziehungen zwischen China und der EU aufrechtzuerhalten sowie auf gegenseitigem Nutzen und Win-Win-Situationen zu beharren.

Der ehemalige tschechische Ministerpräsident Jiří Paroubek sagte, die USA versuchten, die Zusammenarbeit zwischen der EU und China zu untergraben. Der Verlust des riesigen chinesischen Absatzmarktes hätte fatale Folgen für Europa. Die tschechische Regierung solle sich auch darüber im Klaren sein, dass eine Gefährdung der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit mit China einen Rückschlag für den Lebensstandard der tschechischen und europäischen Bevölkerung bedeuten würde. Der Krieg in der Ukraine sei ein typisches Beispiel dafür.

(Quelle: CRI Deutsch)