Am ersten Jahrestag des Ausbruchs des russisch-ukrainischen Konflikts hat US-Präsident Joe Biden der Ukraine einen unangekündigten Besuch abgestattet. Allerdings brachte Biden nicht Hoffnung auf eine Beendigung des Konflikts und einen Frieden mit, sondern ein neues Militärhilfepaket im Wert von 500 Millionen US-Dollar. Dieses „Geschenk“ zeigt, dass die USA den Krieg nicht beenden wollen.
Während Russland und die Ukraine sowie Europa unter dem langwierigen Konflikt leiden, haben die Vereinigten Staaten auf der anderen Seite des Ozeans davon profitiert. Cécile Shea, eine ranghohe Mitarbeiterin der US-Kommission für globale Sicherheit und Diplomatie, kritisierte die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine. Demnach wird dies den Konflikt auf einen langfristigen Zermürbungskurs mit möglicherweise katastrophalen Folgen für die Zukunft bringen.
Ein Bericht „Hegemonie der USA und ihre Gefahren“ ist an diesem Montag in Beijing veröffentlicht worden. Durch die Darstellung von relevanten Fakten versucht dieser Bericht, den Missbrauch der Hegemonie der USA im politischen, militärischen, wirtschaftlichen, finanziellen, technologischen sowie kulturellen Bereich aufzudecken und die internationale Aufmerksamkeit auf die Gefahren der US-Praktiken für den Weltfrieden und die Stabilität sowie das Wohlergehen aller Völker zu lenken.
In dem Bericht hieß es, seitdem die Vereinigten Staaten nach den beiden Weltkriegen und dem Kalten Krieg zum mächtigsten Land der Welt geworden waren, hätten sie sich immer dreister in die inneren Angelegenheiten anderer Länder eingemischt und dabei Hegemonie angestrebt, aufrechterhalten sowie missbraucht. Sie hätten ein hegemoniales Drehbuch entwickelt, um unter dem Deckmantel der Demokratie, Freiheit und Menschenrechte „farbige Revolutionen“ zu inszenieren, regionale Streitigkeiten anzuzetteln und sogar direkt Kriege zu führen.
In Anlehnung an die Mentalität des Kalten Krieges hätten die USA die Blockpolitik angeheizt, Konflikte und Konfrontationen geschürt, Exportkontrollen missbraucht sowie anderen Ländern einseitige Sanktionen aufgezwungen. Auch die wirtschaftliche und finanzielle Hegemonie der USA werde zu einer geopolitischen Waffe entwickelt. Zudem betreibe das Land monopolistische Unterdrückung und technologische Blockade im Bereich der Hochtechnologie, um die technologische sowie wirtschaftliche Entwicklung anderer Länder zu bremsen, so der Bericht weiter.
In dem Bericht wird auch darauf hingewiesen, dass das hegemoniale Vorgehen der USA in der internationalen Gemeinschaft auf immer stärkere Kritik und Widerstand stoße. Länder der Welt müssten sich gegenseitig respektieren und als Gleichberechtigte behandeln. Große Länder sollten sich so verhalten, wie es ihrem Status entspreche und die Führung bei der Verfolgung eines neuen Modells der Beziehungen zwischen den Staaten übernehmen, das auf Dialog und Partnerschaft und nicht auf Konfrontation oder Allianz setze. China wende sich gegen alle Formen von Hegemonie und Machtpolitik sowie lehne die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ab. Die USA sollten ihre Arroganz und Vorurteile ablegen sowie ihre hegemonialen, herrschsüchtigen und schikanösen Praktiken aufgeben, hieß es in dem Bericht weiter.
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(Quelle: CRI Deutsch)