Die 3D-Drucktechnologie wird zur Herstellung einer breiten Palette von Produkten eingesetzt. Bei Chinas industriellen Entwicklungszielen für die nächsten drei bis fünf Jahre spielt die additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck, eine Schlüsselrolle in der Entwicklungsstrategie für hochwertige CNC-Werkzeugmaschinen und -Roboter.

Doch zunächst einmal: Was ist ein 3D-Drucker?

Auf den ersten Blick hat der 3D-Druck etwas Magisches an sich. Wir wissen, dass man mit einer solchen Technologie alles drucken kann: ob es sich um ein Haus oder einen Gegenstand des täglichen Lebens handelt. Aber wie funktioniert der Druckprozess?

Beginnen wir mit den Grundlagen: Was ist ein 3D-Drucker? Von Kunststoff bis Schokolade – die additive Fertigung erweckt viele Projekte zum Leben. Es gibt weder eine einzige Art von 3D-Maschine noch eine einzige Drucktechnik. Wenn Sie sich für den 3D-Druck entscheiden, stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung.

Hier ist der grundlegende Druckprozess: Als erstes brauchen Sie eine 3D-Datei. Die 3D-Konstruktion ist notwendig, um ein 3D-Druckprojekt zu starten. Es handelt sich dabei um die digitale Version des Projekts, das Sie in der physischen Welt herstellen wollen.

Als Nächstes müssen Sie eine Drucktechnologie für Ihr Projekt auswählen, insbesondere in Abhängigkeit vom Material und den gewünschten mechanischen Eigenschaften. Kunststoff? Metall? Harz? Schokolade? Jedes Material hat seine spezifischen Eigenschaften, und die Wahl hängt zwangsläufig von der Art Ihres Projekts ab. Benötigen Sie einen Prototyp oder ein fertiges Produkt? Soll Ihr Objekt hitzebeständig oder flexibel sein? Diese Auswahl ist ein wichtiger Schritt in Ihrem Projekt.

Additive Fertigungsmaschinen

Nach all dem ist Ihr 3D-Entwurf bereit, an einen 3D-Drucker geschickt zu werden, um Ihr Objekt dank einer Überlagerung von Schichten dreidimensional zu gestalten. Aber was sind die verschiedenen 3D-Drucktechniken? Es gibt viele Rohstoffe, ob lichtempfindliches Flüssigharz oder Spulen mit Filamenten, finden Sie heraus, welche Materialien mit diesen additiven Fertigungsmaschinen hergestellt werden können.

Sogar im Weltraum!

Eine im Mai 2020 gestartete Langer-Marsch-5B-Rakete trug einen 3D-Drucker und ermöglichte erstmals den 3D-Druck von Teilen aus faserverstärktem Verbundwerkstoff im Weltraum. 2021 gelang es der China Aerospace Science and Industry Corporation, Flugzeugprodukte mit komplexen Strukturen zu drucken, wodurch das Gewicht von Flugzeugen erheblich reduziert werden konnte.

In absehbarer Zukunft wird die 3D-Drucktechnologie zur Herstellung von Produkten eingesetzt werden, die von so kleinen Dingen wie künstlichen Zähnen bis hin zu so großen Produkten wie interstellaren Raketen reichen, und die gesamte Fertigungsindustrie im Hinblick auf maximale Kosteneffizienz und Produktionseffizienz neu erfinden.

Ein 3D-gedruckter Park

2021 stellte China einen 3D-gedruckten Park mit einer Gesamtfläche von 5.523 Quadratmetern und einer Begrünungsrate von 88 % vor. Skulpturen, Bänke, Blumenbeete, Stützmauern und Bordsteinkanten in dem Park wurden alle mit Hilfe der Betonbautechnologie des 3D-Roboterdrucks mit einer selbstentwickelten Software-Steuerungsplattform, einem Druckwerkzeugkopf und Betondruckmaterialien erstellt.

Laut einem Bericht eines in Shenzhen ansässigen Marktberatungsunternehmens erreichte die chinesische 3D-Druckindustrie 2020 ein Volumen von 20,3 Mrd. Yuan (3,14 Mrd. US-Dollar), was 24 % des weltweiten Gesamtvolumens und einen Anstieg von 31% im Vergleich zu 2019 bedeutet. 2021 werden es schätzungsweise 25,1 Milliarden Yuan sein, 24 % mehr als im letzten Jahr.