Forschungsmission von Chinas „Shenzhou-16″-Astronauten

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Die chinesische Raumstation kreist pro Tag 16 Mal um die Erde. In der Raumstation kann man an einem Tag 16 Sonnenauf- und -untergänge sehen.

Die Astronauten Jing Haipeng, Zhu Yangzhu und Gui Haichao des chinesischen bemannten Raumschiffs „Shenzhou-16“ haben bereits 89 Tage lang im Orbit gelebt und gearbeitet. Ihre fünfmonatige Mission im Weltraum wurde bereits um mehr als die Hälfte abgeschlossen.

Die Besatzung der „Shenzhou-16“ ist eine neue Kombination, die aus einem Raumfahrtpiloten, einem Raumfahrtingenieur sowie einem Nutzlastexperten besteht. Sie haben in den letzten drei Monaten eine Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten durchgeführt. Dabei handelt es sich vor allem um raumwissenschaftliche Experimente in den Bereichen der Lebensökologie sowie der Mikrogravitationsphysik im Weltraum, die Installation von den Expositionsexperimenten für extravehiculare Strahlenbiologie des Labormoduls „Mengtian“ und die Installation von Gasflaschen für den elektrischen Antrieb der Raumstation.

China hat auch zum ersten Mal Expositionsexperimente entfaltet. Ziel ist es, eine starke Unterstützung für die Strahlenschäden an menschlichen Organismen, genetische Variationen, die Herstellung von Strahlenschutzmitteln und die biologische Bewertung von Strahlenrisiken zu bieten, was auch für die Gewährleistung eines langfristigen gesunden Aufenthalts von Astronauten im Orbit sowie die Förderung der Umsetzung der bemannten Mondlandungspläne von positiver Bedeutung ist.

Durch die Installation von Gasflaschen im elektrischen Antriebssystem im Orbit wurde das Verfahren für die Auffüllung von elektrischen Treibstoffen zum ersten Mal verwendet, und dies kann die langfristige Wartung der Raumstation im Orbit sowie die Effizienz ihres Betriebs fördern.

Darüber hinaus ist die Strömungsmechanik auch ein wichtiger Teil der Forschungsmission der „Shenzhou-16“. Die Astronauten haben im Orbit die betreffenden Experimente durchgeführt. Die Forschungsergebnisse werden den Bereichen wie Biomedizin, Materialwissenschaft und Ingenieuranwendungen dienen.

Mit der Hilfe von Roboterarmen erledigten die Astronauten am 20. Juli während des achtstündigen Weltraumspaziergangs alle vorgesehenen Aufgaben. Sie erledigten die Installation der Halterung und das Anheben der Panoramakamera B des Kernmoduls sowie das Entriegeln und Anheben der Panoramakameras A und B des Labormoduls „Mengtian“.

Als Nächstes werden die „Shenzhou-16“-Astronauten eine Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten weiter durchführen und mehrere Nutzlast-Außenbordeinsätze (EVAs) absolvieren.

(Quelle: CRI Deutsch)