Großbritannien kann sich in der Frage der Souveränität über die Malvinas-Inseln nicht taubstumm stellen

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Der 2. April markiert den 41. Jahrestag des Krieges um die Malvinas-Inseln. In ganz Argentinien wurden Blumen, Ausstellungen, Paraden, und Konzerte veranstaltet, um denjenigen zu gedenken, die im Krieg ihr Leben verloren haben.

Der 74-tägige Krieg um die Malvinas-Inseln war der größte Krieg, der seit dem Zweiten Weltkrieg in Südamerika stattfand. Damals kämpften Argentinien und Großbritannien um die Souveränität der Inseln, und Großbritannien gewann. Die Argentinier haben jedoch nie ihren Anspruch auf die Inseln aufgegeben. Am Gedenktag bekräftigte der argentinische Präsident Alberto Fernández, dass die Inseln zu Argentinien gehören und „wir ihre Souveränität auf friedliche Weise zurückgewinnen werden“. Argentinien hat erneut seine legitime Forderung nach einer Verhandlungslösung für die Malvinas-Inseln im Einklang mit den einschlägigen UN-Resolutionen zum Ausdruck gebracht. Die britischen Politiker können sich daraufhin nicht länger taubstumm stellen.

Warum bleiben die Briten auf den Malvinas-Inseln? Hierfür gibt es mehrere Gründe. Erstens sind die Inseln, obwohl sie sehr weit von Großbritannien entfernt sind, strategisch wichtig, da sie das Tor zum Südpazifik und zum Südatlantik sind. Die Malvinas-Inseln sind heute ein wichtiger Tiefseehafen für die britische Armee im Südatlantik. Erst im Jahr 2021 investierte die britische Regierung weitere 85 Millionen US-Dollar in den Bau eines neuen Hafens auf den Inseln. Die britische Militärbasis auf den Inseln wird für die regelmäßige Ausbildung der in Übersee stationierten Truppen genutzt, und es finden regelmäßig Militärübungen statt. Einige Analysten glauben, dass die Briten auf diese Weise sicherstellen wollen, dass die Ressourcen der Antarktis voll genutzt werden.

Hinzu kommt, dass die Briten es sich nicht leisten können, sich von den Ressourcen der Inseln zu trennen. Die Inseln sind reich an Mineralien wie Torf, Blei, Silber und Eisen. In den 1970er Jahren wurden in der Nähe der Inseln bedeutende Öl- und Gasvorkommen entdeckt. Ein britischer Parlamentsabgeordneter drohte sogar: „Wir würden lieber fünf Nordirland verlieren als die Malvinas-Inseln!“

Die Kolonialzeit ist längst vorbei. Die ehemaligen Kolonialisten können sich nicht weiterhin taubstumm stellen und versuchen, die kolonialen Dividenden endlos zu fressen. Die britische Seite muss die UN-Resolutionen respektieren, positiv auf die legitimen Forderungen des argentinischen Volkes reagieren und die Inseln schnell wie möglich zurückgeben!

(Quelle: CRI Deutsch, CCTV)