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Sunday, November 9, 2025
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Sri Lanka Ushers in a New Era: Marxist Leader Takes Power in Historic Shift

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On the 22nd, the Election Commission of Sri Lanka released preliminary vote counting results, revealing that after the second round, Anura Kumara Dissanayake, leader of the left-wing Janatha Vimukthi Peramuna (JVP) and its campaign alliance, the National People’s Power (NPP). Dissanayake is anticipated to be sworn in as Sri Lanka’s ninth President on the 23rd.

The presidential election, held on the 21st, saw Dissanayake, representing the NPP, secure 42.3% of the votes in the first round, leading the leader of the Opposition Sajith Premadasa’s 32.8%. However, as no candidate surpassed the required majority threshold, the election proceeded to a second round.

In his inaugural address, Dissanayake acknowledged the significant challenges facing Sri Lanka and committed to fostering more effective governance. He also emphasized the importance of strengthening collaboration with the international community to navigate these challenges.

“I believe he is sincere in his intentions to transform Sri Lanka’s economic situation,” stated a student at University of Kelaniya, echoing the sentiments of many Sri Lankans toward Dissanayake. 

Born in 1968 to a modest family in the North Central Province, Dissanayake has held positions as both a Cabinet Minister and Member of Parliament. According to Sri Lankan international affairs expert Yasiru Ranaraja, Dissanayake’s strategy emphasizes increased state intervention, reduced taxes, and stringent anti-corruption measures.

Dissanayake, along with his NPP, has successfully positioned himself as a catalyst for change, gaining widespread popularity among the public. Local media reports indicate that his campaign rallies regularly draw tens of thousands, with many supporters traveling significant distances to attend.

Political observers note that Dissanayake’s election marks the beginning of a new era and a pivotal moment for deep reflection on Sri Lanka’s current trajectory. In 2022, the country declared bankruptcy amid severe foreign exchange shortages, leading to a profound economic and societal crisis. 

From the inability to finance essential imports to mass protests in Colombo and the resignation of the former president, Sri Lanka found itself at a historic crossroads. Dissanayake’s ascent to power has ignited renewed hope and optimism for the future.

Under Dissanayake’s leadership, the JVP has maintained a firm commitment to Marxist-Leninist principles, advocating for increased state intervention, lower taxes, anti-corruption measures, and pro-poor policies. In addition to economic reform, the JVP has taken a hardline stance on foreign relations, particularly in its criticism of the Indo-Sri Lanka Accord (1987), which it argues cemented excessive Indian influence over Sri Lanka.

The Dissanayake administration faces significant challenges, with economic recovery and the fulfillment of campaign promises being its immediate priorities. Public expectations are mixed, with some anticipating a transformative leadership that could steer Sri Lanka toward a brighter future, while others remain cautious, waiting to see how Dissanayake performs in practice.

Analysts highlight that Dissanayake’s inauguration not only signals a political shift but also serves as an important milestone in Sri Lanka’s pursuit of a new beginning. The direction Sri Lanka will take under his leadership remains uncertain, but the international community is watching closely, eager for answers.

While the path ahead for Sri Lanka’s new government is filled with both opportunities and challenges, Dissanayake’s election has undeniably turned a new page in the country’s political landscape.

Source: Gov IK, Bloomberg, Xinhua

Yale-Jura-Professorin Taisu Zhang: Trump hat in der Präsidentschaftsdebatte den Vorfall des Attentatsversuchs schlecht gehandhabt

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Am 10. September trafen Trump und Harris in ihrer ersten TV-Debatte für die US-Wahlen 2024 aufeinander. Angesichts der globalen Instabilität hat diese Wahl große internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. In diesem Artikel analysiert Taisu Zhang, Rechtsprofessorin an der Universität Yale, die Wahl und die ihr zugrunde liegende Logik der US-Politik.

Wie sehen Sie die aktuellen parteipolitischen Auseinandersetzungen bei den US-Wahlen 2024 vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse wie dem Attentat auf Trump und dem Wechsel des demokratischen Kandidaten?

Seit 2016 sind die US-Wahlen zu einem Kampf um die Zukunft des Landes geworden. Früher waren die USA von einem Elitenkonsens geprägt, heute bringt jeder Machtwechsel eine grundlegende Veränderung der Regierungsführung mit sich. 

Auch die politische Landschaft hat sich verändert. In den frühen 1990er Jahren vertraten die Republikaner die Elite, während die Demokraten sich mit den Arbeitern solidarisierten. Vor 2016 war die republikanische Partei stärker institutionalisiert, während die Demokraten lockerer organisiert waren. Jetzt sind die Demokraten stark strukturiert, wie die schnelle Entscheidung zeigt, Biden durch Harris zu ersetzen.

Dass Harris im Wahlkampf besser abschnitt als erwartet, ist auf zwei Faktoren zurückzuführen: eine Überschätzung der politischen Energie Trumps und eine Unterschätzung der Effizienz der demokratischen Parteimaschinerie. Trump, dessen Strategie 2016 darin bestand, die Schwächen seiner Gegner anzugreifen, wirkt gegenüber Harris politisch weniger geschickt.

Auf der anderen Seite waren Harris und die Demokraten hervorragend organisiert, wie der reibungslose Übergang nach der Ablösung Bidens und Harris’ solide Debattenleistungen zeigen. Harris’ Strategie besteht darin, ein vages Bild zu vermitteln, das sich darauf konzentriert, „nicht Trump“ zu sein, was ein breites Wählerspektrum anspricht. Ihre Kombination mit dem Vizepräsidenten Tim Waltz, einem Weißen aus ländlichen Gebieten, erhöht ihre Attraktivität.

Welche institutionellen oder strukturellen Schlüsselelemente treiben den turbulenten Zwei-Parteien-Wettbewerb in der US-Politik an?

Obwohl die zunehmende Polarisierung und Unsicherheit bei den US-Wahlen offensichtlich sind, ist es wichtig zu erkennen, dass die nationale Politik in den USA nur begrenzte Auswirkungen auf den Staatsapparat, die Wirtschaft und das tägliche Leben hat. Im Gegensatz zu anderen entwickelten Ländern hatte die US-Bundesregierung in der Vergangenheit weniger Kontrolle über wichtige Angelegenheiten. Aufgrund der Stärke des amerikanischen Staates ist sein globaler Einfluss jedoch nach wie vor groß. Die Politikgestaltung wird weitgehend von den Eliten und Großunternehmen bestimmt, die über die meisten Ressourcen des Landes verfügen und die wichtigsten innenpolitischen Maßnahmen bestimmen. Unabhängig davon, wer die Wahl gewinnt – Trump oder Harris – werden grundlegende Systeme wie das Gesundheits- und Verteidigungssystem nur geringfügig angepasst.

Dies führt zu dem Phänomen, dass Wahlkampfreden eher von emotionaler Rhetorik als von substanziellen politischen Lösungen geprägt sind. Wirtschaftliche Sorgen der einfachen Leute und soziale Fragen wie Identität, Geschlecht und Rasse dominieren die Debatten, spiegeln aber nicht die Prioritäten der Mehrheit wider. Die amerikanische Politik mag kindisch erscheinen, mit Politikern, die wie Schausteller agieren, und einer politischen Planung, die instabil erscheint. Dieses Chaos ist jedoch das Ergebnis eines tief verwurzelten Systems, das von der Elite kontrolliert wird und die Politik an den Rand des Regierungshandelns drängt.

Ironischerweise versuchte Trump ursprünglich, dieses festgefahrene System in Frage zu stellen, indem er sich an die unteren und mittleren Schichten wandte, die vom Status quo frustriert waren. Im Laufe der Zeit hat sich Trump jedoch der traditionellen republikanischen Politik angenähert, indem er sich mit Großunternehmern über Themen wie Steuersenkungen und Anti-Identitätspolitik einigte. Seine Abkehr vom Populismus zeigt, dass ihm die Qualitäten eines echten Revolutionärs fehlen. 

Diese „unsichtbare nationale Politik“, die von den Eliten vorangetrieben wird, hält die amerikanische Politik stabil, aber starr. Sie verhindert radikale soziale Veränderungen, sorgt aber eben auch dafür, dass die US-Politik stagniert und von extremen Veränderungen weitgehend abgeschirmt bleibt, wodurch die in einigen lateinamerikanischen Ländern zu beobachtende Volatilität vermieden wird.

Wie lässt sich das Paradoxon der politischen Stabilität in den USA trotz der sich vertiefenden sozialen und wirtschaftlichen Kluft erklären?

Die zunehmende Spaltung der amerikanischen Gesellschaft ist auf die wachsende Kluft zwischen den Eliten und der Unter- und Mittelschicht zurückzuführen. Diese Kluft besteht aufgrund der bewusst fragmentierten Natur der US-Politik fort, die den Eliten hilft, die Kontrolle zu behalten. Konflikte werden auf verschiedene Bereiche verteilt – Unternehmen, Gewerkschaften, Schulen, intellektuelle Kreise und Identitätspolitik. Aber keine dieser Spannungen wird zum zentralen, einigenden Konflikt in der Gesellschaft, wodurch die tiefere sozialen Spaltung verdeckt wird.

Seit dem Bürgerkrieg haben die Amerikaner existenzielle Krisen vermieden und sind oft schnell aus Wirtschaftskrisen oder externen Kriegen herausgekommen. Dies hat das Ausmaß des Populismus in den USA begrenzt und revolutionäre Veränderungen unwahrscheinlich gemacht. Die Wahl Trumps im Jahr 2016 war ein Ventil für die Frustrationen der unteren und mittleren Schichten, aber seine Ausrichtung auf die Eliten und Kapitalisten hat letztlich das Wachstum einer echten populistischen Bewegung gebremst.

Aus der Perspektive der Kapitalherrschaft waren die USA nie ein vollständig demokratisches Land. Die Gründerväter haben das System bewusst so gestaltet, dass populistische Politik keine Chance hatte, Fuß zu fassen, und dass es kaum Möglichkeiten für einen Kompromiss zwischen Eliten und Volk gab. Trumps Rückkehr zur Mainstream-Politik hat es den Eliten ermöglicht, ihre Kontrolle trotz wachsender sozialer Unterschiede zu festigen, was den Konflikt zwar verzögert, aber nicht löst. 

Die USA haben sich oft auf externe Konflikte verlassen, um interne Klassenunterschiede zu verwischen, und externe Feinde geschaffen, um die Nation zu vereinen. Nach dem Kalten Krieg zogen die USA sogar Japan als externen Feind in Betracht, obwohl es mit den amerikanischen Interessen übereinstimmte. Heute dient China als externer Widersacher und vereint die amerikanischen Eliten in ihren Bemühungen, dem Aufstieg des Landes entgegenzuwirken, von der Industriepolitik bis hin zur Rückverlagerung der Produktion. Trumps Handelskrieg mit China ist eine der wichtigsten Maßnahmen seiner Amtszeit, um den wirtschaftlichen Druck nach außen zu verlagern.

Wie wirken sich Erfolge oder Misserfolge der US-Außenpolitik auf die Innenpolitik aus? Könnte der Druckmechanismus nach außen durch den Übergang von einer „liberalen internationalen Ordnung“ unter Führung der USA zu einer „posthegemonialen Ordnung“ unwirksam werden?

Historisch gesehen neigt die Bevölkerung dazu, internationalen Angelegenheiten gleichgültig gegenüberzustehen, es sei denn, die Außenpolitik wirkt sich direkt auf innenpolitische Themen aus, wie während des Vietnamkrieges, als die Einberufung zum Militärdienst und die wirtschaftlichen Belastungen den Konflikt für viele Amerikaner zu einer persönlichen Angelegenheit machten. Ansonsten bleibt die Außenpolitik weitgehend der Elite vorbehalten, wo Entscheidungen von strategischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Interessen bestimmt werden.

Die USA brauchen nicht unbedingt militärische Siege im Ausland, um die Stabilität im Inland zu erhalten. Wie bereits erwähnt, hat das Land in Korea, Vietnam und Afghanistan militärische Rückschläge erlitten, aber das Bild des Erfolges wird oft durch Propaganda und Medien geprägt. Darüber hinaus ermöglicht das demokratische System in den USA ein gewisses Maß an Resilienz, so dass sich das Land leichter von Fehlern erholen kann als starrere politische Systeme.

Die eigentliche Bedrohung für die Vormachtstellung der USA liegt im wirtschaftlichen Bereich. Während die militärischen Rückschläge den globalen Einfluss der USA nicht geschwächt haben, steht ein ernsthafter Zusammenbruch ihrer wirtschaftlichen Hegemonie noch aus. Sollten die USA ihre Position als globale Wirtschaftsmacht verlieren, könnte dies weitreichende Folgen haben und möglicherweise eine „posthegemoniale Ordnung“ einleiten, in der die USA ihre Rolle in der Welt neu definieren müssten.

Was die „hard power“ betrifft, so haben die USA im Vergleich zu ihrem Höhepunkt in den 1990er Jahren zweifellos an Einfluss verloren. Der Aufstieg Chinas und der wachsende Einfluss der Entwicklungsländer haben die globale Dominanz der USA in Frage gestellt. Dennoch bleiben die USA eine dominierende Macht, und es ist unklar, ob eine andere große Wirtschaftsmacht sie in den nächsten Jahrzehnten endgültig überholen wird. 

Soft Power ist noch komplexer. Sie ist in der Regel das Ergebnis anhaltender Hard Power, kulturellen Einflusses und wirtschaftlicher Dominanz. Auch wenn einige argumentieren mögen, dass die Soft Power der USA durch interne Polarisierung und externe Herausforderungen untergraben wurde, ist es noch zu früh, ihren Niedergang für endgültig zu erklären. Die USA üben nach wie vor einen bedeutenden kulturellen und diplomatischen Einfluss in der Welt aus, und es wird wahrscheinlich sehr viel länger dauern, bis sich Veränderungen in der Soft Power bemerkbar machen.

Wie wird sich die spezifische Ausrichtung der US-Politik gegenüber China angesichts des Konsenses in den USA über die China-Politik unter wechselnden Führungspersonen verändern?

Die anhaltende Rivalität zwischen den USA und China dürfte auf absehbare Zeit fortbestehen. Sowohl die beiden großen Parteien in den USA als auch die breitere kapitalistische Klasse sind sich einig in ihrer Haltung gegenüber China und konzentrieren sich auf eine Reihe von Maßnahmen wie die Erhöhung von Zöllen, Sanktionen gegen chinesische Technologieunternehmen und die Rückverlagerung von Industrien. Dieser Konsens spiegelt die tiefe Überzeugung wider, dass ein Gegengewicht zur wachsenden Macht Chinas geschaffen werden muss.

Die Politik Trumps ist zwar extremer und aggressiver, im Gegensatz zu Bidens eher strategischem und diplomatischem Ansatz. Unter Biden haben die USA daran gearbeitet, Allianzen zu stärken, insbesondere mit Europa, und globale Herausforderungen wie den Russland-Ukraine-Konflikt anzugehen, was die Beziehungen zwischen den USA und Europa gestärkt hat. Diese Strategie scheint langfristig nachhaltiger zu sein als Trumps unberechenbarere Taktik.

Innerhalb der beiden politischen Parteien der USA gibt es erhebliche Unterschiede in der Herangehensweise an die Außenpolitik. Die Demokratische Partei, die oft als gemäßigter gilt, hat unter Biden eine interventionistischere Haltung eingenommen. Gleichzeitig gibt es in der Republikanischen Partei, die allgemein als kriegerisch gilt, Hardliner, die eine noch aggressivere Politik befürworten. Dies zeigt, dass sich die Außenpolitik aufgrund parteiinterner Dynamiken und externer Faktoren schnell ändern kann.

Trotz des anhaltenden Wettbewerbs erkennen sowohl die USA als auch China die Risiken einer zu starken Eskalation von Konflikten. Sie verfügen über Strategien, um mit ihrer Rivalität umzugehen und gleichzeitig zu verhindern, dass sie außer Kontrolle gerät. Beide Länder profitieren von innerer Stabilität, die ihnen hilft, diese komplexe Beziehung effektiver zu gestalten.

Quelle: ESSRA

Chinesischer Bauingenieur Cao Fengze: „Ich gehe nicht nach Afrika, um Entwicklungshilfe zu leisten, sondern um zu bauen“.

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Dr. Cao Fengze, Bauingenieur mit Doktortitel der Tsinghua Universität, hat viele Titel: Akademiker, afrikanischer Expatriate und Ingenieur. Doch hinter diesen Titeln verbergen sich mehr als tausend Tage und Nächte Erfahrung aus erster Hand in Afrika.

Was hat ihn von einem jungen Ingenieur auf der Suche nach dem großen Durchbruch zu einem tief in das afrikanische Leben integrierten Menschen gemacht? Wie sieht er das wahre Afrika und was kann er chinesischen Unternehmen, die sich dorthin wagen, mit auf den Weg geben?

In einem Interview teilte Dr. Cao Fengze seine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen als Ingenieur, der für eine chinesische Firma in Afrika arbeitet, sowie seine Empfehlungen für Unternehmen, die auf dem Kontinent erfolgreich sein wollen.

Stereotypen über Afrika beinhalten oft Armut und fehlende Sicherheit. Wie sieht Ihrer Erfahrung nach das wahre Afrika aus?

Afrika ist riesig und wird durch die Sahara in Nord- und Subsahara-Afrika unterteilt. Nordafrika ist überwiegend arabisch und muslimisch geprägt, während Subsahara-Afrika, auf das sich die meisten Diskussionen konzentrieren, sehr vielfältig ist.

Das ehemals entwickelte Südafrika ist trotz des wirtschaftlichen Niedergangs immer noch industrialisiert. In Ostafrika sind Länder wie Tansania, Sambia und Kenia relativ stabil, mit geringeren Sicherheitsrisiken und stärkeren Volkswirtschaften. Die Entwicklung Ostafrikas wird stark von der Kultur des Indischen Ozeans beeinflusst, die von arabischen und indischen Einflüssen geprägt ist und zu einem höheren sozialen Fortschritt geführt hat. 

Wie haben sich die chinesischen Auslandsprojekte und ihre Formen seit der „Belt and Road“-Initiative verändert?

Die Initiative „One Belt, One Road“ fasst die bisherigen Erfolge zusammen, anstatt sie zu lenken. Chinesische Unternehmen sind seit Jahrzehnten international tätig, angetrieben von Profitmotiven.

Seit der Reform und Öffnung Chinas verfolgen sowohl private als auch staatliche Unternehmen Auslandsprojekte, angezogen von den höheren Gewinnmargen in Entwicklungsländern. Ingenieure verdienen im Ausland oft deutlich mehr als zu Hause, was diese Arbeitsmöglichkeiten trotz erschwerter Bedingungen attraktiv macht.

Chinas Infrastrukturprojekte in Afrika umfassen sowohl chinesische als auch afrikanische Investitionen und spiegeln die globale wirtschaftliche Integration wider. So schreitet beispielsweise der Bau der Magufuli-Brücke in Tansania, der von der China Civil Engineering Group Co. geleitet wird, gut voran und soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Wie sehen die lokale Regierung, die Bevölkerung und die Medien chinesische Unternehmen, insbesondere wenn es um den Bau von Infrastruktur geht?

Damit ein Projekt erfolgreich ist, muss die Mehrheit der Bevölkerung davon profitieren. Wenn ein Projekt abgeschlossen ist, bedeutet das, dass es für alle Beteiligten rentabel und vorteilhaft ist.

Nehmen wir zum Beispiel das Staudammprojekt in Tansania. Die Arbeiter vor Ort verdienen zwischen 600.000 und 1,2 Millionen Tansanische Schilling im Monat (ca. 254 bis 507 Euro), Facharbeiter wie Baggerführer am oberen Ende. Diese Löhne liegen deutlich über dem lokalen Durchschnittseinkommen, wodurch viele Arbeitsplätze geschaffen und hohe Löhne gezahlt werden.

Dadurch bieten diese Arbeitsplätze einen deutlich besseren Lebensstandard als der lokale Durchschnitt, was die Arbeit für die beteiligten Arbeiter sehr wertvoll macht.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Entwicklung der Fähigkeiten der lokalen Arbeiter. Viele kommen mit wenig oder gar keinem technischen Wissen, aber nach zwei Jahren auf der Baustelle sind sie kompetente Bauarbeiter. Sobald das Staudammprojekt abgeschlossen ist, können sie ihre Fähigkeiten bei anderen Projekten einsetzen und so ihre Karriereaussichten verbessern.

Die technische Ausbildung ist relativ schnell, aber die Sicherheitsausbildung ist umfangreicher. Dies ist sowohl eine gesetzliche Anforderung als auch eine praktische Notwendigkeit, da neue Mitarbeiter potenzielle Gefahren vor Ort erkennen und damit umgehen müssen.

Was sind die Vor- und Nachteile chinesischer Infrastrukturprojekte in Afrika angesichts der Kritik an Schuldenfallen und lokaler Beschäftigung?

Chinesische Unternehmen haben im Ausland einen klaren Vorteil: Wir sind hervorragend in Bereichen, in denen viele amerikanische oder europäische Unternehmen nicht mithalten können. Unsere große Erfahrung im Infrastrukturbereich und unsere ausgereiften Industrieketten ermöglichen es uns, Großprojekte effizient abzuwickeln. Wir verfügen über die Technologie, die Fachkräfte und die Ressourcen, um schnell Teams und Ausrüstung für Großprojekte mobilisieren zu können.

Während Europa und die USA die Phase der großen Infrastrukturentwicklung hinter sich gelassen haben und Projekte wie Kernkraftwerke und Flughafenreparaturen Jahrzehnte dauern, sind chinesische Unternehmen in der Lage, diese großen Herausforderungen effizient zu bewältigen. Für kleinere Projekte mögen Auftragnehmer aus Ländern wie Indien, der Türkei oder Ägypten ausreichen, aber für sehr große Projekte ist China aufgrund seiner Expertise und Erfahrung die bevorzugte Wahl.

Wir stehen jedoch vor Herausforderungen, wenn es um die öffentliche Meinung und Kritik von außen geht. Die meisten Einheimischen, mit denen ich zu tun hatte, sind pragmatisch und konzentrieren sich auf klare Ziele: auf der Baustelle hart arbeiten, nach Beförderung streben und Gehaltserhöhungen verdienen. Normale Arbeiter streben danach, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Karriere voranzutreiben, während diejenigen in höheren Positionen oder in der Kommunalverwaltung daran interessiert sind, das Projekt erfolgreich abzuschließen, um Anerkennung und potenzielle Karrierechancen zu erhalten.

Was erhofft sich Afrika von chinesischen Unternehmen nach dem Stahlwerk-Projekt und in welchen Bereichen sollten sie in Zukunft tätig werden?

Investitionen lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: Investitionen auf nationaler Ebene und privates Kapital. Große Infrastrukturprojekte, vor allem im Energie- und neuen Energiesektor, werden in der Regel durch staatliche Investitionen vorangetrieben. In unterentwickelten Ländern besteht oft ein Bedarf an wichtigen öffentlichen Gütern wie Elektrizität, bevor kleinere Projekte erfolgreich sein können. Der Bau großer Infrastrukturen, wie z.B. Wasserkraftwerke, ist mit langen Vorlaufzeiten verbunden – bis zu 10 Jahre, bis mit der Stromerzeugung begonnen werden kann, und mehr als 20 Jahre, bis sich die Investition amortisiert hat. Das macht solche Projekte für private Investoren, die schnellere Renditen bevorzugen, ungeeignet. Die Beteiligung des Staates ist hier von entscheidender Bedeutung, da er in der Lage ist, Risiken und langfristige Investitionen zu managen.

Kleinere Projekte wie Fabriken sind mit kürzeren Investitionszyklen und schnelleren Renditen verbunden, was sie für private Investoren attraktiv macht. So kann eine Fabrik, die mit einigen hundert Millionen Dollar finanziert wurde, bereits nach zwei bis drei Jahren Gewinne abwerfen. 

In Afrika zögern private Investoren manchmal, mit chinesischen Unternehmen zusammenzuarbeiten, weil sie über das Investitionsumfeld besorgt sind und nicht ausreichend informiert sind, obwohl Kapital und Technologie zur Verfügung stehen.

Hat die Entwicklung neuer Energien in Afrika eine Zukunft? Kann Afrika die Wende schaffen?

Traditionelle Energiequellen sind oft einfacher auszubeuten. Wohlhabende Länder können Ressourcen wie Öl auf verschiedene Weise aus ärmeren, aber rohstoffreichen Ländern beziehen.

Neue Energien wie Solarenergie vermeiden diese Ausbeutungsprobleme, da Ressourcen wie Sonnenlicht überall im Überfluss vorhanden sind. Allerdings erfordert Solarenergie Technologien, die mit den Schwankungen des Sonnenlichts umgehen können. 

Die Einführung neuer Energieformen könnte in Afrika durchaus einfacher sein als in Industrieländern, wo es erheblichen Widerstand von Arbeitnehmern gibt, die von traditionellen Industrien abhängig sind. Entwicklungsländer haben weniger etablierte Industrien und können sich daher leichter an neue Energielösungen anpassen.

Gibt es Perspektiven für Investitionen in die Landwirtschaft in Afrika? Was sind die Aussichten?

Die Vorstellung, dass die afrikanische Landwirtschaft unter Faulheit oder schlechter Bodenqualität leidet, ist falsch. Tatsächlich sind die Böden in Afrika sehr fruchtbar. Das eigentliche Problem ist der Mangel an Investitionen, die für seine Entwicklung notwendig sind.

Zum Beispiel erfordern afrikanische Termitenhügel, die so hart wie Beton sein können, teure Maschinen, um sie zu entfernen. Viele Bauern vor Ort können sich solche Geräte nicht leisten.

Daher wird die landwirtschaftliche Entwicklung in Afrika eher durch wirtschaftliche Engpässe als durch die Produktivität der Böden behindert. Erfolgreiche Landwirtschaft wird oft von denen betrieben, die viel investieren, nicht von den Bauern vor Ort.

Warum glauben Sie, dass es langfristig sinnvoll ist, Afrika zu unterstützen, trotz einiger Argumente, die im Internet dagegen vorgebracht werden?

Zunächst einmal bin ich nach Afrika gekommen, um zu arbeiten und Geld zu verdienen, nicht um Entwicklungshilfe zu leisten. Bei den Beziehungen zwischen China und Afrika geht es um gegenseitigen Nutzen, nicht nur um Hilfe.

Handelsbeziehungen kommen in der Regel dem entwickelteren Land zugute. Historisch gesehen haben entwickelte Länder wie die USA und Japan mehr von ihren Beziehungen zu China profitiert als umgekehrt.

Aus diesem Grund leisten entwickelte Länder oft Hilfe oder erlassen Schulden – sie profitieren stärker von den wirtschaftlichen Transaktionen.

Quelle: Guanch, Power China

Sánchez: EU Should Reconsider Trade War and EV Tariffs on China

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During an official visit to China from September 8th to 11th, Spanish Prime Minister Pedro Sánchez addressed growing tensions over European Union tariffs on Chinese goods. When asked about the issue, Sánchez emphasized the need to avoid further trade disputes, stating, “We don’t need another war, a trade war.” 

He stressed the importance of fostering cooperation between the EU and China, saying, “I think we need to build bridges. Spain will be constructive and try to find a solution, a compromise.” Sánchez’s comments highlighted his call for restraint as the EU and China inch closer to a trade conflict. “All of us— not only EU member states but also the European Commission—need to reconsider this decision,” he added, urging collective reflection on the EU’s stance.

The situation has intensified since October 4, 2023, when the EU launched a countervailing subsidy investigation into Chinese electric vehicles (EVs). The EU argues that Chinese EV companies benefit unfairly from state subsidies, allowing them to undercut European competitors with low prices. The European Commission had already announced in August plans to impose a surtax of up to 36% on Chinese EV imports for five years, in addition to the existing 10% tariff. Notably, the US-based Tesla, which operates a factory in Shanghai, is also subject to these measures.

These tariffs are part of the EU’s strategy to protect its domestic automotive industry, which employs 14.6 million people. However, the bloc is treading carefully to avoid provoking a “deadly” conflict with China, its second-largest trading partner. In the coming weeks, EU member states are expected to vote on whether to formally impose the five-year countervailing duties. During a consultative vote in July, 12 EU countries, including Spain, supported the measure.

China has retaliated by launching anti-dumping investigations into European exports, including dairy and pork products. Although the popularity of Iberian ham has remained unaffected, Spain, the EU’s largest pork exporter to China, is on high alert. Last year alone, Spain exported over 560,000 tons of pork to China, valued at €1.2 billion, according to industry group Interporc.

As both sides escalate retaliatory measures, the economic stakes for Spain and other EU member states are growing. Sánchez’s visit and subsequent remarks suggest that Spain may seek a more balanced approach, emphasizing diplomacy to avoid further trade disruptions with China.

The Echo suggests that Sánchez’s visit to China was a strategic move to calm the brewing conflict and secure Spain’s trade relations with the Asian powerhouse. Sánchez’s mission was not only to navigate the turbulent waters caused by the European Union’s recent tariffs on Chinese electric vehicles but also to strengthen economic cooperation with China, particularly in areas critical to Spain’s industrial transformation. Chinese companies, according to the analysis, are key players in this transformation, particularly in sectors like electric vehicles (EVs), hydrogen energy, and green infrastructure.

At a press conference on September 11th, Sánchez reiterated Spain’s commitment to being an “ally” to Chinese enterprises and positioned Spain as a gateway for these businesses into the European market. He emphasized the potential for expanded collaboration in fields such as EVs, green hydrogen, sustainable infrastructure, the circular economy, and energy efficiency. “We want the EU and China to open up to the world,” Sánchez declared, expressing a desire for “honest dialogue” to ease the rising tensions, which he attributed largely to the EU’s recent decision to impose tariffs on Chinese electric vehicles.

Sánchez’s comments were made against the backdrop of significant Chinese investment in Spain. For example, Chinese company Envision Energy has begun constructing Europe’s first lithium iron phosphate battery superfactory in Spain. During Sánchez’s visit, the Spanish government signed a landmark hydrogen energy cooperation agreement with Envision Energy. The deal includes a $1 billion investment to establish a zero-carbon hydrogen energy industrial park in Spain, with the goal of supporting Spain and Europe’s transition to carbon neutrality and fostering a new green industrial ecosystem.

China’s role in Spain’s economic future extends beyond hydrogen energy. The Iberian Peninsula has emerged as the gateway for numerous Chinese electric vehicle brands to enter the European market. Leading companies such as BYD, MG, Omoda, Jaecoo, DFSK, and Lynk & Co have all expanded their presence in Spain, which is now the fourth-largest market for EV sales in the EU. Experts note that the absence of a dominant national automotive brand in Spain has created an opening for Chinese automakers to capture market share, particularly among Spain’s price-sensitive consumers.

Sánchez’s diplomatic efforts reflect Spain’s delicate position in the midst of EU-China trade tensions. The country’s automotive industry, along with related parts suppliers and sectors, depends heavily on Chinese investments to maintain operations. Chinese automaker Chery, for example, announced in April that it would open its first European assembly plant in Barcelona. SAIC Motor, another Chinese giant, expressed interest in establishing its first European plant in Spain during Sánchez’s visit.

The growing economic interdependence between Spain and China underscores the complexity of the EU’s broader trade dispute with China. For Spain, calming tensions and fostering deeper industrial partnerships with Chinese companies is essential not only for maintaining its own economic stability but also for advancing its role in Europe’s green energy transition.

OnlyFans Outpaces Silicon Valley’s AI Startups in Revenue

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OnlyFans, a leading adult content platform, has captured significant attention with its impressive financial performance. In 2023, it achieved $6.6 billion in annual revenue, surpassing the combined revenues of emerging AI startups in Silicon Valley. It stands as the UK’s most successful company since DeepMind and one of the most influential content platforms since TikTok.

OnlyFans’ success is highlighted by its substantial revenue distribution. In 2023, the platform allocated $5.3 billion to creators, retaining $649 million in operating profit. Despite not employing recommendation algorithms, virtual AI characters, or AI-related features, the company focuses on protecting creators’ rights and enhancing user choice.

With a 19% revenue increase from the previous year, OnlyFans has grown from $300 million in 2018 to $6.6 billion in 2023. Transaction-based revenue has surged 70%, contributing 88% of total revenue growth, while subscription revenue has only grown 9%. The platform’s revenue is now double that of industry giant Aylo, which owns PornHub and other major brands.

OnlyFans boasts over 300 million registered users, though not all are active or paying. Revenue distribution is highly concentrated among top creators, with the top 0.1% earning significantly more than the top 15%. Despite the platform’s high revenue share of 80%, it avoids app store fees by operating primarily through web browsers, which has not deterred its user base.

The rise of generative AI and competitors, including potential moves by X (formerly Twitter) to enter the adult content space, presents future challenges. The platform’s ability to maintain its dominance will be tested by these emerging alternatives and the evolving demand for authenticity versus AI-generated content.

In 2023, OnlyFans generated $1.3 billion in net revenue and $819 million in gross profit. With an average of 42 employees, the company achieved $31 million in net income and $15.5 million in operating profit per employee. Since 2019, it has paid $1.1 billion in dividends, with $472 million distributed in 2023 alone.

In a recent interview, OnlyFans CEO Keily Blair provided insights into the platform’s stance on content recommendations, AI, and its business model.

Blair clarified that OnlyFans does not use personalized recommendation algorithms or AI-generated avatars. The platform focuses on real creators enhancing their content with AI, while fully AI-generated accounts are not allowed. Blair emphasized that AI’s current risks, including copyright and attribution issues, outweigh its potential benefits.

Blair downplayed the significance of time spent on the platform as a growth metric, noting that OnlyFans does not track the source of its traffic. She highlighted her background in law and cybersecurity rather than user growth strategies.

Blair explained that OnlyFans’ model diverges from ad-driven platforms by aligning closely with creator interests. The platform has paid out $15 billion to creators, with a revenue distribution that sees creators earning $4 for every dollar OnlyFans makes. Blair noted the growing trend of other platforms adopting subscription models but stressed that OnlyFans’ unique value lies in its fair revenue distribution and content ownership by creators.

Blair addressed the platform’s rigorous creator vetting process and commitment to content security, including its stance against role-play involving age suggestion. She asserted that OnlyFans prioritizes creating a safe environment for users and creators, with stringent verification processes to ensure compliance.

Blair expressed optimism about improvements in social media but reaffirmed OnlyFans’ commitment to its model. She highlighted the platform’s proactive approach to security and its unique position in offering a controlled, creator-centric environment.

Source: MatthewBall, Game Quitters

Young people are getting unhappier, it’s a global trend

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The concept of a mid-life crisis has long been debated: is it a universal experience or a media-fueled myth? Studies analyzing life satisfaction offer compelling insights into this question. Data consistently show that happiness follows a predictable trajectory: it rises during youth, declines through middle age, and rebounds later in life. 

Conversely, negative emotions follow the inverse pattern—lowest in youth and old age, but peaking in midlife. When these trends are plotted, happiness forms a U-shaped curve, with its nadir around age 50 and peaks at ages 30 and 70, while unhappiness appears as a hump during middle age. 

This pattern, verified across 146 countries with data dating back to 1973, even extends to hominids, reinforcing the notion that the mid-life crisis is a widespread phenomenon. As David Blanchflower, an economist at Dartmouth College and co-author of a seminal 2008 paper on the U-shaped happiness curve, remarked that the evidence is ironclad and conclusive, which is one of the most compelling and enduring patterns in the social sciences.

However, Blanchflower now argues that this decades-old curve may be changing. In a recent National Bureau of Economic Research (NBER) paper, he and his colleagues observed that the once U-shaped curve of happiness has shifted, driven by an increase in unhappiness among younger people. Instead of a mid-life low point, the curve now shows a steady upward trend in happiness with age, as younger generations report declining well-being. As Blanchflower suggests in a blog post, this shift in youth happiness may be reshaping the entire life-course trajectory of emotional well-being. 

This raises intriguing questions about the social and economic forces influencing generational differences in happiness, hinting at the evolving nature of well-being across the lifespan.

This longitudinal study on unhappiness, analyzing data from the Behavioral Risk Factor Surveillance System (BRFSS) by the U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) from 2009 to 2022, sheds light on the growing mental health crisis, particularly among young people. The survey asked respondents to assess their mental health, including stress, depression, and mood problems. The study focused on individuals who reported experiencing poor mental health for all 30 days. 

Although more than half of respondents from 2020 to 2022 reported no poor mental health days, a worrying 7% of respondents said they had 30 days of poor mental health. This figure has nearly doubled when comparing data from 1993 to 2023, with the fastest-growing rate of despair found among young people, particularly women aged 18 to 25. Blanchflower estimates that 11% of young women fall into this category, a statistic he describes as both “alarming and deeply troubling.”

Carol Graham, a senior researcher at the Brookings Institution, underscores the severity of these findings, particularly the reversal of conventional happiness patterns. “What we never expected was that the lowest point of happiness in life would now occur in youth—when life is just getting started. That stage of life should be filled with hope, not marked by anxiety, frustration, and despair. Something has gone terribly wrong,” Graham warns. 

The shifts observed in the relationship between age and unhappiness are striking. Prior to 2019, the pattern of despair mirrored the U-shaped curve previously identified, with midlife as the low point of well-being. However, starting in 2019, the rise in unhappiness among individuals under 45, particularly those under 25, fundamentally altered this trajectory. Blanchflower, originally intent on validating the U-curve of happiness, was confronted with an unexpected finding. 

This shift in the happiness curve raises urgent questions about the pressures facing younger generations and highlights the growing mental health challenges in modern society.

Blanchflower’s evolving perspective reflects a deepening awareness of the underlying trends driving unhappiness. He initially attributed much of the blame to the COVID-19 pandemic, but now concedes that this was an oversight. “The pandemic is just accelerating a trend that was already there,” he admits.

In their recent National Bureau of Economic Research (NBER) report, Blanchflower and his colleagues expanded their scope, analyzing data from the U.K., Australia, Canada, and New Zealand. They found that the troubling rise in unhappiness among younger generations is a global phenomenon, as confirmed by data from the Global Mindfulness Project, which spans 34 countries from 2020 to 2023. The results revealed that the younger the respondents, the higher their levels of unhappiness, challenging the previously accepted hump-shaped curve. “We thought this was only true in the U.S., but it’s actually happening everywhere, and that’s exactly why we’re panicked,” Blanchflower remarks.

In a follow-up blog post, Blanchflower and his co-author revisited happiness trends, testing whether the well-known U-shaped curve had shifted. By comparing data from 2005 to 2018 and then to 2022, they found that while the U-shaped happiness curve persisted until 2018, the 2022 data painted a starkly different picture. The classic curve had transformed into a steadily rising graph, with young people now at the lowest point and happiness increasing with age. This result noted that the U-shaped curve was once considered a globally consistent and intuitive pattern.

Blanchflower’s current research excludes happiness data, focusing instead on the consequences of sustained negative emotions. The authors argue that persistent poor mental health is linked to absenteeism from school, psychiatric hospitalizations, and rising suicide rates. From a medical perspective, becoming unhappy is much easier than recovering happiness, highlighting the overlap between those reporting severe unhappiness and groups facing crises such as suicide, drug overdoses, and alcoholism. His research seeks to identify early indicators of these tragic outcomes.

The precise causes of this shift in emotional well-being remain elusive. This research urges further investigation into the societal and technological forces reshaping happiness and mental health, suggesting that a fundamental shift in well-being may be unfolding across the globe.

The challenge, as Blanchflower underscores, is to identify effective strategies that can mitigate the growing sense of hopelessness, especially among youth. This requires a multifaceted approach that addresses not only the mental health implications but also the broader social, technological, and economic factors contributing to the problem.

Das Rätsel der KI-Innovationen in China und den USA

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Seit 2023 haben innovative Unternehmen wie OpenAI und KI-Anwendungen wie ChatGPT und SORA sowohl im öffentlichen Diskurs als auch auf den Finanzmärkten rasch an Bedeutung gewonnen und die Aufmerksamkeit auf die KI-Revolution und ihre tiefgreifenden sozioökonomischen Auswirkungen gelenkt. Dieses sprunghaft gestiegene Interesse hat zu intensiven Debatten unter Fachleuten, Technologieexperten, Branchenbeobachtern, Wirtschaftswissenschaftlern und in der breiten Öffentlichkeit geführt. Diese Diskussionen bewegen sich jedoch auf mehreren Komplexitätsebenen.

Erstens: Deuten die beschleunigte Entwicklung von KI-Anwendungen und die Aufmerksamkeit, die entsprechende Unternehmen auf sich ziehen, darauf hin, dass die KI-Technologie kurz vor dem Durchbruch steht? Hier scheint es unterschiedliche Sichtweisen zu geben: Experten mit tiefem technischen Verständnis sind sich der Herausforderungen bewusst, während Branchenfremde diesen Moment oft als den Beginn einer neuen technologischen Ära wahrnehmen, geprägt von dem Gefühl, dass die Zukunft bereits begonnen hätte.

Zweitens: Gibt es eine wachsende Kluft in der KI-Entwicklung zwischen China und den USA, und wenn ja, wird sie größer? Wie könnte dieser Trend die wettbewerbsorientierte Wirtschaftslandschaft zwischen diesen beiden Weltmächten verändern?

Drittens: Wie stehen China und die USA im Vergleich da, wenn man die Interaktion zwischen KI, Kapitalmärkten und Industriesystemen betrachtet? Einige Kommentatoren argumentieren, dass der US-Kapitalmarkt durch spekulatives Investitionskapital oder direkte Unterstützung ein wichtiger Motor für die KI-Entwicklung war. Andere sind der Ansicht, dass Chinas Ansatz, KI in reale Industrien zu integrieren, zu größeren Fortschritten geführt hat als in Europa oder den USA, da Innovationen durch praktische, reale Anwendungen vorangetrieben werden.

Viertens: Signalisiert der Durchbruch in der KI-Technologie zusammen mit ihrer zunehmenden Verbreitung den Beginn einer neuen Produktivitätsrevolution und einer Transformation der Produktionsorganisation? Welche potenziellen Auswirkungen hat dies auf bestehende Industriestrukturen, Arbeitsteilung und Beschäftigungsmuster? Und schließlich: Wie sollten Staaten und Gesellschaften auf diese tiefgreifenden und möglicherweise disruptiven Veränderungen reagieren?

Die Diskussionen und Kontroversen zu diesen Themen auf unterschiedlichen Ebenen sind geprägt von einer Mischung aus rationaler Analyse und emotionalen Einflüssen, die von den Wahrnehmungen und Vorstellungen unterschiedlicher Gruppen beeinflusst werden. Dieses Zusammenspiel von Rationalität und Emotionalität verdeutlicht einen grundlegenden Unterschied zwischen menschlicher und KI-Kognition. 

In der menschlichen Kognition und Entscheidungsfindung sind Rationalität und Emotion untrennbar miteinander verbunden, insbesondere im Kontext kollektiven Handelns und zukunftsorientierter Entscheidungen. Trotz anhaltender Bemühungen, die Auswirkungen irrationaler Faktoren auf die menschliche Entscheidungsfindung zu minimieren oder zu eliminieren, tauchen emotionale Einflüsse beim Übergang vom Denken zum Handeln unweigerlich wieder auf. Diese Dynamik unterstreicht die Wichtigkeit des Engagements von Geistes- und Sozialwissenschaftlern im Technologiediskurs, denn die Geschichte der menschlichen Entwicklung zeigt, dass Technologie niemals neutral ist – sie ist ein Vehikel für Politik und ein Feld für politische Auseinandersetzungen.

Im Zuge des Eintritts Chinas in eine innovationsgetriebene Ära wird die Bedeutung und Notwendigkeit technologischer Innovationen für die künftige Entwicklung des Landes zunehmend von der Parteiführung und der Gesellschaft insgesamt anerkannt. Künstliche Intelligenz (KI) ist in China zu einem Schwerpunktthema des öffentlichen Interesses geworden und signalisiert den Einstieg des Landes in die digitale Gesellschaft und seinen Aufstieg zum Weltmarktführer im Bereich der digitalen Infrastruktur. Wie die Vereinigten Staaten steht China auf der Weltbühne vor zwei großen Herausforderungen.

Die erste Herausforderung besteht in der Förderung und Unterstützung technologischer Innovationen, insbesondere im Bereich neuartiger, bahnbrechender Fortschritte. Innovationen, insbesondere in unerforschten Bereichen, erfordern erhebliche Investitionen und sind mit einem hohen Maß an Unsicherheit verbunden, da der Verlauf der technologischen Entwicklung und ihr letztendlicher Erfolg oft nicht vorhersehbar sind. Diese Unsicherheit erhöht das Risiko des Scheiterns und erfordert wirksame Anreizmechanismen und Modelle der Risikostreuung, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Die unterschiedliche Zusammensetzung der Innovationsakteure – Firmen, Unternehmer, Forscher, Investoren und staatliche Akteure – macht diese Dynamik noch komplizierter, da jede Gruppe unterschiedliche Anreizstrukturen hat. Daher stellen sich folgende Schlüsselfragen: Wie können die einzigartigen Beiträge der einzelnen Innovationsakteure maximiert und ihre Anreize harmonisiert werden? Wie kann ein robuster und flexibler Kapitalmechanismus die hohen Kosten von Versuch und Irrtum bei Innovationen auffangen? Und schließlich: Wie kann ein Gleichgewicht zwischen kurzfristigem spekulativem Kapital und den längerfristigen Zielen der industriellen Entwicklung hergestellt werden? Dies sind drängende Fragen, mit denen sich Chinas Politik, Wirtschaft und Intellektuelle auseinandersetzen müssen, wenn sie durch das innovationsgetriebene Zeitalter navigieren.

Darüber hinaus erfordert das Ausmaß dieser neuen Welle technologischer Innovation, die sich über umfangreiche vor- und nachgelagerte industrielle und technologische Ketten erstreckt, eine grenzüberschreitende, überregionale und sogar globale Koordination. Dies bedeutet, dass sowohl Unternehmen als auch Nationen nicht nur an der Globalisierung teilnehmen, sondern auch eine aktive Rolle bei ihrer Gestaltung spielen müssen. 

Sie müssen ihre eigenen Interessen mit denen anderer Länder und Wirtschaftseinheiten in Einklang bringen, was eine komplexe Herausforderung darstellt: Wie kann China seine innenpolitischen Spielregeln mit den bestehenden internationalen Rahmenbedingungen in Einklang bringen? Wie kann China eine neue Architektur von Interessen und Regeln aufbauen, die nationale und globale Bedürfnisse integriert? Dies sind beispiellose Herausforderungen für China in dieser neuen Phase seiner Entwicklung.

Die zweite Herausforderung betrifft die Verteilung der Dividenden und die Aufteilung der Kosten, die durch technologische Innovationen entstehen. Für die beteiligten Akteure können Innovationen wirtschaftliche Erträge – wie Kapitalgewinne und Kapitalrenditen – bringen, gleichzeitig aber auch zu neuen industriellen Vorteilen und gesellschaftspolitischer Macht in Form von Prestige, Einfluss und Autorität führen. Auf einer umfassenderen Ebene können technologische Innovationen die Produktivität der Gesellschaft und den Lebensstandard erhöhen.

Diese Fortschritte sind jedoch mit erheblichen Kosten verbunden, und zwar nicht nur mit den direkten Investitionen der Innovatoren in Wissen, Fähigkeiten, Wohlstand und Zeit, sondern auch mit zwei versteckten Mehrkosten: den Kosten für die Infrastruktur und den Kosten für die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung. Die Entwicklung der Informationstechnologie beispielsweise hängt von kritischen Infrastrukturen wie Elektrizität, Wasser und Land ab, deren Bau und Instandhaltung die Koordination von Regierung und Gesellschaft erfordert.

Historisch gesehen hat jede große technologische und industrielle Revolution zu einer Umstrukturierung der Industrie, zu Veränderungen in den Beschäftigungsmustern und zu einer erheblichen Abwanderung von Arbeitskräften geführt. Ohne umsichtiges Eingreifen kann dieser Prozess zu schwerwiegenden sozioökonomischen Verwerfungen führen, die wiederum schwerwiegende sozialpolitische Herausforderungen mit sich bringen. Die Notwendigkeit, diese Kosten – sowohl materieller als auch sozialer Art – in den Griff zu bekommen, erfordert ein durchdachtes Innovationskonzept, das wirtschaftlichen Fortschritt und soziale Stabilität miteinander in Einklang bringt.

Während der letzten industriellen Revolution verdrängte die Automatisierung der Produktion einen großen Teil der manuellen Arbeitskräfte aus dem Industriesektor, was zum Niedergang der industriellen Arbeiterschicht und zur Verschärfung der sozialen Klassenunterschiede beitrug, insbesondere in Europa und den Vereinigten Staaten. Viele Beobachter befürchten, dass die aktuelle Welle KI-gestützter technologischer Entwicklungen eine große Zahl von Wissensarbeitern und Angestellten zu verdrängen droht. Obwohl KI-Technologien auch neue Arbeitsplätze schaffen können, besteht ein starkes Ungleichgewicht zwischen den verlorenen und den neu geschaffenen Arbeitsplätzen. Für den einzelnen Arbeitnehmer sind diese neuen Technologien mit hohen Ausbildungskosten verbunden und bergen in einigen Fällen das Risiko einer dauerhaften Verdrängung, da sich Branchen und Technologien rasch weiterentwickeln.

Die Regierungen müssen daher ihren Fokus über die wirtschaftliche Entwicklung hinaus auf die politischen und sozialen Dimensionen des technologischen Wandels ausweiten. Dazu gehört die Frage, wie Kosten und Nutzen von Innovationen gerecht verteilt werden können und wie gesellschaftliche Strukturen umgestaltet werden können, während gleichzeitig die Grundsätze der sozialen Gerechtigkeit im Kontext dieser neuen Technologien neu festgelegt werden. Da technologische Umwälzungen die Beschäftigungslandschaft verändern, müssen Regierungen diese Veränderungen bewältigen, um den sozialen Zusammenhalt und die politische Stabilität aufrechtzuerhalten.

Diese beiden grundlegenden Herausforderungen im Zeitalter der Innovationswirtschaft – technologische Umwälzungen und die gerechte Verteilung ihrer Kosten und Vorteile – sind eng miteinander verbunden und verstärken sich gegenseitig. Sie miteinander in Einklang zu bringen, ist eine universelle Herausforderung für moderne Gesellschaften. China steht bei diesen bahnbrechenden historischen Herausforderungen auf einer Stufe mit den westlichen Nationen, insbesondere den Vereinigten Staaten. Darüber hinaus ist China hinsichtlich der gesellschaftlichen Entwicklung, der wirtschaftlichen Organisation und der menschlichen Lebensweise in eine Phase der Erforschung und Reflexion eingetreten, in der es gemeinsam mit dem Westen originelle Ideen und Theorien entwickeln muss.

Why are there no spaces needed in the Chinese language?

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When we read English without spaces between the words, a sentence appears like a string of jumbled characters, such as: @#¥%……&*(). However, adding spaces between words in a Chinese sentence can feel redundant. Interestingly, even for native English speakers, spaces are crucial for reading comprehension. 

So, why does English require spaces between words, while Chinese doesn’t? What are the underlying reasons for this difference? Scientists at the Institute of Psychology, Chinese Academy of Sciences find that the answer lies in an ‘economic’ principle.

English is an alphabetic writing system where each letter represents a phoneme, and words are typically composed of multiple letters. Spaces in English text serve to clearly define word boundaries, marking the start and end of each word. 

Chinese, in contrast, is an ideographic writing system where each character represents a syllable or morpheme. Chinese text flows with consecutive characters, without spaces separating words. Most Chinese words are short, typically made up of one or two characters, with an average word length of 1.40 characters. This consistency makes it easier for Chinese readers to predict word lengths, allowing them to quickly recognize word boundaries with less ambiguity.

On the other hand, English words are longer and more variable in length, averaging 3.78 letters, which makes it harder for readers to predict where one word ends and another begins. This creates greater uncertainty regarding word boundaries.

Researchers used information theory to analyze how different writing systems mark word boundaries in a large-scale corpus of 27 languages. They found that whether a writing system uses spaces to define word boundaries is tied to the amount of information these spaces provide. In languages like English, where spaces are used, they provide significant information (2.90 bits). In languages like Chinese, where spaces are not typically used, the added information from spaces is much lower (1.10 bits).

This difference in the value of spaces stems from the varying levels of uncertainty regarding word boundaries in different writing systems. Since Chinese has less uncertainty about word boundaries, inserting spaces provides limited additional information. In contrast, English word boundaries are more ambiguous, making spaces critical in helping readers identify words more easily.

The amount of information provided by spaces for marking word boundaries reflects the cognitive effort readers invest in segmenting words when reading text without spaces. Without spaces, readers must break a continuous string into distinct words— a process known as ‘word segmentation’ or ‘sentence breaking.’ 

During this process, readers rely on contextual clues and linguistic knowledge to identify word boundaries. In some cases, errors in segmentation can occur, requiring readers to detect and correct them. Both the segmentation process and error correction demand cognitive effort, which influences reading speed. In English, spaces provide a large amount of information, and removing them forces readers to exert more cognitive effort, increasing the likelihood of segmentation errors. On the other hand, in Chinese, where the information provided by spaces is minimal, readers can segment text without spaces with less cognitive strain. Therefore, English relies on spaces to reduce the cognitive burden of word segmentation, while Chinese, with its more predictable word boundaries, forgoes them.

Consistent with these findings, previous research has shown that altering how word boundaries are marked impacts reading efficiency differently across languages. Studies have demonstrated that removing spaces from writing systems with high space-based information (e.g., English) can lead to a significant reduction in reading speed—by as much as 50%. Conversely, in systems with low space-based information (e.g., Chinese), inserting spaces does not significantly enhance reading speed.

The decision to use spaces in English and not in Chinese may be an efficiency-driven choice aimed at achieving economy in reading. In reading, the range of visual perception at a single point of gaze is limited. Inserting spaces reduces the number of characters visible at once, which in turn decreases the efficiency of visual processing. For Chinese, the information provided by spaces is minimal, and readers can easily segment text without them. As a result, the benefit of using spaces in Chinese is insufficient to outweigh the cost they impose on visual perception, making it more efficient to omit spaces.

In contrast, spaces in alphabetic systems like English provide significant information, and removing them would require readers to invest more cognitive effort in word segmentation. Therefore, in English, the benefits of spaces for aiding word segmentation far outweigh their visual perception costs.

Ultimately, whether a writing system uses spaces or not reflects a choice to balance the cognitive effort of word segmentation with the efficiency of visual processing. Both systems adopt the more economical approach to marking word boundaries, optimizing for efficient reading.

The evolutionary history of alphabetic writing systems shows that they have been gradually reformed to achieve the most economical method of marking word boundaries. Historically, alphabetic systems did not always use spaces between words. In early texts, word boundaries were not clearly marked, partly because spoken language didn’t provide explicit boundary information and because writing materials were costly. To comprehend the text, readers had to read aloud, leading to less efficient reading. During this time, writing was largely restricted to a small group of scribes and missionaries.

It wasn’t until the Renaissance, with the rising demand for literacy among the general public, that spaces between words were introduced. This change improved reading efficiency and facilitated literacy by adapting the writing system to better meet the cognitive needs of readers, aligning with the principle of economy.

In contrast, Chinese texts have historically not used spaces to indicate word boundaries. The introduction of punctuation in Chinese helped clarify sentence structures, reduce the difficulty of reading, and improve reading efficiency by making sentence boundaries clearer. However, despite the addition of punctuation, Chinese has not adopted interword spaces like alphabetic languages. This suggests that punctuation alone is sufficient to reduce the cognitive load for Chinese readers, and the added benefit of spaces is not enough to outweigh the negative impact they would have on visual processing efficiency.

Thus, the evolutionary path of Chinese, while different from alphabetic writing systems, also follows the principle of economy. By making minimal changes while preserving its original structure, Chinese has effectively improved reading efficiency.

Apple iPhone 16 Unveils Tonight: What to Expect Beyond AI Innovations

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Apple’s highly anticipated Glowtime event is fast approaching, fueling widespread speculation and excitement. With the iPhone 16 and other new products on the horizon, tech enthusiasts are eager to learn what standout features are in store.

Scheduled for September 9 at 7:00 p.m. European time, Apple will host a special event to unveil its latest innovations. While the iPhone 16 series is expected to be the centerpiece, the company will also introduce significant updates to the Apple Watch and AirPods. In addition, Apple is poised to showcase its new artificial intelligence platform, Apple Intelligence, which includes an upgraded Siri digital assistant.

Renowned tech journalist Mark Gurman has noted that the event’s theme, Glowtime, hints at Siri’s enhanced interface as part of Apple’s AI advancements.

As in previous years, Apple will launch four iPhone models: the iPhone 16, 16 Plus, 16 Pro, and 16 Pro Max. Design-wise, the Pro models will see the most significant changes, while the standard models will remain more consistent with prior versions. One of the most noticeable upgrades is the screen size—the iPhone 16 Pro and Pro Max will feature larger 6.3-inch and 6.9-inch displays, respectively, up from the 6.1-inch and 6.7-inch displays of the previous generation. Additionally, the bezels will be about one-third thinner, offering a sleeker and more refined look overall.

Notably, according to Mark Gurman, the Pro versions of both iPhone 16 models will introduce a dedicated capacitive Capture Button on the right side of the device, designed for taking photos and videos. Gurman described this feature as the biggest selling point of the new iPhones besides artificial intelligence. Other media outlets have echoed this sentiment, suggesting that consumers may gravitate toward the practical photo-taking functionality over AI, which remains in its early stages.

The Capture Button operates similarly to the shutter button on a DSLR camera: a gentle press focuses the camera, while a firmer press captures the image. Additionally, swiping the button allows users to switch between photo and video modes, as well as zoom in and out.

Aside from the increased size and the new photo button, the iPhone 16 Pro models will largely retain the exterior design of the iPhone 15 Pro series. Meanwhile, the iPhone 16 and 16 Plus will maintain the same 6.1-inch and 6.7-inch screen sizes as their predecessors, continuing to feature aluminum casings.

One notable design change for the iPhone 16 and 16 Plus is the shift from the diagonal camera layout of the iPhone 15 to a vertical arrangement. The new pill-shaped, raised camera design replaces the previous rectangular format, allowing the non-Pro models to support spatial video recording. This enables users to view 3D content with Apple’s Vision Pro headset.

Additionally, the new non-Pro models will come equipped with the Action Button, a feature previously exclusive to Pro models. This button offers customizable settings and shortcut commands, enabling users to take screenshots, activate translation features, and more.

Apple continues its tradition of introducing new color options for its flagship iPhone each year, catering to the diverse preferences of its global user base. For the iPhone 16 lineup, some adjustments have been made compared to the previous generation.

According to the latest reports, the iPhone 16 Pro models will be available in four colors: Black Titanium, White Titanium, Natural Titanium, and a new Gold Titanium, replacing last year’s Blue Titanium. Some sources refer to the new color as Desert Titanium or Bronze Titanium. Early previews suggested a brownish hue, but more recent insights indicate the color leans more toward bronze. Tech journalist Mark Gurman weighed in, stating on social media that the gold color looks impressive and far better than early renders.

The non-Pro versions will come in five color options: blue, pink, black, green, and white, with white replacing yellow from the iPhone 15 lineup. Some reports speculate that the introduction of white color could drive iPhone 16 sales in China. Additionally, the color palette for this year’s models is expected to be more saturated than the muted tones of the iPhone 15 series.

Beyond aesthetics, the iPhone 16 series promises an enhanced user experience with improved processor performance, optimized screen displays, and upgraded camera features. The Pro series, in particular, will offer a high refresh rate display and advanced camera capabilities, elevating the gaming, video, and photography experience.

The iPhone 16 series will feature 8GB of RAM across all models, a first for Apple, helping to power AI-driven features like Apple Intelligence. In terms of processing power, the standard iPhone 16 models will be equipped with the A18 chip, while the Pro models will boast the more advanced A18 Pro chip.

Camera enhancements are another major highlight. The iPhone 16 Pro and Pro Max will upgrade their ultra-wide-angle cameras from 12 megapixels to 48 megapixels, significantly improving low-light performance, detail, and color accuracy. This higher resolution will also offer greater flexibility for post-processing and support 4K spatial video recording. Additionally, both Pro models will feature at least 5x optical zoom, allowing for more versatile photography.

As for display technology, while the standard iPhone 16 models will retain a 60Hz refresh rate, the Pro series will offer a 120Hz OLED screen, providing smoother visuals for gaming and content consumption.

The event is also expected to showcase other key products, including the AirPods 4 and the next-generation Apple Watch lineup. The Apple Watch 10 is anticipated to introduce significant size changes, offering 45mm and 49mm options, up from the previous 41mm and 45mm sizes. Some sources have hinted at the inclusion of health features like sleep apnea and hypertension detection, though it remains uncertain whether these will be available at launch.

TCL Zhonghuan builds green PV factory, targeting 100% renewable power utilization rate

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At the Ningxia factory of PV manufacturer TCL Zhonghuan, energy-saving and carbon-reducing initiatives are not just goals—they’re a daily reality. The facility harnesses the power of photovoltaic modules spread across its roof, ensuring a steady supply of clean electricity for the park. 

Waste heat generated by the single crystal furnace is repurposed through a water-source heat pump, transforming it into hot water to heat both the production and office areas. Meanwhile, a 100% response rate for cleaning edge material has been achieved through technological advancements in material washing and furnace upgrades.

Ningxia Crystal Wisdom Factory of TCL Zhonghuan is currently the world’s largest and most advanced monocrystalline silicon production base. Last October, it was recognized as a national-level intelligent manufacturing demonstration plant.

In addition to its technological prowess, the plant is committed to sustainability. It operates as a green factory with goals to achieve zero gas-liquid discharge, a comprehensive industrial solid waste utilization rate exceeding 98%, and a water usage rate surpassing 50%. Moreover, the facility’s energy consumption per kilogram of product leads the industry by more than 20%, while also relying entirely on renewable electricity.

According to a key official, the plant has been deeply integrated with ESG standards from the design stage, aligning with a zero-carbon target. Throughout its established production and operation processes, the facility strives to minimize energy consumption, alter its energy consumption structure, and increase the use of green power. The goal is to build an efficient, clean, low-carbon, and circular green manufacturing system, setting a global benchmark for zero-carbon factories.

In addition, TCL Zhonghuan is creating a green park at its Ningxia production base, centered on “green manufacturing, green power supply, and green energy development,” to achieve sustainable operations. The company is also working to strengthen and green its supply chain through initiatives like green production, management, logistics, packaging, and recycling, aiming to promote sustainable development across the entire industry chain.

Beyond the Ningxia base, TCL Zhonghuan is actively advancing green and low-carbon transformations at its other facilities. The company has incorporated the construction of green power parks into its strategic planning, with a commitment to stabilizing photovoltaic power supply, grid, load, and energy storage, and building a clean, low-carbon, safe, and efficient energy supply system—effectively creating clean energy powered by clean energy.

With more than 85% of global carbon emissions stemming from energy activities, expanding renewable energy use and optimizing energy structures are critical to achieving carbon reduction goals. By 2023, TCL Zhonghuan has reached a milestone in this effort, achieving 100% coverage of photovoltaic distributed power generation systems across the roofs of all its production bases, generating an annual total of 103,354 MWh. Additionally, eight of its subsidiaries have received the Green Factory Certificate, covering 57% of its operations.

TCL Zhonghuan has committed to using “100% renewable electricity” as a cornerstone of its sustainable development strategy and as a long-term goal for its production and operational energy consumption. The company is currently expanding its photovoltaic power plant business nationwide, with plans to establish plants with a combined capacity of over 4GW by 2027. These plants will directly supply power to its production bases in Inner Mongolia and Ningxia.

Carbon reduction at its production facilities is another key aspect of TCL Zhonghuan’s broader carbon reduction strategy. In July of last year, the company publicly announced its zero-carbon commitment, aiming to peak carbon emissions by 2030 and achieve carbon neutrality across its operations by 2050.

TCL Zhonghuan is also focused on reducing fossil fuel usage and increasing the proportion of green energy in its operations. It plans to achieve carbon neutrality through seven major carbon reduction pathways, including energy-saving technological reforms, green transportation, rooftop PV systems, integrated energy solutions, self-owned power plants, green power purchases, and carbon credit offsets.

The company’s 2023 ESG report highlights its commitment to sustainability, detailing 35 energy-saving and consumption-reduction projects completed last year. These initiatives, with an investment of 152 million yuan, resulted in savings of 65.45 million kilowatt-hours of electricity and 65.9 million cubic meters of natural gas.