Das diesjährige Bo’ao-Asien- Forum hat rund 2000 Vertreter aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Handel sowie Wissenschaftler von Think Tanks aus über 60 Ländern und Regionen angezogen. Am Rande des 4-tägigen Forums führten die Teilnehmer tiefgehende Diskussionen unter dem Motto „Asien und die Welt: gemeinsame Herausforderung, gemeinsame Verantwortung“ und sprachen sich für „Solidarität, Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung“ aus. Chinas positive Rolle fand eine allgemeine Anerkennung von verschiedenen Parteien.
Mehrere Forumsteilnehmer vertraten die Ansicht, die chinesische Wirtschaft verfüge nicht nur über eine starke Widerstandsfähigkeit, sondern berge auch ein neues Entwicklungspotenzial. Der ehemalige japanische Premier Yukio Hatoyama sagte der China Media Group (CMG): „Meiner Ansicht nach wird die chinesische Wirtschaft einen sehr guten Entwicklungstrend beibehalten und einen bedeutenden Einfluss auf die Welt haben.“
Gegenwärtig ist die Entwicklung neuer qualitativ hochwertiger Produktivkräfte ein heißes Thema in der chinesischen Wirtschaft. He Muqi, Vorsitzender der Merck-Gruppe in China, sagte, er habe auf der diesjährigen Konferenz die qualitativ hochwertige Entwicklung Chinas in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung gespürt. „Das ermutigt uns sehr und wird auch in Zukunft zu einem Bereich werden, in dem wir einen Beitrag leisten können.“
Darüber hinaus beeindruckte auch Chinas grüne Entwicklung die Forumsteilnehmer sehr. Es ist die erste Jahreskonferenz des Boao‘Asien-Forums seit der Inbetriebnahme von Asiens Near Zero Carbon Demonstration Zone. Alle Veranstaltungsorte sind autark im Bereich Ökostrom und haben das Ziel der Kohlenstoffneutralität erreicht. Statistiken zufolge hat China in den Bereichen grüne Infrastruktur, grüne Energie und grünes Leben ein enormes Entwicklungswachstum erreicht, und der von China geförderte Investitions- und Verbrauchermarkt wird jedes Jahr eine Milliarde Yuan erreichen.
Die Öffnung nach Außen ist unentberrlich für eine gemeinsame Entwicklung. Vor kurzem hat China eine Reihe von Maßnahmen für die Erweiterung der Außenöffnung eingeleitet, darunter die weitere Reduzierung der Negativliste für den Zugang auswärtiger Investitionen, die vollständige Aufhebung der Beschränkungen in der verarbeitenden Industrie und die gleichberechtigte Behandlung ausländischer Unternehmen.
Jüngste Statistiken zeigen, dass die Zahl der neu gegründeten auswärtigen Unternehmen in China in den ersten Monaten dieses Jahres um 34,9 Prozent gestiegen ist. Auf dem kürzlich abgeschlossenen hochrangigen China Development Forum äußerten sich die Führungskräfte multinationaler Konzerne optimistisch über die Aussichten des chinesischen Marktes und erklärten sich bereit, den chinesischen Markt weiter zu erschließen.
In der Welt des Infrastrukturbaus sind anderthalb Milliarden Dollar keine besonders große Summe. Im Falle einer bestimmten Eisenbahnlinie macht es jedoch einen großen strategischen Unterschied. Entlang der Südwestküste des Kaspischen Meeres teilen sich Iran und Aserbaidschan eine Grenze. Ein etwa 164 Kilometer langes Teilstück zwischen dem iranischen Rasht und dem aserbaidschanischen Astara muss noch miteinander verbunden werden; dann können Züge von der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku lückenlos zur iranischen Hauptstadt Teheran fahren. Bisher müssen Güterzüge auf dem Abschnitt Rasht-Astara ihre Fracht auf Lastwagen umladen.
Warum ist dieses kurze Stück Bahnstrecke so wichtig? Es ist eines der Schlüsselprojekte für die strategische Neuausrichtung der euro-asiatischen Güterströme. Seit mehr als zwanzig Jahren wird diskutiert und auf dem Papier verabredet, einen Güterkorridor zwischen dem russischen Nordwesten und den Häfen an der westindischen Küste zu schaffen. Passiert ist relativ wenig, da Russland weiterhin wichtige Güter aus dem Westen importieren konnte. Mit der Verschärfung der Sanktionen des kollektiven Westens gegen Russland – und den Iran – hat sich dies dramatisch geändert und eine neue Welle von Aktionen ausgelöst.
Bereits Ende April 2022 besuchte der iranische Minister für Transport und Stadtentwicklung Moskau. In einem Memorandum of Understanding wurde die Notwendigkeit der Fertigstellung des Güterverkehrskorridors einschließlich der Strecke Rasht-Astara unterstrichen. Im Mai 2023 unterzeichneten Moskau und Teheran ein Abkommen über den Bau der Rasht-Astara-Strecke. Diese wird den insgesamt 7.200 Kilometer langen internationalen Nord-Süd-Verkehrskorridor vervollständigen. Er erstreckt sich von St. Petersburg im Nordwesten Russlands bis zu den südlichen Häfen im Iran. Von dort können die Güter auf Frachtschiffe verladen werden und enden schließlich im indischen Hafen Mumbai.
Dieser Korridor wird zunehmend die langen und teuren Seewege über die Ost- und Nordsee, das Mittelmeer und den Suezkanal nach Indien ersetzen. Die Route umgeht Europa und ist nur halb so lang wie die Mittelmeer-Suezkanal-Route. Die Logistik-Website The Loadstar berichtete kürzlich, dass die russische Regierung der iranischen Regierung einen Kredit von umgerechnet 1,7 Milliarden Dollar für den Bau der strategisch wichtigen Rasht-Astara-Route gewährt hat. Damit ist der entscheidende Startschuss für das Projekt gefallen. Die Bauzeit soll etwa vier Jahre betragen.
Laut dem Analysten Vali Kaleji scheiterte der Bau und die Fertigstellung der Rasht-Astara-Strecke bisher eben an der fehlenden Finanzierung. Aus Angst vor extraterritorialen Sanktionen durch die USA und der EU wagte man es nicht, das Projekt finanziell zu unterstützen. Frühere Vereinbarungen wurden daher nie umgesetzt, da die iranischen Banken das Geld nie erhalten hätten. Der zunehmende Druck scheint diese Bedenken nun beiseite geräumt zu haben, und die Finanzierung dürfte durch die Verwendung nationaler Währungen bzw. durch Verfahren, bei denen westliche Sanktionskontrollen nicht greifen, gesichert zu sein.
“Die Südroute ist nun in den Fokus russischer Politiker gerückt, die versuchen, die Infrastruktur für ihre Pläne einer endgültigen Abkehr vom Westen zu schaffen.” (Ivan Nechepurenko, The New York Times)
Diese Realität ist nun auch im Westen angekommen. Mitte März veröffentlichte die New York Times eine sehr umfassende Analyse zum Nord-Süd-Verkehrskorridor. Darin wird die Befürchtung geäußert, dass Russland und der Iran die Sanktionen des Westens aushebeln könnten. Jahrhundertelang sei der Handel mit Europa die Hauptsäule der russischen Wirtschaft gewesen. Der Konflikt in der Ukraine habe dem ein Ende gesetzt. Russland suche neue Märkte und finde sie in China, Indien und den Ländern am Persischen Golf. Dies käme einer endgültigen Abkehr vom Westen gleich.
Russland, so die New York Times, beziehe Maschinen aus Indien, Waffentechnologie aus dem Iran, Konsumgüter aus den Golfstaaten und der Türkei. Die russische Regierung plane zudem ein Eisenbahnprojekt, das den direkten Zugang zur Türkei wiederherstellen würde. Der russische Präsident Wladimir Putin wird mit den Worten zitiert, die Transportzeit von Gütern zwischen Mumbai und St. Petersburg werde sich von derzeit 30 bis 45 Tagen auf nur 10 Tage verkürzen. Russische Regierungsbeamte würden das Projekt als “revolutionären Durchbruch” bezeichnen.
Was die New York Times auch erwähnt, lässt sich wie folgt zusammenfassen: Der Handel zwischen Russland und China ist im Jahr 2023 um 63 Prozent auf 240 Milliarden US-Dollar gestiegen. Russlands Handel mit Indien erreichte 65 Milliarden Dollar. Das entspricht einer Vervierfachung seit 2021. Der Handel mit China und Indien zusammen hat nun den Handel zwischen Russland und der Europäischen Union überholt, der vor Ausbruch des Krieges 282 Milliarden betrug. Sobald der Zugang zu den iranischen Häfen einfacher wird, werden russische Händler und Geschäftsleute leichten Zugang zu Zielen in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Pakistan und weit darüber hinaus haben.
In deutschen Medien eine strategische Analyse des Nord-Süd-Korridors zu finden, ist wohl reines Wunschdenken. Zu sehr ist man der bornierten Vorstellung verhaftet, dass unsere Sanktionen die russische Regierung letztlich dazu zwingen müssen, vor den Toren Europas um neuen Zugang zu betteln. Dass Not erfinderisch macht und in einer komplexen multipolaren Welt immer wieder Kräfte für Alternativen freigesetzt werden, passt einfach nicht ins Weltbild, dem man sich tunnelblickartig verschrieben hat.
While traditional society in northern China undergoes transformation amid millennia of turbulence, the Chaoshan region in Lingnan serves as a unique convergence point for customs originating from various historical periods and humanistic backgrounds.
Despite being part of Guangdong Province, Chaoshan is geographically secluded by the mountains in its western region, which effectively isolates it from the mainland of Guangdong. This isolation has rendered Chaoshan a relatively closed and independent enclave, creating a distinct microcosm within the broader geographical context.
The integration of Lingnan into China began in 219 B.C. under the Qin Dynasty, incorporating Fujian, Guangdong, and Guangxi. Han officials and troops settled in Lingnan during the Qin and Han Dynasties, forming the Cantonese ethnic group. Migration increased during the Wei and Jin Dynasties, shaping the Chaoshan region. Despite a small population and underdeveloped economy, migrants primarily settled in Jiangsu and Zhejiang before moving southward. Chaozhou was established in 591 AD during the Sui Dynasty, laying the foundation for Chaoshan. The Tang Dynasty further solidified eastern Guangdong’s administrative status, benefiting from trade and contributing to regional growth. Maritime trade routes, especially in Fujian, fostered cultural development. Quanzhou’s population surged during the Tang Dynasty, influencing nearby Chaoshan culturally.
During the middle and late Tang Dynasty, amid the upheaval of the An Lushan rebellion, a southward migration occurred due to conflicts and the dominance of local powers. Migrants settled in Fujian and other coastal regions, including Chaoshan. Han Yu’s exile to Chaozhou in 819 A.D. led to cultural and educational development in the area.
In the Song Dynasty, Chaozhou saw population and productivity growth, with many residents excelling in imperial examinations. Fujian’s coastal cities grew rapidly due to trade and immigration. After the Jingkang Incident, southern regions experienced another significant migration southward. Chaozhou became a favored destination for migrants from southern Fujian.
Southern Min people became the predominant population group in Chaoshan, with many migrating from Fujian during the Song and Yuan Dynasties. They also spread Minnan culture to the Leizhou Peninsula and Hainan during the Southern Song Dynasty.
The ancestors of the Chaoshan people brought Central Plains culture southward to Southern Fujian and Chaoshan, where it mixed with coastal influences, forming a unique cultural identity.
Chaozhou’s folk beliefs during the Song Dynasty were influenced by Fujian’s shift from farming to commerce. To ensure safe sea travel, Fujianese deified historical figures and folklore characters, a practice adopted in Chaozhou with deities like Ang Chee Sia Ong and the Lords of the Three Mountains, leading to present-day worship customs in Chaoshan.
During the Song Dynasty, Minnan culture dominated Chaoshan, with maritime trade becoming central to its identity, reflecting an oceanic civilization. Dependence on the sea led to reverence for local deities and customs, reinforcing communal unity and cultural identity.
Despite stable administrative divisions during the Ming and Qing dynasties, Chaoshan faced challenges due to its mountainous terrain and limited arable land. The Ming Dynasty sea ban, continued into the Qing Dynasty, severely impacted coastal communities, leading to reliance on divine protection and clandestine activities like smuggling.
Clans in Chaoshan organized gatherings to seek divine blessings, showcasing their organizational skills to the government. However, this also fueled conflicts between rival clans. Population growth led many Teochews to emigrate overseas, particularly to Thailand, between 1780 and 1860, following the First Opium War in 1842, which signaled the end of China’s maritime restrictions and initiated transformative changes in its relationship with the outside world.
In 1858, the Qing court reluctantly agreed to the Treaty of Tianjin, opening Chaozhou to foreign trade. However, locals opposed it, and the port was moved to Chenghai County, becoming Shantou.
Shantou’s opening led to economic growth, surpassing Chaozhou as the region’s hub. The China Merchants Bureau’s establishment by foreign banks shifted human trafficking focus from Xiamen to Shantou. By the late 19th century, Chaoshan’s population grew to 3 million, causing resource competition and clan conflicts. Many residents turned to maritime livelihoods, with 2.94 million leaving between 1864 and 1911.
Chaoshan immigrants spread to Southeast Asia, notably Thailand, where their cultural influence is significant. Around 15% of Thai vocabulary borrowed from Chinese comes from the Chaoshan dialect, including everyday items and abstract concepts, showcasing the depth of cultural exchange between the two regions.
With the migration of Teochews, Chaoshan culture became ingrained in Thai society. Chinese customs, including birthday celebrations and merit pujas, were adopted by the Thai royal family.
For the Teochews, divinity is vital, symbolizing blessings and solace. Overseas Chaoshan communities constructed temples to honor gods, serving as spiritual centers. In Thailand, over 700 Chinese temples exist, with deities often imported from Teochews.
Overseas Chaoshan communities deeply integrate into host countries’ cultures. Some elderly Chaoshan individuals return to their homeland, bringing back elements of Southeast Asian culture.
The Chaoshan dialect incorporates Thai and Malay words, reflecting linguistic exchange. Teochew opera and other art forms are popular in Southeast Asia, with influential Teochew opera societies in Thailand adapting performances for local audiences.
The prosperity achieved by Chaoshan merchant groups granted them significant influence in Southeast Asia, particularly in Singapore, where they dominated industries such as honey, pepper, and rubber plantations.
Meanwhile, the Chaoshan region itself saw rapid development, exemplified by the construction of a railway connecting Chaoshan and Shantou in 1906, which became China’s most profitable railway. Shantou’s deep-water port also propelled it to become the nation’s fifth-largest port.
The Xinhai Revolution of 1911 marked the end of China’s imperial system, leading to efforts to curb illicit activities like labor trafficking. Despite this, free migration among the Chaoshan people continued.
Despite Western powers’ dominance at sea, Chaoshan people persisted in seafaring, influencing destination countries’ cultural landscapes. The Japanese invasion of China and the civil war prompted further Chaoshan migration to regions like Hong Kong and Southeast Asia.
Overseas Chaoshan communities retained strong ties to their clans and established Chaoshan Association Halls, perpetuating regional traditions. Chaoshan immigrants brought elements of Southeast Asian culture back to their homeland, enriching Chaoshan culture.
Administrative changes saw Shantou surpass Chaozhou as the region’s political and economic center, leading to the designation of “Chaoshan Prefecture” and later “Shantou Prefecture” in recognition of its prominence. Shantou was later upgraded to prefecture-level status and designated a national special economic zone in 1984.
Chaoshan’s rich cultural tapestry, shaped by historical evolution, migration, and exchange, remains resilient and diverse. Festivals, folk traditions like Teochew Opera, and culinary influences from Southeast Asia showcase the region’s deep-rooted heritage and spiritual connections.
Overseas Chaoshan communities play a crucial role in preserving and promoting Chaoshan culture, fostering continuous exchange and preservation of traditions. Despite modernization, Chaoshan culture remains unified, embodying a blend of Central Plains heritage, Fujianese influences, and oceanic civilization.
Chaoshan culture’s endurance amidst change underscores the importance of cultural heritage in fostering identity and community. Its preservation serves as a testament to a community shaped by migration, resilience, and tradition.
(Source: ResearchGate, China News, Hujiang, The Straits Times)
In der Stadt Shigatse im Autonomen Gebiet Tibet fertigen lokale Künstler Sandmandalas an. Die Sandmandalas werden auf Tibetisch „dul tson kyil khor“ genannt, was „Mandalas aus farbigem Pulver“ bedeutet.
2013 stellte der chinesische Präsident Xi Jinping zwei ehrgeizige internationale Entwicklungspläne vor: Den Wirtschaftsgürtel Neue Seidenstraße, den er bei seinem Besuch in Kasachstan im September präsentierte, und die Entwicklungsstrategie für die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, die einen Monat später in Indonesien angekündigt wurde. Die Initiative zielt darauf ab, ein umfassendes Netz von Infrastrukturverbindungen zu Land und zu Wasser über Kontinente hinweg zu schaffen, um China enger an die Märkte in Asien, Europa und Afrika anzubinden. Die Initiative wird auch als Belt and Road Initiative bezeichnet.
Unter den sechs geplanten Wirtschaftskorridoren ragt der Chinesisch-Pakistanische Wirtschaftskorridor (China-Pakistan Economic Corridor, CPEC) heraus, der die Stadt Kashgar im Westen Chinas am Fuße des Pamir-Plateaus mit dem Hafen von Gwadar am Indischen Ozean im Süden Pakistans verbindet und sich über eine Länge von rund 2.700 Kilometern erstreckt.
Aufgrund seiner Bedeutung wurde der CPEC als Vorzeigeprogramm der Belt and Road Initiative bezeichnet und stellt das größte strategische und wirtschaftliche Projekt Chinas außerhalb seiner Landesgrenzen dar.
Am 21. Dezember 2023 schrieb Muhammad Asif Noor, ein angesehener pakistanischer Wissenschaftler und Direktor des Pakistan Institute of Peace and Diplomacy, einen Bericht auf der Website von HUM Network Limited. Der Artikel befasste sich mit der Geschichte und den Fortschritten der Zusammenarbeit im Bereich der traditionellen chinesischen Medizin zwischen China und Pakistan seit Beginn des CPEC-Projekts. Noor betonte das große Potenzial für eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bei der Entwicklung des Bildungssystems für chinesische Medizin, der Durchführung klinischer Forschung und der Erstellung von Literatur über chinesische und pakistanische Pflanzenheilkunde.
Die Behandlung mit Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) in Pakistan beinhaltet eine umfassende Diagnose, die neben Akupunktur auch Kräuterheilkunde einschlileßt. Die Unterstützung durch die lokalen Regierungsbehörden und die breite Akzeptanz in der Bevölkerung sind Ausdruck der Gemeinsamkeiten der traditionellen Gesundheitssysteme beider Länder.
Die Wirksamkeit der TCM-Therapien und ihre Anwendung bieten vielversprechende Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der TCM in Pakistan. Die dynamische Verschmelzung von Tradition und Moderne im Gesundheitswesen hat in den letzten Jahrzehnten zu einer starken TCM-Allianz zwischen China und Pakistan geführt. Diese Partnerschaft, die auf einem profunden kulturellen Austausch und zwischenmenschlichen Beziehungen beruht, ist ein Beispiel für Beständigkeit, Einfallsreichtum und gegenseitiges Engagement für ganzheitliches Wohlbefinden.
Von bahnbrechenden klinischen Versuchen mit Rezepturen der chinesischen Medizin bis hin zu einer umfassenden zweijährigen Ausbildungsinitiative für pakistanische Ärzte in China bietet die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen vielversprechende Möglichkeiten. Die große und vielfältige TCM-Landschaft in Pakistan bietet ein enormes Potenzial für Fortschritte im Gesundheitswesen. In Verbindung mit den vielfältigen Ressourcen Pakistans an pflanzlichen Arzneimitteln birgt die TCM ein erhebliches Entwicklungspotenzial, insbesondere bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen und dermatologischen Beschwerden.
Angesichts der Tatsache, dass der Weltmarkt für pflanzliche Arzneimittel bis zum Jahr 2026 auf 178,4 Milliarden US-Dollar anwachsen soll, steht Pakistan kurz davor, seinen Sektor der traditionellen Medizin auszubauen. Die TCM hat ihre Versuchsphase hinter sich gelassen und ist zu einem vielversprechenden Exportprodukt geworden, wie die Einrichtung zahlreicher TCM-Kliniken in ganz Pakistan zeigt.
Die “Belt and Road”-Initiative, die als Plattform für die internationale Zusammenarbeit dient, hat der TCM eine zentrale Rolle bei der Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit mit den Ländern entlang der Seidenstraßenroute zugewiesen. CPEC fördert die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, darunter auch die TCM.
Die Gründung des Chinesisch-Pakistanischen Zentrums für Zusammenarbeit in der Chinesischen Medizin in der Provinz Hunan, China, stärkt die bilaterale Zusammenarbeit in der medizinischen Forschung zwischen den beiden Ländern. Das TCM-Zentrum, das im Rahmen einer Partnerschaft zwischen der Universität für Chinesische Medizin in Hunan und dem Internationalen Zentrum für Chemische und Biologische Wissenschaften der Universität von Karachi gegründet wurde, dient als Drehscheibe für die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Gesundheitsversorgung, TCM-Aus- und Weiterbildung, Forschung und industrielle Kooperation.
Kürzlich hat das Zentrum ein zweijähriges TCM-Ausbildungsprogramm für pakistanische Ärzte in China vorgestellt, um die Integration traditioneller medizinischer Methoden entlang des chinesisch-pakistanischen Wirtschaftskorridors zu fördern. Als Reaktion auf die globale Gesundheitskrise wurde in einer gemeinsamen klinischen Studie mit Jinhua Qinggan Granule (JHQG) in Pakistan die Wirksamkeit der TCM bei der Behandlung von COVID-19-Patienten nachgewiesen.
Vor kurzem haben die Universität Ningbo in China und das Internationale Zentrum für Chemische und Biologische Wissenschaften an der Universität Karachi die Zusammenarbeit zwischen China und Pakistan auf die Gewinnung und Qualitätsbewertung von Arznei- und wichtigen Nahrungspflanzen ausgeweitet.
Die beiden Institutionen führten ergiebige Gespräche und tauschten Informationen zu verschiedenen Themen aus, darunter der Fachkräfteaustausch, die Einrichtung von TCM-Lehrsystemen, die klinische Forschung und die Zusammenstellung von Literatur über chinesische und pakistanische Kräutermedizin. Darüber hinaus werden beide Seiten bei der Entwicklung von Ernährungs- und Gesundheitsprodukten für schwangere Frauen, stillende Mütter und Kleinkinder in Pakistan zusammenarbeiten.
Zu den wichtigsten Empfehlungen für die Zukunft der TCM in Pakistan gehören die Integration der TCM in Schulen für traditionelle Kräutermedizin auf allen Ausbildungsebenen und die Einführung einer TCM-Ausbildung in pakistanischen medizinischen Einrichtungen. Dies bedeutet, dass standardisierte Curricula entwickelt werden müssen, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktisches Training beinhalten.
Öffentliche Aufklärungskampagnen sind notwendig, um falsche Vorstellungen über die TCM auszuräumen, während kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen in Zusammenarbeit mit chinesischen TCM-Institutionen unerlässlich sind. TCM in Pakistan verkörpert eine dynamische Zusammenarbeit, die den kulturellen Austausch, soziale Verbindungen und gegenseitiges Verständnis zwischen China und Pakistan fördert.
(Quelle: HUM Network Limited, Xinhua, Dental News, Politik der Republik)
Die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong hat ihre Position als Asiens führendes Hedgefonds- und Vermögensverwaltungszentrum gefestigt und strebt an, auf globaler Ebene sogar die Schweiz zu überholen. Regulatorische Reformen und positive Interaktionen zwischen Staat und Finanzwirtschaft sind die Gründe für diesen Erfolg. Neue Richtlinien, die es Private-Equity-Fonds ermöglichen, sich als Limited Partnership Funds (LPFs) registrieren zu lassen, haben die Attraktivität Hongkongs erhöht und innerhalb von drei Jahren die Zahl der LPF-Registrierungen Singapurs erreicht. Es wird erwartet, dass LPFs die Anlagestrategien und das Finanzökosystem Hongkongs bis 2024 weiter beeinflussen werden.
Progressive Reformlogik
Als Sonderverwaltungsregion (SVR) Chinas unterhält Hongkong enge Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zum chinesischen Festland. Der wachsende Wohlstand auf dem chinesischen Festland hat zu einem erheblichen Wachstum im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft in Hongkong geführt. Daten der Hong Kong Securities and Futures Commission (SFC) zeigen, dass das verwaltete Vermögen in Hongkongs Vermögensverwaltungssektor in den letzten zehn Jahren um unglaubliche 143 % gestiegen ist.
Branchenbeobachter stellen fest, dass sich die Dynamik verschoben hat. Vor 2018 war Hongkong eindeutig die bevorzugte Offshore-Destination für die Vermögensverwaltung in Festlandchina. Die jüngsten geopolitischen Entwicklungen und andere ungünstige Faktoren haben jedoch dazu geführt, dass die traditionelle Rolle der SVR Hongkong als wichtigster Intermediär untergraben worden ist. Im Gegensatz dazu war Singapur weniger stark betroffen und verfügt in vielerlei Hinsicht über einen soliden Wettbewerbsvorteil und einen guten Ruf.
Obwohl Hongkong über starke Strukturen als Offshore-Finanzplatz verfügt, stammt ein erheblicher Teil des verwalteten Vermögens von außerhalb Hongkongs, wobei viele Fonds nicht in Hongkong registriert sind. Dies gilt insbesondere für private Fonds, von denen die meisten bislang nicht vor Ort registriert waren. Solche Praktiken behindern nicht nur die operative Effizienz und erhöhen die Kosten, sondern erschweren auch die Einhaltung von Vorschriften.
Diese Herausforderungen hängen mit den Unzulänglichkeiten des Hongkonger Gesellschaftsrechts zusammen. Die Limited Partnership Ordinance aus dem Jahr 1912 regelt Personengesellschaften. Dieses veraltete System hat sich im Laufe der Zeit nicht an die Bedürfnisse moderner Investmentfonds angepasst.
In der Vergangenheit arbeiteten die meisten lokalen Fonds in Hongkong auf der Grundlage einer Treuhandstruktur, wie z.B. Unit Trusts. Unternehmensfonds aus Überseemärkten, die in Hongkong aufgelegt wurden, erfolgten in der Regel in Form von öffentlichen oder privaten Emissionen. Dies war auf lokale Beschränkungen bei der Reduzierung von Beiträgen und der Zuteilung von Kapital zurückzuführen, was häufig die Gründung von Fonds als Unit Trusts erforderlich machte. Darüber hinaus gab es bis zum 1. April 2019 keine Steuerbefreiungsregelung, die die Veräußerungsgewinne von in Hongkong registrierten Private-Equity-Fonds schützte, so dass diese potenziell der Gewinnbesteuerung unterlagen.
Ein Beamter des Financial Services and Treasury Bureau von Hongkong wies darauf hin, dass die bestehende Gesetzgebung hinsichtlich Kapitalinvestitionen und Gewinnausschüttungen nicht flexibel genug sei, keine vertragliche Anpassungsfähigkeit biete und keinen einfachen Auflösungsmechanismus vorsehe.
Im Gegensatz dazu wurden Offshore-Jurisdiktionen wie die Kaimaninseln für die Gründung von Private-Equity-Fonds aufgrund der einfachen Registrierung, der operativen Flexibilität und der geringeren Beschränkungen bevorzugt. Exempted Limited Partnerships (ELP) und Segregated Portfolio Companies (SPC) waren bei Fondsmanagern und Investoren besonders beliebt.
Die Branche drängt seit langem auf Reformen auf institutioneller Ebene, einschließlich der Registrierungsverfahren. Angesichts des Drucks von verschiedenen Seiten war das Jahr 2020 für Hongkong ein wichtiger Wendepunkt.
Die Einführung neuer Fondsstrukturen ermöglicht es ausländischen Fonds in Hongkong, von vergleichbaren Registrierungsformen zu profitieren, was den Kapitalfluss in die Region ankurbelte.
Ein entscheidender Schritt in der Abfolge der Veränderungen geht auf das Jahr 2018 zurück. Im Juli desselben Jahres wurde in Hongkong die Regelung für offene Investmentfonds (Open-ended Fund Companies, OFC) eingeführt, was eine bedeutende Veränderung der Fondsstruktur bedeutete. In Hongkong gegründete Investmentfonds erhielten die Möglichkeit, neben der traditionellen Unit-Trust-Struktur auch eine Unternehmensfondsstruktur zu wählen. Sie konnten als öffentliche oder private Fonds oder als Teilfonds aufgelegt werden und genossen die Flexibilität, in verschiedene Sektoren wie Technologie, Umweltschutz, Gesundheitswesen und künstliche Intelligenz zu investieren.
Mit zunehmender Marktbekanntheit zogen die Fonds natürlich nach. Bis Ende Oktober 2023 wurden in Hongkong insgesamt 194 OFCs und 372 Teilfonds nach den entsprechenden Richtlinien gegründet oder transferiert.
Die formelle Einführung der Limited Partnership Funds Ordinance (Cap. 637) im August 2020 hat dem LPF-System große Aufmerksamkeit beschert. Dieses Betriebs- und Verwaltungsmodell in der Fondsbranche umfasst einen Komplementär und einen Kommanditisten und dient als weithin anerkannte Infrastruktur, die neue Möglichkeiten für die Gründung und den Betrieb von Private-Equity-Fonds in Hongkong bietet und Steuererleichterungen ermöglicht.
Die von der SVR Hongkong eingeführten politischen Maßnahmen gelten aufgrund ihrer Flexibilität und Anwendbarkeit auf verschiedene Private-Equity-Strukturen weithin als sehr wettbewerbsfähig. Auf der Grundlage früherer Erfahrungen und wichtiger rechtlicher Rahmenbedingungen für Private Equity haben diese Maßnahmen seit ihrer Einführung erheblich an Dynamik gewonnen.
Nach Angaben der Hong Kong LPF Association (HKLPFA) hat die Zahl der Registrierungen lokaler Limited Partnerships bereits im Juli 2023 die von Singapur (680) erreicht und im August 2023 offiziell übertroffen. Bis Ende November 2023 stieg die Zahl weiter auf 740 Registrierungen an.
Im Gegensatz zur chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong hat Singapur seine Reform deutlich früher, nämlich im Mai 2009, eingeleitet. Trotz dieses frühen Starts ist die Zahl der Registrierungen in Singapur in 14 Jahren noch nicht auf 700 angestiegen.
Zukünftige Herausforderungen und Chancen
Die steigende Zahl der in der SVR Hongkong registrierten LPF ist ein Katalysator für die Entwicklung der Vermögensverwaltungsbranche in Hongkong und dient als neuer Kanal für Kapitalzuflüsse.
Längerfristig steht dieses Phänomen im Zusammenhang mit der Klassifizierung der Vermögensverwaltungsbranche in der SVR Hongkong, die vier Hauptbereiche umfasst: private Investitionen, Private Banking, Treuhandverwaltung und Fondsberatung.
Nach Angaben der Hong Kong Securities and Futures Commission betrug das verwaltete Vermögen in Hongkong im Jahr 2022 insgesamt 30,5 Billionen Hongkong-Dollar (HK$) (3,9 Billionen US-Dollar), mit einem Nettokapitalzufluss von 88 Milliarden Hongkong-Dollar (11 Milliarden US-Dollar). Seit der zweiten Jahreshälfte 2022 hat sich das Wachstum des verwalteten Vermögens der in Hongkong ansässigen Fonds beschleunigt, wobei die Vermögenswerte seit dem dritten Quartal 2022 um 15 % auf 1,3 Billionen HK$ (171 Milliarden USD) bis Ende Juni 2023 gestiegen sind.
Die Vergrößerung des Marktvolumens bietet Chancen, da der große Kapitalmarkt und die diversifizierte Produktstruktur allmählich mit den neuen, von den LPFs eingeführten Modellen interagieren. Ein genauerer Blick auf die Anlagekategorien der LPFs zeigt eine Schwerpunktverlagerung: Der Anteil der LPFs, die in eine breite Palette von Sektoren investieren wollen, sank von 58% im Jahr 2021 auf 49% im Jahr 2023, während der Anteil der LPFs, die sich auf Investitionen in bestimmte Sektoren konzentrieren, von Jahr zu Jahr zugenommen hat.
Auf Mikroebene verbessert die wachsende Zahl von LPFs das lokale Investment-Ökosystem und bietet mehr Möglichkeiten für die Entwicklung von qualifizierten Fachkräften. Darüber hinaus werden LPFs zunehmend als alternative Strukturen für Fondsmanager akzeptiert. Seit 2022 nutzen Private-Equity-Fondsmanager die LPF-Struktur in Hongkong, um weltweit in verschiedene Sektoren wie Altersvorsorge und Kunstsammlungen zu investieren. Darüber hinaus steigt die Zahl der Fonds, die in Nordamerika und Europa investieren.
Aus der Sicht langfristiger Investoren und lokaler Finanzdienstleister begünstigen die Nähe zum riesigen chinesischen Festlandsmarkt und die kontinuierliche Verbesserung des Hongkonger Börsennotierungssystems die Finanzierung und Vermögensverwaltung in Hongkong. Diese symbiotische Beziehung zwischen LPFs und dem IPO-Markt ist vielversprechend für die Entwicklung der Fondsindustrie in der Region. Beispielsweise können Investoren vom Festland die Synergieeffekte von LPFs und IPO-Märkten nutzen, wenn sie entsprechende Projekte durchführen.
Eine Reihe von politischen Maßnahmen der Regierung der SVR Hongkong wird in engem Zusammenhang mit dem Wachstum der LPF-Registrierungen gesehen. Um mehr Family Offices nach Hongkong zu locken, hat die Regierung im Februar 2023 für Invest Hong Kong Mittel in Höhe von 100 Mio. HK$ für die nächsten drei Jahre bereitgestellt. Darüber hinaus trat im Mai die lokale Steuererleichterungsverordnung für Family Investment Control Vehicles (FICVs) in Kraft, gefolgt vom offiziellen Start des Family Office Service Network (FOSNET) im Juni. Es wird erwartet, dass diese Initiativen zur Verbesserung des Family-Office-Ökosystems die Entwicklung von FICVs vorantreiben werden, da diese für die Vermögensallokation von Family Offices von großer Bedeutung sind.
Darüber hinaus wird erwartet, dass das lang erwartete New Capital Investment Entrant Scheme Office (“New CIES Office”), das bis Ende 2023 eingeführt werden soll, den LPFs weiteren Auftrieb verleihen wird.
Mit Blick auf 2024 wird erwartet, dass die Entwicklung des Offshore-RMB-Geschäfts in Hongkong weitere Durchbrüche erleben wird, wobei LPFs den Geldfluss zwischen Hongkong und anderen Städten in der Greater Bay Area Guangdong-Hongkong-Macao erleichtern und als wichtiges Instrument für die finanzielle Vernetzung in der Region dienen werden.
Laut einer Analyse der People’s Daily profitieren Hongkonger Investoren, die an den entsprechenden Pilotprojekten teilnehmen, im Vergleich zu anderen Pilotregionen von niedrigeren Zugangsvoraussetzungen, einem größeren Investitionsspielraum, einfacheren grenzüberschreitenden Investitionsverfahren, vereinfachten Konsultationsprozeduren und anderen spezifischen Vorteilen.
Seit dem diesjährigen Nationalen Volkskongress in Peking haben sich die Diskussionen über die Außenbeziehungen und die Außenpolitik Chinas sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene intensiviert. Lu Shaye, Mitglied des Nationalkomitees des chinesischen Volkskongresses und chinesischer Botschafter in Frankreich, betonte in einem Exklusivinterview mit einem ausländischen Medium auf Chinesisch, dass der “chinesisch-französische Geist” als Modell für Chinas Beziehungen zu anderen westlichen Ländern dienen könne. Auf der Grundlage des Prinzips der Gleichheit strebe China Partnerschaften und Freundschaften mit den europäischen Nationen an, anstatt sich als Rivale zu positionieren.
Um die Beziehungen zwischen China und Europa zu veranschaulichen, zitierte Lu Shaye eine Äußerung des chinesischen Außenministers Wang Yi während einer Diskussion über Chinas Außenpolitik und Außenbeziehungen: “Der vielschichtige Ansatz der Europäischen Union gegenüber China kann mit dem gleichzeitigen Aufleuchten roter, grüner und gelber Lichter an einer Ampel verglichen werden.” Dies sei eine treffende und anschauliche Analogie, so Botschafter Lu.
Wie ein Auto, das durch eine solche Ampelkreuzung navigieren müsse, könne das gleichzeitige Aufleuchten roter, gelber und grüner Lichter zweifellos zu unnötigen Missverständnissen und Störungen auch in den Beziehungen zwischen China und der EU sowie zwischen China und Frankreich führen.
Lu Shaye unterstrich zudem, dass echte Freundschaft und Partnerschaft nicht bedeute, die Interessen des anderen zu untergraben oder den anderen als Rivalen zu betrachten, den man ständig im Blick behalten und gegen den man eine Strategie entwickeln müsse.
Botschafter Lu würdigte die unterschiedlichen kulturellen Perspektiven des Westens und Chinas und drückte die Hoffnung Chinas aus, die Befürchtungen Europas durch einen offenen Dialog zu zerstreuen. Er betonte Chinas Wunsch, Partnerschaften und Freundschaften mit den europäischen Nationen zu pflegen, und verwies auf das Fehlen grundlegender Interessenkonflikte und die geografische Entfernung zwischen China und Europa, die militärischen und strategischen Sicherheitsbedenken entgegenwirkten.
Lu Shaye räumte zwar ein, dass Wettbewerb auf wirtschaftlicher Ebene unvermeidlich sei, plädierte aber für eine konstruktive Form des Wettbewerbs, die nicht zu Zerwürfnissen, sondern zu gegenseitiger Entwicklung führe. Er warnte vor der unrealistischen Erwartung, China als Systemrivalen zu behandeln und gleichzeitig auf anderen Gebieten zu kooperieren, und bezeichnete dies als Wunschdenken.
Der Botschafter hob auch hervor, wie sich die Hindernisse in den europäisch-chinesischen Beziehungen in den französisch-chinesischen Beziehungen widerspiegeln. Trotz der Orientierung Frankreichs an der Außenpolitik der Europäischen Union lobte er aber das Streben des französischen Präsidenten Macron nach einer außenpolitischen Strategie, die sich durch Unabhängigkeit und Autonomie auszeichne und von der strikten Einhaltung des dreigliedrigen Ansatzes der EU abweiche. Er begrüßte Macrons Betonung der Partnerschaft zwischen China und Frankreich und die hohe Wertschätzung der Zusammenarbeit mit China.
Die Beziehungen zwischen China und der EU sowie zwischen China und Frankreich seien zwar Hindernissen und Störungen ausgesetzt, böten aber auch Chancen inmitten der Herausforderungen.
In diesem Jahr wird der 60. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Frankreich gefeiert, der mit dem Jahr der Kultur und des Tourismus zwischen den beiden Ländern zusammenfällt. Lu Shaye betonte das Potenzial eines umfassenden bilateralen Austauschs und der Zusammenarbeit, um die Entwicklung freundschaftlicher und kooperativer Beziehungen voranzutreiben.
Anlässlich des 60. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen haben beide Seiten verschiedene Gedenkveranstaltungen organisiert, die die positive Entwicklung der chinesisch-französischen Beziehungen in den letzten sechs Jahrzehnten unterstreichen. Staatspräsident Xi Jinping hatte betont, dass die einzigartige historische Verbindung zwischen China und Frankreich einen “chinesisch-französischen Geist” hervorgebracht habe, der von Unabhängigkeit, gegenseitigem Verständnis, Weitsicht und gegenseitigem Nutzen geprägt sei.
Mit Blick auf die aktuellen globalen Konflikte wies Lu Shaye darauf hin, dass die im “chinesisch-französischen Geist” verkörperten Prinzipien auch auf die Beziehungen Chinas zu anderen westlichen Ländern anwendbar seien und im Einklang mit den grundlegenden Normen der internationalen Beziehungen stünden. Im Zentrum dieser Normen stehe das Prinzip der Gleichheit, das für die Förderung regulärer, freundschaftlicher und kooperativer Beziehungen zwischen Nationen ungeachtet ihrer Größe unerlässlich sei.
Darüber hinaus betonte Botschafter Lu die Bedeutung einer unabhängigen und eigenständigen Außenpolitik für westliche Länder wie Frankreich. Er hob das langjährige Engagement Chinas für eine solche Politik hervor und verwies auf die positiven Auswirkungen auf Frieden, Stabilität und Entwicklung in der Welt.
Mit Blick auf die Errungenschaften der letzten 60 Jahre in den chinesisch-französischen Beziehungen zeigte sich Lu Shaye zuversichtlich, dass unter der strategischen Führung der beiden Staatsoberhäupter die verschiedenen Sektoren in beiden Ländern ihre Anstrengungen bündeln könnten, um die Beziehungen auf eine neue Ebene zu heben.
Gleichzeitig betonte er die wichtige Rolle der chinesischen Diaspora bei der Förderung der Beziehungen zwischen China und Europa sowie zwischen China und Frankreich. Er wies darauf hin, dass die chinesische Diaspora über die ganze Welt verstreut sei und als wichtiges Bindeglied zwischen China und anderen Nationen diene, um freundschaftliche und kooperative Beziehungen zu pflegen.
Er sagte: “Übersee-Chinesen, die überall auf der Welt leben, tragen durch ihren Fleiß und ihren Erfolg sowohl zur Entwicklung ihres Heimatlandes als auch ihrer Gastländer bei.”
Er fügte hinzu: “Ich hoffe, dass die im Ausland lebenden Chinesen ihre Rolle bei der Förderung des freundschaftlichen Austauschs zwischen ihrem Heimatland und den Ländern, in denen sie leben, weiter ausbauen können, indem sie ihre beruflichen Erfolge nutzen, um die bilateralen Beziehungen zu stärken.”
The EU Battery Regulation in force for nearly seven months, mandates that all batteries sold or used in the EU meet sustainability criteria. Stemming from the EU’s Green Deal, this legislation underscores the EU’s commitment to fostering a circular economy and bolstering its strategic control over batteries and vital mineral resources. Consequently, Chinese power battery manufacturers face considerable pressure.
What obstacles does the EU Battery Bill pose?
The requirement for battery carbon footprint within the Battery Regulation garners significant attention among its provisions. It marks the first instance of carbon footprint becoming a mandatory requirement within EU policies and regulations, with the carbon footprint statement being a primary stage requirement.
As per the Battery Regulation’s stipulations, rechargeable industrial batteries, light vehicle batteries (LMT), and power batteries exceeding 2 kWh capacity must be accompanied by a carbon footprint statement no later than February 18, 2025.
Simultaneously, the EU is studying performance levels and thresholds for battery carbon footprint. Starting from August 18, 2026, battery products will carry a carbon footprint performance class label, and from February 18, 2028, entry into the EU market will be prohibited for products exceeding the maximum carbon footprint threshold.
To ensure consistency in battery assessments, the European Commission’s Joint Research Center (JRC) is developing rules for calculating the carbon footprint of power batteries (CFB-EV). In June 2023, the JRC released the final draft of these calculation rules, covering methodology, modeling methods, documentation and verification requirements, functional units, life cycle assessment system boundaries, primary and secondary life cycle inventory data utilization, environmental performance, and verification procedures. The final calculation rules are expected to be released in the first half of 2024.
Prior to and after the new Battery Regulation’s release, Chinese power battery manufacturers generally reported heightened pressure in battery carbon footprint reporting. Challenges included tight time requirements, limited experience in relevant work, and a relatively thin supply chain database. Some manufacturers’ trial calculations revealed higher carbon footprints for domestically produced power batteries compared to similar products from Europe, Japan, and South Korea. In the EU’s vigorous promotion of green development, power batteries may pose significant hurdles to business expansion in Europe.
The core of battery carbon footprint calculation
Many manufacturers highlight the electricity carbon footprint as the most challenging aspect of carbon footprint accounting to reduce and overcome. Understanding electricity carbon footprint involves considering the full life cycle carbon emissions, encompassing raw material production, transportation, power generation, transmission, and distribution. Currently, China hasn’t published an official national average electricity carbon footprint dataset.
In the draft calculation rules, electricity carbon footprint calculation begins with electricity modeling. Based on the modeling outcomes, carbon footprints of electricity from various sources are computed and allocated to products. Traceability is crucial in electricity carbon footprint calculation, where the type of electricity used is identified, carbon footprints of different electricity types are determined, and a total electricity carbon footprint is calculated.
According to the current JRC draft, there are four power models in priority order:
1. On-site power generation
2. Vendor Specific Power Products
3. Remaining consumption mix
4. Average consumption mix
On-site power generation, being the first priority in accounting, exerts minimal pressure or impact on power battery manufacturers. This is because most on-site power generation projects in China are self-built distributed renewable energy projects, characterized by relatively low carbon footprints. Additionally, on-site power generation typically meets less than 10% of production electricity needs, with the remainder procured externally. Thus, reducing the carbon footprint of purchased electricity becomes paramount.
For outsourced power, the JRC draft outlines three modeling types: supplier-specific power products, residual consumption portfolio, and average consumption portfolio. Supplier-specific products refer to traceable electricity purchased directly from suppliers, while residual power portfolio encompasses the remaining power mix excluding traceable sources. The JRC requires contract instruments used for supplier-specific product modeling to meet specific criteria, with the Guarantee of Origin (GO) system recognized as meeting minimum standards. However, China’s Green Certificate (GEC), while close to meeting JRC requirements, lacks cancellation and invalidation processes and a published residual power portfolio.
Using the national average electricity consumption mix for modeling, especially given China’s high reliance on coal power generation, would significantly elevate the carbon footprint of domestically produced power batteries compared to those from Japan and South Korea, where cleaner energy sources dominate.
Failure to address electricity carbon footprint adequately may severely impact China’s battery industry competitiveness. Utilizing green certificates and traceability systems, particularly those using renewable energy sources, could improve China’s position in the EU market.
Continuous improvement of the green certificate system and timely updating of power generation structure data are essential steps. Maintaining communication with databases and certification agencies will help bridge information gaps and support ongoing efforts to reduce the carbon footprint of electricity.
EU carbon footprint accounting rules are just the starting point
While the access carbon footprint level and threshold requirements may be a few years off, the mandatory carbon footprint declaration starting in 2025 raises immediate concerns. If Chinese battery products exhibit higher carbon footprints than those from other countries, manufacturers fear criticism for being insufficiently green. This could lead to losing customers from car factories, with competitors from Japan, South Korea, and Europe quickly catching up. Consequently, China’s advantage in the power battery industry chain may diminish.
This means power battery manufacturers have less than a year to address these challenges. To mitigate risks, some are actively engaging with stakeholders, seeking technical and policy support. Others contemplate relocating factories overseas, particularly in the EU, to address carbon footprint concerns.
However, overseas factory construction poses drawbacks for both enterprises and domestic economic development. While it may resolve carbon footprint issues, it exposes companies to localization policy risks and increases production costs. Moreover, relocating production capacity overseas isn’t favorable for local economic development. Thus, both companies and governments prefer to maintain production in China.
Of particular concern is the EU’s impending textile carbon footprint regulations. The Ecological Design of Sustainable Products Directive (ESPR) includes requirements for product carbon footprint and environmental footprint, prioritizing textiles, especially shoes and clothing. As China is the EU’s largest source of textile and apparel imports, ESPR implementation could impact Chinese exports. Textile and apparel manufacturers have voiced similar concerns about weak data infrastructure and policy uncertainties.
Overall, the pressure from carbon footprint regulations extends beyond the power battery industry, affecting other sectors like textiles and apparel. Strengthening data infrastructure and enhancing policy connectivity are crucial for navigating these challenges effectively.
(Source: Flash Battery, CIC energiGUNE, Plutonic Raw Materials)
Die Schülerinnen und Schüler einer Grundschule in der Stadt Lhasa im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet (Xizang) lernen im Unterricht die tibetische Sprache. In den Mittel- und Grundschulen des autonomen Gebiets wurde neben Hochchinesisch auch Unterricht der tibetischen Sprache eingeführt, um die lokale Kultur zu fördern.
Die „Blumenelfe“ wanderte am 27. März durch die Berge im Baili Rhododendron-Park in der Stadt Bijie in der Provinz Guizhou. Der Baili Rhododendron-Park ist ein nationaler 5A-Tourismusort mit einem natürlichen Rhododendronwald, der sich über mehr als 120 Quadratkilometer erstreckt und den Ruf genießt, ein „Weltgarten“ zu sein.