„Indo-Pazifik-Strategie“ der USA erzeugt Spaltung und Konfrontation

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Der derzeitige Besuch von US-Präsident Joe Biden in Südkorea und Japan ist seine erste Asienreise seit dem Amtsantritt. Es handelt sich um eine diplomatische Operation voller Blockkonfrontation und Untertöne des Kalten Krieges. In Tokio berief Biden einen „Quad-Gipfel“ zwischen den USA, Japan, Australien und Indien ein sowie kündigte den Start des „Indo-pazifischen Wirtschaftsrahmens“ an. Medienberichte deuten darauf hin, dass die „Indo-Pazifik-Strategie“ der Biden-Regierung zur Eindämmung Chinas damit Gestalt annimmt.

Der Enthusiasmus der Biden-Regierung für einen „neuen Kalten Krieg“ und eine Blockkonfrontation zielt auf die Aufrechterhaltung der US-Hegemonie ab und stellt eine ernsthafte Bedrohung für den Frieden und die Stabilität in der Region dar. In Europa steht der Ausbruch des Russland-Ukraine-Konflikts in direktem Zusammenhang mit dem Druck, den die USA und ihre Verbündeten auf Russland ausüben. Dieser Konflikt hat Europa bereits durcheinandergebracht. Jetzt versuchen die USA, die Blockkonfrontation in den asiatisch-pazifischen Raum zu bringen.

Der Trend der Zeit in der asiatisch-pazifischen Region geht dahin, die regionale Integration zu fördern und eine asiatisch-pazifische Gemeinschaft mit geteilter Zukunft aufzubauen. Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong sagte in einem Medieninterview, es sei „normal“, mehr Handel mit China zu treiben, da der Anteil der chinesischen Wirtschaft an der Weltwirtschaft steige. Wenn die Chancen und Märkte in China lägen, könnten die Länder es sich nicht leisten, keine Geschäfte mit China zu betreiben.

Der chinesische Außenminister Wang Yi erklärte vor kurzem, die von den USA unter dem Motto „Freiheit und Offenheit“ ausgearbeitete „Indo-Pazifik-Strategie“ ziele darauf ab, „kleine Kreise“ zu bilden. Die Länder des asiatisch-pazifischen Raums seien aber generell nicht bereit, sich für eine Seite zu entscheiden. Die allgemeine Meinung sei, dass alle Länder in Harmonie koexistieren, zusammenarbeiten und gemeinsam gewinnen sollten. Wang betonte, die US-amerikanische „Indo-Pazifik-Strategie“ sei im Wesentlichen eine Strategie der Spaltung, der Konfrontation und der Untergrabung des Friedens.

(Quelle: CRI Deutsch)