Enge Partnerschaften seien für Bosch, ein führendes deutsches Maschinenbau- und Technologieunternehmen, schon immer die Grundlage für große Erfolge in China gewesen, sagte ein leitender Mitarbeiter des Unternehmens.
Es sei schon immer die Strategie von Bosch gewesen, zu kooperieren, und das sei der Grund für den Erfolg des Unternehmens gewesen, sagte Thomas Pauer, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Powertrain Solutions, kürzlich in einem Interview mit Xinhua.
„Wir machen das immer gemeinsam mit anderen und mit chinesischen Unternehmen vor Ort. Und das macht uns bis jetzt recht erfolgreich. Und wir hoffen, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird“, sagte Pauer.
Dank „großartiger Partner“ und der Unterstützung durch die chinesische Regierung sei das Geschäft des Unternehmens in China „auf einem guten Weg“, so Pauer.
Die Bereitschaft der Chinesen, sich allen Herausforderungen zu stellen, hat Pauer tief beeindruckt.
„Wenn eine Herausforderung auftaucht, sind wir in der Lage, diese gemeinsam auf eine sehr kooperative Weise zu bewältigen. Und das ist es, was ich an China sehr schätze, denn das ist in der Mentalität aller verankert.“
Als Beispiel nannte Pauer die 20. Shanghai International Automobile Industry Exhibition, die im April stattfand und auf der der boomende Automarkt in China in vollem Umfang zu sehen war. „In keiner anderen Region gibt es so viele Marken, so viele Unternehmen, die im Automobilgeschäft tätig sind“, sagte er.
Für Bosch sei China nicht nur als größter Automarkt sehr wichtig, sondern auch als Motor für technologische Innovationen, so Pauer.
Um mit dem schnell wachsenden Markt Schritt zu halten, habe Bosch seine Bemühungen um verstärkte Investitionen in China intensiviert.
Bosch unterstütze den chinesischen Markt und den chinesischen Automobilsektor voll und ganz, betonte Pauer. In diesem Jahr solle ein neues Werk für Wasserstoff-Energiemodule in Chongqing eröffnet werden, um die Produktionskapazität weiter zu erhöhen, fügte er hinzu.
China sei bereits jetzt ein führender Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge, der volumenmäßig am schnellsten wachsen werde, so Pauer.
Darüber hinaus investiere das Unternehmen auch stark in die Elektromobilität, um zusätzliche Produktionslinien für E-Motoren und E-Achsen für den chinesischen Markt einzurichten.
Pauer hält Chinas technischen Ansatz bei der Förderung umweltfreundlicher Fahrzeuge für „ausgewogen“ und klug. Die von der Regierung geförderten Fahrzeuge mit neuer Energie (NEV) würden, so Pauer, ein breiteres Spektrum an Fahrzeugen abdecken als in einigen anderen Ländern, wo sich lediglich auf batterieelektrische Fahrzeuge konzentriert würde.
Bosch freue sich darauf, mit seinen Partnern in China weiter voranzukommen, denn China biete Wachstumschancen in einem Ausmaß wie kein anderer Markt, erklärte Pauer.
(Quelle: CRI Deutsch, Chinanews)