Am 13. April 2021 hat die japanische Regierung offiziell bekanntgegeben, das radioaktiv verseuchte Abwasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer abzulassen.

Ein Regierungsgremium hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, das Abwasser ins Meer einzuleiten, da es kein Risiko für Mensch und Umwelt gäbe. Die Fischer der Region hatten allerdings starke Kritik geäußert, da sie befürchten, dass so die Verbraucher ihre Produkte nicht mehr kaufen würden. Die Entscheidung wurde daraufhin verschoben. Am 09. April 2021 hat Japans Premierminister Yoshihide Suga auf einer Pressekonferenz gesagt, nachdem er sich mit Hiroshi Kishi, dem Vorsitzenden des nationalen Verbandes der Fischereigenossenschaften getroffen hatte: „Ich möchte in ein paar Tagen eine Entscheidung über die Entsorgungsmethode des Wassers treffen.“

Laut Analyse von GEOMAR werde dies radioaktive Abwasser ungefähr im Jahr 2023 den pazifischen Ufer der USA erreichen, vor allem Hawaii.

Der US-Außenminister Blinken unterstützt diese Entscheidung Japans auf seinem Twitter.

In Südkorea und China haben die meisten Menschen ihre Besorgnis über die Einleitung des Atom-Abwassers ins Meer zum Ausdruck gebracht. Komischerweise hat die Administration der chinesischen Taiwan-Insel nichts dazu geäußert.

Eine drastische Abwertung der japanische Fischprodukte auf dem asiatischen Markt kommt auf jeden Fall unvermeidbar.