Macht Sparsamkeit die Asienspiele genauso bunt?

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Vom Bau der Spielstätten bis hin zur Verwendung von Trinkbechern wird bei der Organisation der Asienspiele in Hangzhou mit Weisheit auf Sparsamkeit in jedem Detail geachtet. Recycling ist dabei die größte Sparsamkeit und diese kann gleichzeitig auch noch wunderbar sein.

In weniger als einem Monat werden die Asienspiele in Hangzhou eröffnet. Der Gastgeber ist längst bereit, die Asienspiele zu begrüßen. Auch alle Wettkampfstätten haben die Abnahme der Veranstaltungsfunktion abgeschlossen. Es ist erwähnenswert, dass von den 56 Wettkampfstätten 44 renoviert oder provisorisch errichtet und nur zwölf neu gebaut wurden.

Laut dem Organisationskomitee für die Asienspiele in Hangzhou ist vor dem Bau der Wettkampfstätten eine umfassende Bewertung durchgeführt worden, um festzustellen, ob die ursprünglichen Einrichtungen sowie Anlagen der Wettkampfstätten verwendet werden können.

Obwohl mehr als 5.000 Sitze in der Sporthalle der Hangzhou Dianzi Universität 17 Jahre alt sind, können sie nach einer Überprüfung weiter verwendet werden. Die Universität hat die Sitze sorgfältig demontiert und gereinigt, sodass sie zum erneuten Gebrauch bereit sind.

Der Gastgeber Hangzhou besteht darauf, so wenig wie möglich auf finanzielle Investitionen der Regierung zurückzugreifen, sondern die Spielstätten über Marktausschreibungen zu bauen. Die Einrichtungen sollen gemietet statt gekauft und geliehen anstatt gemietet werden.

Das Shaoxing China Textile City Sportzentrum war ursprünglich eine Basketballhalle, in der nun während der Asienspiele der Volleyballwettbewerb ausgerichtet wird. Die Basketballhalle hat den ursprünglichen Boden beibehalten und dann den speziellen Bodenbelag für Volleyballspiele gemietet, der auf diesem verlegt wurde.

Die Sparsamkeit spiegelt sich nicht nur im Bau der Wettkampfstätten wider, sondern auch bei den Mitarbeitern. Die Mitarbeiter benutzen alle einen kleinen tragbaren Trinkbecher. Dadurch wird nicht nur die Verschwendung von Wasser vermieden und das Recycling leerer Mineralwasserflaschen reduziert, sondern es können auch erhebliche personelle sowie finanzielle Ressourcen eingespart werden.

Das Konzept der sparsamen Organisation der Spiele erstreckt sich auch auf die Zeit nach den Asienspielen. Das Organisationskomitee für die Asienspiele in Hangzhou hat schon konkrete Pläne für die weitere Nutzung der Wettkampfstätten nach den Spielen aufgestellt.

Trotz dem Einschalten des „Sparmodus“ können die Asienspiele immer noch gut ausgerichtet werden, was auch das Ziel war, an dem der Gastgeber hart gearbeitet hat. Außerdem können die Leute sich dadurch noch mehr auf dieses große Ereignis freuen.

(Quelle: CRI Deutsch)