Singapurs Premierminister: Chinas Entwicklung hat Südostasien große Vorteile gebracht

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Chinas Entwicklung hat Südostasien zweifellos große Vorteile gebracht. Dies sagte der singapurische Premierminister Lee Hsien Loong in einem Interview mit der China Medien Gruppe CMG. Lee Hsien Loong sagte weiter, für fast jedes Land in Südostasien sei China der größte Handelspartner. Das gelte auch für Singapur und sei eine große wirtschaftliche Chance. Singapur messe seinen Handelsbeziehungen mit China große Bedeutung bei, so Lee Hsien Loong.

Lee sagte zudem, dass China und Singapur seit vielen Jahren gute Beziehungen unterhalten und miteinander kooperieren. „Nun, ich denke, wir haben sehr gute Beziehungen. Sie sind breit gefächert und umfassen viele Bereiche, und wir arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen. Wir haben 1990 diplomatische Beziehungen aufgenommen, das ist also 33 Jahre her. Aber in Wirklichkeit hatten wir schon viele Jahre vorher zusammengearbeitet. Wir kennen uns also gut. Ich denke, wir haben Vertrauen und gegenseitiges Verständnis. Wir haben zwar unterschiedliche Sichtweisen, aber wir arbeiten zusammen und konnten sehr wichtige Projekte auf den Weg bringen“, fügte Lee hinzu. Zu den Projekten gehören beispielsweise der Chinesisch-Singapurische Industriepark in Suzhou, die Chinesisch-Singapurische Ökostadt Tianjin und das Chinesisch-Singapurische Zentrum für multimodale Verteilung und Konnektivität in Chongqing.

Er erwarte von China, dass das Land seine selbst vorgegebene Richtung weiterverfolgen und die für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen zu anderen Ländern aufrechterhalten werde. Außerdem stellte Lee zu Chinas „Zwei Tagungen“ in diesem Jahr fest, sie seien für China eine wichtige Gelegenheit gewesen, die Richtung für die künftige Entwicklung festzulegen. Wörtlich sagte Lee: „Nun, es ist sehr wichtig, dass China das Führungsteam für die nächsten fünf Jahre bestimmt hat. Ich habe Staatspräsident Xi schon schriftlich zu seiner Wiederwahl gratuliert und Ministerpräsident Li Qiang zu seiner Wahl beglückwünscht. Für China sind die ‚Zwei Tagungen‘ sehr wichtige Gelegenheiten, um politische Agenden festzulegen und die Richtung des Landes zu erörtern. Und ich denke, dass die Ausrichtung in den Reden, Erklärungen und Interviews der Staats- und Regierungschefs ziemlich klar definiert wurde. Wir freuen uns darauf, dass China dies umsetzt und weiter gedeiht und weiterhin gute, für beide Seiten vorteilhafte Beziehungen zum Rest der Welt im Allgemeinen, aber insbesondere zu Asien und natürlich zu Singapur entwickelt.“

(Quelle: CRI Deutsch, CGTN)