Ende August sind insgesamt 97 deutsche Studierende zur Sommerschule an die Chinesisch-Deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW) von der Tongji-Universität in Shanghai gereist. Im Rahmen der Sommerschule hörten die Studierenden Vorlesungen zum Thema chinesische Wirtschaftsentwicklung, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung, Interkulturelles Management sowie Kurse zur chinesischen Sprache und Kultur. Begleitet wurden diese durch weitere Fachvorträge von Experten aus der Industrie sowie Firmenbesuche bei beispielsweise SAIC Volkswagen, RUHLAMAT, NIO, LIEBHERR, ZF und dem deutschen Industriepark in Taicang. Darüber hinaus lud die Lokalregierung in Suzhou die Studierenden zu Museums-, Industriepark- und Firmenbesuchen ein, mit einem Abendessen und traditioneller Musik zum Abschluss.

Nach den zweiwöchigen Vorlesungen, dem Kulturprogramm und den Firmenbesuchen in Shanghai, haben sich die Studierenden in der Stadt Zhengzhou aufgehalten. Die Studierenden erlebten dort den chinesischen Schnellzug und besuchten die Shaolin Mönche in einer der berühmtesten Kung-Fu-Schulen Chinas. Darüber hinaus lernten sie viel über die Entwicklung der Stadt, Provinz und Industrie kennen.

Die jungen Menschen waren begeistert, wie modern, digitalisiert und groß China ist. Fast 70 Prozent gaben am Ende an, dass China ganz anders sei, als sie es aus den Medien kannten und sich vorgestellt hatten und über 60 Prozent wollten definitiv für ein Austauschstudium zurückkehren. „Diese Sommerschule war super!“ „Ich habe so viel erlebt und gelernt.“ „Um so eine renommierte Universität und so eine schöne große Stadt zu sehen, ist die Zeit viel zu kurz gewesen. Ich wünschte, wir können noch länger da bleiben.“ „Die Möglichkeit, kulinarisch original Chinesisch zu essen, ist für mich eines der größten Highlights.“ „Ich beginne mich jeden Tag mehr und mehr in die Stadt Shanghai, die Menschen und die Kultur zu verlieben.“ „Ich würde auf jeden Fall noch einmal hierher kommen, um zu studieren, an der CDHAW.“… Viele positive Feedbacks kamen von den deutschen Studierenden. Die Sommerschule war auf ganzer Linie ein Erfolg. Dies gibt ein wichtiges positives Signal für den Austausch beider Länder sowie fördert die zwischenmenschlichen Kontakte zwischen deutschen und chinesischen Jugendlichen, Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Oliver Schirmer, deutscher Vizedirektor der CDHAW, erklärte: „Wir haben uns über die hohe Anzahl von über 220 Bewerbungen – von unseren 38 deutschen Partnerhochschulen, also Mitgliederhochschulen des Deutschen Hochschulkonsortiums für Internationale Kooperationen (DHIK), sehr gefreut. Dies war ein sehr positives Signal für das hohe Interesse, China kennenlernen zu wollen. Deswegen wurde die Teilnehmeranzahl von den geplanten 40 Personen auf 100 aufgestockt. Dies war nur möglich, dank der überwältigten Hilfe der deutschen Community vor Ort in China, der Gastfreundschaft der chinesischen Kollegen und Einheimischen sowie der Leitung der Tongji-Universität.“

(Quelle: CRI Deutsch)