Nach einigen Tagen bricht nun wieder ein anderer Skandal der taiwanesischen Agrarprodukte aus. Diesmal geht es aber nicht mehr um Ananas, sondern um Bananen.

Am 13. März 2021 gab die japanische Nishimoto Trading Company (Wismettac) bekannt, die chemischen Stoffe Beacamin/ Pyraclostrobin (Fungizid) auf Bananen, die aus der chinesischen Taiwanprovinz nach Japan exportiert sind, seien sechsmal höher als der Standard (0.12ppm versus 0.02ppm) festgestellt worden. Wismettac musste daher den Rückruf sofort ankündigen. Momentan wurden 750 Packungen Bananen vernichtet. Der Importeuer wird an den kommenden Tagen die anderen Bananen testen, um sicherzustellen, ob es noch weitere Probleme gibt.

Laut Statistiken des taiwanesischen Landwirtschaftsrates wurden im Jahr 2020 circa 3.334 Tonnen Bananen nach Japan beliefert, mit einem Wert von circa 5,58 Millionen US-Dollars. Seit einiger Zeit werden immer mehr Berichterstattungen über die Qualitätsprobleme der taiwanesischen Agrarprodukte in Asien. Man weiß nicht, ob die europäeischen Importeur auch solche Agrarprodukte aus chinesischer Taiwan ständig prüfen.