China, Japan und Südkorea sollen eine aktivere Rolle bei der Förderung der regionalen und globalen Entwicklung spielen, da sich die Welt so schnell wie seit einem Jahrhundert nicht mehr wandelt und sich die Weltwirtschaft nur langsam erholt. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Sonntag bei einem trilateralen Außenministertreffen zwischen China, Japan und Südkorea mit dem südkoreanischen Außenminister Park Jin und der japanischen Außenministerin Yoko Kamikawa im südkoreanischen Busan.
Gemäß der Politik des Aufbaus von Freundschaft und Partnerschaft mit seinen Nachbarn werde China weiterhin mit Südkorea und Japan zusammenarbeiten, um die trilaterale Zusammenarbeit wieder auf den richtigen Weg zu bringen, eine solide, stabile und nachhaltige Entwicklung aufrechtzuerhalten sowie neue Beiträge zu Frieden und Wohlstand in der Region und der Welt zu leisten, so Wang weiter.
Oberste Priorität sei es, weiterhin den Entwicklungsweg und die Kerninteressen des jeweils anderen zu respektieren, angemessen mit sensiblen Themen umzugehen und solide bilaterale Beziehungen zu pflegen, um ein festes Fundament für einen umfassenden Neustart der trilateralen Zusammenarbeit mit stetigen und langfristigen Fortschritten zu legen.
Die drei Länder sollten die ostasiatische Zusammenarbeit durch eine trilaterale Kooperation fördern, an einem offenen Regionalismus festhalten, sich ideologischer Abgrenzung widersetzen und sich dagegen wehren, die regionale Zusammenarbeit in eine Lagerpolitik zu verwandeln, erklärte der chinesische Außenminister.
Die anhaltenden Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel dienten niemandem. Die dringlichste Aufgabe bestehe darin, die Situation abzukühlen, die notwendigen Bedingungen für die Wiederaufnahme des Dialogs zu schaffen und sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen.
(Quelle: CRI Deutsch)