Xi fordert China und Afrika zu gemeinsamer Förderung von Modernisierung auf

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat China und Afrika aufgefordert, sich gemeinsam zu modernisieren.

Xi Jinping erklärte am Donnerstag in einer Grundsatzrede auf dem China-Afrika-Gipfeldialog in Johannesburg, China sei bereit, eine Initiative zur Unterstützung der Industrialisierung Afrikas ins Leben zu rufen, die Afrika beim Ausbau des verarbeitenden Gewerbes sowie bei der Industrialisierung und wirtschaftlichen Diversifizierung unterstützen werde. Gemäß der Initiative werde China durch die neun Programme im Rahmen des Chinesisch-Afrikanischen-Kooperationsforums, der Seidenstraßenkooperation und der Globalen Entwicklungsinitiative mehr Ressourcen für Unterstützung, Investitionen und Finanzierung von Projekten zur Industrialisierung bereitstellen.

China werde einen Plan zur Unterstützung der Modernisierung der afrikanischen Landwirtschaft auf den Weg bringen, so Xi weiter. Es werde Afrika zudem bei der Ausweitung des Getreideanbaus helfen und chinesische Unternehmen dazu ermutigen, ihre landwirtschaftlichen Investitionen in Afrika zu erhöhen.

China werde auch den Plan für die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Fachkräften umsetzen. Demnach würden jedes Jahr 500 Schulleiter und hochkarätige Lehrer von Berufsschulen sowie 10.000 technische Fachkräfte mit chinesischen Sprach- und Berufskenntnissen für Afrika ausgebildet werden.

Xi rief China und Afrika in seiner Rede außerdem dazu auf, zusammenzuarbeiten, um ein solides Umfeld für die Verwirklichung ihrer jeweiligen Entwicklungsvisionen zu schaffen, indem sie eine gerechte und ausgewogene internationale Ordnung fördern, echten Multilateralismus praktizieren sowie sich unmissverständlich gegen die Überreste von Kolonialismus und Hegemonismus in allen Formen wenden.

Der chinesische Staatspräsident sagte weiter, China und Afrika sollten zusammenarbeiten, um eine offene und integrative Weltwirtschaft aufzubauen, in der die Entwicklungsländer besser in die internationale Arbeitsteilung eingebunden seien und die Früchte der wirtschaftlichen Globalisierung teilten. Man solle die Entfremdung zwischen den Zivilisationen durch Austausch überwinden und die Einbeziehung und das Voneinanderlernen zwischen den Zivilisationen fördern.

Es gebe verschiedene Wege zur Modernisierung und das afrikanische Volk habe das meiste Mitspracherecht bei der Entscheidung, welcher Weg am besten zu Afrika passe, so der chinesische Staatspräsident. Die Modernisierung durch Integration voranzutreiben, sei die unabhängige Entscheidung der afrikanischen Länder und Menschen.

Mit Blick auf die Zukunft werde China mit Afrika zusammenarbeiten, um die Synergie ihrer Entwicklungsstrategien zu verstärken und Afrika weiterhin dabei unterstützen, in internationalen Angelegenheiten mit einer Stimme zu sprechen, um sein internationales Ansehen weiter zu verbessern. China werde sich auch auf dem G20-Gipfel im nächsten Monat aktiv für die Vollmitgliedschaft der Afrikanischen Union in der Gruppe einsetzen. China unterstütze auch die Sondervereinbarungen zur Reform des UN-Sicherheitsrats, um Afrikas Bestrebungen als Priorität zu erfüllen.

(Quelle: CRI Deutsch)