Xinjiang: Fortschritte bei der Armutsbekämpfung im Dorf Bageqi

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Das Dorf Bageqi befindet sich im Kreis Moyu im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. In der Region gibt es eine Geschichte des Gewächshausgemüseanbaus. In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr lokale Landwirte durch den Gewächshausanbau von Armut losgesagt.

Früher bauten die Einheimischen vor allem Weizen und Mais an. Diese brachten ihnen aber nur ein geringes Einkommen ein.

Qin Xinmin ist der Sekretär von Bageqi. Er wurde von der Zweigstelle der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Xinjiang in das Dorf entsandt. Unter seiner Leitung wurde beim Gewächshausanbau wissenschaftlich-technologisches Management eingeführt, das den Ertrag deutlich erhöhen konnte.

Dank der Unterstützung der Zweigstelle der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Xinjiang erhielten die lokalen Landwirten die Chance, nationale Industrieparks und moderne Unternehmen in Beijing und Ürümqi zu besichtigen. Dort erlernten sie auch moderne Pflanztechniken.

Qin Xinmin sagt, eine Reihe von Landwirten habe die Techniken für das Management, die Kultivierung und die Jungpflanzenzucht erlernt. Die ganze Industriekette sei dadurch verbessert worden und das habe auch die Begeisterung der Landwirte verstärkt. Mehrere Dorfbewohner seien dadurch von Armut befreit worden und es diene auch der gesunden industriellen Entwicklung des Dorfes.

In Bageqi gibt es insgesamt 97 Gewächshäuser. Um die Industriekette stabiler zu machen, sind in dem Dorf sechs Kühllager errichtet worden. Die Bauern können das Gemüse je nach Bedarf in den Kühllagern aufbewahren.

Kadel Asen betreibt seit Jahren Gewächshausanbau. Er erlernte in Beijing und Ürümqi die modernen Anbautechniken und kann nun jährlich ungefähr 10.000 Yuan RMB verdienen. Neben der Feldarbeit betreibt er außerdem ein Restaurant im Dorf, in dem das frische Gemüse aus seinem Gewächshaus serviert wird. Darüber hinaus gründete er mit anderen Dorfbewohnern eine Viehzucht-Genossenschaft. All dies dient dazu, seine Einnahmekanäle auszuweiten.

Qin Xinmin und seine Arbeitsgruppe haben den lokalen Bodenbedingungen entsprechend außerdem ein Modell für den Anbau von Knoblauch in einem Garten mit Walnussbäumen eingeführt. Walnüsse und Knoblauch bilden eine dreidimensionale Wirtschaft, wodurch maximaler wirtschaftlicher Nutzen erreicht werden kann.

Nicht zuletzt hat Qin auch die Entwicklung von Klein- und Mikrounternehmen in Bageqi gefördert. Es wurde eine Vielzahl von Genossenschaften für die Agrarwirtschaft in der Region gegründet. Unter Qins Leitung ging das Dorf seinen eigenen Entwicklungsweg und konnte die Armut dadurch erfolgreich überwinden.

(Quelle: CRI Deutsch, Chinanews)