Yang Jiechi trifft sich mit US-Sicherheitsberater Jake Sullivan

637

Am 14.03.2022 hat sich der Direktor des Büros für auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der KP Chinas, Yang Jiechi, in Rom mit dem US-Sicherheitsberater Jake Sullivan getroffen. Dabei haben beide Seiten über die bilateralen Beziehungen sowie internationale bzw. regionale Fragen von gemeinsamem Interesse aufrichtig, eingehend und konstruktiv beraten. Beide Politiker zeigten sich einig, dass gemeinsam die von beiden Staatschefs erzielten Übereinkünfte gut umgesetzt werden sollten, um das Verständnis zu vertiefen, Meinungsunterschiede unter Kontrolle zu bringen, Übereinstimmungen auszubauen und Kooperationen zu intensivieren. So könnten günstige Bedingungen für eine Förderung der Rückkehr der chinesisch-amerikanischen Beziehungen auf die richtige Bahn der gesunden, stabilen Entwicklung gesammelt werden.

Yang Jiechi meinte, die USA sollten die Zusagen von Präsident Joe Biden tatsächlich umsetzen. Unter den aktuellen Umständen sollten China und die USA Dialog und Zusammenarbeit verstärken, Meinungsverschiedenheiten sorgfältig kontrollieren, Konflikt und Konfrontation vermeiden, was den Interessen der beiden Bevölkerungen entspreche. Dies komme auch den Erwartungen der internationalen Gemeinschaft und Interessen der Bevölkerungen weltweit zugute.

Yang Jiechi betonte, die Taiwan-Frage beziehe sich auf Chinas Souveränität und territoriale Integrität. Die amtierende US-Regierung habe in der Taiwan-Frage die Zusage gemacht, an der Ein-China-Politik festzuhalten und keine „Unabhängigkeitsbestrebungen Taiwans“ zu unterstützen. Allerdings entsprächen ihre Taten offenkundig diesem Versprechen nicht. China zeige sich tief besorgt über wiederholte fehlerhafte Äußerungen und Taten der USA bezüglich der Taiwan-Frage in letzter Zeit und lehne dies entschieden ab. Zudem erläuterte Yang Jiechi Chinas ernsthafte Ansichten in der Xinjiang-, Tibet- und Hongkong-Frage.

Zur Lage in der Ukraine wies Yang Jiechi darauf hin, China setze sich dafür ein, Frieden zu verwirklichen und Verhandlungen zu fördern. Die internationale Gemeinschaft sollte gemeinsam die russisch-ukrainischen Friedensgespräche für möglichst baldige substantielle Erfolge unterstützen. Verschiedene Seiten sollten mit der größten Zurückhaltung eine großangelegte humanitäre Krise vermeiden. China habe bereits der Ukraine dringende humanitäre Hilfe gewährt und werde kontinuierlich darum Bemühungen leisten. China lehne entschieden die Handlungsweise ab, mit der Verbreitung falscher Informationen China zu verleumden und zu attackieren.

(Quelle: CRI Deutsch)