In China erregen derzeit die Großen Pandas, die in Gefangenschaft in verschiedenen Zuchtzentren aufgewachsen sind, eine große Aufmerksamkeit. Immer mehr Menschen sehen sich in ihrer Freizeit gerne auf Online-Plattformen Kurzvideos über das Leben der süßen Tiere an.

Aus Liebe zu den Pandas interessieren sich auch immer mehr junge Menschen für die Arbeit als Züchter. Der Beruf als Hüter der Pandas ist damit auch beliebter geworden. Die „nationalen Schätze“ zu pflegen, ist jedoch keine leichte Aufgabe.

Die Heimat der Großen Pandas liegt in den hohen Bergen und tiefen Tälern des Oberlaufs des Jangtse. Dort gibt es jede Menge frischen Bambus, der die Hauptnahrung des Riesenpandas ist. Bambus macht mehr als 90 Prozent des täglichen Futters dieser Tiere aus.

In den Berggebieten des Kreises Ji’an, Provinz Zhejiang, und der Stadt Liyang, Provinz Jiangsu, ist der Bambus reichlich vorhanden, weshalb es ein idealer Lebensort für die Großen Pandas ist. Die Riesenpandas, die in diesen Gebieten leben, können jahrelang frischen Bambus genießen.

Der durchschnittliche Bedarf an Bambus beträgt für einen erwachsenen Riesenpanda ungefähr 25 Kilogramm pro Tag. Die Züchter müssen früh aufstehen und frischen Bambus für die Pandas vorbereiten. Während die Tiere den Bambus essen, beginnen die Züchter die Tierställe auszumisten. Dabei müssen sie den Kot der Pandas untersuchen und damit den Zustand der Gesundheit dieser beurteilen.

Li Zixiao ist als Züchter in der Zuchtstation für Große Pandas im Naturschutzgebiet Tianmu-Berg in Jiangsu tätig. Der junge Mann hat im Jahr 2015 das Studium im Fach Veterinärmedizin an dem Jiangsu Vocational College Agriculture and Forestry abgeschlossen. Dann begann er die Arbeit als Züchter in der Zuchtstation. Er ist mit den Lebensgewohnheiten der Großen Pandas sehr vertraut.

Er teilte mit, die Lebensgewohnheiten der Großen Pandas seien im Vergleich zu den Menschen sehr unterschiedlich. Die Pandas hätten einen Kurzdarm. Sie bräuchten innerhalb eines Tages mehrere Mahlzeiten. Sie verbrächten die meiste Zeit mit dem Essen. Auch nachts hätten sie einen Bedarf nach Essen.

Um eine gute Ernährung der Pandas zu gewährleisten, bereiten die Züchter neben Bambus auch Äpfel, Karotten und ein Spezialgebäck vor. Das Gebäck besteht aus Reisnudeln, Maismehl, Sojamehl, Eiern sowie Zucker, was bei den Tieren sehr beliebt ist.

Die Zuchtarbeit für die Großen Pandas erfordert viel Zeit und Mühe. Nicht wenige Menschen, die von dieser Arbeit erfahren, geben sie am Ende auf. Obwohl die Zuchtarbeit mühsam ist, hat Li sie durchgehalten und bei dem Umgang mit Pandas seine Freude gefunden. Er hofft, dass er zusammen mit seinen Kollegen die süßen Tiere immer besser pflegen könne.

(Quelle: CRI Deutsch)