Astrazeneca muss mit einem möglichen Geschäftsscheitern konfrontieren

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Wie aus einem Tweet des dänischen Gesundheitsministers Magnus Heunicke vom 11. März 2021 hervorgeht, die dänischen Behörden hatten die Impfungen mit Astrazeneca offenbar “aus Sicherheitsgründen” vorübergehend eingestellt. In manchen Vorfällen seien tödliche Blutgerinnsel durch das Vakzin des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens verursacht worden.

Noch weitere Vorfälle tauchten auf. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) habe sich am Mittag mit einer entsprechenden Empfehlung gemeldet, wie Spahn erläuterte. Hintergrund seien sieben in Deutschland gemeldete Fälle von Thrombosen der Hirnvenen, die im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen stünden – bei inzwischen mehr als 1,6 Millionen Impfungen mit Astrazeneca.

An den letzten Tagen wurde die Impfung mit Astrazeneca bundesweit gestoppt. Das für die Impfkampagne im Freistaat Sachsen zuständige DRK teilte mit, dass ab sofort alle Erst- sowie Zweitimpfungstermine mit Astrazeneca bis auf Weiteres gestoppt sind.

Aus Medienberichten versteht man darunter die medezischen Probleme der Impfstoffe und auch die Lieferschwierigkeiten des Pharmaunternehmens. Aber es hätte mit den politischen Konsequezen zu tun, dass USA keine Impfstoffe an Drittländer exportieren wollen, bevor alle Amerikaner erfolgreich geimpft werden. Dies wird schon andere Auseinandersetzungen zwischen USA und EU verursachen.