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Zum 65. Jahrestag der demokratischen Reform: Tibets Weg zur Modernisierung eröffnet neue Chancen

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Am 28. März 1959 erließ der chinesische Staatsrat ein Dekret, mit dem die bisherige tibetische Lokalregierung aufgelöst, das feudale System der Leibeigenschaft, das Tibet jahrhundertelang beherrscht hatte, abgeschafft und eine demokratische Volksherrschaft eingeführt wurde.

Dies war der umfassendste, tiefgreifendste und bedeutendste gesellschaftliche Wandel in der Geschichte Tibets. Es wurde ein neues Gesellschaftssystem geschaffen, in dem das tibetische Volk Herr über sein eigenes Land ist. Damit begann nicht nur eine neue Ära für Tibet, sondern auch ein glänzendes Kapitel in den Annalen der menschlichen Zivilisation.

In den vergangenen 65 Jahren hat Tibet durch die gemeinsamen Anstrengungen von Menschen aller ethnischen Gruppen einen modernen Entwicklungsweg eingeschlagen, der durch sozialen Fortschritt, wirtschaftlichen Wohlstand, verbesserte Lebensbedingungen und ethnische Harmonie gekennzeichnet ist. Gegenwärtig befinden sich Wirtschaft und Gesellschaft Tibets in einer Phase intensiver Entwicklung, die den Höhepunkt des Fortschritts in der Geschichte des Landes markiert.

Vor den demokratischen Reformen war Tibet lange Zeit eine feudale Leibeigenschaftsgesellschaft, in der Religion und Politik miteinander verwoben waren. Es war geprägt von Abgeschiedenheit und Rückständigkeit und wies ein sehr niedriges Produktivitätsniveau auf. Die demokratische Reform von 1959, die die Verquickung von Religion und Politik vollständig aufhob, führte zu grundlegenden Veränderungen in der tibetischen Gesellschaftsstruktur und stellte einen wichtigen Schritt in Richtung eines sozialistischen Systems dar.

Im September 1965 fand in Lhasa die Eröffnungssitzung des Ersten Volkskongresses der Autonomen Region Tibet statt, die offiziell die Gründung der Autonomen Region Tibet einleitete. Dieses Ereignis kennzeichnete die vollständige Umsetzung des Systems der regionalen ethnischen Autonomie in Tibet und war ein historischer Meilenstein auf dem Weg zu einem sozialistischen System.

Gegenwärtig befindet sich das politische System Tibets in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess. Derzeit gibt es 42.153 Abgeordnete in den vierstufigen Volkskongressen Tibets, von denen 89,2% Tibeter und andere ethnische Minderheiten vertreten. Darüber hinaus gibt es 24 Abgeordnete, die Tibeter und andere ethnische Minderheiten im 14. Nationalen Volkskongress vertreten.

Auf regionaler Ebene hat die Autonome Region Tibet 129 gültige lokale Verordnungen, Beschlüsse und Entscheidungen mit Gesetzescharakter erlassen, die verschiedene Bereiche wie Bildung, Gesundheit, Kultur, Umweltschutz und ländliche Wiederbelebung abdecken.

Tibet war früher das einzige zusammenhängende Armutsgebiet auf Provinzebene. Durch das Festhalten an der Entwicklungsidee, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und der Verbesserung der Lebensbedingungen Priorität einräumt, während gleichzeitig die Einheit in Geist und Herz im Mittelpunkt des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts steht, ist das BIP Tibets von 24,07 Millionen US-Dollar im Jahr 1959 auf bemerkenswerte 33,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 gestiegen.

Ende 2019 hat Tibet einen überwältigenden Sieg im Kampf gegen die Armut errungen und sein Ziel, die Armut zu beseitigen, ein Jahr früher als geplant erreicht. Mit dieser bemerkenswerten Leistung wurde das seit Jahrtausenden bestehende Problem der extremen Armut im Hochland vollständig beseitigt und ein weltweites Modell für die Armutsbekämpfung in ökologisch fragilen Regionen geschaffen.

Gegenwärtig steigt das Einkommen der städtischen und ländlichen Bevölkerung Tibets mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von mehr als 10 % weiter rasant an. Im Jahr 2023 erreichte das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen aller Einwohner Tibets 4.010 US-Dollar und lag damit 2,4 Prozentpunkte über dem nationalen Durchschnitt.

Im Bildungsbereich hat die Umsetzung einer Politik, die Mahlzeiten, Unterkunft und Schulgebühren umfasst, zusammen mit der Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Bildungsressourcen den Bildungsfortschritt in Tibet erheblich gefördert. Die Daten der siebten Volkszählung zeigen, dass es in Tibet 11.019 Personen mit Hochschulabschluss pro 100.000 Einwohner gibt, während die durchschnittliche Ausbildungsdauer der neuen Arbeitskräfte auf 13,1 Jahre gestiegen ist.

Was die industrielle Entwicklung betrifft, so sind die nichtlandwirtschaftlichen Sektoren zur wichtigsten Quelle von Wohlstand und Beschäftigung in der tibetischen Gesellschaft geworden. Die digitale Wirtschaft ist den Kinderschuhen entwachsen, die Industrie für umweltfreundliche Energiesysteme hat sich von bescheidenen Anfängen zu einem robusten Wachstumssektor entwickelt, und die Kennzeichen einer modernen Wirtschaft haben sich zunehmend gefestigt.

Was die soziale Sicherheit anbelangt, so hat Tibet ein umfassendes Sozialversicherungssystem eingeführt, das fünf Hauptversicherungszweige umfasst: Renten, medizinische Versorgung, Arbeitslosenunterstützung, Entschädigung bei Arbeitsunfällen und Mutterschaftsversicherung. Diese Fortschritte in der wirtschaftlichen Entwicklung und die Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen haben zu einem gesteigerten Gefühl der Zufriedenheit, Lebensfreude und Sicherheit in der Bevölkerung geführt.

In Tibet verbindet alle ethnischen Gruppen eine reiche und dauerhafte Geschichte der Einheit und des gemeinsamen Strebens nach Wohlstand und Entwicklung. Verschiedene Initiativen zur Unterstützung Tibets haben den Austausch und die Integration zwischen den verschiedenen ethnischen Gemeinschaften erheblich verstärkt und die Aufgabe, ein starkes Gefühl der nationalen Einheit unter dem chinesischen Volk zu fördern, stetig vorangetrieben.

Mit der kontinuierlichen Verbesserung der politischen Strukturen an der Basis und der dynamischen Entwicklung verschiedener sozialer Initiativen leben Amtsträger und Bürger aller ethnischen Gruppen harmonisch zusammen, was zu vielen rührenden Geschichten über die ethnische Zusammengehörigkeit geführt hat.

1994 richtete die Zentralregierung ein System der gegenseitigen Unterstützung für Tibet ein, in dem verschiedene Provinzen, Städte und zentrale Unternehmen verschiedene Regionen in Tibet unterstützen. Diese Hilfe umfasst sowohl die finanzielle Unterstützung von Projekten als auch die Entsendung von Führungskräften nach Tibet, die alle drei Jahre rotieren.

Von 1994 bis 2022 wurden in zehn Einsätzen 11.900 Hilfskräfte und Experten nach Tibet entsandt. Allein während des 13. Fünfjahresplans haben 17 Provinzen und Städte 1.260 Hilfsprojekte für Tibet mit einem kumulierten Investitionsvolumen von 2,77 Milliarden Dollar formuliert und umgesetzt.

Neben dem Zustrom von Führungskräften, Fachkräften und Investitionsprojekten hat Tibet auch seiner “Going Out”-Strategie Priorität eingeräumt. Im Bildungsbereich hat Tibet seit 1985 Mittelschulen außerhalb der Region eingerichtet, in denen bis 2023 über 160.000 Schülerinnen und Schüler ausgebildet wurden. Darüber hinaus wurden Anstrengungen unternommen, um die Ausbildungsmöglichkeiten außerhalb der Region, die zeitweilige Entsendung und die Berufung tibetischer Führungskräfte auszuweiten.

Was die Beschäftigungssituation betrifft, so haben seit Beginn der Förderung der Erwerbstätigkeit in Tibet im Jahr 2012 führende Unternehmen, Institutionen und Regierungsbehörden auf dem Festland kontinuierlich Beschäftigungsmöglichkeiten für tibetische Hochschulabsolventen geschaffen.

Mehr als 10.000 Hochschulabsolventen haben durch diese Hilfsprogramme Arbeit in anderen Regionen gefunden. Im Anschluss an die Dritte Arbeitskonferenz zur Unterstützung Tibets im Jahr 2022 wurden die Bemühungen verstärkt, sowohl die “Bring-in”- als auch die “Going-out”-Bemühungen zu erleichtern. Verschiedene Gruppen, darunter Kader an der Basis, Frauenvertreter, Wirtschaftsführer und Studentendelegierte, haben die östlichen Provinzen und Städte besucht und sich mit ihnen ausgetauscht. Einige Provinzen und Städte haben aktiv neue Wege erforscht, um Dörfer und Städte miteinander zu verbinden und gemeinsame Wirtschaftsprojekte zu starten.

Auch im Bereich Umwelt- und Naturschutz hat Tibet bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Heute sind 50 Prozent der Landfläche Tibets als Umweltschutzzone ausgewiesen. Der Anteil der Wälder ist auf 12,31 % gestiegen, während der Anteil der Grasflächen an der Gesamtvegetation 47,14 % beträgt. Darüber hinaus rühmt sich Tibet einer ausgezeichneten Luftqualität, die stets zu den besten des Landes zählt. Als eine der saubersten Regionen der Welt dient Tibet als Modell für eine globale nachhaltige Entwicklung.

Gleichzeitig ist Tibet mit seiner über 4.000 Kilometer langen Grenze ein wichtiges Tor zur südwestlichen Grenze Chinas und damit eine wichtige Hochburg der nationalen Sicherheit. Die Infrastruktur und die Lebensbedingungen in 21 Landkreisen, 112 Städten und 670 Verwaltungsdörfern entlang der Grenze wurden erheblich verbessert. Das Hauptstromnetz reicht nun bis in alle Grenzstädte und ermöglicht Post- und Mobilfunkdienste in jedem Dorf sowie eine umfassende Abdeckung des Kommunikationsnetzes.

Als Grenzregion hat sich Tibet aktiv an der Entwicklung und dem Bau der “Belt and Road”-Initiative beteiligt und leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit. Dutzende von kleinen Grenzmärkten wurden eingerichtet, um die Konnektivität und Interoperabilität zu verbessern. Diese grenzübergreifenden Initiativen haben nicht nur die Lebensgrundlage der Bevölkerung in den Grenzgebieten verbessert und die Fähigkeit zur Grenzsicherung gestärkt, sondern auch zu bedeutenden Fortschritten bei der Stabilisierung der Landesverteidigung und der Aufwertung von Grenzregionen geführt.

Heute erfreut sich Tibet politischer Stabilität, wirtschaftlicher Prosperität, lebhafter Innovation und weit verbreiteter Zufriedenheit in der Bevölkerung. Die Gesellschaft hat sich von nachhaltiger Stabilität zu langfristigem Frieden und Ordnung gewandelt, die nationale Wirtschaft von rasanter Entwicklung zu qualitativem Wachstum, die ökologische Umwelt von erhöhtem Naturschutz hin zur Errichtung eines ökologisch zivilisierten Hochlandes, und der Aufbau der Grenzgebiete von bloßer Stabilität hin zu einer Konzentration auf die Bereicherung des Lebens seiner Bewohner bei gleichzeitiger Stärkung der Sicherheit.

(Quelle: Chinanews, Xinhuanet, VCG)

Could the little “Kate rumor” shake the British political system?

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Recently, the “disappearance” of Princess of Wales Kate has ignited a firestorm of public opinion in the UK and garnered global attention. As discussions swirl around the gossip surrounding the British royal family, some are questioning the necessity of its existence.

Certain analysts argue that this scrutiny could potentially lead to the monarchy’s abolition, and such speculation is not entirely unfounded. In fact, since World War II, the United Kingdom has established a framework where public opinion plays a pivotal role in shaping domestic affairs, making it a fundamental consideration in political decision-making. The stability of public opinion is intricately linked to the stability of internal affairs.

Post-war British politics encountered dual crises: one of national legitimacy and another of imperial legitimacy. These twin crises have profoundly influenced public opinion, shaping the landscape of British politics.

After the conclusion of World War II, British politics grappled with the paramount challenge of validating state authority. The British populace, having made significant sacrifices for victory, clamored for acknowledgment of their contributions and the establishment of a welfare state. The construction of a welfare state emerged as a means to mitigate class conflicts and solidify the political system’s legitimacy, thereby averting internal strife stemming from the rich-poor divide.

Consequently, amid post-war economic turmoil, the British government pursued a strategy aimed at sustaining both a welfare state and an empire, effectively balancing the disparate demands of various societal factions. To salvage the capitalist system, policymakers faced a dilemma: either reform the domestic wealth distribution structure or augment colonial wealth acquisition. Evidently, senior officials within the British government leaned towards the latter option.

Beneath the facade of a welfare state and imperial cohesion simmered internal discord. To secure electoral support, both political parties expanded welfare provisions, resulting in escalating welfare expenditures that encroached upon military and administrative budgets crucial for empire maintenance.

This trend signaled the ascent of the middle and working classes at the expense of the traditional military-administrative aristocracy, a longstanding pillar of the empire. Prioritizing the welfare state and domestic economic reconstruction shifted the government’s legitimacy proof from external military exploits to social welfare initiatives. The exorbitant military and political costs associated with empire upkeep rendered it an increasingly burdensome entity in the eyes of many.

The crisis of national legitimacy thrusts the establishment of a welfare state to the forefront of public opinion. The populace demanded a frugal empire, wherein the resources expended by the British government in maintaining the empire remained within certain bounds.

Exceeding these limits risked a backlash from public sentiment. Concurrently, the shifting interests of the monopoly bourgeoisie aligned with public opinion, while the dominant financial-military interest group alliance teetered on the brink of collapse.

As the empire gradually lost its role in validating British state power, the “moral mission” that once underpinned its existence eroded among the populace.

Undoubtedly, within British domestic politics, the government commands an overwhelmingly influential role in shaping imperial policy. The two-party political system has eroded the theoretical authority of Parliament over the British Overseas Territories, relegating policy-making initiative to those holding government ministerial positions. Political activities and organizations outside of Parliament wield negligible influence over the primary process of decolonization.

The alternating two-party government had to navigate a delicate balance between two divergent public opinion currents: prioritizing the welfare state and upholding imperial pride. Both parties ascended to power pledging to expand social welfare, thereby placing welfare state construction as their foremost agenda.

Simultaneously, the public maintained a certain degree of imperial pride. However, in practice, conflicts often arose between allocating resources to welfare state development and sustaining the empire, necessitating a middle-ground approach from the government. Furthermore, the imperial issue wasn’t perceived by the public as a singular challenge but rather as a multitude of interconnected problems, exacerbating the government’s coordination challenges.

To preempt potential vehement public backlash against governmental decisions, the British government leaned towards granting colonies peaceful independence as members of the Commonwealth. A relatively consistent consensus emerged in public opinion regarding Commonwealth development.

Whether during the existence of the financial-military interest group alliance or its aftermath, stakeholders sought to maintain a “backyard” where their interests held precedence. One manifestation of this sentiment was the broad consensus within “consensus politics” regarding retaining the empire.

Following the 1950s and 1960s, the foundational concepts of imperial social values experienced a decline. The British aristocracy, primarily engaged in military administration, could no longer assert their status as the nation and empire’s ruling class solely based on inherited responsibilities.

British domestic politics played a pivotal role in determining the pace of the empire’s dissolution. Social crises laid bare the latent perils of entrenched interest group alliances. Provoked by crises, these alliances adjusted their demands and adapted to evolving circumstances. Moreover, the presence of democracy precludes interest group alliances from making binary decisions.

A conspicuous manifestation of this dynamic is the divergence of public opinion across different stages, which constrains the fluctuating needs of government decision-making. Public opinion delineates the realm of policy possibilities and serves as the linchpin for political leaders’ decisions.

When the empire contributes to welfare state development and economic rejuvenation, public opinion supports maintaining it, albeit at a certain cost. Conversely, public sentiment may turn against the empire if it perceives diminishing benefits.

Any royal crisis merely furnishes dissatisfied segments of the public with an opportune moment to rebuke what they perceive as an arrogant and inept ruling class. Beneath the veneer of crises involving Kate, such as rumored family discord or royal photo scandals, lies a broader sentiment among the people of the Commonwealth questioning the necessity of the British Royal Family’s existence and the dominance of the ruling elite.

(Source: wenhuazongheng, The Conversation, The News International)

Xi Jinping trifft Ma Ying-jeou in Beijing

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Am Mittwoch hat sich der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei (KP) Chinas, Xi Jinping, in Beijing mit Ma Ying-jeou getroffen.

Dabei sagte Xi, Landsleute von beiden Seiten der Taiwan-Straße gehörten zur chinesischen Nation und seien Chinesen. Dies stehe außer Frage und niemand sei in der Lage, beide Seiten der Taiwan-Straße zu trennen. Unterschiedliche Systeme könnten die objektive Tatsache nicht verändern, dass beide Seiten der Taiwan-Straße zu einem Staat und einer Nation gehörten. Jugendliche seien die Hoffnung des Staats und die Zukunft der Nation. Mit einer guten Entwicklung der Jugendlichen beider Seiten der Taiwan-Straße könnten beide Seiten eine gute Zukunft haben.

Xi betonte, Landsleute beider Seiten der Taiwan-Straße seien Blutsverwandte und hätten eine gemeinsame Kultur sowie Geschichte. Die Landsleute beider Seiten sollten entschieden die „Taiwaner Unabhängigkeitsbestrebungen“ sowie Interventionen fremder Kräfte ablehnen und unerschütterlich die gemeinsame Heimat der chinesischen Nation verteidigen. Eine gemeinsame Schaffung des langfristigen Wohlstands der chinesischen Nation bedeute eine Verwirklichung des Strebens der Landsleute beider Seiten nach einem schönen Leben. Man werde mit tatkräftigeren Maßnahmen den Austausch zwischen den beiden Seiten fördern. Die chinesische Kultur sei die geistige Lebensader der chinesischen Nation und die gemeinsame geistige Heimat der Landsleute beider Seiten der Taiwan-Straße, so Xi Jinping.

Ma erwiderte, es sei die gemeinsame politische Grundlage für die friedliche Entwicklung der beiderseitigen Beziehungen, den „Konsens von 1992“ einzuhalten und die „Taiwaner Unabhängigkeitsbestrebungen“ abzulehnen. Die Landsleute beider Seiten der Taiwan-Straße gehörten zur chinesischen Nation und sollten Austausch sowie Zusammenarbeit vertiefen, um gemeinsam die chinesische Kultur zu überliefern.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet)

Chinas Automobilindustrie erzielt im ersten Quartal guten Start

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Die chinesische Automobilindustrie hat im ersten Quartal 2024 einen guten Start erzielt.

Angaben des Chinesischen Verbands der Automobilhersteller zufolge wurden im ersten Jahresquartal 6,606 Millionen Fahrzeuge hergestellt und 6,72 Millionen verkauft. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Wachstum von 6,4 Prozent beziehungsweise 10,6 Prozent.

Foto von VCG

Im März überstieg sowohl die Produktionszahl als auch die Absatzzahl jeweils 2,6 Millionen, was im Vergleich zum Vormonat und im Vergleich zu März 2023 einen Anstieg darstellt.

(Quelle: CRI Deutsch)

„Shefan“ – Geschmack vom Frühling

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Jeden Frühling bereiten und essen die Einwohner im Autonomen Kreis Songtao der Miao in der südwestchinesischen Provinz Guizhou ein traditionelles Essen namens „Shefan“, um den Frühling zu begrüßen und für ein gutes Jahr zu beten.

(Quelle: CRI Deutsch)

Frühlingsgenuss: Frühlingsberg besteigen und frischen Frühlingstee genießen

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Die chinesische Tee-Kultur kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Das Teetrinken spielt eine wichtige Rolle im Alltagsleben der Chinesen. Während früher die Teetrinker meistens ältere Menschen waren, ist es heutzutage Mode für die jüngeren Generationen geworden, im Frühjahr Teeplantagen zu besuchen, den frischen Frühlingstee zu trinken und sich mit der chinesischen Tee-Kultur vertraut zu machen.

Wie Huang Dongsheng, Verantwortlicher eines lokalen Unternehmens für Kulturtourismus des Dorfes Yuancun im Kreis Shangyou in der Provinz Jiangxi bekannt gab, sind seit Februar dieses Jahres insgesamt über 52.000 Besucher dorthin gereist, um das Teepflücken sowie die Teeherstellung mitzuerleben und den frischen Tee zu probieren. Die meisten von ihnen seien junge Menschen.

Jedes Jahr im April wird der Frühjahrstee geerntet und auf den Markt gebracht.

Die 24-jährige Cai Yu hat für das bevorstehende Qingming-Fest einen Ausflug mit Freunden zum Xishan-Berg im Vorort der Provinzhauptstadt Nanchang geplant, um die Herstellungstechnik von Bailu-Tee, einer lokalen Teesorte, kennenzulernen. „Das ist eine Lebensart, mit der Stress abgebaut wird. Es ist auch ein Ausdruck der traditionellen Lebensästhetik der Chinesen“, sagte Cai.

Hu Weihua, Überlieferer der Herstellungstechnik für den Bailu-Tee der vierten Generation, erläuterte: „Wir planen Teepartys, Teekurse und die Gründung von Ateliers für die Überlieferung der Tee-Herstellungstechnik, um den Ansprüchen von jungen Menschen gerecht zu werden.“

Statistiken für den Konsum von Frühjahrstee 2024 der Online-Verkaufsplattform „Taobao“ zufolge sind in China Menschen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren die Hauptkundengruppe von Frühjahrstee.

Da heutzutage die Teetrinker immer jünger werden, motiviert das die Teehersteller, regelmäßig neue Produkte zu entwickeln. Laut Guo Qingyun, Vorstandsvorsitzender der Donglin Yulu GmbH für moderne Landwirtschaft der Stadt Lushan, wird bei seinem Unternehmen die manuelle Teeherstellung durch KI-Technologie ersetzt, um dadurch die Produktionskosten zu senken. Darüber hinaus werden verschiedene Düfte in den Tee hinzugefügt, um dem Geschmack junger Teetrinker zu entsprechen.

Nach Ansichten von Yu Yue, Wissenschaftler der Akademie der Sozialwissenschaften der Provinz Jiangxi und Experte für die chinesische Teekultur, wird die Anpassung der traditionellen Teekultur an die Bedürfnisse junger Teetrinker die gesamte Teebranche ändern und fördern.

(Quelle: CRI Deutsch, Chinanews)

Mongolia Goes Full De-Russian: Abolishes Russian Alphabet, Uses Traditional Mongolian Language

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More than 10 million Mongolians reside primarily in China and Mongolia, with 3.5 million in Mongolia and over 6 million in China, the majority (70%) residing in the Inner Mongolia Autonomous Region. Mongolian serves as the common mother tongue for both populations, differing only in alphabet usage.

While Mongolia employs the Cyrillic alphabet, influenced by Russia, Mongolians in China predominantly use the old Uyghur alphabet. This prompts questions about Mongolia’s adoption of the Cyrillic alphabet and its current interest in revitalizing the traditional migratory script.

Creation of the Hudum Mongol bichig

The Latin, Arabic, and Cyrillic alphabets are among the earliest major writing systems globally. Latin is prevalent in Western Europe and the Americas, while Cyrillic is widely used by Slavic peoples and those influenced by Russia. The migratory alphabet predates Cyrillic, originating in Central Asia based on the Suet alphabet.

Central Asia saw the rise of the Sogdians around the 10th century BC, who later developed the Sogdian alphabet by the 1st century AD. With Central Asia thriving as a trade hub, the Sogdian alphabet gained prominence. During the 5th-6th centuries AD, Turkic peoples migrated westward and adopted the Sogdian alphabet. The Kutlug I Bilge Boyla Khagan, ancestor of the Uyghurs, established the migratory khanate in the 8th century AD, leading to the emergence of the migratory alphabet influenced by the Sogdian alphabet.

Meanwhile, the Cyrillic alphabet emerged later, linked to Greek civilization. With the Latin alphabet dominating Europe after the Roman Empire’s conquests, Greek culture spread into Slavic territories, notably through the missionary efforts of St. Cyril and Methodius in the 9th century AD. The disciples of St. Cyril and Methodius developed the Cyrillic alphabet to facilitate Christianity’s spread, adopted by Slavic countries.

While the Balkans and Eastern Europe embraced Cyrillic, northern China during the late Tang Dynasty saw the establishment of the Qocho and the adoption of the migratory alphabet by nomadic peoples, including the Mongols, influenced by migratory culture.

Cyrillic Alphabet: the shadow of the Soviet Union

From 1644 to the 18th century, the Qing dynasty extended its rule over Outer Mongolia, integrating it into China. During this time, the traditional Mongolian language, Hudum Mongol bichig, was spoken in the region.

While the Qing expanded their control over Mongolia, they faced threats from Tsarist Russia, which had historical ties to the Golden Horde. Russia’s eastward expansion in the 16th century led to conflicts with China, culminating in the Battle of Yaksa from 1653 to 1689. Despite initial defeats, Russia persisted in its efforts to influence Mongolia, supporting separatist movements and advocating for autonomy along the Sino-Russian border.

By the 1840s, weakened by internal strife, the Qing Dynasty faced renewed Russian aggression. Through unequal treaties, Russia acquired vast territories in northern China, aiming to establish a buffer zone. Exploiting Mongolia’s disaffection with Qing rule, Russia encouraged autonomy and even independence for Outer Mongolia.

Following the October Revolution in 1917, Soviet power emerged in Russia. The Soviet Union briefly withdrew from Outer Mongolia in 1918, only to return and establish the Mongolian People’s Republic in 1924, effectively separating it from China. Although not part of the Soviet Union, Outer Mongolia became a satellite state, adopting Russian language and Cyrillic script.

Amidst debates over script usage, Outer Mongolia’s allegiance to the Soviet Union solidified. With Soviet support, Mongolia declared independence on January 1, 1946, adopting the Cyrillic alphabet to enhance literacy and administrative efficiency.

The Cyrillic alphabet’s horizontal orientation proved advantageous over the traditional vertical script, leading to significant literacy improvements. By the 1960s, Mongolia’s literacy rate soared from 2% to over 97%, contributing to its modern cultural development.

Soviet aid transformed Mongolia from an agrarian society into a mining-oriented economy. In 1961, Mongolia joined the United Nations with Soviet backing, embracing pro-Soviet policies and promoting Russian language and culture.

Overall, the widespread adoption of the Cyrillic alphabet in Mongolia reflected the influence of the Soviet Union and its dominant Russian culture on the country’s development.

Restoration of traditional Mongolian language

Mongolia’s close ties with the Soviet Union persisted until the USSR’s collapse in 1991, after which Mongolia transitioned to a parliamentary system and embraced a multi-party political landscape. With Russia’s declining influence, Mongolia shifted towards an independent foreign policy while maintaining a cautious distance from both Russia and China.

In a move towards cultural independence, Mongolia has phased out Russian language programs and channels, replacing them with cultural content from diverse sources, including Korea. Nationalistic sentiments surged post-1990s, with Mongolia embracing a “Mongolian Orthodoxy” centered around Genghis Khan.

However, the predominant use of Cyrillic Mongolian script contradicts Mongolia’s pursuit of “Mongolian orthodoxy.” To address this, Mongolia plans to gradually reintroduce the traditional Mongolian script, despite challenges posed by the entrenched use of Cyrillic and economic constraints.

The government has taken steps to promote the traditional script, initially within governmental sectors and then extending to civil society. Initiatives include issuing decrees mandating the use of the traditional script in diplomatic activities and official documents.

Although widespread adoption of the traditional script faces hurdles, such as technological compatibility and public familiarity, Mongolia aims to establish it as the official script by 2025. Efforts to promote the traditional language extend to enhancing its presence in information networks and databases.

The adoption of Cyrillic Mongolian script reflects the influence of Russian culture in Mongolia. However, the traditional Mongolian script holds deep roots in Mongolian heritage. Mongolia’s ongoing script reform signifies a reevaluation of its cultural identity and a strategic move towards independence. Achieving widespread use of the traditional language would not only align Mongolia linguistically with Inner Mongolia in China but also serve as a step towards “de-Russianization” in national policy.

(Source: Noteshobby, AKlpress News Agence, Geopolitical Monitor, Zhihu)

Das Geheimdienstsystem der Taliban-Regierung in Afghanistan

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In den mehr als zwei Jahren seit der Amtsübernahme der neuen afghanischen Übergangsregierung hat sich die politische Landschaft Afghanistans weitgehend stabilisiert. Neben dem Problem sporadischer terroristischer Anschläge existiert jedoch nach wie vor eine schwere humanitäre Krise.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind in Afghanistan noch etwa 20 terroristische Organisationen aktiv, die vorwiegend mit den afghanischen Taliban in Verbindung stehen. Die Terrorgruppe Islamic State Khorasan Province, auch ISIS-K genannt, sticht unterdessen als Hauptgegner der afghanischen Übergangsregierung hervor.

Sirajuddin Haqqani, der Anführer des Haqqani-Netzwerkes, ist inzwischen stellvertretender Chef der afghanischen Übergangsregierung und amtierender Innenminister. Durch diese Integration ist das Haqqani-Netzwerk zu einem integralen Bestandteil des Geheimdienstapparates geworden.

Auflösung des Nachrichtendienstes der früheren Regierung

Unter der einstigen Führung von Atta Muhammad Nur (1996-2001) wurden zahlreiche Geheimdienstmitarbeiter der Regierung beseitigt, was zu Hinrichtungen und gewaltsamen Verschleppungen führte. Viele flohen aus dem Land, andere tauchten unter. Trotz späterer Amnestien gingen die Repressalien weiter, so dass die nachrichtendienstlichen Kapazitäten der anschließenden Regierung stark eingeschränkt wurden.

Der Nachrichtendienst der afghanischen Regierung nach dem Sturz der Taliban durch die NATO bestand im Wesentlichen aus dem 2002 mit Unterstützung der US-amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA) gegründeten Afghan National Directorate of Security (NDS), den Afghan National Security Forces (ANSF) und der lokalen Polizei.

Foto @Movie-Serie Homeland Ep.8

Die Afghan National Security Forces (ANSF) bestanden aus der Afghan National Army (ANA), der Afghan Air Force (AAF) und der Afghan National Police (ANP). Die 2002 gegründete ANA übernahm verschiedene militärische und unterstützende Aufgaben. Die 2007 gegründete AAF konzentrierte sich auf die Informationsbeschaffung aus der Luft und die Brandbekämpfung. Die ANP, bestehend aus der Afghan Uniformed Police (AUP), der Afghan National Civil Order Police (ANCOP) und der Afghan Border Police (ABP), sorgte in verschiedenen Regionen und an verschiedenen Grenzen für die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung.

Die von den USA und Großbritannien unterstützte afghanische Lokalpolizei (Afghan Local Police, ALP) diente der Verstärkung der nationalen Sicherheitskräfte bei der Aufstandsbekämpfung.

Foto @Movie-Serie Homeland Ep.8

Aufbau des Nachrichtendienstes der neuen Regierung

Das heutige Nachrichtensystem der Taliban, das auf der Auflösung des früheren Nachrichtendienstes basiert und eine Fortführung und Erweiterung des Nachrichtendienstes der damaligen Regierung unter Atta darstellt, besteht aus vier Hauptinstitutionen:  der Generaldirektion des Nachrichtendienstes (GDI), dem Innenministerium (MOI), dem Verteidigungsministerium (MOD) und dem Ministerium für die Verbreitung von Tugend und die Verhinderung von Lastern (MPPV).

Die Generaldirektion der Nachrichtendienste (GDI) steht unter der Leitung von Abdul Haq Wasiq und arbeitet unter dem Oberbefehl von Hibatullah Akhundzada. Sie konzentriert sich auf die Verteidigung des Regimes und den Schutz kultureller, religiöser und Eigentumsrechte durch die Auswertung öffentlich verfügbarer Informationen und den Umgang mit Personen, die Zugang zu interessanten Informationen haben.

Das Innenministerium (MOI) unter der Leitung von Sirajuddin Haqqani ist für die Durchsetzung der Gesetze und Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständig, wobei es sich vor allem auf das Geheimdienstnetzwerk des Haqqani-Netzwerks stützt. Es unterhält Verbindungen zum pakistanischen Geheimdienst und zu verschiedenen terroristischen Organisationen und pflegt den Informationsaustausch.

Das Verteidigungsministerium (MOD) unter Mohammad Yaqoob konzentriert sich auf Grenzsicherheit und nationale Souveränität. Seine nachrichtendienstlichen Fähigkeiten basieren auf dem traditionellen Atta-Netzwerk, das regionale Kommandeure und Dorfgemeinschaften zur Informationsverbreitung nutzt.

Das von Scheich Muhammad Khalid Hanafi geleitete Ministerium für die Verbreitung von Tugend und die Bekämpfung von Lastern (MPPV) bewahrt die islamische Ideologie, indem es die Einhaltung islamischer Normen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft überwacht und durchsetzt. Seine Bemühungen erstrecken sich auch auf militärische Einrichtungen und das zivile Leben, um die Einhaltung islamischer Vorschriften und Werte zu gewährleisten.

Leistungsfähigkeit des Nachrichtendienstes der afghanischen Interimsbehörde

Der afghanische Nachrichtendienst konzentriert sich auf den Schutz des islamischen Regimes, die Kontrolle feindlicher Kräfte, die Unterstützung des Wiederaufbaus und die Verteidigung der islamischen Ideologie. Durch die Überwachung und Lenkung der Medien und die Durchsetzung strenger gesellschaftlicher Regeln wird ein positives Bild des Regimes aufrechterhalten.

Dazu gehören Musikverbote, die Kontrolle von Demonstrationen und Kleidervorschriften. Darüber hinaus integriert sie ehemalige Regierungskräfte und bekämpft Terroristen im In- und Ausland. Es wurden auch Anstrengungen unternommen, um Flüchtlinge zur Rückkehr zu bewegen und die internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit dem pakistanischen ISI und dem amerikanischen CIA, zu pflegen.

Das System will ein positives Bild des islamischen Regimes aufrechterhalten, indem es Medieninhalte streng überwacht und beeinflusst, strenge soziale Regeln wie Kleiderordnung und Musikverbote durchsetzt und abweichende Meinungen unterdrückt.

Er spielt auch eine wichtige Rolle bei der Säuberung und Integration ehemaliger bewaffneter Regierungskräfte, der Bekämpfung terroristischer Gruppen wie ISIS und der Förderung der Rückkehr qualifizierter Fachkräfte, die zur Entwicklung des Landes beitragen sollen.

Darüber hinaus beteiligt sich der Nachrichtendienst aktiv an der internationalen Zusammenarbeit, insbesondere mit dem pakistanischen ISI und der US-amerikanischen CIA, um gegenseitige Sicherheitsbedenken auszuräumen und diplomatische Beziehungen zu fördern.

Herausforderungen für das nachrichtendienstliche System der afghanischen Interimsbehörde

Das afghanische Nachrichtenwesen hat in den vergangenen zwei Jahren erhebliche Fortschritte beim Schutz des islamischen Regimes, bei der Bekämpfung feindlicher Kräfte und bei der Unterstützung des Wiederaufbaus nach dem Krieg gemacht. Es sieht sich jedoch Herausforderungen von innen, aus der Region und von den Großmächten gegenüber.

Innenpolitisch gibt es nach wie vor Widerstand von pro-demokratischen Gruppen, die sich um die Integration und die Rechte der Frauen sorgen. Terroristische Organisationen, darunter Al-Qaida und ISIS-K, operieren weiterhin mit einer gewissen Autonomie unter dem Schirm des Regimes und stellen eine interne Bedrohung dar.

In der Region setzen Nachbarländer wie Pakistan und Iran die Infiltration durch ihre Geheimdienste fort. Insbesondere Tadschikistan steht der afghanischen Regierung feindlich gegenüber.

Auf internationaler Ebene beobachten und bekämpfen die USA weiterhin potenzielle Bedrohungen, während Russland und Indien Druck auf das Regime ausüben, den Terrorismus zu unterbinden und die Inklusivität zu gewährleisten.

(Quelle: CRI, Taliban, CCTV13)

Der Aufstieg von “Made in Vietnam” wird durch Chinas starke Produktionskapazitäten vorangetrieben

Angesichts der Umstrukturierung der globalen Wertschöpfungskette, der unzureichenden Auslandsnachfrage und zahlreicher Unsicherheitsfaktoren steht China vor großen Herausforderungen in Bezug auf ausländische Investitionen und Handel. Der diesjährige Arbeitsbericht der chinesischen Regierung betont erneut, wie wichtig es ist, die Verbindungen zwischen den heimischen und den internationalen Märkten auf hohem Niveau auszubauen.

Vor dem Hintergrund der weltweiten Konjunkturabschwächung, des zunehmenden Protektionismus und der Anti-Globalisierungs-Stimmung hat Chinas Außenhandelsdynamik einen bemerkenswerten Strukturwandel durchlaufen. Zu den fünf wichtigsten Handelspartnern Chinas zählten 2022 die ASEAN-Staaten, die Europäische Union, die USA, Japan und Südkorea. Während der Anteil traditioneller Partner wie Japan und den USA zurückgegangen ist, hat der Handel mit den Ländern entlang der Belt and Road Initiative, Russland und den ASEAN-Staaten rasant zugenommen.

DATEIFOTO: Roboterarme montieren Autos in der Produktionslinie für die Elektrofahrzeuge von Leapmotor in einer Fabrik in Jinhua, Provinz Zhejiang, China, 26. April 2023. China Daily über REUTERS/File Photo

Der Wandel in der Handels- und Exportstruktur Chinas ist offensichtlich und spiegelt sich in einem wachsenden Handelsüberschuss wider. Anders als noch vor einem Jahrzehnt, als China hauptsächlich leichte Industriegüter wie Schuhe, Socken und Spielzeug exportierte, haben sich die Exportprodukte und die Wertschöpfung deutlich verbessert, was zum Wachstum des Exportvolumens beigetragen hat.

Chinas Außenhandelsexporte haben sich insbesondere in den letzten Jahren vor dem Hintergrund der Pandemie deutlich umstrukturiert. Vor allem die Exporte in nicht-westliche Länder haben zugenommen und werden bis über das Jahr 2023 hinaus die Exporte in die USA, nach Europa und Japan übertreffen. Diese Verschiebung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen.

Erstens hat China seine Exportziele diversifiziert, um die Risiken einer zu starken Abhängigkeit von entwickelten Märkten wie den USA, Europa und Japan zu verringern. Diese strategische Diversifizierung begann um 2010 und wurde durch geopolitische Spannungen beschleunigt.

Zweitens hat das Voranschreiten der “One Belt, One Road”-Initiative die Exporte in nicht-traditionelle Märkte deutlich erhöht, was durch steigende Auslandsinvestitionen begünstigt wurde. Chinas umfangreiche Infrastrukturprojekte in den Ländern entlang der Neuen Seidenstraße haben nicht nur den Handel erleichtert, sondern auch die Exporte hochwertiger elektromechanischer Maschinen und Geräte angekurbelt.

Drittens nehmen westliche Länder China zunehmend als starken Konkurrenten wahr, was zu Handelsstreitigkeiten unter dem Deckmantel nationaler Sicherheitsbedenken führt. Trotz dieser Herausforderungen hat Chinas robuste Leistung auf den Überseemärkten seine Position als größter Handelspartner für viele Länder gefestigt, was zu handelspolitischen Spannungen mit dem Westen geführt hat.

Betrachtet man die Entwicklung des chinesischen Exporthandels, so zeigt sich ein breiterer Wandel, der auch die Verlagerung der Produktion nach Südost- und Südasien einschließt. Infolgedessen haben sich auch Chinas Industrie und Lieferketten erheblich umstrukturiert, wobei Rohstoffe und Halbfertigprodukte in südostasiatischen Ländern verarbeitet werden, bevor sie die Märkte in den USA und Europa erreichen.

Dies hat zu einer deutlichen Verschiebung geführt: Die ASEAN-Länder sind zu Chinas wichtigsten Handelspartnern geworden, aber ein erheblicher Teil der chinesischen Exporte in die ASEAN-Länder besteht aus Zwischenprodukten und nicht aus Endprodukten. Diese Zwischenprodukte werden in den ASEAN-Ländern montiert und dann in die Vereinigten Staaten exportiert. Die Welthandelsdaten zeigen einen Aufwärtstrend der chinesischen Exporte in die ASEAN-Länder bei gleichzeitigem Anstieg der Exporte der ASEAN-Länder in die USA.

Beispielsweise stammen rund 70 % der aus Vietnam in die USA exportierten Produkte aus China, was zu einem deutlichen Anstieg des Handelsvolumens “Made in Vietnam” führt, der in erster Linie auf den Anstieg der Exporte aus China zurückzuführen ist.

Ein ähnliches Szenario spielt sich in Mexiko ab, wohin viele chinesische Hersteller ihre Produktion verlagert haben, um von Mexikos Mitgliedschaft im Nordamerikanischen Freihandelsabkommen und den niedrigen Zöllen für Exporte in die USA zu profitieren. Infolgedessen haben sich sowohl Chinas Handelsüberschuss mit Mexiko als auch Mexikos Handelsüberschuss mit den USA vergrößert, was letztlich zu einem Handelsdefizit der USA mit verschiedenen Ländern geführt hat.

China war in vier aufeinander folgenden Jahren der wichtigste Handelspartner der ASEAN-Länder und exportiert in die ASEAN-Länder vor allem elektromechanische und audiovisuelle Geräte (37,5 % des Gesamtvolumens), unedle Metalle, Textilrohstoffe und chemische Erzeugnisse. Diese Dynamik wird sowohl von marktbezogenen als auch von nicht-marktbezogenen Faktoren beeinflusst. Bei den marktbezogenen Faktoren handelt es sich in erster Linie um Verschiebungen bei den komparativen Vorteilen, wie z.B. die niedrigeren Land- und Arbeitskosten in der ASEAN-Region im Vergleich zu China.

Nichtmarktbezogene Faktoren, insbesondere geopolitische Faktoren, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Druck der USA, Zulieferbetriebe auszulagern, Zölle auf chinesische Waren zu erheben oder Direktimporte aus China zu verbieten, hat einige chinesische Unternehmen zur Anpassung gezwungen. So haben beispielsweise die Beschränkungen für Baumwolle aus Xinjiang wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen Lieferketten unterbrochen und Branchen wie die Artillerieproduktion in Mitleidenschaft gezogen. Einige chinesische Unternehmen, die auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt stark vertreten sind, verlagern als Reaktion auf die geopolitischen Konflikte nicht nur aus wirtschaftlichen Erwägungen, sondern auch aufgrund politischen Drucks zögerlich einen Teil ihrer Produktion in süd- und südostasiatische Länder.

Der Arbeitsbericht der Regierung unterstreicht die Bedeutung der Förderung eines stabilen Wachstums und der Optimierung der Außenhandelsstruktur und hebt den Export von Elektrofahrzeugen, Lithiumbatterien und Photovoltaikprodukten hervor. Diese Sektoren sind stark gewachsen und stellen strategische Industrien mit hoher Wertschöpfung dar, die auf grüne und kohlenstoffarme Trends ausgerichtet sind.

Trotz des Erfolgs wurden Bedenken hinsichtlich Überinvestitionen und Überkapazitäten in diesen Bereichen geäußert, wie sie in aufstrebenden Industrien häufig auftreten. Ähnliche Probleme traten während des Aufstiegs der Internetbranche in den USA auf, wo der Wettbewerb auf dem Markt zu Unternehmenskonsolidierungen und -zusammenschlüssen führte.

Der chinesische Elektrofahrzeug-Sektor steht vor ähnlichen Umwälzungen, wobei staatliche Subventionen und Unternehmensinvestitionen das anfängliche Wachstum antreiben. Mit zunehmendem Wettbewerb und der Reifung des Marktes werden einige Unternehmen möglicherweise ausscheiden oder sich konsolidieren, was letztlich zu einem Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage und zu nachhaltiger Rentabilität führen wird.

Das Aufkommen der “neuen Produktivität” deutet auf einen Trend hin, digitale Technologien wie künstliche Intelligenz mit neuen Maschinen und Anlagen zu kombinieren, um innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Solche Unternehmungen sind zwar vielversprechend, bergen aber auch Risiken, wie Unsicherheiten bei der Vermarktung und Investitionsverluste, mit denen sich die Regierungen auseinandersetzen müssen.

Um Innovationen zu fördern, sollte sich China auf die Unterstützung erfindungsreicher kleiner Unternehmen konzentrieren, die in der Lage sind, technologische Fortschritte zu erzielen. Diese Unternehmen werden häufig zu Übernahmezielen für größere Hersteller, was zu einer breiteren Anwendung und höheren Gewinnen führt.

Das externe Marktumfeld wird durch geopolitische Spannungen und Handelsprotektionismus noch komplizierter, wie die kürzlich von der Europäischen Kommission verhängten Einfuhrbeschränkungen für Elektrofahrzeuge aus China zeigen. Verhandlungen zwischen Regierungen und internationalen Organisationen wie der WTO werden eine entscheidende Rolle bei der Wahrung der Handelsinteressen inmitten der sich entwickelnden geopolitischen Dynamik spielen.

Die abnehmende Abhängigkeit Chinas vom Außenhandel spiegelt den Übergang zu einem ausgewogeneren Entwicklungsmodell wider, das die Abhängigkeit von externen Märkten verringert. Die Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums erfordert jedoch die Mobilisierung sowohl inländischer als auch ausländischer Märkte, die Betonung der Produktqualität und die Entwicklung von Verbrauchermärkten in Entwicklungsländern.

In dem Maße, in dem sich China von einem Erstausrüster (OEM) zu einem globalen Standardsetzer entwickelt, können die Bedenken westlicher Länder gegenüber Chinas technologischem Fortschritt zu Einschränkungen führen. Nichtsdestotrotz werden Chinas Engagement für Innovation und sein Festhalten an seinem technologischen Kurs letztlich dazu führen, dass chinesische Standards und Marken eine dominierende Rolle auf den Weltmärkten spielen werden.

Im Gegensatz zu Russland ist China aufgrund seiner robusten Kapazitäten in der Lage, sich schnell an die von ausländischen Unternehmen hinterlassenen Marktlücken anzupassen und die Stabilität seiner Industrie- und Lieferketten zu gewährleisten. Die Ermutigung chinesischer Privatunternehmen, diese Lücken zu füllen, und der Schutz ihrer Produktionskapazitäten sind entscheidend für ein nachhaltiges Wachstum.

Während sowohl China als auch Russland mit dem Abzug ausländischen Kapitals konfrontiert sind, bieten Chinas umfangreiche Devisenreserven einen Puffer gegen solche Risiken und sorgen für Stabilität inmitten sich verändernder Marktbedingungen.

(Quelle: Guancha, Reuters, China Daily)

Tourismus boomt während des Qingming-Fests in China

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Aktuellen Statistiken des chinesischen Ministeriums für Kultur und Tourismus zufolge betrug die Zahl der inländischen Touristen während des dreitägigen Qingming-Fests 119 Millionen, was einem Anstieg von 11,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 entspricht. Chinesische Touristen zeigen einen zunehmend diversifizierten Trend in ihren Reisezielen.

(Quelle: CRI Deutsch)