8.7 C
Berlin
Friday, March 7, 2025
spot_img
Home Blog Page 13

Xi Jinping trifft Olaf Scholz

0

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag im Diaoyutai-Staatsgästehaus in Beijing getroffen.

Xi Jinping erklärte, in diesem Jahr werde der zehnte Jahrestag der Gründung der umfassenden strategischen Partnerschaftsbeziehungen zwischen China und Deutschland begangen. In den vergangenen zehn Jahren hätten sich die bilateralen Beziehungen trotz großer Veränderungen in der internationalen Lage stetig entwickelt. Die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen sei kontinuierlich gefestigt und vertieft worden, was der Entwicklung beider Länder neue Impulse verliehen habe. 

Derzeit beschleunige sich der Jahrhundertwandel der Welt und die menschliche Gesellschaft sehe sich mit immer mehr Risiken und Herausforderungen konfrontiert. Ohne die Zusammenarbeit der Großmächte könnten diese Probleme nicht gelöst werden. China und Deutschland seien die zweit- beziehungsweise drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Die Bedeutung der Konsolidierung und Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Deutschland gehe über den Rahmen der bilateralen Beziehungen hinaus und habe wichtige Auswirkungen auf den eurasischen Kontinent und die ganze Welt insgesamt. Beide Länder sollten die bilateralen Beziehungen aus einer langfristigen und strategischen Perspektive betrachten und ausbauen sowie gemeinsam daran arbeiten, mehr Stabilität und Sicherheit in die Welt zu bringen.

Xi Jinping betonte, sowohl China als auch Deutschland hätten bedeutende Beiträge zum Fortschritt der menschlichen Zivilisation geleistet. Es gebe keinen grundlegenden Interessenkonflikt zwischen China und Deutschland und beide Seiten stellten keine Sicherheitsbedrohung füreinander dar. Die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit sei sowohl für beide Seiten als auch für die Welt von Vorteil. Je turbulenter die Welt sei, desto mehr sollten beide Seiten die Widerstandsfähigkeit und Vitalität der Beziehungen stärken. Beide Seiten sollten an den Grundzügen der Zusammenarbeit und der allgemeinen Entwicklungsrichtung der chinesisch-deutschen Beziehungen festhalten sowie darauf beharren, dass China und Deutschland umfassende strategische Partner seien. Chinas Politik gegenüber Deutschland behalte ein hohes Maß an Stabilität und Konsistenz bei. Beide Seiten sollten sich weiterhin eng und aufgeschlossen begegnen sowie das gegenseitige strategische Vertrauen stärken. Solange beide Seiten auf gegenseitigem Respekt, der Suche nach Gemeinsamkeiten bei gleichzeitiger Akzeptanz von Unterschieden, Austausch und gegenseitigem Lernen sowie einer für beide Seiten gewinnbringenden Zusammenarbeit bestünden, könnten sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern sicherlich weiter entwickeln.

Xi wies darauf hin, dass die Industrie- und Lieferketten Chinas und Deutschlands tief miteinander verwoben und die Märkte beider Länder in hohem Maße voneinander abhängig seien. Eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland sei kein „Risiko“, sondern eine Garantie für die Stabilität der Beziehungen und eine Chance, die Zukunft zu gestalten. Ob in traditionellen Bereichen, wie dem Maschinenbau und der Automobilindustrie, oder in aufstrebenden Bereichen, wie der grünen Transformation, der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz – beide Länder verfügten über ein enormes Potenzial für Win-Win-Kooperation, das ausgeschöpft werden solle. Weiter gelte es, die Besonderheiten des beidseitigen Nutzens und der Win-Win-Erfolge für die jeweils andere Seite weiterzuführen. 

Chinas Exporte von Elektrofahrzeugen, Lithiumbatterien und Photovoltaikprodukten hätten nicht nur das weltweite Angebot bereichert und den globalen Inflationsdruck gemildert, sondern auch einen großen Beitrag zur globalen Reaktion auf den Klimawandel sowie zur grünen und kohlenstoffarmen Transformation geleistet, so Xi Jinping weiter.

Sowohl China als auch Deutschland stützten sich auf die Industrie sowie unterstützten den freien Handel und die wirtschaftliche Globalisierung. In diesem Sinne sollten beide Seiten sich vor der Zunahme des Protektionismus hüten, an der Vision des Marktes und der globalen Vision festhalten, Fragen der Produktionskapazität aus der Sicht der Wirtschaftsgesetze objektiv und dialektisch betrachten sowie eine engere Zusammenarbeit anstreben. China halte an der grundlegenden staatlichen Politik der Öffnung nach außen fest und hoffe, dass Deutschland ein faires, transparentes, offenes und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld für die Entwicklung chinesischer Unternehmen in Deutschland schaffen werde.

Der chinesische Staatspräsident erklärte weiter, China und Deutschland hätten in der Frage der Multipolarität der Welt viel gemeinsam. Bei Multipolarität gehe es im Wesentlichen um gegenseitigen Respekt und friedliche Koexistenz zwischen Ländern mit unterschiedlichen Zivilisationen, Systemen und Wegen. China und Deutschland sollten unabhängig und eigenständig in der multilateralen Arena zusammenarbeiten, um praktische Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft zu fördern, damit globale Herausforderungen, wie der Klimawandel, das Ungleichgewicht in der Entwicklung und regionale Konflikte, besser bewältigt werden könnten. Ziel sei es, einen größeren Beitrag zu Gleichgewicht und Stabilität in der Welt zu leisten, so Xi.

Scholz sagte, die deutsch-chinesischen Beziehungen entwickelten sich derzeit gut und beide Seiten pflegten auf allen Ebenen und in allen Bereichen einen engen Austausch. Beide Seiten hätten erfolgreich Regierungskonsultationen und hochrangige Dialoge im Strategie- und Finanzwesen geführt sowie würden einen Klima- und Transformationsdialog organisieren.

In den vergangenen zwei Tagen habe er mit einer deutschen Wirtschaftsdelegation Chongqing und Shanghai besucht und dort eindrucksvoll die enormen Errungenschaften der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas in den vergangenen Jahren erlebt, so der deutsche Bundeskanzler weiter. Die enge und gute Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen habe ihn tief beeindruckt. Deutschland sei bereit, die bilateralen Beziehungen gemeinsam mit China weiter zu stärken, die bilateralen Dialoge und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu vertiefen sowie den zwischenmenschlichen Austausch in Bildung, Kultur und anderen Bereichen zu fördern, was sowohl für Deutschland und China als auch für die ganze Welt von großer Bedeutung sei. Deutschland sei auch bereit, die Kommunikation und Koordination mit China zu verstärken, um globale Herausforderungen wie den Klimawandel gemeinsam anzugehen und sich gemeinsam für die Wahrung der multilateralen internationalen Ordnung sowie für die Förderung von Weltfrieden und Entwicklung einzusetzen. Deutschland lehne Konfrontationen und Protektionismus ab und unterstütze den Freihandel. Als ein wichtiges Mitglied der Europäischen Union sei Deutschland bereit, sich aktiv für eine gute Entwicklung der Beziehungen zwischen der EU und China einzusetzen, so Scholz weiter.

Beide Politiker führten außerdem einen ausführlichen Meinungsaustausch über die Ukraine-Krise und erklärten, dass sowohl China als auch Deutschland sich verpflichtet hätten, sich an die Grundsätze und Prinzipien der UN-Charta zu halten, den Einsatz von Atomwaffen oder Angriffe auf friedliche Nuklearanlagen abzulehnen, Fragen der internationalen Ernährungssicherheit ordnungsgemäß zu lösen und das humanitäre Völkerrecht einzuhalten. 

Xi Jinping betonte, um zu vermeiden, dass der Konflikt weiter eskaliere oder gar außer Kontrolle gerate, sollten alle Parteien in der aktuellen Situation zusammenarbeiten, um den Frieden frühzeitig wiederherzustellen. Zu diesem Zweck sollten sie sich folgende Grundsätze zu Eigen machen: Erstens solle man der Gesamtsituation des Friedens und der Stabilität Priorität einräumen, anstatt die eigenen egoistischen Interessen zu verfolgen. Zweitens solle man sich bemühen, die Situation zu entspannen, statt Öl ins Feuer zu gießen. Drittens sei es notwendig, Bedingungen für die Wiederherstellung des Friedens zu schaffen, anstatt die Widersprüche weiter zu verschärfen. Viertens solle man sich dafür einsetzen, die negativen Auswirkungen der Krise auf die Weltwirtschaft zu verringern, sodass die Stabilität der globalen Industrie- und Lieferketten nicht untergraben werde.

China sei keine Partei und kein Beteiligter in der Ukraine-Krise, aber es habe stets die Friedensgespräche auf seine eigene Weise gefördert, so der chinesische Staatspräsident weiter. China ermutige und unterstütze alle Bemühungen, die der friedlichen Beilegung der Krise förderlich seien. Es unterstütze auch die Einberufung einer internationalen Friedenskonferenz zu gegebener Zeit, die von Russland und der Ukraine akzeptiert werde, an der sich alle Parteien gleichberechtigt beteiligten und auf der alle Friedenspläne fair diskutiert würden. In dieser Hinsicht sei China bereit, engen Kontakt mit allen relevanten Parteien, einschließlich Deutschland, aufrechtzuerhalten.

Bei dem Gespräch tauschten sich Xi und Scholz darüber hinaus auch über regionale und internationale Fragen von gemeinsamem Interesse aus, darunter den palästinensisch-israelischen Konflikt. Beide Seiten waren sich einig, dass die Resolution Nr. 2728 des UN-Sicherheitsrates umgesetzt werden solle, um eine Eskalation der Situation und eine weitere Verschlechterung der Lage zu vermeiden sowie einen ungehinderten und dauerhaften humanitären Zugang zum Gazastreifen zu gewährleisten. Weiter gelte es, eine baldige Verhandlungslösung der Palästina-Frage auf der Grundlage der „Zwei-Staaten-Lösung“ zu unterstützen. 

In diesem Zusammenhang forderten beide Seiten die einflussreichen Länder dazu auf, eine konstruktive Rolle bei der Wahrung von Frieden und Stabilität in der Region zu spielen, um eine baldige, umfassende, gerechte und dauerhafte Lösung der Palästina-Frage zu fördern.

Nach dem Treffen unternahmen Xi und Scholz einen Spaziergang, aßen gemeinsam zu Mittag und tauschten sich weiterhin über umfangreiche Themen aus.

Der chinesische Außenminister Wang Yi nahm ebenfalls an dem Treffen teil.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet)

Orah-Mandarinen-Kulturfestival in Yunnan

0

Anlässlich des Orah-Mandarinen-Kulturfestivals in Nujiang in der Provinz Yunnan hat eine lokale Mandarinen-Plantage Gäste mit Tänzen und Gesang begrüßt. Die Orah-Mandarine ist eine dickschalige Zitrusfrucht, die ursprünglich aus Israel stammt.

(Quelle: CRI Deutsch)

Shen Zhijun – Der „König der Tiere“ im Hongshan Forest Zoo

0

Shen Zhijun, der sich in den sozialen Medien als „König der Tiere“ bezeichnet, ist der Leiter des Hongshan Forest Zoo in Nanjing in der ostchinesischen Provinz Jiangsu. Er kümmert sich seit 15 Jahren um die 3.000 Tiere des Zoos. Er träumte in seiner Kindheit davon, Arzt zu werden, studierte aber Landschaftsarchitektur. Im Jahr 2008 wurde er in den Hongshan Forest Zoo versetzt und war zu diesem Zeitpunkt der jüngste Zoodirektor Chinas. 

Foto von VCG

Von diesem Tag an begann Shen die Tiere fast täglich zu beobachten. Touristen, die den Zoo besuchten, „beschwerten sich“, dass es wahrscheinlicher sei, ihn zu treffen als die Tiere. Shen erwiderte, dass das Wohl der Tiere an erster Stelle stehe. „Wenn sie schlecht gelaunt sind, haben sie das Recht, nicht anwesend zu sein“, so der Zoodirektor.

Um die Lebensumgebung der Tiere zu bereichern und ihr Verhalten natürlicher, selbstbewusster und ruhiger zu gestalten, hat der Zoo auf Details gesetzt. Bei der Gestaltung der Tierhallen wurde zum Beispiel das vorhandene bergige Gelände von Hongshan geschickt genutzt, um die natürlichen Lebensräume der Tiere in freier Wildbahn so gut wie möglich nachzubilden. 

Foto von VCG

In den Anlagen zur Fütterung der Leopardenkatzen hat der Zoo zahlreiche „Verstecke“ für die Tiere angelegt, die nur bei aufmerksamer Beobachtung sichtbar sind. Der Zoo hat „mehrstufige Villen“ gebaut, in denen Tiere, die derselben ökologischen Zone angehören, aber nicht an der Spitze oder am Ende der Nahrungskette stehen, entsprechend ihrer ökologischen und geografischen Verteilung zusammen untergebracht sind.

Neben dem Artenschutz dient der Zoo auch als Rettungsstation für Wildtiere. Jedes Jahr werden etwa 1.000 Tiere in den Zoo gebracht, von denen etwa 300 bis 400 erfolgreich rehabilitiert und wieder in die freie Wildbahn entlassen werden, nachdem sie Unterstützung bei der Wiederherstellung ihrer Gesundheit erhalten haben. Shen sagt: „Es erfüllt uns mit Stolz, wenn wir sehen, wie gefährdete Wildtierpopulationen wieder stärker werden. Unabhängig davon, wie schwach oder gefährdet eine Artengruppe ist, hat sie ein Recht darauf, auf diesem Planeten zu überleben. Für unsere Generation gibt es in den Zoos noch viel Arbeit zu tun.“

Shen zufolge ist es sein Traum, innerhalb des Zoos Tiergehege zu errichten und gleichzeitig den Schutz von Wildtieren aktiv zu unterstützen und sich daran zu beteiligen. So könnten mehr Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum gesund leben.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Chinas BIP wächst in erstem Quartal um 5,3 Prozent

0

Das chinesische Bruttoinlandsprodukt hat im ersten Quartal von 2024 ersten Berechnungen des chinesischen Staatlichen Statistikamtes zufolge 29,63 Billionen Yuan RMB erreicht.

Wie das Amt am Dienstag weiter mitteilte, bedeute das zu konstanten Preisen ein Wachstum von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beziehungsweise 1,6 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal von 2023.

Der Gesamtumsatz des Einzelhandels mit Konsumgütern habe im ersten Jahresquartal 12,03 Billionen Yuan RMB erreicht und sei damit um 4,7 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres gewachsen. Die landesweiten Anlageinvestitionen seien um 4,5 Prozent angestiegen und der Gesamtwert der Warenexporte und -importe um 5,0 Prozent. 

Die durch Stichproben ermittelte Arbeitslosenquote in den Städten lag dem Statistikamt zufolge im Durchschnitt bei 5,2 Prozent, was im Vergleich zum ersten Quartal von 2023 einem Rückgang von 0,3 Prozentpunkten entspricht.

(Quelle: CRI Deutsch)

TikTok bekämpft US-Gesetz: Der Konflikt zwischen Meinungsfreiheit und nationaler Sicherheit

0

Am 13. März verabschiedete das US-Repräsentantenhaus mit 352 zu 65 Stimmen den Protecting Americans from Foreign Adversary Controlled Applications Act (Gesetz zum Schutz von Amerikanern vor vom ausländischen Gegner kontrollierten Anwendungen), das den Verkauf von TikTok vorsieht. Der Gesetzentwurf verpflichtet ByteDance, die Muttergesellschaft von TikTok, zum Verkauf ihrer Anteile. Chinesische Unternehmen dürfen nicht mehr als 20 Prozent der Anteile halten. Andernfalls werden App-Store-Plattformen wie Apple und Google TikTok aus dem Verkehr ziehen und es daran hindern, mit anderen amerikanischen Unternehmen Geschäfte zu machen. Derzeit hält ByteDance 100% der Anteile an TikTok.

Das Gesetz wird wahrscheinlich nicht nur TikTok betreffen, sondern auch ähnliche Anwendungen, die von ausländischen Unternehmen kontrolliert werden. App Stores, die gegen das Gesetz verstoßen, können mit einer Geldstrafe von 5.000 Dollar pro Nutzer belegt werden, abhängig von der Anzahl der Nutzer der verbotenen App. TikTok hat derzeit mehr als 170 Millionen Nutzer in den USA. Sollten Apple und Google TikTok nach Inkrafttreten des Gesetzes nicht entfernen, drohen ihnen Strafen in Höhe von rund 850 Milliarden US-Dollar.

Als nächster Schritt wird der Gesetzesentwurf vom Senat geprüft, diskutiert und abgestimmt. Nach seiner Verabschiedung wird es US-Präsident Biden zur endgültigen Genehmigung vorgelegt. Biden hat am 8. März öffentlich erklärt, dass er das Gesetz unterzeichnen wird, wenn beide Kammern des Kongresses dafür stimmen. Mit der Unterzeichnung durch den Präsidenten tritt das Gesetz in Kraft.

Seit seiner Einführung in den Vereinigten Staaten hat TikTok zahlreiche Sanktionsrunden durchlaufen. Im Jahr 2017 begann ByteDance seine globale Expansion mit dem Start von TikTok, gefolgt von der Übernahme des US-amerikanischen Social-Software-Unternehmens Musical.ly für 1 Milliarde US-Dollar, das später mit TikTok fusionierte. Im November 2019 leitete der Ausschuss für Auslandsinvestitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) jedoch eine Überprüfung der Übernahme ein und begründete dies mit Datenrisiken und Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit.

Um die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes auszuräumen, startete TikTok 2022 das Projekt Texas und investierte zunächst 1,5 Milliarden US-Dollar (mit jährlichen Investitionen von 1 Milliarde US-Dollar), um die Daten amerikanischer Nutzer auf Oracle-Servern unter strenger Aufsicht zu speichern, um die Trennung der Daten zu gewährleisten.

Trotz der Bemühungen, ausländische Führungskräfte zu rekrutieren, Teams zu lokalisieren und die Ausgaben für Lobbyarbeit zu erhöhen, blieben die Beziehungen zwischen TikTok und der US-Regierung weiterhin angespannt. Die Regierung behauptet, dass die TikTok-Daten eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen, hat jedoch keine Beweise vorgelegt, um diese Behauptungen zu untermauern.

Im Jahr 2020 forderte der ehemalige US-Präsident Trump ByteDance auf, TikTok an ein amerikanisches Unternehmen zu verkaufen und drohte damit, die App aus dem US-App-Store zu entfernen. Unter dem Druck verhandelte TikTok mit dem amerikanischen Softwareunternehmen Oracle und leitete gleichzeitig rechtliche Schritte gegen die Trump-Administration ein. Trotz dieser Bemühungen scheiterte die geplante Kooperation und Trumps Verbot wurde schließlich von einem Bundesgericht zurückgewiesen.

Die Schwere der Krise, mit der TikTok heute konfrontiert ist, unterscheidet sich erheblich von der Krise im Jahr 2020. Trumps Maßnahmen im Jahr 2020 basierten auf Durchführungsverordnungen, die vor einem Bundesgericht angefochten werden konnten. In der aktuellen Situation geht es jedoch um die Gesetzgebung des Kongresses, so dass ein präventives Eingreifen des Bundesgerichts weniger wahrscheinlich ist. TikTok wird wahrscheinlich warten müssen, bis das Gesetz in Kraft getreten ist, bevor es eine Klage einreicht.

TikTok reagierte auf den Antrag auf Ausgliederung mit fast 20 öffentlichen Protesten innerhalb einer Woche. Am Tag der Abstimmung schickte TikTok Benachrichtigungen an Nutzer über 18 Jahren, in denen sie darüber informiert wurden, dass der Kongress ein vollständiges Verbot von TikTok plane, und sie dazu aufforderte, ihre Stimme abzugeben, bevor die Regierung die verfassungsmäßigen Rechte von 170 Millionen Amerikanern auf freie Meinungsäußerung einschränke. Die Nachricht betonte, dass das Verbot Millionen von Unternehmen schaden und die Lebensgrundlage unzähliger Kreativer im ganzen Land zerstören würde, und forderte die Nutzer auf, ihre Unterstützung gegen den Vorschlag zu bekunden. Die Website enthielt einen Button, der die Nutzer aufforderte, ihren Kongressabgeordneten anzurufen, indem sie eine Postleitzahl eingaben.

Mitarbeiter des Kongresses berichteten von einer überwältigenden Zahl von Anrufen in den Kongressbüros, und viele Abgeordnete mussten sogar ihre Mobiltelefone wegen des hohen Anrufaufkommens ausschalten.

TikTok sendet weiterhin Pop-ups an die Nutzer und unterstreicht damit seine Bedeutung als Flaggschiffanwendung für die globalen Aktivitäten chinesischer Unternehmen. TikTok ist in mehr als 150 Ländern und Regionen aktiv und hat weltweit mehr als 1 Milliarde monatlich aktive Nutzer mit einem geschätzten Wert von rund 200 Milliarden US-Dollar. Obwohl sich TikTok noch in der Anfangsphase der Entwicklung seines E-Commerce-Geschäfts befindet, wird für das Jahr 2024 ein Umsatz von 50 Mrd. USD angestrebt. Der bevorstehende Verkauf wird sich nicht nur auf die Zukunft von TikTok auswirken, sondern auch auf andere chinesische Anwendungen im Ausland, grenzüberschreitende E-Commerce-Anbieter und Lieferketten.

Alex Haurek, ein Sprecher von TikTok, äußerte die Befürchtung, dass das Gesetz die Rechte von 170 Millionen Amerikanern unter dem Ersten Verfassungszusatz verletzen und Millionen kleiner Unternehmen schaden würde, die auf die Plattform angewiesen seien, um zu wachsen und Arbeitsplätze zu schaffen. Der erste Verfassungszusatz aus dem Jahr 1791 verbietet es dem US-Kongress, Gesetze zu erlassen, die die Redefreiheit einschränken.

Michael Beckerman, TikTok’s Vice President of Public Affairs, hat einen Brief an die Gesetzgeber geschrieben, in dem er auf die große Nutzerbasis von TikTok in verschiedenen Kongressbezirken hinweist, mit über 207.000 Nutzern und mehr als 3.000 Unternehmen in den Bezirken von zwei Abgeordneten, die den Gesetzesentwurf unterstützen.

Medienberichten zufolge gehen die Meinungen über den Gesetzesentwurf in den USA zunehmend auseinander. Befürworter plädieren dafür, den Besitz von TikTok durch chinesische Unternehmen zu beschränken, um die nationale Sicherheit zu schützen, während Gegner argumentieren, dass solche Maßnahmen das Recht auf freie Meinungsäußerung verletzen. Einige Kritiker fragen sich, warum TikTok aus Gründen der Datensicherheit ins Visier genommen wird, während andere amerikanische Unternehmen mit großen Datenbeständen weniger strengen Vorschriften unterliegen.

Trotz der Ungewissheit sind einige Interessensvertreter zuversichtlich, dass TikTok widerstandsfähig ist. Sie glauben, dass die Plattform zwar aus den App Stores entfernt werden könnte, dass sich aber an den wichtigsten Monetarisierungsmethoden wie Werbung und E-Commerce nichts ändern dürfte. Bedenken bestehen jedoch hinsichtlich einer möglichen Übernahme von TikTok und deren Auswirkungen auf die operative Effizienz.

Als Reaktion auf die Verabschiedung des Gesetzes kritisierte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, das Vorgehen des US-Repräsentantenhauses als unfair und als Verstoß gegen internationale Wirtschafts- und Handelsregeln. Er prangerte die Berufung auf die “nationale Sicherheit” als willkürliche Unterdrückung prominenter Unternehmen aus anderen Ländern an und behauptete, dass es solchen Maßnahmen an Fairness und Gerechtigkeit mangele.

Im weiteren Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens müssen sich TikTok und seine Unterstützer auf weitere Herausforderungen einstellen, denn sollte der Gesetzentwurf in Kraft treten, könnten die Sanktionen eskalieren und weltweite Auswirkungen haben.

(Quelle: Morning Consult Pro, CBS News, The Hill, MediaPost)

Latest Report Presents Transformations and Advancements in China’s Major AI Models

At the recently concluded two sessions in China, AI once again captured widespread attention. This year’s government work report not only reiterated AI several times but also introduced the groundbreaking “AI+” initiative for the first time, providing a visionary blueprint for future trends and strategic directions.

Reflecting on previous years’ government work reports, from the inception of “Internet +” in 2015 to the advent of “intelligence +” in 2019, each initiative has effectively spurred industrial transformation and upgrading at various stages.

Recently, during the Boao Forum for Asia (BFA) Annual Conference 2024, People’s Daily, China’s largest newspaper, unveiled a report that delves into the trajectory of China’s AI industry development and offers insights into the profound economic implications of AI technology.

According to the China Center for Information Industry Development (CCID), by 2023, the enterprise adoption rate of generative AI in China had soared to 15%, with a market size of approximately $ 1.99 trillion. Forecasts suggest that by 2035, generative AI is poised to generate nearly $ 12.46 trillion in economic value globally, with China accounting for over 30 trillion yuan of this total.

In this unprecedented era of technological advancement, AI big models have emerged as the vanguards of innovation, with Chinese companies establishing a diverse industrial ecosystem.

According to incomplete statistics, in 2023, there were over 100 types of AI large model products nationwide across various domains. This momentum not only underscores significant technological breakthroughs but also showcases substantial potential in commercial applications, catalyzing transformative shifts in social productivity.

While the industry’s development presents unprecedented opportunities, the report judiciously addresses the challenges accompanying this growth, urging a balanced perspective.

The report highlights that the training speed and output quality of AI big models are directly correlated with computational power, with the demand for arithmetic power escalating alongside the model scale. Moreover, the current architecture of mainstream large models exhibits numerous constraints, including substantial consumption of computational resources and memory storage.

A set of limitations hindering the commercialization of domestic large models poses a significant challenge. Despite the emergence of several large models in the current market, explosive real-world applications are yet to materialize.

In realizing the potential of any new technology in production and daily life, the application scenario plays a pivotal role. Looking ahead to the trajectory of China’s AI big model industry, the development of both general big models and industry-specific big models is indispensable. Generalized big models excel in ubiquitous scenarios such as text summarization, dialogue Q&A, and logical reasoning, while industry-specific big models cater to specialized sectors like finance, government affairs, and healthcare, facilitating more tailored solutions. The combined development model of generalization and specialization is poised to offer more effective and personalized solutions across various societal domains.

Individual users encounter a common challenge in selecting suitable scenarios for utilizing large models. The report anticipates that cloud and end-side big models will address diverse scenario needs, indicating that the amalgamation of end-cloud matrixed big models may emerge as a significant development trend.

Additionally, the report positively forecasts the open-source trend of generalized large models, envisioning a landscape where small developers are no longer constrained by computational resources and can leverage complex model capabilities, fostering further innovation and industry growth.

As a longstanding strategic partner of the Boao Forum for Asia, Vivo participated in this year’s annual conference, sharing the company’s achievements and perspectives on artificial intelligence. Additionally, Vivo was prominently featured in the report as a leading enterprise exemplifying the end-cloud combination of big models.

In recent years, Vivo has diligently expanded its presence in the artificial intelligence domain, demonstrating robust technical prowess and forward-thinking initiatives in AI big model research and application. With consideration for both cloud and end-side applications, Vivo has introduced a diverse portfolio comprising five self-developed big models across varying parameter scales, constituting a formidable and highly adaptable open-source big model matrix.

Within Vivo’s Blue Heart big model matrix, different parameter-scale models cater to distinct scenarios and requirements. For instance, the 1 billion parameter big model is tailored for end-side scenarios, offering localized text summarization and image stylization capabilities, while the 7 billion parameter big model serves dual end-cloud purposes, facilitating language understanding and text generation.

The main model boasting 70 billion parameters excels in cloud services, performing admirably in scenarios such as role-playing and knowledge quizzes, balancing cost and performance. For more complex tasks, Vivo has introduced two models featuring 100 billion parameters, providing a more sophisticated intelligent experience with extensive knowledge. At the product level, Vivo has launched offerings in AI and profound user understanding, spanning from semantic search to text and image generation.

Furthermore, Vivo’s sustained investment in AI has not only refined its products but also contributed to industry advancement. Vivo’s 7 billion parameter big model stands as the first open-source big model in the smartphone industry, inviting collaboration from developers to co-create intelligent experiences and foster AI ecosystems. Echoing these efforts, a vice president of Vivo and president of the Vivo AI Global Research Institute emphasized the company’s commitment to leveraging its technological advantages in end-side big model research and matrix development to facilitate broader application experiences in the smartphone industry, thereby reducing the cost of big model deployment and democratizing the benefits of AI technology.

Since 2017, Vivo has been at the forefront of AI research, establishing the AI Global Research Institute in 2018, making it one of the pioneering Chinese smartphone companies to focus on AI. Currently, Vivo leads in all four fundamental elements of artificial intelligence: data, manpower, algorithms, and computational power.

The evolution of the real economy demands enterprises to exhibit a heightened sense of responsibility, not only in benefitting society but also in driving industry leaps and fostering synergistic development. It is anticipated that technology enterprises like Vivo will continue to enhance production and daily life, accelerating the advancement of new-quality productivity, fostering industry innovation, and empowering individuals for a better future.

(Source: Github, CGTN)

9. Nationaler Tag der Sicherheitserziehung in China

0

Der 15. April 2024 ist der neunte Nationale Tag der Sicherheitserziehung in China. Jeder ist für den Aufbau der nationalen Sicherheit verantwortlich und jeder kann etwas zu ihrer Wahrung beitragen.

лªÉçÕÕƬ£¬±±¾©£¬2024Äê4ÔÂ14ÈÕ 4ÔÂ14ÈÕ£¬ÔÚ¹óÖÝÊ¡Ç­¶«ÄÏÃç×嶱×å×ÔÖÎÖÝ´Ó½­ÏعÅéŹ㳡£¬¶±×åͬ°ûÓö±Ï·ÏòȺÖÚÐû´«¹ú¼Ò°²È«ÖªÊ¶¡£ ÔڵھŸöÈ«Ãñ¹ú¼Ò°²È«½ÌÓýÈÕ¼´½«µ½À´Ö®¼Ê£¬¸÷µØ¿ªÕ¹ÐÎʽ¶àÑùµÄÖ÷ÌâÐû´«½ÌÓý»î¶¯£¬Ìá¸ßÈËÃǵĹú¼Ò°²È«Òâʶ¡£ лªÉç·¢£¨ÎâµÂ¾üÉ㣩

(Quelle: CRI Deutsch)

CDU-Abgeordnete im Austausch mit Studierenden der Germanistik und des ZDS der Peking Universitat

0

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag Jens Spahn ist zu Besuch an der Peking-Universität (PKU). Ein Austausch zwischen ihm und den Studierenden der PKU findet am Montag in Beijing statt.

Die PKU ist eine der besten Universitäten Chinas. Für Spahn ist der Besuch hier sein erster offizieller Termin in China.

(Quelle: CRI Deutsch)

Olaf Scholz: Deutsch-chinesische Zusammenarbeit in Wasserstofftechnologie beeindruckend

0

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich am Sonntag beeindruckt von der Zusammenarbeit deutscher und chinesischer Unternehmen im Gebiet der Wasserstofftechnologie geäußert.

Deutschland sei bereit, den freundschaftlichen Austausch mit China weiter zu vertiefen und die bilaterale Zusammenarbeit auf eine neue Ebene zu heben, erklärte Scholz.

Der deutsche Bundeskanzler besuchte am Sonntag unter anderem ein deutsch-chinesisches Joint Venture und ein wissenschaftliches Forschungsprojekt zur Wasserüberwachung unter deutsch-chinesischer Kooperation, nachdem er zum Auftakt seines dreitägigen offiziellen Besuchs in China in der südwestchinesischen regierungsunmittelbaren Stadt Chongqing eingetroffen war.

Bei dem Joint Venture Bosch Hydrogen Powertrain Systems (Chongqing) Co., Ltd. lernte Olaf Scholz die Wasserstoff-Antriebsprodukte kennen und erlebte die Montage von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Leistungsmodulen. Er erklärte, der technologische Fortschritt des Unternehmens und die Geschwindigkeit des Fabrikbaus seien erfreulich.

Scholz tauschte sich am gleichen Tag auch mit Hauptverantwortlichen der Kommunistischen Partei Chinas und der Regierung Chongqings aus.

(Quelle: CRI Deutsch)

Kommentar: USA, Japan und die Philippinen fürchten nichts mehr als Ruhe im Südchinesischen Meer

0

Am Donnerstag trafen sich die Staats- und Regierungschefs der Vereinigten Staaten, Japan und der Philippinen zu ihrem ersten trilateralen Gipfel in Washington, D.C. Nach dem Treffen gaben die drei Parteien eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie ihre „Besorgnis“ über Chinas Maßnahmen zur Wahrung der nationalen Souveränität im Südchinesischen Meer und Ostchinesischen Meer zum Ausdruck brachten.

Die Vereinigten Staaten unterstützen die Philippinen in der Absicht, ein Chaos im Südchinesischen Meer anzustiften. Das Südchinesische Meer ist somit zu einem Vorwand für die US-Intervention in Angelegenheiten im asiatisch-pazifischen Raum geworden. Der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte äußerte kürzlich in einem Interview: „Das Südchinesische Meer war früher sehr ruhig, aber seitdem die Amerikaner gekommen sind, gibt es hier nur noch Streitigkeiten.“

Foto von VCG

Gemäß Artikel 5 der „Erklärung über die Verhaltensregeln der Parteien im Südchinesischen Meer“ verpflichten sich die Parteien, Zurückhaltung zu üben und keine Handlungen zu ergreifen, die die Streitigkeiten komplizieren, erweitern oder den Frieden und die Stabilität beeinträchtigen. Die provokativen Handlungen der Philippinen im Südchinesischen Meer und ihre Bemühungen, den Streit international zu machen, verstoßen schwer gegen den Geist der Erklärung und widersprechen dem Wunsch der regionalen Länder, den Frieden sowie die Stabilität im Südchinesischen Meer zu wahren.

China hat immer wieder betont, dass territoriale Streitigkeiten durch Verhandlungen friedlich gelöst werden sollten, was jedoch nicht bedeutet, dass unvernünftiges Verhalten einzelner Länder toleriert wird. Angesichts der zunehmenden Stärkung der Beziehungen zwischen China und den ASEAN-Staaten stellen die Bemühungen der USA, Japans und der Philippinen im „kleinen Kreis“ einen Rückschritt dar und bringen der Region nicht „Sicherheit und Wohlstand“, sondern Konfrontation und Bedrohung.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG. cctv4)