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Thursday, October 16, 2025
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Immer mehr Feuchtgebiete stehen unter Schutz

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Das Gelände des Yellow River Wetland Park in Yinchuan, der Hauptstadt des nordwestchinesischen Autonomen Gebiets Ningxia, war einst ein Ort, der sogar von den Anwohnern gemieden wurde. Die Abwässer aus den nahegelegenen Fabriken verursachten einen üblen Geruch, und auf dem salzhaltigen, alkalischen Boden wuchs fast kein Gras.

Heute ist der Naturpark nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für die Einheimischen, sondern zieht auch unzählige Zugvögel an, die auf ihren Wanderungen Schutz suchen.

Als Generalsekretär des Vereins für Vogelbeobachtung in Ningxia beobachtet Li Zhijun die Veränderungen im Naturpark mit großer Aufmerksamkeit. Zusammen mit einigen anderen Feuchtgebieten entlang des Gelben Flusses in Ningxia sei der Feuchtland-Park zu einem landesweit bekannten Ort für Vogelfotografen geworden. Mit der Verbesserung der Umwelt und der Ausdehnung der Feuchtgebiete seien in der Umgebung immer mehr Lebensräume für Zugvögel entstanden, sagte Li.

In diesem Jahr jährt sich zum 30. Mal der Beitritt Chinas zur Ramsar-Konvention zum Schutz der Feuchtgebiete.

Wu Zhimin, Direktor der Abteilung für Feuchtgebietsmanagement beim Staatlichen Amt für Forst- und Grünlandverwaltung, teilte vor der Presse mit:„In den vergangenen drei Jahrzehnten haben sich die ökologischen Bedingungen in zahlreichen Feuchtgebieten Chinas kontinuierlich verbessert, dank der verstärkten Bemühungen von Menschen aus allen Gesellschaftskreisen, den Schutz und die Sanierung von Feuchtgebieten zu fördern und die Philosophie der nachhaltigen Entwicklung und der ökologischen Zivilisation umzusetzen.“

Die „ökologische Zivilisation“ ist ein von Staatspräsident Xi  Jinping gefördertes Konzept, das eine ausgewogene, nachhaltige Entwicklung und ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur betone.

Obwohl China nur vier Prozent der Feuchtgebiete der Erde beherberge, erfülle es die Anforderungen von 20 Prozent der Weltbevölkerung an die ökologischen und ökonomischen Funktionen der Feuchtgebiete, sagte Wu. Er fügte hinzu, dass die Volksrepublik einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung von Feuchtgebieten geleistet habe.

Im Jahr 2003 hat der chinesische Staatsrat einen nationalen Plan zum Schutz von Feuchtgebieten für den Zeitraum 2003-2030 verabschiedet. Seitdem hat die Zentralregierung im Rahmen von drei Fünfjahresplänen 19,8 Milliarden Yuan (etwa 2,8 Milliarden Euro) für den Schutz von Feuchtgebieten bereitgestellt. Offziellen Angaben zufolge wurden in den vergangenen Jahrzenten mehr als 4.100 Projekte zum Schutz und zur Sanierung von Feuchtgebieten eingeleitet.

Wu sagte, dass von 2016 bis zum vergangenen Jahr umfassende gezielte Schutzmaßnahmen ergriffen würden, nachdem die Regierung die Bedingungen in den Feuchtgebieten des Landes bewertet hätte. So wurde beispielsweise der Yellow River Wetland Park im Autonomen Gebiet Yinchuan dank eines von der lokalen Regierung im Jahr 2018 gestarteten Projekts zur Reinigung von Feuchtgebieten inzwischen bereits in ein Vogelparadies verwandelt.

Trotz der hohen Kosten wurde in den vergangenen Jahrzehnten in zahlreichen Feuchtgebieten des Landes mit Sanierungsmaßnahmen begonnen. So haben die örtliche Regierung und das Shengli-Ölfeld von Sinopec zum Schutz der Feuchtgebiete im Mündungsgebiet des Gelben Flusses in Dongying in der ostchinesischen Provinz Shandong in den letzten Jahren etwa 300 Ölbohrungen im und um das Kerngebiet des Flussdeltas abgerissen.

Die Lokalregierung Dongying hat in den vergangenen Jahren insgesamt sechzehn Projekte zur Sanierung von Feuchtgebieten im nationalen Naturschutzgebiet des Gelben Flussdeltas in Angriff genommen. Die Gesamtfläche von Ackerland und Fischfarmen, die mittlerweile in Feuchtgebiete und Strände zurückverwandelt werden konnten, beläuft sich eigenen Angaben zufolge auf mehr als 4.800 Hektar.

(Quelle: CRI Deutsch)

Yangzhou fördert Bau von Stadtparks

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 In den vergangenen Jahren hat Yangzhou das Konzept der ökologischen Zivilisation umgesetzt und den Bau eines städtischen Parksystems energisch vorangetrieben, wodurch sich das Lebensumfeld der Einwohner erheblich verbessert hat.

(Quelle: CRI Deutsch)

The biological rhythms of the body, another Chinese discovery

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The circadian rhythm is like the internal clock of the human body. It is an integrated biological rhythm that takes the form of a cycle of approximately 24 hours and governs certain physiological processes such as sleep and eating. Did you know that the Chinese discovered this 2200 years ago?

Even in the mid-1960s, it was considered very audacious for a scientist to suggest that the body contained “biological clocks”. It was irrational… Doctors and zoologists were putting their reputations and careers at risk by holding such opinions. Now, with hundreds, if not thousands, of scientists around the world regularly studying these “biological clocks”, their existence is universally accepted. They are known as “circadian rhythms”, from the Latin circadiem, meaning “about a day”. Most of the body’s internal rhythms – many of them involving hormonal secretions – are set on a clock of about 24 hours.

The pineal gland in the head is believed to be the main body clock. Women’s menstrual and ovulation periods are perhaps the most obvious of the body’s longer internal rhythms.

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Today, science has proven these theories. But 2200 years before European and American scientists risked being considered crazy for suggesting the existence of 24-hour rhythms in human beings. However, the Chinese had already observed these rhythms! And it is obviously Joseph Needham who reminds us of this in his great encyclopedia dedicated to Chinese science and technology geniuses.

The medical Classic of the Yellow Emperor

In the ancient classic medical text “The Yellow Emperor’s Body Manual”, as early as the 2nd century BC, appears the following passage:

“Those with liver disease are lively and quick-witted early in the morning. Their spirit is exalted in the evening and at midnight afterwards they are calm and quiet… Those who suffer from a sick heart are lively and quick-witted at noon, around midnight their spirit is exalted, and the days. early in the morning, they are peaceful and calm…. Those who suffer from spleen disease are lively and quick-witted at sunset, their spirit is exalted at sunrise and towards evening, they become calm and calm…. Those who suffer from disease of the lungs are lively and quick-witted in the evening, their spirit is exalted at noon, and they are calm and peaceful at midnight… Those who suffer from kidney disease are quick-witted and active at midnight, and their spirits are heightened during the whole days of the last months of spring, summer, autumn and winter, and they become calm and quiet towards sunset.

What precise and just observations!

Needham then explains that modern medical practice has shown that there are indeed quite drastic variations in the severity of illnesses and symptoms at different times of the day.

For example, it has been found that between 9 p.m. and midnight the disabling symptoms of Parkinson’s disease often disappear completely. The worst paroxysms of asthma usually occur at night, when the secretion of hormones from the cortices of the adrenal glands drops to its minimum. Sensitivity to histamines peaks at 11 p.m., when body levels of certain corticosteroid hormones are lowest. The affliction cholecystitis (inflammation of the gallbladder) is always worse in the early morning hours. Fever and body temperature rise towards evening, and our sensitivity to pain varies greatly at different times of the day and night…

Circadian rhythms and acupuncture?

All of these phenomena result from the internal circadian rhythms of the body. Acupuncture, believed to date back to 1500 BC in China, was practiced with these rhythms in mind!

Hence the name of a medieval acupuncture manual, “Noon and Midnight Manual”. Another book on acupuncture was titled “Mnemonic Rhyme to Aid in the Selection of Acupoints Under the Diurnal Cycle, the Day of the Month and the Season of the Year”.

The diurnal cycle refers to daily rhythms. This work is said to have been written around AD 419, although it may date to AD 930.

There were many other cycles besides the circadian rhythms noted by Chinese doctors. Some were sensible, others absurd. Today, thanks to modern medicine, we know that duodenal ulcers have 139-day cycles, Hodgkin’s disease has a 21-day cycle, and so on.

Chinese practitioners seem to have noticed some of these things; but most of their cyclical traditions were superstitious numerology. Most solid of all was the brilliant first insight into the existence of these circadian rhythms that, even today, we still cannot fully explain or understand.

10.000 Firmen machen Erkundungsreisen nach Europa

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Mehrere Wirtschaftsdelegationen aus der ostchinesischen Provinz Zhejiang sind am Wochenende mit einem von der Provinzregierung gecharterten Flugzeug zu einer sechstägigen Reise nach Deutschland und Frankreich aufgebrochen. Medienberichten zufolge ist der Flug Teil einer groß angelegten Kampagne von Zhejiang, die darauf abzielt, „1.000 Wirtschaftsdelegationen und 10.000 Unternehmen zur Erkundung des internationalen Marktes zu entsenden“. Es handelt sich um das erste Mal seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie, dass solche Delegationen unter der Leitung der Handelsbehörden der Provinz ins Ausland reisen.

Li Lin, ein Vertreter des Handelsbüros von Zhejiang, der auch eine Delegation leitet, erklärt, durch solche von der Regierung geleiteten Geschäftsreisen erhoffe man sich, dass die Unternehmen ihre Wachstumsaussichten optimistischer einschätzen könnten und eher bereit seien, ins Ausland zu gehen und mit internationalen Partnern Kontakt aufzunehmen. „Wir werden für das Geschäftsumfeld und die wirtschaftspolitischen Maßnahmen in unserer Provinz werben und Möglichkeiten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Zhejiang und den europäischen Ländern ausloten“, so Li weiter. Seine Delegation, die 31 Unternehmen vertritt, wird voraussichtlich an internationalen Ausstellungen in Deutschland und Frankreich teilnehmen.

Fei Zhongfu, ein Mitglied der Delegation, sagt: „Wir brauchen solche persönlichen Begegnungen dringend, da wir seit drei Jahren nicht mehr in Europa waren und nicht wissen, was in etlichen Branchen und Unternehmen vor sich geht.“ Fei ist Firmenchef der Jiaxing Ruili Textile Co, einem führenden Hersteller von Maschenwaren. Das 2007 in Jiaxing in der Provinz Zhejiang gegründete Unternehmen ist stark vom Außenhandel abhängig.

Ni Huping, der stellvertretende Bürgermeister von Jiaxing, sagt, die Außenhandelsunternehmen in der Stadt hätten aufgrund der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Störungen zahlreiche Aufträge verloren und stünden daher vor großen Herausforderungen. „Unsere Initiative zielt in erster Linie darauf ab, verlorene Aufträge zurückzugewinnen. Aber noch wichtiger ist, dass diese Kampagne das Vertrauen nicht nur der chinesischen Unternehmen, sondern auch der internationalen Unternehmen, die mit uns zusammenarbeiten, stärken soll“, so Ni. Die Reisen sollen demnach außerdem dazu dienen, Missverständnisse bei etlichen ausländischen Unternehmen auszuräumen, die durch den Mangel an persönlichen Kontakten in den vergangenen drei Jahren entstanden sein könnten.

Lokalen Medienberichten zufolge hat die Stadtregierung von Jiaxing separat eine 96-köpfige Delegation nach Japan und eine etwas kleinere nach Europa organisiert. Außerdem hat Ningbo, eine weitere exportorientierte Stadt in Zhejiang, vergangene Woche eine Wirtschaftsdelegation in die Vereinigten Arabischen Emirate entsandt.

Mehr als 200 Vertreter von Außenhandelsunternehmen und lokalen Regierungen in Suzhou, einem wichtigen Wirtschaftsstandort in der Nachbarprovinz Jiangsu, werden offiziellen Angaben zufolge ebenfalls zum ersten Mal seit drei Jahren 15 Fortune Global 500-Unternehmen in Deutschland und Frankreich besuchen. Sun Jianjiang, Direktor des Handelsbüros der Stadt Suzhou, erklärt: „Alle Außenhandelsunternehmen sagen, dass sie es kaum erwarten können, mit ihren Kunden Kontakt aufzunehmen.“

Ähnliche Schritte haben auch die Behörden in den Provinzen Sichuan, Guangdong und Fujian unternommen. Da China seine COVID-19-Politik weiter optimiert, ist zu erwarten, dass sich weitere Provinzen anschließen werden, um ihren Außenhandel und die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln.

(Quelle: CRI Deutsch)

Leiter von chinesischer EU-Mission: China freut sich, dass EU wichtiger Partner bei Modernisierung wird

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China freut sich, dass die EU ein wichtiger Partner auf dem Weg der chinesischen Modernisierung wird, die Möglichkeiten des riesigen chinesischen Marktes und der institutionellen Öffnung teilt sowie die internationale Zusammenarbeit vertieft. Dies erklärte der Leiter der chinesischen EU-Mission, Fu Cong, bei einem Treffen mit Thierry Bechet, dem Zuständigen für das Protokoll des Europäischen Auswärtigen Dienstes, am Dienstag.

Es sei eine große Ehre, der Leiter der chinesischen EU-Mission zu sein, so Fu weiter. China und Europa seien die beiden wichtigsten Kräfte für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens, die Förderung der gemeinsamen Entwicklung und die Förderung des menschlichen Fortschritts. Die Beziehungen zwischen China und der EU verzeichneten eine positive Dynamik und hielten an gegenseitigem Nutzen und Win-Win-Ergebnissen fest, was den gemeinsamen Bestrebungen Chinas und der Europäischen Gemeinschaft entspreche. Das Treffen zwischen Staatspräsident Xi Jinping und EU-Ratspräsident Charles Michel Anfang dieses Monats habe den Weg für die nächste Phase der Beziehungen zwischen China und der EU gewiesen. Er und die chinesische EU-Mission seien bereit, mit der europäischen Seite zusammenzuarbeiten sowie den wichtigen Konsens der Staats- und Regierungschefs aktiv umzusetzen. Sie setzten sich dafür ein, die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU zu fördern sowie die Freundschaft zwischen dem chinesischen und dem europäischen Volk zu stärken.

(Quelle: CRI Deutsch, China Mission)

Digital-China: „Cloud-Office“ ermöglicht mehr Arbeitsmodelle

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Um neun Uhr morgens macht Zhang Xu, ein Internet-Berufstätiger, der im Beijinger Bezirk Chaoyang lebt, seinen Computer an und beginnt zu Hause das „Arbeiten in der Cloud“: Er meldet sich auf der Plattform für Videokonferenzen an und nimmt an der regulären Sitzung seiner Abteilung teil, danach öffnet er ein Dokument und erledigt zusammen mit den Kollegen einen Projektbericht. Dann nutzt er das Kollaborationstool des Unternehmens, um sich über die Fortschritte bei der Genehmigung des Arbeitsplans für das nächste Quartal zu informieren… Während der Arbeit wechselt Zhang zwischen verschiedenen Plattformen, arbeitet dabei jedoch fast ununterbrochen in der „Cloud“.

Das „Arbeiten in der Cloud“, in China auch als „Cloud-Office“ oder „Online-Office“ bekannt, ist eine Art der Fernarbeit, das von immer mehr Arbeitgebern in China angenommen wird. Insbesondere während der Coronazeit ist das „Cloud-Office“ zu einer Notwendigkeit und auch ein neues Highlight der chinesischen Digitalwirtschaft geworden. Wie der statistische Bericht über die Entwicklung des Internets in China vom China Internet Network Information Center (CNNIC) zeigt, hat die Zahl der Berufstätigen in China, die Online-Office genutzt haben, bis Juni 2022 461 Millionen erreicht, was 43,8 Prozent der gesamten Internetnutzer des Landes entspricht.

Einige Unternehmen haben sich bereits auf das Modell des „Online-Office“ festgelegt. Herr Wei, der für ein großes Internetunternehmen arbeitet, sagte, dass sein Unternehmen am Anfang mit dem Arbeitsmodell des Homeoffice in der Telefonisten-Gruppe experimentiert habe. Dabei habe sich herausgestellt, dass dieses Modell die Produktivität der Mitarbeiter erheblich steigere, die Personalfluktuation verringere und die Kundenzufriedenheit verbessere. Aus diesem Grund habe das Unternehmen im Februar dieses Jahres offiziell mit der Einführung eines Hybrid-Arbeitsmodells im ganzen Unternehmen begonnen, wonach die Mitarbeiter je nach Bedarf ein bis zwei Tage pro Woche online in der „Cloud“ arbeiten dürfen.

„Die Online-Office-Branche zeichnet sich durch eine wachsende Zahl von Nutzern, eine steigende Nutzerakzeptanz sowie vielfältige Anwendungsszenarien aus. Die Funktionen des Online-Office wie Cloud-Speicher, Cloud-Notizen, Online-Meetings, Co-Working, elektronische Verträge, elektronische Rechnungen und mobile Genehmigungen vermehren sich auch zunehmend“, sagte Hong Yong, stellvertretender Forscher am Institut für elektronischen Handel vom chinesischen Handelsministerium. Zudem wies er darauf hin, dass das „Cloud-Office“ in Zeit der Epidemie die Zahl der Offline-Treffen reduzieren, den normalen Betrieb von Wirtschaft und Gesellschaft gewährleisten sowie die Beschäftigung stabilisieren könne. Zugleich habe es auch den Prozess der Verwirklichung eines „papierlosen“ Büros beschleunigt und zur Erreichung von Umweltzielen beigetragen, erklärte der Forscher.

Wo es Bedarf gibt, gibt es auch Angebote. In den letzten Jahren haben die chinesischen Internetgiganten sich nacheinander für die Lieferung von Softwares fürs „Cloud-Office“ eingesetzt. Softwares wie „Ding Talk“ von Alibaba oder „Tencent Meeting“ von Tencent haben schnell an Zunahme gewonnen. Statistiken zufolge hat „Ding Talk“ bis März 2022 über 21 Millionen institutionelle Nutzer bedient und die registrierten Nutzer bei „Tencent Meeting“ 300 Millionen überstiegen. Außerdem wird die Software monatlich von mehr als 100 Millionen Menschen genutzt.

„Die chinesischen Unternehmen für Online-Office-Softwares sind jetzt im Aufwind“, so die Professorin Huang Lihua von der Fudan-Universität in Shanghai. In Bezug auf die Breite und Tiefe der Anwendung dieser Softwares in der Praxis seien sie bereits zu einer neuen Infrastruktur im Digitalisierungsprozess chinesischer Unternehmen vorangeschritten, sagte die Professorin.

(Quelle: CRI Deutsch)

Mit dem Zug durch die Natur

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Im Nationalen Waldpark Taohuayuan im südwestchinesischen Chongqing bringt ein touristischer Zug den Besuchern die wunderschöne Natur näher. Majestätische Wälder mit hohen Bäumen und bergige Gelände bilden eine atemberaubende Naturlandschaft.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Nanjing-Massaker: Historische Erinnerungen werden von der nächsten Generation weitergetragen

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„My mother-in-law was Wang Suming, a survivor of the Nanjing Massacre……We shall never forget the Nanjing Massacre.” Vor der Kamera erzählt Xia Tianxing auf fließendem Englisch über das Massaker, das die japanischen Soldaten im Dezember 1937 in der Stadt Nanjing begangen haben. Er hörte die Geschichte von seiner Schwiegermutter Wang Suming – einer Überlebenden des Massakers.

In der Gedenkhalle für die Opfer des Massakers von Nanjing wurde mit einer Lichterlöschungszeremonie an Wang Suming erinnert

Wang Suming hieß früher nicht Wang sondern eigentlich Yang. Ihr leiblicher Vater, ein Lehrer in Nanjing, wurde während des Massakers von den Japanern getötet und ihre Mutter begab sich mit ihr und ihren drei Geschwistern auf die Flucht. Später konnte die alleinerziehende Mutter ihre vier Kinder nicht mehr ernähren und gab sie zur Adoption frei. Sie wurde von der Familie Wang adoptiert und erhielt den Namen Wang Suming. Sie hatte ein wohltätiges Herz. Nach ihrer Pensionierung arbeitete sie noch mehr als 20 Jahre als ehrenamtliche Helferin in ihrer Kommune, bis sie dieses Jahr im Alter von 87 Jahren starb.

Das Massaker in Nanjing im Jahr 1937 ist nun schon 85 Jahre her. Von den bei der Nanjinger Vereinigung zur Unterstützung der Opfer der japanischen Invasion in China registrierten Überlebenden sind nur noch 54 am Leben und haben ein Durchschnittsalter von über 92 Jahren.

Wang Suming (links) und Xia Tianxing

Damit die Erinnerungen der Überlebenden nicht in Vergessenheit geraten, wurden im August des laufenden Jahres 13 „Träger für historische Erinnerungen“ ausgewählt. Sie arbeiten ehrenamtlich in der Gedenkhalle für die Opfer des Massakers von Nanjing durch die japanischen Invasoren. Xia Tianxing ist einer von ihnen. In der Gedenkhalle erzählt er den Besuchern aus dem In- und Ausland auf Chinesisch und Englisch über die Geschichte seiner Schwiegermutter. Um die Geschichte auf Englisch zu erzählen, hat er extra englische Materialien über das Massaker gekauft. „Einige Ausländer wissen nicht viel über das Massaker und jedes Mal nachdem sie meine Erzählung gehört haben, sind sie sehr schockiert.“

„Das Leben meiner Schwiegermutter wurde durch diese Katastrophe vollkommen verändert. Wir dürfen die tragische Geschichte des Nanjing-Massakers auf keinen Fall vergessen. Obwohl meine Schwiegermutter die Welt bereits verlassen hat, wird die historische Wahrheit trotzdem als Erinnerung der Familien von Generation an Generation weitergegeben werden“, so Xia weiter. „Meine Tochter lebt im Ausland. Wir werden auch in Übersee als Familienangehörige der Überlebenden die Geschichte erzählen, damit mehr Menschen von dem Massaker erfahren und die Stimme des Friedens an die Welt gesendet werden kann.“

(Quelle: CRI Deutsch, Chinanews.com)

Gipfeltreffen in Duisburg: Bangen und Hoffen um Neue Seidenstraße

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Am 7. und 8. Dezember 2022 fand in Duisburg der 6. European Silk Road Summit statt. Zwei Tage lang diskutierten rund 300 Fachleute aus rund 30 verschiedenen Ländern über die derzeitigen Herausforderungen und die möglichen Zukunftsperspektiven der Neuen Seidenstraße. Die verschiedenen Vorträge und Analysen spiegelten das Bangen und Hoffen wider, dass der bisherige Erfolg der Güterzugverbindungen auf dem eurasischen Kontinent trotz der vielschichtigen globalen Krisen erhalten und ausgebaut werden kann. 

Am 7. und 8. Dezember 2022 fand in Duisburg der 6. European Silk Road Summit statt.

Die Stadt Duisburg liegt inmitten der Rhein-Ruhr Metropolregion mit ihren über zehn Millionen Einwohnern und besitzt den größten Binnenhafen Europas, der als zentrales Drehkreuz des China-Europa-Bahnverkehrs fungiert. Hier traf 2011 erstmals ein Güterzug aus Chongqing nach 15 Tagen Reisezeit über die etwa 11.000 Kilometer lange Route durch Kasachstan ein. Im Jahr 2014 besuchte sogar der chinesische Staatspräsident Xi Jinping das Hafengelände, um einen der Güterzüge aus Chongqing feierlich zu empfangen.

Ort des Gipfeltreffens war Duisburgs stillgelegte Industriezone, wo noch bis in die 1980er Jahre Roheisen produziert wurde. „2022 war ein hartes Jahr für uns alle,“ sagt Moderator Nikos Papatolios gleich zu Beginn des Kongresses. Die Seidenstraße sei mit einer neuen Realität konfrontiert.

Widerstandsfähigkeit während der Pandemie

Auf der anderen Seite hat der trans-eurasische Güterverkehr in den rund zehn Jahren seines Bestehens eine unerwartet steile Entwicklung nach oben gemacht. Fuhren 2013 – das Jahr, in dem Xi Jinping die Seidenstraßen-Initiative („One Belt, One Road“) ins Leben rief – gerade mal 80 Züge zwischen Europa und China, waren es 2019 schon über 8000. In den Hauptjahren der Corona-Epidemie brachen diese Verkehre nicht zusammen, sondern verzeichneten im Gegenteil einen ungewöhnlichen Boom. 2020 fuhren fast 12,500 Züge über die Eurasische Landmasse, und 2021 erreichte man sogar die magische Marke von 15,000. „Die meisten haben dies nicht erwartet,“ erklärt Walczak, der auch Experte beim Polnischen Institut für Gütertransport ist. „Im Jahr 2020 wurden mit einer 50-prozentigen Zunahme der Gütervolumen alle Rekorde gebrochen.“

Für den Gastgeber der Veranstaltung, der Duisburger Hafen AG, sprach Vorstandsmitglied Carsten Hinne, der sich trotz aller Herausforderungen stets sachlich und optimistisch gibt. Gerade in den schwierigen Phasen der Covid-Lockdowns hätten die Verbindungen mit Duisburg ihre besondere Widerstandsfähigkeit bewiesen, wo es beim Schiffs- und Flugverkehr deutliche Einbrüche oder gar Stillstand gab. „Die Züge entlang der Neuen Seidenstraße haben sich seit 2012 Jahr um Jahr signifikant gesteigert. Sie haben ihren absoluten Höhepunkt gehabt während der Pandemiezeit 2020-21 mit fast 60 Zügen pro Woche“.

Gastgeber Carsten Hinne, Vorstandsmitglied der Duisburger Hafen AG, gibt sich trotz aller Herausforderungen stets sachlich und optimistisch.

Gastgeber Carsten Hinne, Vorstandsmitglied der Duisburger Hafen AG, gibt sich trotz aller Herausforderungen stets sachlich und optimistisch.

Derzeit, so Hinne, sei die Zahl der wöchentlich abgefertigten Züge zwar auf circa 30 abgesunken, aber Anteile am Gesamtvolumen habe der Duisburger Hafen nicht verloren. Wenn man die gesamten Krisenfaktoren herausnehme, seien wir eigentlich auf der gleichen Entwicklungslinie. „Das ist eine gute Story und zeigt, dass wir daran anknüpfen können und wollen.“

Auch der Generalkonsul Chinas in Düsseldorf, Du Chunguo, versicherte in seiner Rede, der Bedarf nach China-Europa-Konnektivität werde „in den kommenden Jahren hoch bleiben.“ Chinas Staatschef Xi Jinping habe in seiner Rede auf dem XX. Parteitag der kommunistischen Partei die Bedeutung der Belt & Road Initiative, wie die Neue Seidenstraßen offiziell heißt, als öffentliches Gut bekräftigt, so der Generalkonsul. Die chinesische Regierung sei entschlossen, die Koordination in den Feldern Politik, Kommunikation und Handel in den Ländern entlang der Seidenstraßen-Korridore zu verbessern und auf dem Weg der Öffnung weiter voranzuschreiten. Die durch Energiepreisanstieg, Lieferkettenprobleme, die Pandemie, und nicht zuletzt durch den geopolitischen Gegenwind erzeugte Krise müsse man in eine günstige Gelegenheit verwandeln, dem internationalen Handelssystem mehr Resilienz und Inklusion zu verleihen, sagte Du.

Du Chunguo, der chinesische Generalkonsul in Düsseldorf, ist zuversichtlich, dass der Bedarf nach China-Europa-Konnektivität in den kommenden Jahren hoch bleiben wird.

Auswirkungen in China

Eine Reihe von Bahnunternehmern in China erklärten per Videoschalte, ihre Kunden in Europa hätten wegen der Ukraine-Krise besondere Sicherheitsbedenken, was die Route über Russland angeht. Oder die Kunden wollten aus ethischen Gründen nicht mehr Güter über Russlands Territorium buchen, was zu starken Verlusten europäischer Kunden geführt habe.

Der Effekt davon ist, dass sich der Schwerpunkt des Verkehrsvolumens auf der Eurasischen Route dramatisch verlagert hat. Während vor dem Beginn des Ukraine-Krise etwa 70% der Güter über die Seidenstraßen-Korridore von China nach Europa transportiert wurden, und nur 30% nach Russland oder in die GUS-Staaten, sei es heute genau umgekehrt. Chinas Seidenstraßen-Züge liefern heute etwa 80% der Waren nach Russland und in die GUS-Staaten, und nur noch 20% nach Europa.

Die Strategieberaterin Ganyi Zhang konnte in ihrem Vortrag anhand von Datenauswertungen etwas konkreter aufschlüsseln, dass der Export von Maschinenprodukten aus China nach Europa beispielsweise erheblich abgenommen hat, während andererseits als Reaktion auf die hohen Energiepreise in Europa die Nachfrage nach chemischen Produkten aus China zugenommen habe. Produkte aus der Chemieindustrie verbrauchen in ihrer Herstellung naturgemäß hohe Mengen an Energie.

EU-China-Zug zwischen Stadt Weihai und Duisburg

Alternative Transportroute: Mittlerer Korridor

Angesichts der Unsicherheiten im Kontext der Ukraine-Krise widmeten sich einige der Vorträge der Möglichkeit, alternative Transportrouten zu entwickeln. Es dreht sich dabei in erster Linie um den sogenannten Mittleren Korridor, der von China unter Umgehung Russlands über die Türkei nach Europa führt.

Logistikexperte Kelvin Tang, der aus der chinesischen High-Tech Metropole Shenzhen angereist war, schilderte, dass viele europäische Unternehmen nach Transportlösungen suchen, die nicht über die Nordroute durch Russland führen. Obwohl sich der Markt für den Mittleren Korridor interessiere, so Tang, habe man noch mit Fragen der Wettbewerbsfähigkeit zu kämpfen. So sind die Transitzeiten mit 50-60 Tagen noch deutlich zu hoch, und die Volumina noch viel zu gering.

Der Mittlere Korridor verläuft von China über Kasachstan, überquert das Kaspische Meer per Schiff, um dann über Aserbaidschan, Georgien und die Türkei – oder über das Schwarze Meer und Rumänien – mündet schließlich in Osteuropa ein. Der Transport über das Kaspische Meer und das Schwarze Meer verlaufen allerdings noch nicht flüssig, und die Eisenbahn von Rumänien ins übrige Europa ist ebenfalls noch nicht gut genug ausgebaut. Tang kommt zu dem Ergebnis, dass der Mittlere Korridor nur durch einen von allen Staaten entlang der Strecke gemeinsam bewerkstelligten Ausbau zu einem funktionierenden System des eurasischen Gütertransports werden könne.

Engere Verflechtungen trotz Geopolitischer Verschiebungen

Mohammadbagher Forough, Research Fellow beim German Institute of Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg, bewertete die Zukunft der Neuen Seidenstraße vom Standpunkt der Entwicklungen des Welthandels. Trotz aller politischen Verlautbarungen „stechen die Handelsgeschäfte die Geopolitik aus.“ So habe der Handel zwischen China einerseits, und den USA, der EU, Indien, und Japan andererseits deutlich zugenommen. Forough hält deshalb das von den USA viel beschworene „Decoupling“, also das Entkoppeln der Handelsströme weg von China, hin zu den Verbündeten der USA, „für außerordentlich unrealistisch“. Das Freihandelsabkommen RCEP, dem sowohl China als auch westliche Staaten wie Australien angehörten, spreche ebenfalls für die weitere Verflechtung des globalen Handels.

Mohammadbagher Forough, Research Fellow beim GIGA, hält das von den USA viel beschworene „Decoupling“ für außerordentlich unrealistisch.

Auch der in der Politik und in den Medien mit großer Aufregung begleitete Einstieg eines Tochterunternehmens des chinesischen Seefrachtkonzerns COSCO bei einem hamburgischen HHLA-Hafenterminal kam beim Silk Road Summit zur Sprache. Mehrere Ministerien wollten diesen Einstieg damals verhindern, wurden jedoch von Bundeskanzler Olaf Scholz‘ Genehmigung übertrumpft. Inga Gurries von Port of Hamburg Marketing erklärte in dem Zusammenhang, es sei völlig normal, dass die größten Kunden auch in die Infrastruktur investieren, so wie es eben COSCO in Hamburg getan hat. Dies würden andere Konzerne wie Maersk auf gleiche Art und Weise tun. Der Hamburger Hafen ist ebenfalls ein Knotenpunkt für Güterzüge aus und nach China. Im Jahr 2021 beispielsweise wurden rund 160.000 Container auf der Schiene zwischen Hamburg und 25 Städten in China transportiert.

Hoffnung wächst

Die 300 Experten wählten aus ihren Reihen zum Abschluss des Duisburger Gipfeltreffens noch den DHL-Manager Thomas Kowitzki zum Silk Road Ambassador des Jahres für seinen „beständigen Einsatz für das Projekt der Neuen Seidenstraße“. Trotz aller Befürchtungen, Hürden und Krisen wollen sich die Teilnehmer ihre Hoffnungen auf eine positive Zukunft der Seidenstraßeninitiative nicht nehmen lassen.

Der Bahnmanager Uwe Leuschner bedauerte während einer Paneldiskussion mit Repräsentanten globaler Logistikunternehmen wie Maersk und DHL, dass die Europäer vor allem in den fast drei Jahren der Pandemie „viel weniger in China vor Ort präsent“ gewesen seien. „Die Videokonferenzen können die direkten Gespräche nicht ersetzen,“ so Leuschner. Man brauche nun trotz aller optimistischen Hoffnungen vieler Marktteilnehmer „mehr konkrete Schritte, gemeinsam attraktive Produkte zu kreieren.“

Auch Gastgeber Carsten Hinne von der Duisburger Hafen AG konstatierte im Gespräch, dass sich das politische Umfeld zwar zweifellos verändert habe. Dennoch halte man an den Güterverkehren nach China fest, „weil diese Verkehre zu dem Gesamtportfolio der Duisburg Gruppe gehören und weil die Märkte nicht nur in China, sondern zwischen Asien und Europa definitiv Wachstumsmärkte sind,“ die man von Duisburg aus auch weiter bedienen wolle. „Ich persönlich kann nur hoffen, dass sich die weltpolitische Lage so weit verändert, dass sich die Themen auch endlich wieder etwas differenzierter diskutieren lassen, nicht so schwarzweiß, wie es teilweise leider gemacht wird.“

Parallel zum tagenden European Silk Road Summit 2022 verkündete China am 7. Dezember einen neuen „Zehn-Punkte-Plan“ für umfangreiche Lockerungen seiner Covid-Politik. Man wird den Fokus auf das Wirtschaftswachstum legen. Diese neuen Maßnahmen werden sicherlich positive Auswirkungen auf den Austausch zwischen Europa und China haben und mehr direkte Gespräche sind zu erwarten. Die neue Seidenstraße ist „bereit für ein neues Kapitel“, so wie das Motto des diesjährigen Gipfeltreffens lautet.

*Stephan Ossenkopp ist Senior Researcher am Schiller Institute Berlin und Senior Copy-Editor am China Institute of International Studies Beijng.

(Quelle: german.chinatoday.com.cn)

Spaß im Schnee in Ürümqi

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Sport macht fit und gesund. Nach einem Schneefall in Ürümqi im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang genießen die Bewohner der Stadt ihre Freizeit im Freien.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet, ts.cn)