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Friday, November 15, 2024
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Chinesische Wirtschaft widersteht Herausforderungen

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Die drei wichtigen Wirtschaftsindizes der chinesischen Wirtschaft, der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI), der Konjunkturindex für das nicht-verarbeitende Gewerbe und die Kombination der beiden vorgenannten Indizes, sind in den letzten Tagen kontinuierlich gestiegen. Dies sind neue Zeichen einer beschleunigten Erholung der chinesischen Wirtschaft, was nicht nur „ermutigend“ ist, sondern auch der Weltwirtschaft neue Impulse verleihen wird.  

Nach den jüngsten offiziellen Statistiken Chinas lagen die oben genannten drei Indizes im März dieses Jahres bei 50,8 Punkten, 53 Punkten beziehungsweise 52,7 Punkten, was einem Anstieg von 1,7 Punkten, 1,6 Punkten beziehungsweise 1,8 Punkten gegenüber dem Vormonat entspricht, wobei alle Werte im Expansionsraum von über 50 Punkten lagen.

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Das verarbeitende Gewerbe verzeichnete im März dieses Jahres zum ersten Mal seit sechs Monaten einen Anstieg und erreichte ein Jahreshoch.

Laut Bloomberg und anderen ausländischen Medien zeigt dies, dass die Aussichten für das verarbeitende Gewerbe in China tendenziell optimistisch sind und sich die chinesische Wirtschaft insgesamt stabilisiert.

Analysten zufolge sind die Gründe für die Verbesserung der Indizes nicht nur die sich erholende Inlandsnachfrage und die starke Außenhandelsnachfrage, sondern auch die Politik der chinesischen Regierung, die darauf abzielt, die Wirtschaft zu stabilisieren und zu fördern, indem sie die Binnennachfrage ankurbelt und den Außenhandel stabilisiert. Die gesamte wirtschaftliche Lage Chinas verbessert sich und die Wirtschaft des Landes hat einen gesunden Entwicklungskurs eingeschlagen. Analysten weisen darauf hin, dass dies auch eine optimistische Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal des Jahres verspreche und eine solide Grundlage für das Jahreswachstumsziel von fünf Prozent geschaffen habe.

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Als die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist die Stabilisierung und Erholung der chinesischen Wirtschaft zweifellos eine gute Nachricht für die Welt. Christopher A. Thomas, leitender Forscher am Brookings-Institut in den USA, ist der Ansicht, dass die Weltwirtschaft von den Innovationen infolge Chinas Bemühungen bei der Förderung neuer hochwertiger Produktivkräfte profitieren und neue Triebkräfte erhalten könne.

In den letzten Tagen haben mehrere internationale Institutionen, darunter die Citibank, ihre Prognosen für die chinesische Wirtschaft nach oben korrigiert. All diese Tatsachen sind Beweise dafür, dass China nach wie vor eine gesunde und nachhaltige Wirtschaft hat.

(Quelle: CRI Deutsch)

Xi Jinping und Biden führen Telefongespräch

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Dienstag auf Wunsch des US-Präsidenten Joe Biden mit ihm telefoniert. Die beiden Präsidenten führten einen offenen und ausführlichen Meinungsaustausch über die Beziehungen zwischen China und den USA sowie über Themen von gemeinsamem Interesse.

Xi betonte, die Frage der strategischen Wahrnehmung für die Beziehungen zwischen China und den USA sei immer von grundlegender Bedeutung. Zwei große Länder wie China und die Vereinigten Staaten sollten ihre Beziehungen nicht abbrechen oder sich voneinander abwenden, geschweige denn in einen Konflikt oder eine Konfrontation abgleiten. Die beiden Länder sollten sich gegenseitig respektieren, in Frieden koexistieren und eine Zusammenarbeit anstreben, von der beide Seiten profitierten. Die Beziehungen sollten sich auf eine stabile, solide sowie nachhaltige Weise weiterentwickeln und nicht zurückgehen.

Präsident Xi betonte drei übergreifende Prinzipien, die die Beziehungen zwischen China und den USA im Jahr 2024 leiten sollten. Zum einen müsse der Frieden wertgeschätzt werden. Außerdem müsse der Stabilität Vorrang eingeräumt werden. Und drittens müsse Glaubwürdigkeit gewahrt werden. Beide Seiten sollten ihre gegenseitigen Verpflichtungen mit Taten erfüllen und die Vision von San Francisco in die Tat umsetzen. Sie müssten den Dialog in gegenseitigem Respekt verstärken, Differenzen umsichtig handhaben, die Zusammenarbeit im Geist des gegenseitigen Nutzens vorantreiben sowie die Koordinierung internationaler Angelegenheiten auf verantwortungsvolle Art und Weise verstärken.

Xi erklärte, die Taiwan-Frage sei die erste rote Linie, die in den Beziehungen zwischen China und den USA nicht überschritten werden dürfe. Angesichts der separatistischen Aktivitäten im Zusammenhang mit der „Unabhängigkeit Taiwans“ sowie der Ermutigung und Unterstützung dieser Aktivitäten von außen werde China nicht untätig bleiben. Er forderte die US-Seite auf, die Zusage von Präsident Biden, die „Unabhängigkeit Taiwans“ nicht zu unterstützen, in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Die USA hätten eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um Chinas Handel und technologische Entwicklung zu unterdrücken und setzten immer mehr chinesische Unternehmen auf ihre Sanktionslisten. Das sei keine „Risikominderung“, sondern schaffe Risiken, so Xi weiter. Wenn die USA bereit seien, eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit anzustreben sowie an den Entwicklungsdividenden Chinas teilzuhaben, würden sie bei China immer offene Türen vorfinden; wenn sie jedoch darauf beharrten, Chinas Hightech-Entwicklung einzudämmen sowie China seines legitimen Rechts auf Entwicklung zu berauben, werde China nicht tatenlos zusehen.

Xi Jinping erläuterte auch Chinas Standpunkt zu Fragen im Zusammenhang mit Hongkong, den Menschenrechten, dem Südchinesischen Meer und anderen Themen.

US-Präsident Joe Biden bekräftigte, dass die Vereinigten Staaten keinen neuen Kalten Krieg anstrebten. Es sei nicht ihr Ziel, Chinas System zu verändern. Ihre Bündnisse seien nicht gegen China gerichtet und die USA unterstützten die „Unabhängigkeit Taiwans“ nicht und suchten auch keinen Konflikt mit China. Die USA verfolgten die Ein-China-Politik. Es liege im Interesse der ganzen Welt, dass China Erfolg habe. Die USA wollten Chinas Entwicklung nicht einschränken sowie strebten keine „Abkopplung“ von China an. Die USA würden Finanzministerin Janet Yellen und Außenminister Antony Blinken in Kürze nach China entsenden, um den Dialog und die Kommunikation zu verstärken, Fehlkalkulationen zu vermeiden sowie die Zusammenarbeit zu fördern, um die Beziehungen auf einem stabilen Weg voranzubringen und gemeinsam auf globale Herausforderungen zu reagieren.

Beide Präsidenten tauschten sich auch über die Ukraine-Krise, die Lage auf der koreanischen Halbinsel und andere Themen aus.

Beide Seiten empfanden das Telefonat als offen sowie konstruktiv. Sie kamen überein, in Kontakt zu bleiben und beauftragten ihre Teams, die Vision von San Francisco zu verwirklichen. Dazu gehören die Weiterentwicklung der Konsultationsmechanismen in diplomatischen, wirtschaftlichen, finanziellen, handelspolitischen und anderen Fragen sowie die Kommunikation zwischen Militärangehörigen, die Durchführung des Dialogs und der Zusammenarbeit in Bereichen wie Drogenbekämpfung, Künstliche Intelligenz und Klimaschutz, weitere Schritte zur Ausweitung des zwischenmenschlichen Austauschs und die Verbesserung der Kommunikation in internationalen sowie regionalen Fragen.

(Quelle: CRI Deutsch)

Putin’s Resounding Victory Conceals Russia’s Stealthy Economic Resurgence

Vladimir Putin’s recent landslide victory in Russia’s general election reflects an ultra-high approval rate, largely attributed to Russia’s ability to withstand heavy economic sanctions.

Despite facing economic blockade, Russia has transitioned its economy from reliance on energy and raw material exports to a model driven by investment, achieving structural transformation.

The Russian-Ukraine conflict surprisingly revitalized Russia’s domestic industrial chain, leading to re-industrialization and economic autonomy. Despite tough sanctions, the Russian economy stabilized in mid-2022 and experienced significant growth in 2023, surpassing even the most optimistic forecasts.

The Russian economy has shown remarkable resilience and growth despite facing heavy sanctions and geopolitical tensions. Accelerated investment by local Russian companies, particularly in fixed assets, has fueled economic expansion, leading to increased job creation and a shortage of labor.

The surge in imports of investment goods indicates robust investment demand, while rising corporate profits and reinvestment highlight growing confidence in the market. Moreover, the restructuring of revenue sources away from hydrocarbons towards non-hydrocarbon sectors has diversified Russia’s fiscal revenues and reduced dependence on oil and gas.

Understanding Russia’s economic evolution from the liberalization period of the 1990s to its current state underscores the significance of these reforms for the country’s future prosperity and stability.

The transition period in Russia from the 1990s to the early 2000s saw a tumultuous shift marked by privatization and price liberalization, which led to hyperinflation and wealth redistribution. However, these reforms also resulted in severe economic dislocation and recession, with a significant decline in industrial manufacturing.

By 1996, Russia had lost almost half of its production capacity, and its GDP had plummeted. The approach, driven by radical reformers and neoliberal ideology, exacerbated the decline. Despite this, industries reliant on energy and raw materials thrived due to their competitive advantages. Ultimately, Russia integrated into the international division of labor, leveraging its natural resources for economic stability.

Between 2000 and 2014, Russia experienced a significant increase in crude oil prices, leading to a surge in oil extraction and exports. The lucrative energy sector attracted capital, causing stagnation in investment across other industries.

Monetary policy focused on stabilizing the nominal ruble exchange rate, while fiscal policy aimed to reduce indebtedness and achieve surplus finances. However, these policies led to a rise in the real effective exchange rate and decreased international competitiveness of the manufacturing sector, contributing to de-industrialization.

The laissez-faire market system fostered a cycle of energy exports and manufactured goods imports, increasing Russia’s dependence on Western products. By 2014, imports accounted for a significant portion of products sold domestically, while the share of Russian manufacturing in GDP had declined to around 13%, with core industries representing only a fraction of GDP compared to other industrialized nations like the United States and Germany.

The 2008 financial crisis profoundly impacted Russia’s economic security, prompting a reassessment of economic policies. The deterioration of Russian-Ukrainian relations heightened concerns about reliance on foreign technologies for military and aerospace industries, leading to a shift towards economic nationalism.

Russia began restricting foreign investment in strategic sectors and developing an import substitution strategy, particularly after the Crimean crisis in 2014. Despite President Putin’s declarations of openness to international trade, actual policy implementation leaned towards economic nationalism.

However, internally, economic sectors pursued conservative and liberal policies until around 2015-2018, heavily reliant on oil exports to maintain stability. This approach neglected industrial development, leading to de-industrialization and a focus on service sectors. Russia lacked a comprehensive industrial policy until around 2012, contributing to a structural degradation of the economy as it pursued integration into the global economic cycle, even as some economists touted the idea of a post-industrial society.

Following the Crimean crisis in 2014, Russia implemented an import substitution policy to address defense security and food safety concerns. Initially limited to the defense and food industries, support for import substitution expanded in 2018 with the introduction of mandatory procurement of domestically produced equipment. Violations of this law can now result in criminal liability for enterprise heads.

The ruble and oil crises that ensued served as a wake-up call for Russia’s economic security. Central Bank Governor Nabiullina implemented measures such as inflation targeting and exchange rate liberalization to mitigate external shocks, ultimately reducing double-digit inflation. However, macroeconomic policies still lack sophistication, relying heavily on key interest rates without targeted financial support for small and medium-sized enterprises (SMEs). The dominance of large monopolies further complicates efforts to support SMEs, with potential for monopolies to absorb profits at the expense of SMEs’ growth prospects.

Following Vladimir Putin’s re-election in 2018, he outlined 13 national projects related to economic development. These projects were further broken down into over 290 specific initiatives, overseen by the Ministry of Economic Development. The decree led to the establishment of two key departments for implementing industrial policy.

The first is the national economic development institution, which functions as a financing platform, providing funds for projects under the national programs. The reorganization of the Stabilization Fund into a sovereign wealth fund further supports development projects, with the Central Bank offering financial assistance.

The second sector involves the reorganization of development agencies and the Ministry of Economic Development’s functions. Previously, 48 non-profit development agencies were established to support the ministry but were ineffective. Prime Minister Mishustin merged these agencies into the Russian Development Bank.

Under Prime Minister Mishustin’s leadership, Russia has embarked on significant reforms to digitize its government systems, drawing from his successful track record in tax administration. Mishustin’s expertise in systems theory and operations research has enabled the creation of an effective tax collection and digital government supervision system, which has been expanded into the broader Russian digital government platform. This platform aims to digitize various government functions, including business registrations, tax declarations, and social security operations, thereby enhancing operational efficiency across society and addressing previous inefficiencies.

These reforms align with broader shifts in Russia’s industrial policy and political landscape, which began in 2019 and accelerated during the COVID-19 pandemic in 2020. This realignment predates the Russian-Ukrainian conflict and reflects a growing skepticism towards neoliberalism, dating back to around 2009.

The year 2023 marked a significant turning point for Russia’s economy amidst the ongoing Russian-Ukrainian conflict and Western sanctions. Despite facing economic challenges, Russia experienced unexpected economic growth, with GDP increasing by 3.6%. This growth was driven by investment expansion and the expansion of the manufacturing sector, supported by fiscal spending and mortgage preferential loans. The expansion of military-related industries played a crucial role in stimulating investment growth, which then spread to other industrial sectors, leading to overall growth.

Russia’s economic transformation reflects a shift towards economic independence and greater participation in wealth creation. The country has moved away from its reliance on energy exports and Western markets, with a notable increase in trade with Asia, particularly China.

Import substitution policies have played a key role in reshaping the industrial chain and promoting domestic manufacturing. Despite challenges, Russia has demonstrated resilience and the ability to stabilize its economy, laying the foundation for future growth and reducing reliance on energy exports.

(Source: CNN, bne IntelliNews)

Pavillon für Keramikkunst in Xinjiang eröffnet

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Der Pavillon für Keramikkunst der Seidenstraße in der Stadt Ürümqi im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang ist seit dem April für die Öffentlichkeit zugänglich. Dabei werden Hunderte von Keramikkunstwerken sowie Tonskulpturen rund um das Thema Xinjiang präsentiert. Es gibt dort viele Ausstellungen sowie die Möglichkeit einer interaktiven Erfahrung der Keramikkunst.

(Quelle: CRI Deutsch)

Das „älteste“ Café Ningbos

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In der Stadt Ningbo, Provinz Zhejiang, gibt es ein Café, deren Mitarbeiter freiwillige Helfer des dortigen Wohnviertels sind. Da das durchschnittliche Alter der Mitarbeiter jedoch bei 70 Jahren liegt, wird es das „älteste Café“ Ningbos genannt.

Das Café „Alte Lohas-Freunde“ befindet sich im Wohnviertel Wan’an in Ningbo. Ohne dieses sah der normale Alltag der Einwohnerin Gong Nongdi so aus: ein morgendlicher Tanz auf öffentlichen Plätzen im Wohnviertel, ein Mittagsschlaf und dann ein abendlicher Spaziergang mit Freunden.

Gong sagte: „Das Leben war zwar farblos und eintönig, dennoch ruhig und ausgeglichen. Manchmal dachte ich auch, ob ich etwas anderes tun könne.“ Die 1950 geborene Gong führte ein sehr regelmäßiges Leben.

„Ich mag Kaffee sehr, meine Kinder auch. Deshalb meldete ich mich sofort an, nachdem ich von dem Kaffeezubereitungskurs im Wohnviertel erfuhr.“

Das Café „Alte Lohas-Freunde“ ist der Umbau einer städtischen Buchhandlung. Ein Unternehmen hatte im Oktober letzten Jahres dem Buchladen eine Kaffee-Maschine gespendet. Aufgrund von Vorschlägen der Einwohner ist daraus ein Bücher- Café entstanden. Danach wurden ältere Einwohner rekrutiert, als freiwillige Helfer im Café zu arbeiten. Für Gong ist die freiwillige Arbeit im Café nicht nur eine Arbeit, sondern auch ein Licht in ihrem Leben im Ruhestand.

„Ich bin sehr glücklich. Beim Umgang mit jungen Menschen, die hier Kaffee trinken, fühle ich mich auch jünger und habe keine Angst vorm Altern“, erklärte sie lächelnd. Die Kaffeezubereitung sei gar nicht so schwierig, viel schwieriger sei jedoch die Kunst der „Latte-Art“, also Bilder auf den Schaum des Kaffees zu malen. Gong hat sich inzwischen ein neues Ziel gesetzt, ihre „Latte-Art“ zu verbessern.

Angesichts der kritischen Lage des Alterungsprozesses steht China vor mehrfachen Herausforderungen der Altenpflege. Ein heiß diskutiertes Thema lautet: Wie kann man fröhlich und anmutig alt werden? Man müsse den Lebensabend in vollem Maße genießen, so sieht die Lebensanschauung von der Café-Mitarbeiterin Zhao Jingyi aus.

„Ich genieße das jetzige Leben in vollen Zügen“, erzählte Zhao. Die 65-Jährige plaudert gerne mit jungen Menschen, um bei ihnen Internet-Jargon zu lernen. „Ich bin zwar alt, möchte aber mit der Zeit Schritt halten und modern bleiben“, sagte die Dame.

Xu Jianying, ein Verantwortlicher des Wohnviertels, erklärte: „Im Café ‚Alte Lohas-Freunde‘ geht es nicht nur um das Kaffeetrinken, sondern auch um menschliche Wärme und Begleitung.“ Laut Xu engagieren sich in diesem Café insgesamt 20 Freiwillige mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren. Das Café werde in Zukunft vielfältige Veranstaltungen und Dienstleistungen anbieten, um die diversen Ansprüche der Senioren zu befriedigen, so Xu weiter.

Der 80-jährige Lin Zhongfu ist ein neuer Fan des Cafés. Er sagte: „Eine Tasse Kaffee trinken, mit Freunden plaudern und gemeinsames Boxtraining, auch ältere Menschen sollten einen geregelten Lebensrhythmus haben.“

In Shanghai gibt es auch ein gemeinnütziges Café, dessen Mitarbeiter alle Rentner sind. Dort kann man nicht nur Kaffee trinken, sondern auch an Kursen über Handynutzung oder Klavierspielen teilnehmen. Darüber hinaus werden dort auf den Wunsch von Senioren juristische Beratungen sowie Beratungen über die Altenpflege angeboten.

Solche Cafés vermitteln die klare Botschaft, dass mit der Verbesserung der Lebensbedingungen „das fröhliche und anmutige Altwerden“ ein gemeinsamer Wunsch von immer mehr Senioren ist. Sie lassen sich nicht mehr durch die herkömmliche Art und Weise der Altenpflege einschränken und haben ein großes Interesse daran, alle Aspekte des Lebens zu genießen. Sie zeigen sich neugierig und machen durch die Teilnahme von vielfältigen Veranstaltungen ihren Lebensabend bunter und interessanter.

(Quelle: CRI Deutsch, Chinanews)

Ausländische Automobilhersteller setzen auf Chinas NEV

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Seit Anfang dieses Jahres sind die Produktion und der Verkauf von mit neuen Energien angetriebenen Fahrzeugen (NEV) in China stetig angestiegen, wobei ihr Marktanteil von Januar bis Februar 2024 30 Prozent erreicht hat. Da der Markt für NEV in China weiter Entwicklungspotential bietet, kündigten eine Reihe ausländischer Investoren an, dass sie ihre Investitionen in China weiter erhöhen werden.

Vor kurzem ließ Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, während einer Pressekonferenz verlautbaren, dass Volkswagen mehr als 40 Modelle auf den chinesischen Markt bringen werde, von denen die Hälfte NEV seien.

Neben deutschen Autokonzernen hob auch der japanische Autohersteller Toyota kürzlich die Vorteile intelligenter Hybridfahrzeuge hervor. Der französische Hersteller Peugeot war eines der ersten europäischen Unternehmen, dass NEV in China einführte. Ein Unternehmensverantwortlicher meinte, dass Chinas NEV die globale Automobilindustrie verändern würden.

Bo Dayou, Vorsitzender der Dongfeng Peugeot Citroen Automobile GmbH, sagte, dass sie auch NEV in Europa förderten. Sie verfügten über eine spezielle Plattform dafür und lernten kontinuierlich von China. NEV seien sicherlich eine wichtige Richtung für die zukünftige industrielle Entwicklung.

Nicht nur ausländische Autofirmen, sondern auch die entsprechenden Zulieferer unterstützen die Entwicklung von Elektrofahrzeugen in China. In den vergangenen zehn Jahren investierte die Bosch-Gruppe bereits mehr als 50 Milliarden Yuan RMB in China und wird auch in diesem Jahr die Elektrifizierung der chinesischen Automobilindustrie weiter vorantreiben.

Jianfeng Lou, Vorsitzender der BASF in China, sagte, dass sie ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungszentrum mit führenden Forschungsinstituten in China eingerichtet hätten, um Technologien der nächsten Generation zu entwickeln, insbesondere Festkörperbatterien. Die BASF sei ein starker Partner für Batteriehersteller in China.

In den letzten zehn Jahren hat Chinas NEV-Industrie bemerkenswerte Ergebnisse erzielt und ist führend bei der Elektrifizierung der globalen Automobilindustrie. Auch in Zukunft wird sich Chinas Vertrauen in die Entwicklung von NEV nicht ändern.

In den letzten zehn Jahren stieg das jährliche Verkaufsvolumen von NEV in China von 75.000 Fahrzeugen auf 9,5 Millionen, was mehr als 60 Prozent des Weltmarktes an NEV ausmacht, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 71 Prozent. China hat mehr als 80 Fördermaßnahmen ergriffen und mehr als 160 technische Normen entwickelt und umgesetzt, die eine starke Kraft zur Förderung der industriellen Entwicklung bilden.

Die Strategie des Mittleren Korridors, die Neue Seidenstraße erhält einen weiteren Zweig – ein Großprojekt

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Kürzlich kündigte ein Vertreter der aserbaidschanischen Eisenbahn an, dass eine Güterbahnstrecke im Osten Georgiens bald vollständig ausgebaut sein wird. Warum ist das wichtig? Die Bahnstrecke ist Teil der Güterverbindung zwischen Aserbaidschan, Georgien und der Türkei, der Baku-Tiflis-Kars-Bahn, auch BTK genannt. Die BTK wiederum ist ein entscheidendes Puzzlestück im so genannten Mittleren Korridor, der Güterverbindung zwischen Europa und China mit weitreichenden Auswirkungen auf die Volkswirtschaften der Regionen Zentralasien und Westasien.

Der Mittlere Korridor ist ein weiterer Zweig der Neuen Seidenstraße, dem größten Infrastrukturvorhaben der Welt. Im Jahr 2013 von China ins Leben gerufen, haben bisher mehr als 140 Länder und Dutzende internationale Organisationen Kooperationsabkommen oder Unterstützungserklärungen unterzeichnet. Seit einigen Jahren gewinnt auch der mittlere Korridor an Bedeutung, da viele Logistik- und Transportunternehmen die nördliche Route über russisches Territorium aus Angst vor den westlichen Sanktionen gegen Russland meiden.

(Quelle: Screenshot, Link)

Der mittlere Korridor ist jedoch bei weitem kein gleichwertiger Ersatz oder eine Ausweichmöglichkeit, wenn die Nordroute auf Probleme stößt. Hindernisse müssen nicht immer Sanktionen sein, es können auch die in letzter Zeit dramatisch gestiegenen Frachtraten für Standardcontainer auf dem Seeweg sein. Die Transportkapazitäten des Mittleren Korridors müssen allerdings noch ausgebaut werden. Das Megaprojekt wird in erster Linie als gigantisches Investitionsvorhaben gesehen, das die Konnektivität, das Handelsvolumen, die Produktionskapazitäten, die Infrastruktur und den Technologieeinsatz der regionalen Volkswirtschaften von der Türkei über den Kaukasus bis nach Aserbaidschan und Zentralasien ankurbeln soll.

Ende letzten Jahres sorgte die Weltbank mit der Veröffentlichung ihres Berichts „Middle Trade and Transport Corridor“ für einiges an Aufmerksamkeit. Die Modelle der Weltbank prognostizieren eine Verdreifachung des Frachtvolumens und eine Halbierung der Transitzeit auf dem Mittleren Korridor bis 2030. Der Korridor verbindet China über Kasachstan, überquert das Kaspische Meer vom Hafen Aktau in Kasachstan zum Hafen Baku in Aserbaidschan und nimmt dann die eingangs erwähnte Route Baku-Tiflis durch Georgien nach Kars in der Osttürkei. Von dort kann die Fracht durch die Türkei unter dem Bosporustunnel auf europäisches Territorium gelangen.

(Quelle: Screenshot, Link)

Laut der Weltbankstudie wird der Handel zwischen Europa und Kasachstan sowie zwischen Europa und China den größten Anteil ausmachen. Allerdings liegt das Volumen nur im unteren einstelligen Bereich des Gesamtvolumens zwischen Europa und China. Typische Güter sind Düngemittel, Metalle, Maschinen, Chemikalien und andere Produkte mit hoher Wertschöpfung. Neue Infrastrukturinvestitionen werden die Importe und Exporte der beteiligten Länder diversifizieren und potenzielle neue Märkte im Nahen Osten, Nordafrika, Südasien und Südostasien erschließen, so die Prognose.

Die eingangs erwähnte Strecke durch Georgien hat eine Länge von 183 Kilometern und verläuft in gebirgigem Gelände auf fast zweieinhalbtausend Metern Höhe. 95 Prozent des Ausbaus sind abgeschlossen: neue Bahnhöfe, elektrische Anlagen, Signaltechnik, Kälteschutz. Erst im Januar 2024 hatten die Projektländer des mittleren Korridors in der türkischen Hauptstadt Ankara einen Jahresbericht vorgelegt. 2023 sei das Frachtaufkommen entlang der transkaspischen Route im Vergleich zum Vorjahr um 86 Prozent gestiegen. Verkehrsministerien und Unternehmen aus 11 Ländern zeigen Interesse.

(Quelle: Screenshot, Link)

Auch China spielt in der Region eine immer wichtigere Rolle. Die Aserbaidschanische Eisenbahn meldete einen Anstieg des Schienengüterverkehrs zwischen China und Aserbaidschan um fast 50% im Jahr 2023. Der Handel zwischen den beiden Ländern ist stark expandiert. Der Mittlere Korridor spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Ende Oktober 2023 haben Aserbaidschan, Georgien und Kasachstan ihr erstes Joint Venture für den Mittleren Korridor gegründet. Auch österreichische Unternehmen bieten nun Schienengüterverkehr über diese Verbindung nach Zentralasien an.

Natürlich gibt es nach wie vor Engpässe. Dazu gehören zu wenige Frachtschiffe über das Kaspische Meer, wenig entwickelte Verbindungen zwischen Häfen und Güterbahnhöfen, Reibungsverluste bei den Transportdaten etc. In den nächsten 10 Jahren, so die Weltbank, sind noch große Investitionssummen erforderlich. Die Projekte sind schon identifiziert. Eine Roadmap gibt es bereits seit Ende 2022. In einer Erklärung vom 15. März dieses Jahres haben die Außenminister Aserbaidschans, Georgiens und der Türkei die Schlüsselrolle der Baku-Tiflis-Kars-Eisenbahn und des Mamaray-Projekts, wie der Tunnel unter dem Bosporus genannt wird, als Teil der Eisernen Seidenstraße nochmals bekräftigt. So will man einen wettbewerbsfähigen Transport zwischen Asien und Europa gewährleisten.

Sicherlich kann man einwenden, dass der weitaus größte Teil des weltweiten Güterverkehrs nach wie vor über große Containerschiffe abgewickelt wird. Dies betrifft natürlich den Handel zwischen China und den USA, aber auch zwischen China und Europa. Der Schlüssel zum Verständnis des Mittleren Korridors wie der Neuen Seidenstraße insgesamt liegt aber nicht in der buchhalterischen Sicht auf den möglichst kostengünstigen Transport von Gütern zwischen Produzenten und Konsumenten. Im Mittelpunkt steht der Entwicklungsgedanke. Die Verkehrsinfrastruktur wird zum Grundgerüst für weitere Entwicklungsschritte: Industrie- und Logistikzentren, Rohstoffgewinnung und -verarbeitung, Energie- und Wasserprojekte.

Sie bilden die Basis und den Kern eines produktiven eurasischen Wirtschaftsnetzwerks. Menschen werden durch regional entstehende Wertschöpfung aus der Armut befreit. Es entstehen Bildungschancen, bessere Gesundheitssysteme und die Möglichkeit zur Wiederbelebung lokaler Kulturen. Wie auf der alten Seidenstraße werden auf der neuen Seidenstraße nicht nur Waren, sondern auch Ideen transportiert, Zivilisationen treten in Dialog und pflegen einen friedlichen Austausch.

Quelle&Links:

https://openknowledge.worldbank.org/server/api/core/bitstreams/7e6a216e-eb56-4783-ba1b-b7621abddcd9/content

https://www.fpri.org/article/2023/02/the-middle-corridor-through-central-asia-trade-and-influence-ambitions/

Netflix’s Three Body Problem: Chinese Sci-Fi Poised to Engage Its Broadest Audience Yet

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On March 21, 2024, Netflix’s Three Body Problem TV series debuted. With over 200 million viewers across 190 countries, Netflix has made Three Body Problem its most significant investment yet, allocating substantial resources to the series.

Each episode carries a staggering price tag of up to $20 million, totaling a $160 million investment. The promotional efforts span the globe, including prominent presence at major events, as well as utilizing extensive mid-air 3D special effects.

As the world’s foremost streaming platform, Netflix is placing its highest stakes on Chinese science fiction. Regardless of the outcome, one thing is certain, Three Body Problem will spark immense interest in the original novels and Chinese sci-fi intellectual property among a vast new audience.

3 Body Problem. Episode 103 of 3 Body Problem. Cr. Courtesy of Netflix © 2024

The series introduces a fascinating concept: cultural reflexes. Intrigued by Earth’s civilization, the Trisolaran produces a myriad of literary works mirroring human creativity: from movies and novels to poetry, music, and paintings. This phenomenon offers humanity a unique perspective, allowing us to reconnect with ourselves through an alien lens.

Interestingly, Three Body Problem itself acts as a mirror of culture. Even now, discussions among American fans on Reddit continue to debate Cheng Xin’s prowess as a writer. In Japan, readers perceive the novel’s conclusion as a tale of love and redemption, culminating in a happy ending. On domestic video platforms, reactions from foreign viewers remain a perennial topic, sparking ongoing and lively debates.

Now, Three Body Problem is poised for its first international adaptation. A member of the creative team at Netflix described the visuals of the Three Body Problem VR game as the Olympics of Design.

Screenwriters David Benioff and D. B. Weiss admitted to feeling genuinely apprehensive, acknowledging the weight of expectations surrounding the project. Their interpretation, adaptation, and portrayal of Three Body Problem will provide a new reflection of themselves.

One of the hallmarks of Liu Cixin’s novels is their epic scale, reminiscent of the Golden Age of Science Fiction.

Spanning vast stretches of time and space, Three Body Problem unfolds as a narrative of immense scope. Characters traverse different eras and locations, with minimal overlap, impacting humanity across millennia. Such a narrative, spanning millennia and impacting all of humanity, naturally lends itself to expansion within its original context.

The Trisolaran, with the assistance of ETO, enforce intimidation tactics and technology blockades worldwide, allowing for the introduction of original characters and fresh storylines.

In the Three Body Problem VR game, each player experiences a unique version, akin to a single-player game with individual progressions. Players unlock different characters and encounter varied storylines.

Wade’s belated introduction in Three Body Problem 3 presents fertile ground for adaptation. His multifaceted involvement in Cheng Xin’s life—ranging from his contributions to the Planetary Defense Council’s Strategic Intelligence Agency to his pivotal role in developing warp technology—offers ample narrative potential. The whitewashed portrayal of popular characters, such as Wade, often serves as prime material for adaptations, prompting speculation about a potential Vader Biography.

Netflix’s first season of Three Body Problem set in the United Kingdom, featuring Wadeleading a team of physicists against the ETO, signals a global narrative expansion.

Liam Cunningham, portraying Wade, emphasizes the narrative’s global scope, highlighting its inclusivity and diverse perspectives.

Netflix’s influence extends to elevating interest in Chinese sci-fi, akin to successful adaptations of manga-based series like One Piece. The popularity of Three Body Problem in Japan has ignited a Chinese SF fever, showcasing the breadth and depth of Chinese science fiction literature. The forthcoming Netflix adaptation promises to further bolster interest in Chinese sci-fi on a global scale, potentially spurring increase book sales and renewed appreciation for the genre.

The vast wealth of information, incredible concepts, and distinct perspective on Chinese culture and the cosmos encapsulated within the Three Body Problem has garnered immense attention. Its significance transcends mere adaptation into a Netflix blockbuster; it symbolizes a global fascination and a platform for diverse ideas to converge.

Reflecting on literary history, timeless classics like Journey to the West, Dream of the Red Chamber, Lord of the Rings, and Star Wars have continuously undergone reinterpretation and adaptation. Even the world’s first science fiction novel, Frankenstein, remains a subject of ongoing reinvention. To truly embed something in history, one must not shy away from deconstruction, reconstruction, or reinterpretation. Embracing diverse perspectives offers a chance to unveil the multifaceted brilliance of the original work.

As Chinese science fiction embarks on a global journey, each adaptation, including those by Netflix, holds significance. Europeans, Japanese, Africans, and people from all corners of the globe will shape their own interpretations of the Three Body Problem in the years to come.

(Source: Sixth Tone, Polygon, CGTN, Cartoon Brew)

Schneebedeckter Berg Namjagbarwa in Tibet

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Der schneebedeckte Berg Namjagbarwa liegt auf einer Höhe von 7.782 Meter über dem Meeresspiegel im Regierungsbezirk Nyingchi im Autonomen Gebiet Tibet. Die einzigartige Naturlandschaft macht die Region zu einem beliebten Tourismusziel.

(Quelle: CRI Deutsch)

Projekt hilft, ländliche Gebiete in Tibet mit Obst und Gemüse zu versorgen

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In den abgelegenen Weidegebieten des Landkreises Shanza in dem Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas sind frisches Obst und Gemüse für Wu Wa zu einem alltäglichen Anblick geworden – ein starker Gegensatz zu Wus Kindheit, als Äpfel eine seltene Delikatesse waren und grünes Gemüse kaum auf den Esstisch kam.

Der über 25.000 Quadratkilometer große Landkreis liegt im Herzen des Qinghai-Tibet-Plateaus und befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 4.700 Metern. Nahezu 90 Prozent der 23.000 Einwohner von Shanza sind in der Viehzucht tätig.

Die raue Kombination aus kaltem Klima, unfruchtbarem Land sowie großer Höhe stellte den Anbau von Obst und Gemüse in der Region vor große Herausforderungen, sodass die Einheimischen auf Fleisch und Milchprodukte als Hauptbestandteile ihrer Ernährung angewiesen waren.

Im Jahr 2019 startete die regionale Handelsbehörde ein Pilotprojekt zur Verteilung von Obst und Gemüse in Shanza. Mit einer Investition von fast drei Millionen Yuan RMB (circa 388.000 Euro) wurden ein Lager für Frischwaren gebaut, 16 Verkaufsstände für Obst und Gemüse im gesamten Bezirk eingerichtet sowie Kühlgeräte und Transportfahrzeuge angeschafft.

Im Rahmen der Initiative wurden Frischwaren und lebenswichtige Güter verpackt und aus der fast 600 Kilometer entfernten Regionalhauptstadt Lhasa und manchmal sogar aus Xining, der Hauptstadt der Nachbarprovinz Qinghai, in den Landkreis transportiert. Die Waren wurden dann an die Verkäufer in den Städten und Dörfern verteilt. Wu sagte dazu: „Jetzt können wir frische Produkte wie Drachenfrüchte, Kiwis und Kirschen genießen. Außerdem können wir immer Gemüse zu unseren Mahlzeiten essen.“

Das Projekt wurde von den Einwohnern gut angenommen und inzwischen gibt es 44 Verkaufsstände im Bezirk. Angaben zufolge hat die Bezirksregierung jedes Jahr 70.000 Yuan RMB zur Verfügung gestellt, um den täglichen Betrieb sowie die Treibstoffkosten der Verkäufer zu subventionieren, damit die Preise für die Produkte konstant bleiben.

Früher dauerte es zwei Tage, bis ein Produkt von Lhasa nach Shanza geliefert wurde. Jetzt fährt ein mit 20 Tonnen Frischwaren wie Paprika, Kartoffeln, Kohl, Mandarinen, Trauben und Äpfeln beladener Lkw in der Regel um 19 oder 20 Uhr in Lhasa ab und erreicht Shanza in etwa zwölf Stunden.

Shere Gyatso betreibt einen Obst- und Gemüsestand und sagte, dass er zwei- bis dreimal pro Woche Lieferungen erhält, die jeweils etwa 50 Kilogramm wiegen. Er erklärte: „Ich benachrichtige die Dorfbewohner in unserer WeChat-Gruppe, sobald die frischen Produkte eintreffen. Die Nachfrage der Dorfbewohner ist gestiegen. Gelegentlich muss ich die Vorräte aufstocken. Äpfel und Kohl sind die begehrtesten Produkte.“

Letztes Jahr nahm er an einem Schulungsprogramm teil, das von den Versorgungs- und Vermarktungsgenossenschaften des Bezirks organisiert wurde, um die Techniken der Obst- und Gemüsekonservierung zu erlernen. Er sagte: „Diese Kenntnisse haben mir geholfen, frühere Probleme bei der Konservierung zu überwinden. Ich kann meine Bestände mit mehr Sorten aufstocken und den Dorfbewohnern mehr Möglichkeiten bieten.“

Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen des Pilotprojekts insgesamt 218 Tonnen frisches Obst und Gemüse an die Haushalte des Bezirks verteilt, was 30 Prozent des Obst- und Gemüseverbrauchs des Bezirks entspricht.

(Quelle: CRI Deutsch)