Li Qiang trifft Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd

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Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang hat am Montag in Bern die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd getroffen. 

Li sagte bei dem Gespräch, China sei bereit, die kontinuierliche Entwicklung der bilateralen Beziehungen mit der Schweiz zu fördern, um praktischere Ergebnisse in der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit zu erzielen.

Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor 74 Jahren hätten die bilateralen Beziehungen große Fortschritte gemacht. Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und die damaligen Spitzenpolitiker der Schweiz hätten bereits 2016 gemeinsam die Gründung der innovativen strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern angekündigt, die eine wichtige Orientierung für die Entwicklung der bilateralen Beziehungen gegeben habe.

China sei bereit, mit der Schweiz zusammenzuarbeiten, um den wichtigen Konsens der Staatsoberhäupter beider Länder umzusetzen, das Fundament des politischen gegenseitigen Vertrauens weiter zu festigen sowie den kooperativen Geist von „Gleichheit, Innovationen und gegenseitigem Nutzen“ weiterzuführen.

China sei bereit, weiterhin auf einen engeren Austausch auf hoher Ebene mit der Schweiz zu bestehen, die Rolle des Dialog- und Kooperationsmechanismus zwischen den beiden Regierungen besser auszuspielen sowie die Wiederaufnahme des Austauschs auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Bereichen zu beschleunigen, so der chinesische Ministerpräsident weiter.

Amherd sagte ihrerseits, die Schweiz sei eines der ersten Länder der Welt, das die Volksrepublik China anerkannt habe. Die Beziehungen zwischen der Schweiz und China wiesen eine lange Geschichte sowie reiche Konnotationen auf. Die bilaterale Geschäfts- und Investitionskooperation sei trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie kontinuierlich gestärkt worden.

Die Schweiz sei bereit, den qualitativ hochwertigen bilateralen Dialog mit China weiter zu fördern, die Zusammenarbeit in Bereichen wie Wirtschaft, Handel, Bildung, Finanzen, Wissenschaft und Technik sowie den zwischenmenschlichen kulturellen Austausch zu vertiefen, globale Herausforderungen, wie Klimawandel, öffentliche Gesundheit und Cybersicherheit, gemeinsam anzugehen sowie die Entwicklung der innovativen strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern im Jahr des Drachen weiter zu fördern.

Während des Treffens kündigten China und die Schweiz an, beide Länder hätten eine gemeinsame Machbarkeitsstudie zur Aufwertung des Freihandelsabkommens abgeschlossen und vereinbart, so bald wie möglich formelle Verhandlungen aufzunehmen. 

Außerdem werde noch in diesem Jahr eine neue Runde des strategischen Dialogs auf Ebene der Außenminister veranstaltet sowie bilaterale Beratungen über Arbeiten in den Bereichen Finanzen, Energie, Bildung und Weltsicherheitsrat begonnen werden.

Darüber hinaus werde China der Schweiz eine einseitige Visafreiheit gewähren, und die Schweiz werde mehr Visaerleichterungen für chinesische Staatsbürger und Unternehmen gewähren, hieß es weiter.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet, CCTV13)