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Friday, November 15, 2024
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Neuer Stadtbezirk Xiong’an: Chinas „Stadt der Zukunft”

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Der neue Stadtbezirk Xiong‘an in der nordchinesischen Provinz Hebei feierte am 1. April sein siebtes Bestehen. Der neue Stadtbezirk gilt als Schlüsselkomponente der Bemühungen Chinas, eine nachhaltige Urbanisierung sowie eine ausgewogene regionale Entwicklung zu fördern. In naher Zukunft wird Xiong‘an eine innovative, offene, grüne, moderne und intelligente Stadt von Weltklasse werden.

(Quelle: Xinhuanet)

Sanktionen meistern: China lernt von Russlands unkonventionellem Umgang mit westlichen Sanktionen

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Russland hat nicht nur alle Sanktionen des Westens meisterhaft pariert, es ist auch zum Studienobjekt geworden. Ob sich das die Architekten der Sanktionspakete im Westen auch nur in ihren kühnsten Träumen vorgestellt haben? China analysiert derzeit bis ins kleinste Detail, wie es Russland gelungen ist, die westlichen Sanktionen nicht nur abzuwehren, sondern an ihnen sogar zu wachsen.

Ein sehr prominenter chinesischer Ökonom, Ding Yifan, schrieb kürzlich einen vielsagenden Artikel mit dem Titel „Vier Strategien gegen Sanktionen, bei denen China von Russland lernen kann“. Dass Russland hier zum Vorbild und Präzedenzfall für China wird, dürfte den verdutzten Machern der Sanktionspakete schlaflose Nächte bereiten. Das Reich der Mitte wird auf möglicherweise kommende harte Sanktionen der USA und Europas wesentlich besser vorbereitet reagieren können.

Ding Yifan ist ein renommierter chinesischer Wirtschaftswissenschaftler mit langjähriger Erfahrung in internationalen Angelegenheiten. Er ist stellvertretender Direktor des Instituts für globale Trends im Entwicklungsforschungszentrum des Staatsrats. Er hat zahlreiche Beiträge zu Themen wie internationale Wirtschaft, globale Beziehungen, europäische und amerikanische Politik und Globalisierung verfasst.

(Quelle: Screenshot, Link)

Ding stellt in seinem Papier zunächst fest, dass die konventionelle Antwort auf Sanktionen gegen die eigene Währung gewesen wäre, Maßnahmen zur Stabilisierung durch den Einsatz von Devisenreserven und Zinserhöhungen zu ergreifen. Das habe aber in der Vergangenheit nie funktioniert. Hätte Russland den gleichen Weg gewählt, wäre es höchstwahrscheinlich gescheitert. Stattdessen hat Russland den genialen Schritt unternommen, ihm unfreundlich gesinnte Staaten zu zwingen, Rubel zu kaufen, um ihre Handelsverträge, zum Beispiel über Energielieferungen, zu bezahlen. Dieser Schritt ließ die Nachfrage nach Rubel auf den internationalen Märkten in die Höhe schnellen und stabilisierte den Wechselkurs. Die russische Zentralbank konnte die Zinsen niedrig halten. Investitionen und Konsum wurden dadurch kaum beeinträchtigt. Auch China könnte ähnliche Reaktionen auf mögliche Sanktionen gegen die chinesische Währung Renminbi entwickeln.

Die zweite Strategie ist laut Ding die Sicherung der Lieferketten. Russland habe schnell gehandelt, um seine industriellen Kapazitäten auf einem hohen Niveau zu halten. Dies ermögliche nicht nur eine effiziente Versorgung des Militärs. Auch in der zivilen Wirtschaft gehe die Versorgung der Bevölkerung ohne Einschränkungen weiter. Drittens habe Russland erkannt, wie wichtig es sei, seine internationalen Beziehungen auszubauen. Gerade im Hinblick auf die Sanktionen des Westens habe sich kein einziges Land des globalen Südens diesen Sanktionen angeschlossen. Russlands Handelsbeziehungen und Geschäfte gingen ohne große Einschränkungen weiter. Gerade im Zeitalter des sogenannten Decoupling und Derisking, so der Autor Ding, sei das Verhalten Russlands ein anschauliches Lehrstück für China. Auch Chinas Handel mit nicht-westlichen Staaten habe die traditionellen Handelsbeziehungen mit dem Westen inzwischen überholt.

„Russland, das größte und ressourcenreichste Land der Welt, und China, die größte Produktionsmacht der Welt, sind nun eng miteinander verflochten.” (Ding Yifan)

Der vierte strategische Punkt ist die Verringerung der Abhängigkeit von westlichen Währungen. Als Folge der Sanktionen war Russland nicht mehr in der Lage, Transaktionen mit anderen Ländern in westlichen Währungen wie dem Dollar oder dem Euro abzuwickeln. Russland hat sich daher vor allem der chinesischen Währung zugewandt. Die historische Tragweite dieses Szenarios ist vielleicht nicht allen im Westen bewusst. „Russland, das größte und ressourcenreichste Land der Welt, und China, die größte Produktionsmacht der Welt, sind nun eng miteinander verflochten. Die möglichen Folgen einer Vereinigung dieser beiden Länder sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden“, so Ding Yifan.

Das sei auch der Grund, warum das Thema De-Dollarisierung beim BRICS-Gipfel 2023 in Südafrika eine so große Rolle gespielt habe. Grenzüberschreitende Devisentransaktionen unter Umgehung des Dollars werden die Handelsbeziehungen der BRICS-Staaten in naher Zukunft prägen. Ding Yifans Fazit: „Seit der Ukraine-Krise hat uns Russland mit unschätzbaren Erfahrungen versorgt. Wir können viele Lehren aus diesem Beispiel ziehen, die uns in die Lage versetzen werden, zukünftigen Finanz- und Wirtschaftssanktionen des Westens selbstbewusster und widerstandsfähiger zu begegnen“.

Als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Ende Mai 2022 ein Verbot von mehr als 90 Prozent aller russischen Ölimporte auf den Weg brachte, sagte sie übrigens: “Das ist ein wichtiger Schritt nach vorne”. Heute, fast zwei Jahre später, muss man sich fragen: Für wen?

Quellen & Links: https://thechinaacademy.org/four-counter-sanction-strategies-that-china-can-learn-from-russia-2

Han Zheng trifft CEO von Royal Philips

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Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Han Zheng ist am Mittwoch in Beijing mit Roy Jakobs, dem Vorstandsvorsitzenden von Royal Philips, zusammengetroffen.

Han Zheng sagte dabei, die chinesische Wirtschaft hatte in diesem Jahr einen guten Start und sei weiterhin der größte Motor des weltweiten Wachstums.

Durch die Förderung einer qualitativ hochwertigen Entwicklung und einer Öffnung auf hohem Niveau werde China mehr Sicherheit und Stabilität in die Welt bringen und Unternehmen aller Länder, einschließlich Philips, neue Chancen eröffnen, so Han.

Jakobs würdigte die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Chinas und erklärte, Philips sei optimistisch, was das Potenzial und die enormen Chancen der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas angehe.

(Quelle: CRI Deutsch)

Süße Pandas in Chengdu

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In der Stadt Chengdu (Provinz Sichuan) kann man überall die Elemente von Pandas sehen.

(Quelle: CRI Deutsch)

Erstes solarthermisches Kraftwerk in Xinjiang

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Im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang ist das erste solarthermische kohlenstofffreie Kraftwerk zum Einsatz gebracht worden.

(Quelle: CRI Deutsch)

China entwickelt sich zum weltweit größten 5G-Markt

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China hat sich zum weltweit größten 5G-Markt entwickelt. Daten des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie zufolge hat China bis Ende 2023 insgesamt 3,38 Millionen 5G-Basisstationen errichtet. Die Zahl der 5G-Mobilfunknutzer betrug 805 Millionen. Zudem hat China erhebliche Fortschritte im Gebiet der 6G-Technologie gemacht. Im Jahr 2025 werden voraussichtlich kommerzielle 6G-Netzwerke eingeführt.

Zheng Yongnian: US-Wahlen sind das größte globale Risiko 2024

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Der chinesische Fernsehsender Phoenix TV führte kürzlich ein exklusives Interview mit Zheng Yongnian, Professor an der Chinese University of Hong Kong (Shenzhen) und Dekan des Qianhai Institute of International Affairs.

In dem Interview gab Zheng Yongnian tiefe Einblicke in die komplexe Dynamik der Beziehungen zwischen China und den USA. Er vertrat die Ansicht, dass die Eindämmungs- und Unterdrückungsstrategie der USA gegenüber China auf ihrem Nullsummendenken beruhe, das in dem sprichwörtlichen Satz “Ein Berg kann nicht zwei Tiger ertragen” zum Ausdruck komme. Daher schlägt Zheng vor, dass China eine gezielte Öffnungsstrategie verfolgen und die Dynamik des Kapitals und der Märkte nutzen sollte, um diese Schwierigkeiten zu überwinden.

Wie schätzen Sie das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen ein und welche globalen Auswirkungen könnte es haben?

Ein Aspekt ist die Einschätzung der globalen Situation, in der die USA nach wie vor an erster Stelle stehen. Deshalb wird oft gesagt, das größte Risiko sei der Ausgang der US-Wahlen. Sollte Biden im Amt bleiben, ist mit einer Fortsetzung seiner Außenpolitik, insbesondere gegenüber China, zu rechnen. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine dauert an und der israelisch-palästinensische Konflikt ist wieder aufgeflammt. Auch wenn die Zahl der Krisenherde seit ihrem Höhepunkt zurückgegangen zu sein scheint, bleiben sie doch weitgehend beherrschbar.

Die Weltordnung, die seit dem Zweiten Weltkrieg vom System der Vereinten Nationen getragen wurde, bröckelt. Die Großmächte wetteifern nun darum, auf den Trümmern eine neue Ordnung zu errichten.

Nehmen wir den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine: Russland versucht, seine alte Position zurückzuerobern. Die Türkei will unter der langjährigen Führung Erdogans aufsteigen. Indien erlebt einen Aufschwung. Indonesien, die größte Nation Südostasiens, ist ebenfalls auf dem Vormarsch. Japan, das unter dem Einfluss der USA steht, strebt nach immer größerer Anerkennung. Es ist offensichtlich, dass alle Nationen verschiedene Möglichkeiten nutzen, um ihren Aufstieg voranzutreiben. In der Folge könnten wir mit einer wachsenden Zahl regionaler Konflikte konfrontiert werden.

Welche erfolgreichen Methoden des Geschichtenerzählens haben Sie bei Ihren Recherchen zum Thema China entdeckt?

Auch wenn viele gelungene Geschichten über China von ausländischen Medien aufgegriffen werden, werden sie oft nicht von Chinesen selbst, sondern von Westlern besonders gut erzählt. Es ist wichtig, nicht den gesamten Westen als chinafeindlich zu betrachten. Im Gegenteil, westliche Ökonomen und Sozialwissenschaftler, die ohne ideologische Vorurteile an die Berichterstattung herangehen, haben oft eine objektivere Sicht. Sie erkennen die bemerkenswerte Leistung Chinas an, in den letzten Jahrzehnten über 800 Millionen Menschen aus der Armut befreit zu haben.

Wenn wir mit Dämonisierung und Kritik an China konfrontiert werden, müssen wir uns an drei Prinzipien erinnern: Wir müssen zu den Fakten zurückkehren, wissenschaftliche Perspektiven einbeziehen und die Vernunft bewahren. Chinas wirtschaftlicher Erfolg ist ein historisches Wunder, das durch Fakten belegt ist. Wenn das Erzählen von Geschichten eher zu Angst als zu Verständnis führt, ist das ein Zeichen dafür, dass wir unseren kommunikativen Ansatz überdenken müssen.

Es ist wichtig, die Zielgruppe zu klären, wenn wir Geschichten entwickeln, wie die Storys rund um die “Belt and Road Initiative” zeigen. Anstatt sich ausschließlich darauf zu konzentrieren, Länder wie die USA und Japan zu überzeugen, die sich wahrscheinlich nicht beteiligen werden, sollten die Anstrengungen darauf konzentriert werden, die Vorteile der Initiative den direkt beteiligten Ländern zu vermitteln. Letztlich ist deren Meinung für den Erfolg der “Belt and Road”-Initiative von entscheidender Bedeutung.

Die Beziehungen zwischen China und den USA waren häufig Schwankungen unterworfen, die vom „De-Coupling” (Entkopplung) unter Trump bis zum “De-Risking” (Entflechtung) unter Biden reichten. Das Jahr 2023 hat jedoch eine Zunahme der diplomatischen Aktivitäten mit Besuchen von Staatsoberhäuptern und einem Zustrom von Besuchern nach Peking gebracht. Wie beurteilen Sie die diplomatischen Aktivitäten Chinas im Jahr 2023?

Die anfängliche Befürwortung der “Entkopplung” unter Trump und der Wechsel zum “De-Risking” unter Biden spiegeln den europäischen Einfluss wider, denn sie waren die ersten, die diesen Ansatz vorgeschlagen haben. Im Gegensatz zu den geopolitischen Spannungen geht es in den Beziehungen zwischen China und Europa in erster Linie um Wirtschafts- und Handelsfragen. Die Übernahme des “De-Risking” durch Europa hat erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen, die in China tätig sind.

Die Übernahme des De-Risking-Ansatzes durch die Vereinigten Staaten ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Erstens hat sich die abrupte Umsetzung des “De-Coupling” während des Wechsels von Trump zu Biden im Inland als nachteilig erwiesen. Daher wurde ein schrittweises Vorgehen für notwendig erachtet. Trotz der veränderten Terminologie bleibt das letztendliche Ziel der USA, sich von China zu distanzieren, jedoch unverändert.

Die nationalen Interessen der USA sind auf mehrere Regionen verteilt, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Dies ermöglicht zwar eine “globale Jurisdiktion”, bürdet den USA aber auch die Verantwortung auf, ihre Vormachtstellung zu behaupten, wie der Vorwurf der chinesischen “Hegemonie” und des angeblich aggressiven Vorgehens zeigt.

In den letzten Jahren haben die USA versucht, ihren Schwerpunkt in den indopazifischen Raum zu verlagern, was zu dem Impuls geführt hat, ihre Präsenz in Europa und im Nahen Osten zu verringern. Solche Verlagerungen haben jedoch oft unvorhergesehene Folgen und verdeutlichen die Komplexität der globalen Machtdynamik.

Ist die verstärkte Unterstützung Festlandchinas für die Aktien- und Immobilienmärkte angesichts der Herausforderungen nach der Pandemie, der Antiglobalisierungsbewegung und der geopolitischen Spannungen eine Strategie zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung?

Angesichts der aktuellen weltwirtschaftlichen Herausforderungen, die sich auf die exportorientierten Volkswirtschaften auswirken, ist das Potenzial Chinas auf den Kapital- und Finanzmärkten nach wie vor groß.

Mit dem Ziel, finanzielle Stärke zu erlangen, steht China in diesem Bereich noch am Anfang seiner Entwicklung. Wie kann China von seinem derzeitigen Pro-Kopf-BIP von rund 13.000 US-Dollar bis 2035 auf das Niveau der “vier asiatischen Tiger” aufsteigen und das Pro-Kopf-BIP Südkoreas von 30.000 US-Dollar erreichen? Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es einer erheblichen Entwicklung des Finanzsektors, der sein volles Potenzial noch nicht ausgeschöpft hat.

Ein Bereich mit ungenutztem Potenzial ist der Immobiliensektor. Während China den Höhepunkt der quantitativen Entwicklung erreicht hat, sind qualitätsorientierte Immobilien noch weitgehend unerforscht. Reformen in diesem Sektor, einschließlich Änderungen des Grundstücksrechts, bieten erhebliche Wachstumschancen.

Auch die Schaffung eines einheitlichen nationalen Marktes birgt erhebliches Potenzial. Nach dem Vorbild des modernen Europas, das mit einem nationalen Binnenmarkt begann, bevor es zu einem supranationalen Binnenmarkt wie der Europäischen Union überging, könnte China die Produktivität seiner riesigen Bevölkerung freisetzen. Auf der jüngsten Sitzung des Staatsrats wurde die Bedeutung eines solchen Schrittes hervorgehoben, da die transformative Wirkung eines solchen einheitlichen Marktes auf die Arbeitsproduktivität erkannt wurde.

Heute sagen viele, dass ausländische Investitionen ausbleiben werden. Glauben Sie, dass dies die zukünftige Entwicklung Chinas beeinträchtigen könnte?

Wenn China eine neue Welle ausländischer Investitionen anziehen will, muss es den Reformen Priorität einräumen. Der erste Schritt für 2023 ist die Aufhebung der Beschränkungen für ausländische Investitionen in der verarbeitenden Industrie.

In den letzten Jahren habe ich die Notwendigkeit einer einseitigen Öffnung betont, wenn China in seiner Entwicklung vorankommen will. Gegenüber denjenigen, die eine unilaterale Öffnung ablehnen, plädiere ich für eine “präzise unilaterale Öffnung”, die auf Chinas Bedürfnisse zugeschnitten ist und entsprechend umgesetzt wird.

Nehmen wir das Beispiel des Investitionsabkommens zwischen China und der EU. Während es ein langwieriger Prozess sein kann, auf die Zustimmung des EU-Parlaments und der europäischen Länder zu warten, kann China auf der Grundlage der Bestimmungen des Abkommens Maßnahmen zur Öffnung ergreifen.

In ähnlicher Weise bietet Chinas Antrag auf Beitritt zur Transpazifischen Partnerschaft (TPP) die Möglichkeit, ähnlich wie vor dem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) unilaterale Öffnungsmaßnahmen zu ergreifen.

Im Umgang mit dem Ausland ist es wichtig, sich nicht nur auf administrative Kanäle zu verlassen, sondern Kapital, Markt und wissenschaftliche Logik zu nutzen, um Fortschritte zu erzielen.

(Quelle: Phoenix TV, The Indian Express, Bloomberg)

Groundbreaking Milestone: China Achieves World’s First Human Pig Liver Transplantation

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On March 21, Nature News’ homepage featured a report on the groundbreaking occurrence of the world’s first pig liver transplantation into a human body, sourced from Xijing Hospital of the Air Force Medical University of PLA.

David Cooper, a xenotransplant immunologist at Massachusetts General Hospital in Boston, congratulated Dou’s team on the major achievement. The research conducted by the Chinese team lays the groundwork for gene-edited pig liver transplantation, offering crucial insights into its potential to sustain human life, said Cooper.

The transplanted organ exhibited normal function for a period of 10 days, showing no signs of hyperacute rejection.

On March 10, under the leadership of Dou Kefeng, an academician of the Chinese Academy of Sciences, and Tao Kaishan, director of the Department of Hepatobiliary Surgery, Xijing Hospital of the Air Force Medical University of PLZ achieved a successful auxiliary whole liver transplantation from a polygenic-edited pig to a brain-dead patient.

The recipient was a brain-dead patient, specifically one with severe closed craniocerebral injury, confirmed as brain-dead through three evaluations. Their family consented to participate in xenogeneic liver transplantation research without charge. The procedure involved auxiliary liver transplantation, preserving the recipient’s own liver, mimicking supportive care for clinical liver failure patients.

The donor pig had three porcine antigens associated with hyperacute rejection and acute humoral rejection deleted, while two human complement regulatory proteins and one human thrombomodulin were introduced.

During the operation, the transplanted liver began secreting bile immediately upon restoration of blood flow, with no observed hyperacute rejection. Twenty-four hours post-operation, the recipient exhibited stable hemodynamics, the transplanted liver showed robust bile secretion, and B-ultrasound confirmed adequate blood supply to the transplanted liver without any signs of rejection in puncture pathology.

The study concluded on March 20 at the family’s request, after the transplanted liver had functioned for 10 days. Post-termination, the transplanted pig liver exhibited healthy texture and normal coloration.

Dou Kefeng, an academician of the Chinese Academy of Sciences, hailed the study as a major breakthrough in xenogeneic organ transplantation, marking a significant stride toward clinical application. He emphasized its role in providing both theoretical framework and empirical data for future clinical endeavors.

Professor Tao Kaishan of Xijing Hospital of Air Force Medical University of PLA  highlights three pivotal questions addressed by this research breakthrough:

The use of brain-dead recipients in clinical trials of xenogeneic organ transplantation provides a more relevant model for assessing transplanted organ function and evaluating the efficacy of pig gene editing strategies. This approach also facilitates the accumulation of valuable clinical experience compared to using animal recipients such as baboons and macaques in preclinical research.

In cases of acute fulminant liver failure, where liver transplantation stands as the sole life-saving option, xenogeneic liver transplantation serves as a temporary measure until a suitable homologous liver becomes available. Alternatively, it aids in restoring the function of the patient’s own liver. This underscores the significant clinical utility of xenogeneic liver transplantation, prompting the adoption of auxiliary liver transplantation in this study.

The immunosuppressive regimens optimized in animal studies may not directly translate to human recipients. By employing brain-dead patients as transplant recipients, clinical immunosuppressive drugs can be utilized, thereby enabling the derivation of an optimal immunosuppressive strategy tailored specifically for clinical xenogeneic organ transplantation.

Earlier in January, a team from the University of Pennsylvania achieved the first successful in vitro liver perfusion using a gene-edited pig liver, sustaining function for three days. This latest achievement, the first-ever transplantation of a gene-edited pig liver into a human body, was lauded by Nature News as a milestone in the transplantation of animal organs into human recipients.

(Source: Nature, VCG)

Stickerei in China

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Die Stickerei ist in China eine traditionelle Volkskunst. Sie hat eine lange Geschichte. Die Bilder zeigen die Feinarbeit sowie Schönheit der Kunst.

(Quelle: CRI Deutsch)

Umwandlung eines alten Dorfes im Taihang-Gebirge – Festbräuche in Suzhuang

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Wenn man das Dorf Suzhuang über eine schmale Steinstraße betritt, fallen einem sofort große Schriftzeichen sowie rote Spruchbänder, Laternen und Dekorationen ins Auge. Überall herrscht eine feierliche Atmosphäre.

Suzhuang ist ein altes Dorf in der Stadt Gaoping in der Provinz Shanxi, das im Taihang-Gebirge liegt. Es gilt als eines der traditionellen sowie aufgrund seiner Geschichte und Kultur berühmten Dörfer in China. In Suzhuang gibt es über 20 alte Höfe und Häuser aus der Ming- und der Qing-Dynastie.

Das Dorf Suzhuang hat eine langanhaltende Tradition von Hochzeitsbräuchen. Den „Aufzeichnungen des Kreises Gaoping“ zufolge besuchte Kaiser Taiwu der Nördlichen Wei-Dynastie im Jahr 445 nach Christus Gaoping, um sich den Lianli-Baum anzusehen, eine Art von Baum, die entsteht, wenn zwei Bäume ineinander wachsen. Es gibt auch eine Volksweisheit, die besagt: „Wenn du eine Tochter hast, lasse sie einen Mann aus Suzhuang heiraten.“

Die Kultur der Hochzeitsbräuche in den Tourismus zu integrieren, ist zum Schlüssel für die Wiederbelebung von Suzhuang geworden. Zhao Wei, stellvertretender Geschäftsleiter der Guotou GmbH für die Entwicklung der Kultur- und Tourismusindustrie, erklärt, das Unternehmen arbeite seit Anfang 2021 mit Suzhuang zusammen, um mit den traditionellen chinesischen Hochzeitsbräuchen die alten Höfe und Häuser aus der Ming- und der Qing-Dynastie sowie die umliegenden alten Straßen zu erschließen.

Damit begann die Transformation dieses alten Dorfes.

Die Touristin Zhang Fangfang erklärt: „Wenn ich so urtümliche und einzigartige Hochzeitsbräuche sehe, berührt mich das sehr. Das ist der Charme der traditionellen chinesischen Kultur.“ Sie wolle auch ihre eigene Hochzeit in Suzhuang veranstalten, so die Touristin.

Die 53-jährige He Suling hat einen Stand vor ihrem Haus aufgebaut. Sie sagt: „Während des diesjährigen Frühlingsfests hatten wir einen Stand in dem Touristengebiet. Wir haben vor allem Schafsinnereien, Instant-Nudeln mit Fleischbällchen und Baozi-Teigtaschen verkauft. Nach Abzug der Kosten konnten wir über 3.000 Yuan RMB verdienen.“ Sie erklärt weiter, ihre Familie plane, eine Pension zu eröffnen, um Touristen zu empfangen.

Zhu Jianmei lebt in Suzhuang und hat zwei Kinder. Früher verdiente sie ihr Geld durch Jobben. Jetzt arbeitet sie als Bedienung im Hochzeitssaal. Sie erklärt: „Ich brauche jetzt nicht lange bis zur Arbeit und ich kann mich um meine Familie kümmern. Die Bezahlung ist ganz gut.“

Shen Fei, Sekretär der Parteigruppe des Kultur- und Tourismusbüros von Gaoping, sagt, die Stadt habe in den vergangenen Jahren durch die verstärkte Hervorhebung der Kultur die Wiederbelebung der Nutzung alter Dörfer erreicht und traditionelle Dörfer seien zu neuem Leben erweckt worden. Das Dorf Suzhuang zum Beispiel zählte während des diesjährigen Frühlingsfestes 360.000 Besucher und erzielte damit Betriebseinnahmen von mehr als 12,7 Millionen Yuan RMB. Allein am 14. Februar meldeten sich 59 Paare im Dorf zur Heirat an und buchten chinesische Hochzeiten und Hochzeitsbankette.

Heutzutage unternimmt Suzhuang alle Anstrengungen, um Chinas Hochzeitstourismus und traditionelle Heiratsziele aufzubauen sowie einen Ort zu schaffen, an dem man Chinas Festbräuche erleben kann. Immer mehr Paare lassen sich in Suzhuang trauen und immer mehr Touristen erleben die festliche Kultur und Atmosphäre.

(Quelle: CRI Deutsch, Chinanews)