In der Stadt Ningbo, Provinz Zhejiang, gibt es ein Café, deren Mitarbeiter freiwillige Helfer des dortigen Wohnviertels sind. Da das durchschnittliche Alter der Mitarbeiter jedoch bei 70 Jahren liegt, wird es das „älteste Café“ Ningbos genannt.
Das Café „Alte Lohas-Freunde“ befindet sich im Wohnviertel Wan’an in Ningbo. Ohne dieses sah der normale Alltag der Einwohnerin Gong Nongdi so aus: ein morgendlicher Tanz auf öffentlichen Plätzen im Wohnviertel, ein Mittagsschlaf und dann ein abendlicher Spaziergang mit Freunden.
Gong sagte: „Das Leben war zwar farblos und eintönig, dennoch ruhig und ausgeglichen. Manchmal dachte ich auch, ob ich etwas anderes tun könne.“ Die 1950 geborene Gong führte ein sehr regelmäßiges Leben.
„Ich mag Kaffee sehr, meine Kinder auch. Deshalb meldete ich mich sofort an, nachdem ich von dem Kaffeezubereitungskurs im Wohnviertel erfuhr.“
Das Café „Alte Lohas-Freunde“ ist der Umbau einer städtischen Buchhandlung. Ein Unternehmen hatte im Oktober letzten Jahres dem Buchladen eine Kaffee-Maschine gespendet. Aufgrund von Vorschlägen der Einwohner ist daraus ein Bücher- Café entstanden. Danach wurden ältere Einwohner rekrutiert, als freiwillige Helfer im Café zu arbeiten. Für Gong ist die freiwillige Arbeit im Café nicht nur eine Arbeit, sondern auch ein Licht in ihrem Leben im Ruhestand.
„Ich bin sehr glücklich. Beim Umgang mit jungen Menschen, die hier Kaffee trinken, fühle ich mich auch jünger und habe keine Angst vorm Altern“, erklärte sie lächelnd. Die Kaffeezubereitung sei gar nicht so schwierig, viel schwieriger sei jedoch die Kunst der „Latte-Art“, also Bilder auf den Schaum des Kaffees zu malen. Gong hat sich inzwischen ein neues Ziel gesetzt, ihre „Latte-Art“ zu verbessern.
Angesichts der kritischen Lage des Alterungsprozesses steht China vor mehrfachen Herausforderungen der Altenpflege. Ein heiß diskutiertes Thema lautet: Wie kann man fröhlich und anmutig alt werden? Man müsse den Lebensabend in vollem Maße genießen, so sieht die Lebensanschauung von der Café-Mitarbeiterin Zhao Jingyi aus.
„Ich genieße das jetzige Leben in vollen Zügen“, erzählte Zhao. Die 65-Jährige plaudert gerne mit jungen Menschen, um bei ihnen Internet-Jargon zu lernen. „Ich bin zwar alt, möchte aber mit der Zeit Schritt halten und modern bleiben“, sagte die Dame.
Xu Jianying, ein Verantwortlicher des Wohnviertels, erklärte: „Im Café ‚Alte Lohas-Freunde‘ geht es nicht nur um das Kaffeetrinken, sondern auch um menschliche Wärme und Begleitung.“ Laut Xu engagieren sich in diesem Café insgesamt 20 Freiwillige mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren. Das Café werde in Zukunft vielfältige Veranstaltungen und Dienstleistungen anbieten, um die diversen Ansprüche der Senioren zu befriedigen, so Xu weiter.
Der 80-jährige Lin Zhongfu ist ein neuer Fan des Cafés. Er sagte: „Eine Tasse Kaffee trinken, mit Freunden plaudern und gemeinsames Boxtraining, auch ältere Menschen sollten einen geregelten Lebensrhythmus haben.“
In Shanghai gibt es auch ein gemeinnütziges Café, dessen Mitarbeiter alle Rentner sind. Dort kann man nicht nur Kaffee trinken, sondern auch an Kursen über Handynutzung oder Klavierspielen teilnehmen. Darüber hinaus werden dort auf den Wunsch von Senioren juristische Beratungen sowie Beratungen über die Altenpflege angeboten.
Solche Cafés vermitteln die klare Botschaft, dass mit der Verbesserung der Lebensbedingungen „das fröhliche und anmutige Altwerden“ ein gemeinsamer Wunsch von immer mehr Senioren ist. Sie lassen sich nicht mehr durch die herkömmliche Art und Weise der Altenpflege einschränken und haben ein großes Interesse daran, alle Aspekte des Lebens zu genießen. Sie zeigen sich neugierig und machen durch die Teilnahme von vielfältigen Veranstaltungen ihren Lebensabend bunter und interessanter.
Seit Anfang dieses Jahres sind die Produktion und der Verkauf von mit neuen Energien angetriebenen Fahrzeugen (NEV) in China stetig angestiegen, wobei ihr Marktanteil von Januar bis Februar 2024 30 Prozent erreicht hat. Da der Markt für NEV in China weiter Entwicklungspotential bietet, kündigten eine Reihe ausländischer Investoren an, dass sie ihre Investitionen in China weiter erhöhen werden.
Vor kurzem ließ Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, während einer Pressekonferenz verlautbaren, dass Volkswagen mehr als 40 Modelle auf den chinesischen Markt bringen werde, von denen die Hälfte NEV seien.
Neben deutschen Autokonzernen hob auch der japanische Autohersteller Toyota kürzlich die Vorteile intelligenter Hybridfahrzeuge hervor. Der französische Hersteller Peugeot war eines der ersten europäischen Unternehmen, dass NEV in China einführte. Ein Unternehmensverantwortlicher meinte, dass Chinas NEV die globale Automobilindustrie verändern würden.
Bo Dayou, Vorsitzender der Dongfeng Peugeot Citroen Automobile GmbH, sagte, dass sie auch NEV in Europa förderten. Sie verfügten über eine spezielle Plattform dafür und lernten kontinuierlich von China. NEV seien sicherlich eine wichtige Richtung für die zukünftige industrielle Entwicklung.
Nicht nur ausländische Autofirmen, sondern auch die entsprechenden Zulieferer unterstützen die Entwicklung von Elektrofahrzeugen in China. In den vergangenen zehn Jahren investierte die Bosch-Gruppe bereits mehr als 50 Milliarden Yuan RMB in China und wird auch in diesem Jahr die Elektrifizierung der chinesischen Automobilindustrie weiter vorantreiben.
Jianfeng Lou, Vorsitzender der BASF in China, sagte, dass sie ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungszentrum mit führenden Forschungsinstituten in China eingerichtet hätten, um Technologien der nächsten Generation zu entwickeln, insbesondere Festkörperbatterien. Die BASF sei ein starker Partner für Batteriehersteller in China.
In den letzten zehn Jahren hat Chinas NEV-Industrie bemerkenswerte Ergebnisse erzielt und ist führend bei der Elektrifizierung der globalen Automobilindustrie. Auch in Zukunft wird sich Chinas Vertrauen in die Entwicklung von NEV nicht ändern.
In den letzten zehn Jahren stieg das jährliche Verkaufsvolumen von NEV in China von 75.000 Fahrzeugen auf 9,5 Millionen, was mehr als 60 Prozent des Weltmarktes an NEV ausmacht, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 71 Prozent. China hat mehr als 80 Fördermaßnahmen ergriffen und mehr als 160 technische Normen entwickelt und umgesetzt, die eine starke Kraft zur Förderung der industriellen Entwicklung bilden.
Kürzlich kündigte ein Vertreter der aserbaidschanischen Eisenbahn an, dass eine Güterbahnstrecke im Osten Georgiens bald vollständig ausgebaut sein wird. Warum ist das wichtig? Die Bahnstrecke ist Teil der Güterverbindung zwischen Aserbaidschan, Georgien und der Türkei, der Baku-Tiflis-Kars-Bahn, auch BTK genannt. Die BTK wiederum ist ein entscheidendes Puzzlestück im so genannten Mittleren Korridor, der Güterverbindung zwischen Europa und China mit weitreichenden Auswirkungen auf die Volkswirtschaften der Regionen Zentralasien und Westasien.
Der Mittlere Korridor ist ein weiterer Zweig der Neuen Seidenstraße, dem größten Infrastrukturvorhaben der Welt. Im Jahr 2013 von China ins Leben gerufen, haben bisher mehr als 140 Länder und Dutzende internationale Organisationen Kooperationsabkommen oder Unterstützungserklärungen unterzeichnet. Seit einigen Jahren gewinnt auch der mittlere Korridor an Bedeutung, da viele Logistik- und Transportunternehmen die nördliche Route über russisches Territorium aus Angst vor den westlichen Sanktionen gegen Russland meiden.
Der mittlere Korridor ist jedoch bei weitem kein gleichwertiger Ersatz oder eine Ausweichmöglichkeit, wenn die Nordroute auf Probleme stößt. Hindernisse müssen nicht immer Sanktionen sein, es können auch die in letzter Zeit dramatisch gestiegenen Frachtraten für Standardcontainer auf dem Seeweg sein. Die Transportkapazitäten des Mittleren Korridors müssen allerdings noch ausgebaut werden. Das Megaprojekt wird in erster Linie als gigantisches Investitionsvorhaben gesehen, das die Konnektivität, das Handelsvolumen, die Produktionskapazitäten, die Infrastruktur und den Technologieeinsatz der regionalen Volkswirtschaften von der Türkei über den Kaukasus bis nach Aserbaidschan und Zentralasien ankurbeln soll.
Ende letzten Jahres sorgte die Weltbank mit der Veröffentlichung ihres Berichts „Middle Trade and Transport Corridor“ für einiges an Aufmerksamkeit. Die Modelle der Weltbank prognostizieren eine Verdreifachung des Frachtvolumens und eine Halbierung der Transitzeit auf dem Mittleren Korridor bis 2030. Der Korridor verbindet China über Kasachstan, überquert das Kaspische Meer vom Hafen Aktau in Kasachstan zum Hafen Baku in Aserbaidschan und nimmt dann die eingangs erwähnte Route Baku-Tiflis durch Georgien nach Kars in der Osttürkei. Von dort kann die Fracht durch die Türkei unter dem Bosporustunnel auf europäisches Territorium gelangen.
Laut der Weltbankstudie wird der Handel zwischen Europa und Kasachstan sowie zwischen Europa und China den größten Anteil ausmachen. Allerdings liegt das Volumen nur im unteren einstelligen Bereich des Gesamtvolumens zwischen Europa und China. Typische Güter sind Düngemittel, Metalle, Maschinen, Chemikalien und andere Produkte mit hoher Wertschöpfung. Neue Infrastrukturinvestitionen werden die Importe und Exporte der beteiligten Länder diversifizieren und potenzielle neue Märkte im Nahen Osten, Nordafrika, Südasien und Südostasien erschließen, so die Prognose.
Die eingangs erwähnte Strecke durch Georgien hat eine Länge von 183 Kilometern und verläuft in gebirgigem Gelände auf fast zweieinhalbtausend Metern Höhe. 95 Prozent des Ausbaus sind abgeschlossen: neue Bahnhöfe, elektrische Anlagen, Signaltechnik, Kälteschutz. Erst im Januar 2024 hatten die Projektländer des mittleren Korridors in der türkischen Hauptstadt Ankara einen Jahresbericht vorgelegt. 2023 sei das Frachtaufkommen entlang der transkaspischen Route im Vergleich zum Vorjahr um 86 Prozent gestiegen. Verkehrsministerien und Unternehmen aus 11 Ländern zeigen Interesse.
Auch China spielt in der Region eine immer wichtigere Rolle. Die Aserbaidschanische Eisenbahn meldete einen Anstieg des Schienengüterverkehrs zwischen China und Aserbaidschan um fast 50% im Jahr 2023. Der Handel zwischen den beiden Ländern ist stark expandiert. Der Mittlere Korridor spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Ende Oktober 2023 haben Aserbaidschan, Georgien und Kasachstan ihr erstes Joint Venture für den Mittleren Korridor gegründet. Auch österreichische Unternehmen bieten nun Schienengüterverkehr über diese Verbindung nach Zentralasien an.
Natürlich gibt es nach wie vor Engpässe. Dazu gehören zu wenige Frachtschiffe über das Kaspische Meer, wenig entwickelte Verbindungen zwischen Häfen und Güterbahnhöfen, Reibungsverluste bei den Transportdaten etc. In den nächsten 10 Jahren, so die Weltbank, sind noch große Investitionssummen erforderlich. Die Projekte sind schon identifiziert. Eine Roadmap gibt es bereits seit Ende 2022. In einer Erklärung vom 15. März dieses Jahres haben die Außenminister Aserbaidschans, Georgiens und der Türkei die Schlüsselrolle der Baku-Tiflis-Kars-Eisenbahn und des Mamaray-Projekts, wie der Tunnel unter dem Bosporus genannt wird, als Teil der Eisernen Seidenstraße nochmals bekräftigt. So will man einen wettbewerbsfähigen Transport zwischen Asien und Europa gewährleisten.
Sicherlich kann man einwenden, dass der weitaus größte Teil des weltweiten Güterverkehrs nach wie vor über große Containerschiffe abgewickelt wird. Dies betrifft natürlich den Handel zwischen China und den USA, aber auch zwischen China und Europa. Der Schlüssel zum Verständnis des Mittleren Korridors wie der Neuen Seidenstraße insgesamt liegt aber nicht in der buchhalterischen Sicht auf den möglichst kostengünstigen Transport von Gütern zwischen Produzenten und Konsumenten. Im Mittelpunkt steht der Entwicklungsgedanke. Die Verkehrsinfrastruktur wird zum Grundgerüst für weitere Entwicklungsschritte: Industrie- und Logistikzentren, Rohstoffgewinnung und -verarbeitung, Energie- und Wasserprojekte.
Sie bilden die Basis und den Kern eines produktiven eurasischen Wirtschaftsnetzwerks. Menschen werden durch regional entstehende Wertschöpfung aus der Armut befreit. Es entstehen Bildungschancen, bessere Gesundheitssysteme und die Möglichkeit zur Wiederbelebung lokaler Kulturen. Wie auf der alten Seidenstraße werden auf der neuen Seidenstraße nicht nur Waren, sondern auch Ideen transportiert, Zivilisationen treten in Dialog und pflegen einen friedlichen Austausch.
On March 21, 2024, Netflix’s Three Body Problem TV series debuted. With over 200 million viewers across 190 countries, Netflix has made Three Body Problem its most significant investment yet, allocating substantial resources to the series.
Each episode carries a staggering price tag of up to $20 million, totaling a $160 million investment. The promotional efforts span the globe, including prominent presence at major events, as well as utilizing extensive mid-air 3D special effects.
As the world’s foremost streaming platform, Netflix is placing its highest stakes on Chinese science fiction. Regardless of the outcome, one thing is certain, Three Body Problem will spark immense interest in the original novels and Chinese sci-fi intellectual property among a vast new audience.
The series introduces a fascinating concept: cultural reflexes. Intrigued by Earth’s civilization, the Trisolaran produces a myriad of literary works mirroring human creativity: from movies and novels to poetry, music, and paintings. This phenomenon offers humanity a unique perspective, allowing us to reconnect with ourselves through an alien lens.
Interestingly, Three Body Problem itself acts as a mirror of culture. Even now, discussions among American fans on Reddit continue to debate Cheng Xin’s prowess as a writer. In Japan, readers perceive the novel’s conclusion as a tale of love and redemption, culminating in a happy ending. On domestic video platforms, reactions from foreign viewers remain a perennial topic, sparking ongoing and lively debates.
Now, Three Body Problem is poised for its first international adaptation. A member of the creative team at Netflix described the visuals of the Three Body Problem VR game as the Olympics of Design.
Screenwriters David Benioff and D. B. Weiss admitted to feeling genuinely apprehensive, acknowledging the weight of expectations surrounding the project. Their interpretation, adaptation, and portrayal of Three Body Problem will provide a new reflection of themselves.
One of the hallmarks of Liu Cixin’s novels is their epic scale, reminiscent of the Golden Age of Science Fiction.
Spanning vast stretches of time and space, Three Body Problem unfolds as a narrative of immense scope. Characters traverse different eras and locations, with minimal overlap, impacting humanity across millennia. Such a narrative, spanning millennia and impacting all of humanity, naturally lends itself to expansion within its original context.
The Trisolaran, with the assistance of ETO, enforce intimidation tactics and technology blockades worldwide, allowing for the introduction of original characters and fresh storylines.
In the Three Body Problem VR game, each player experiences a unique version, akin to a single-player game with individual progressions. Players unlock different characters and encounter varied storylines.
Wade’s belated introduction in Three Body Problem 3 presents fertile ground for adaptation. His multifaceted involvement in Cheng Xin’s life—ranging from his contributions to the Planetary Defense Council’s Strategic Intelligence Agency to his pivotal role in developing warp technology—offers ample narrative potential. The whitewashed portrayal of popular characters, such as Wade, often serves as prime material for adaptations, prompting speculation about a potential Vader Biography.
Netflix’s first season of Three Body Problem set in the United Kingdom, featuring Wadeleading a team of physicists against the ETO, signals a global narrative expansion.
Liam Cunningham, portraying Wade, emphasizes the narrative’s global scope, highlighting its inclusivity and diverse perspectives.
Netflix’s influence extends to elevating interest in Chinese sci-fi, akin to successful adaptations of manga-based series like One Piece. The popularity of Three Body Problem in Japan has ignited a Chinese SF fever, showcasing the breadth and depth of Chinese science fiction literature. The forthcoming Netflix adaptation promises to further bolster interest in Chinese sci-fi on a global scale, potentially spurring increase book sales and renewed appreciation for the genre.
The vast wealth of information, incredible concepts, and distinct perspective on Chinese culture and the cosmos encapsulated within the Three Body Problem has garnered immense attention. Its significance transcends mere adaptation into a Netflix blockbuster; it symbolizes a global fascination and a platform for diverse ideas to converge.
Reflecting on literary history, timeless classics like Journey to the West, Dream of the Red Chamber, Lord of the Rings, and Star Wars have continuously undergone reinterpretation and adaptation. Even the world’s first science fiction novel, Frankenstein, remains a subject of ongoing reinvention. To truly embed something in history, one must not shy away from deconstruction, reconstruction, or reinterpretation. Embracing diverse perspectives offers a chance to unveil the multifaceted brilliance of the original work.
As Chinese science fiction embarks on a global journey, each adaptation, including those by Netflix, holds significance. Europeans, Japanese, Africans, and people from all corners of the globe will shape their own interpretations of the Three Body Problem in the years to come.
Der schneebedeckte Berg Namjagbarwa liegt auf einer Höhe von 7.782 Meter über dem Meeresspiegel im Regierungsbezirk Nyingchi im Autonomen Gebiet Tibet. Die einzigartige Naturlandschaft macht die Region zu einem beliebten Tourismusziel.
In den abgelegenen Weidegebieten des Landkreises Shanza in dem Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas sind frisches Obst und Gemüse für Wu Wa zu einem alltäglichen Anblick geworden – ein starker Gegensatz zu Wus Kindheit, als Äpfel eine seltene Delikatesse waren und grünes Gemüse kaum auf den Esstisch kam.
Der über 25.000 Quadratkilometer große Landkreis liegt im Herzen des Qinghai-Tibet-Plateaus und befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 4.700 Metern. Nahezu 90 Prozent der 23.000 Einwohner von Shanza sind in der Viehzucht tätig.
Die raue Kombination aus kaltem Klima, unfruchtbarem Land sowie großer Höhe stellte den Anbau von Obst und Gemüse in der Region vor große Herausforderungen, sodass die Einheimischen auf Fleisch und Milchprodukte als Hauptbestandteile ihrer Ernährung angewiesen waren.
Im Jahr 2019 startete die regionale Handelsbehörde ein Pilotprojekt zur Verteilung von Obst und Gemüse in Shanza. Mit einer Investition von fast drei Millionen Yuan RMB (circa 388.000 Euro) wurden ein Lager für Frischwaren gebaut, 16 Verkaufsstände für Obst und Gemüse im gesamten Bezirk eingerichtet sowie Kühlgeräte und Transportfahrzeuge angeschafft.
Im Rahmen der Initiative wurden Frischwaren und lebenswichtige Güter verpackt und aus der fast 600 Kilometer entfernten Regionalhauptstadt Lhasa und manchmal sogar aus Xining, der Hauptstadt der Nachbarprovinz Qinghai, in den Landkreis transportiert. Die Waren wurden dann an die Verkäufer in den Städten und Dörfern verteilt. Wu sagte dazu: „Jetzt können wir frische Produkte wie Drachenfrüchte, Kiwis und Kirschen genießen. Außerdem können wir immer Gemüse zu unseren Mahlzeiten essen.“
Das Projekt wurde von den Einwohnern gut angenommen und inzwischen gibt es 44 Verkaufsstände im Bezirk. Angaben zufolge hat die Bezirksregierung jedes Jahr 70.000 Yuan RMB zur Verfügung gestellt, um den täglichen Betrieb sowie die Treibstoffkosten der Verkäufer zu subventionieren, damit die Preise für die Produkte konstant bleiben.
Früher dauerte es zwei Tage, bis ein Produkt von Lhasa nach Shanza geliefert wurde. Jetzt fährt ein mit 20 Tonnen Frischwaren wie Paprika, Kartoffeln, Kohl, Mandarinen, Trauben und Äpfeln beladener Lkw in der Regel um 19 oder 20 Uhr in Lhasa ab und erreicht Shanza in etwa zwölf Stunden.
Shere Gyatso betreibt einen Obst- und Gemüsestand und sagte, dass er zwei- bis dreimal pro Woche Lieferungen erhält, die jeweils etwa 50 Kilogramm wiegen. Er erklärte: „Ich benachrichtige die Dorfbewohner in unserer WeChat-Gruppe, sobald die frischen Produkte eintreffen. Die Nachfrage der Dorfbewohner ist gestiegen. Gelegentlich muss ich die Vorräte aufstocken. Äpfel und Kohl sind die begehrtesten Produkte.“
Letztes Jahr nahm er an einem Schulungsprogramm teil, das von den Versorgungs- und Vermarktungsgenossenschaften des Bezirks organisiert wurde, um die Techniken der Obst- und Gemüsekonservierung zu erlernen. Er sagte: „Diese Kenntnisse haben mir geholfen, frühere Probleme bei der Konservierung zu überwinden. Ich kann meine Bestände mit mehr Sorten aufstocken und den Dorfbewohnern mehr Möglichkeiten bieten.“
Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen des Pilotprojekts insgesamt 218 Tonnen frisches Obst und Gemüse an die Haushalte des Bezirks verteilt, was 30 Prozent des Obst- und Gemüseverbrauchs des Bezirks entspricht.
Das diesjährige Bo’ao-Asien- Forum hat rund 2000 Vertreter aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Handel sowie Wissenschaftler von Think Tanks aus über 60 Ländern und Regionen angezogen. Am Rande des 4-tägigen Forums führten die Teilnehmer tiefgehende Diskussionen unter dem Motto „Asien und die Welt: gemeinsame Herausforderung, gemeinsame Verantwortung“ und sprachen sich für „Solidarität, Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung“ aus. Chinas positive Rolle fand eine allgemeine Anerkennung von verschiedenen Parteien.
Mehrere Forumsteilnehmer vertraten die Ansicht, die chinesische Wirtschaft verfüge nicht nur über eine starke Widerstandsfähigkeit, sondern berge auch ein neues Entwicklungspotenzial. Der ehemalige japanische Premier Yukio Hatoyama sagte der China Media Group (CMG): „Meiner Ansicht nach wird die chinesische Wirtschaft einen sehr guten Entwicklungstrend beibehalten und einen bedeutenden Einfluss auf die Welt haben.“
Gegenwärtig ist die Entwicklung neuer qualitativ hochwertiger Produktivkräfte ein heißes Thema in der chinesischen Wirtschaft. He Muqi, Vorsitzender der Merck-Gruppe in China, sagte, er habe auf der diesjährigen Konferenz die qualitativ hochwertige Entwicklung Chinas in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Digitalisierung gespürt. „Das ermutigt uns sehr und wird auch in Zukunft zu einem Bereich werden, in dem wir einen Beitrag leisten können.“
Darüber hinaus beeindruckte auch Chinas grüne Entwicklung die Forumsteilnehmer sehr. Es ist die erste Jahreskonferenz des Boao‘Asien-Forums seit der Inbetriebnahme von Asiens Near Zero Carbon Demonstration Zone. Alle Veranstaltungsorte sind autark im Bereich Ökostrom und haben das Ziel der Kohlenstoffneutralität erreicht. Statistiken zufolge hat China in den Bereichen grüne Infrastruktur, grüne Energie und grünes Leben ein enormes Entwicklungswachstum erreicht, und der von China geförderte Investitions- und Verbrauchermarkt wird jedes Jahr eine Milliarde Yuan erreichen.
Die Öffnung nach Außen ist unentberrlich für eine gemeinsame Entwicklung. Vor kurzem hat China eine Reihe von Maßnahmen für die Erweiterung der Außenöffnung eingeleitet, darunter die weitere Reduzierung der Negativliste für den Zugang auswärtiger Investitionen, die vollständige Aufhebung der Beschränkungen in der verarbeitenden Industrie und die gleichberechtigte Behandlung ausländischer Unternehmen.
Jüngste Statistiken zeigen, dass die Zahl der neu gegründeten auswärtigen Unternehmen in China in den ersten Monaten dieses Jahres um 34,9 Prozent gestiegen ist. Auf dem kürzlich abgeschlossenen hochrangigen China Development Forum äußerten sich die Führungskräfte multinationaler Konzerne optimistisch über die Aussichten des chinesischen Marktes und erklärten sich bereit, den chinesischen Markt weiter zu erschließen.
In der Welt des Infrastrukturbaus sind anderthalb Milliarden Dollar keine besonders große Summe. Im Falle einer bestimmten Eisenbahnlinie macht es jedoch einen großen strategischen Unterschied. Entlang der Südwestküste des Kaspischen Meeres teilen sich Iran und Aserbaidschan eine Grenze. Ein etwa 164 Kilometer langes Teilstück zwischen dem iranischen Rasht und dem aserbaidschanischen Astara muss noch miteinander verbunden werden; dann können Züge von der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku lückenlos zur iranischen Hauptstadt Teheran fahren. Bisher müssen Güterzüge auf dem Abschnitt Rasht-Astara ihre Fracht auf Lastwagen umladen.
Warum ist dieses kurze Stück Bahnstrecke so wichtig? Es ist eines der Schlüsselprojekte für die strategische Neuausrichtung der euro-asiatischen Güterströme. Seit mehr als zwanzig Jahren wird diskutiert und auf dem Papier verabredet, einen Güterkorridor zwischen dem russischen Nordwesten und den Häfen an der westindischen Küste zu schaffen. Passiert ist relativ wenig, da Russland weiterhin wichtige Güter aus dem Westen importieren konnte. Mit der Verschärfung der Sanktionen des kollektiven Westens gegen Russland – und den Iran – hat sich dies dramatisch geändert und eine neue Welle von Aktionen ausgelöst.
Der indische Premierminister Narendra Modi (R) und der russische Präsident Wladimir Putin posieren für ein Foto vor einem Treffen in Neu-Delhi, Indien, am 06. Dezember 2021. Putin ist in Indien eingetroffen, um am 21. jährlichen Gipfeltreffen Indien-Russland 2021 teilzunehmen. EPA/HARISH TYAGI
Bereits Ende April 2022 besuchte der iranische Minister für Transport und Stadtentwicklung Moskau. In einem Memorandum of Understanding wurde die Notwendigkeit der Fertigstellung des Güterverkehrskorridors einschließlich der Strecke Rasht-Astara unterstrichen. Im Mai 2023 unterzeichneten Moskau und Teheran ein Abkommen über den Bau der Rasht-Astara-Strecke. Diese wird den insgesamt 7.200 Kilometer langen internationalen Nord-Süd-Verkehrskorridor vervollständigen. Er erstreckt sich von St. Petersburg im Nordwesten Russlands bis zu den südlichen Häfen im Iran. Von dort können die Güter auf Frachtschiffe verladen werden und enden schließlich im indischen Hafen Mumbai.
Dieser Korridor wird zunehmend die langen und teuren Seewege über die Ost- und Nordsee, das Mittelmeer und den Suezkanal nach Indien ersetzen. Die Route umgeht Europa und ist nur halb so lang wie die Mittelmeer-Suezkanal-Route. Die Logistik-Website The Loadstar berichtete kürzlich, dass die russische Regierung der iranischen Regierung einen Kredit von umgerechnet 1,7 Milliarden Dollar für den Bau der strategisch wichtigen Rasht-Astara-Route gewährt hat. Damit ist der entscheidende Startschuss für das Projekt gefallen. Die Bauzeit soll etwa vier Jahre betragen.
Laut dem Analysten Vali Kaleji scheiterte der Bau und die Fertigstellung der Rasht-Astara-Strecke bisher eben an der fehlenden Finanzierung. Aus Angst vor extraterritorialen Sanktionen durch die USA und der EU wagte man es nicht, das Projekt finanziell zu unterstützen. Frühere Vereinbarungen wurden daher nie umgesetzt, da die iranischen Banken das Geld nie erhalten hätten. Der zunehmende Druck scheint diese Bedenken nun beiseite geräumt zu haben, und die Finanzierung dürfte durch die Verwendung nationaler Währungen bzw. durch Verfahren, bei denen westliche Sanktionskontrollen nicht greifen, gesichert zu sein.
“Die Südroute ist nun in den Fokus russischer Politiker gerückt, die versuchen, die Infrastruktur für ihre Pläne einer endgültigen Abkehr vom Westen zu schaffen.” (Ivan Nechepurenko, The New York Times)
Diese Realität ist nun auch im Westen angekommen. Mitte März veröffentlichte die New York Times eine sehr umfassende Analyse zum Nord-Süd-Verkehrskorridor. Darin wird die Befürchtung geäußert, dass Russland und der Iran die Sanktionen des Westens aushebeln könnten. Jahrhundertelang sei der Handel mit Europa die Hauptsäule der russischen Wirtschaft gewesen. Der Konflikt in der Ukraine habe dem ein Ende gesetzt. Russland suche neue Märkte und finde sie in China, Indien und den Ländern am Persischen Golf. Dies käme einer endgültigen Abkehr vom Westen gleich.
Russland, so die New York Times, beziehe Maschinen aus Indien, Waffentechnologie aus dem Iran, Konsumgüter aus den Golfstaaten und der Türkei. Die russische Regierung plane zudem ein Eisenbahnprojekt, das den direkten Zugang zur Türkei wiederherstellen würde. Der russische Präsident Wladimir Putin wird mit den Worten zitiert, die Transportzeit von Gütern zwischen Mumbai und St. Petersburg werde sich von derzeit 30 bis 45 Tagen auf nur 10 Tage verkürzen. Russische Regierungsbeamte würden das Projekt als “revolutionären Durchbruch” bezeichnen.
Was die New York Times auch erwähnt, lässt sich wie folgt zusammenfassen: Der Handel zwischen Russland und China ist im Jahr 2023 um 63 Prozent auf 240 Milliarden US-Dollar gestiegen. Russlands Handel mit Indien erreichte 65 Milliarden Dollar. Das entspricht einer Vervierfachung seit 2021. Der Handel mit China und Indien zusammen hat nun den Handel zwischen Russland und der Europäischen Union überholt, der vor Ausbruch des Krieges 282 Milliarden betrug. Sobald der Zugang zu den iranischen Häfen einfacher wird, werden russische Händler und Geschäftsleute leichten Zugang zu Zielen in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Pakistan und weit darüber hinaus haben.
In deutschen Medien eine strategische Analyse des Nord-Süd-Korridors zu finden, ist wohl reines Wunschdenken. Zu sehr ist man der bornierten Vorstellung verhaftet, dass unsere Sanktionen die russische Regierung letztlich dazu zwingen müssen, vor den Toren Europas um neuen Zugang zu betteln. Dass Not erfinderisch macht und in einer komplexen multipolaren Welt immer wieder Kräfte für Alternativen freigesetzt werden, passt einfach nicht ins Weltbild, dem man sich tunnelblickartig verschrieben hat.
While traditional society in northern China undergoes transformation amid millennia of turbulence, the Chaoshan region in Lingnan serves as a unique convergence point for customs originating from various historical periods and humanistic backgrounds.
Despite being part of Guangdong Province, Chaoshan is geographically secluded by the mountains in its western region, which effectively isolates it from the mainland of Guangdong. This isolation has rendered Chaoshan a relatively closed and independent enclave, creating a distinct microcosm within the broader geographical context.
The integration of Lingnan into China began in 219 B.C. under the Qin Dynasty, incorporating Fujian, Guangdong, and Guangxi. Han officials and troops settled in Lingnan during the Qin and Han Dynasties, forming the Cantonese ethnic group. Migration increased during the Wei and Jin Dynasties, shaping the Chaoshan region. Despite a small population and underdeveloped economy, migrants primarily settled in Jiangsu and Zhejiang before moving southward. Chaozhou was established in 591 AD during the Sui Dynasty, laying the foundation for Chaoshan. The Tang Dynasty further solidified eastern Guangdong’s administrative status, benefiting from trade and contributing to regional growth. Maritime trade routes, especially in Fujian, fostered cultural development. Quanzhou’s population surged during the Tang Dynasty, influencing nearby Chaoshan culturally.
During the middle and late Tang Dynasty, amid the upheaval of the An Lushan rebellion, a southward migration occurred due to conflicts and the dominance of local powers. Migrants settled in Fujian and other coastal regions, including Chaoshan. Han Yu’s exile to Chaozhou in 819 A.D. led to cultural and educational development in the area.
In the Song Dynasty, Chaozhou saw population and productivity growth, with many residents excelling in imperial examinations. Fujian’s coastal cities grew rapidly due to trade and immigration. After the Jingkang Incident, southern regions experienced another significant migration southward. Chaozhou became a favored destination for migrants from southern Fujian.
Southern Min people became the predominant population group in Chaoshan, with many migrating from Fujian during the Song and Yuan Dynasties. They also spread Minnan culture to the Leizhou Peninsula and Hainan during the Southern Song Dynasty.
The ancestors of the Chaoshan people brought Central Plains culture southward to Southern Fujian and Chaoshan, where it mixed with coastal influences, forming a unique cultural identity.
Chaozhou’s folk beliefs during the Song Dynasty were influenced by Fujian’s shift from farming to commerce. To ensure safe sea travel, Fujianese deified historical figures and folklore characters, a practice adopted in Chaozhou with deities like Ang Chee Sia Ong and the Lords of the Three Mountains, leading to present-day worship customs in Chaoshan.
During the Song Dynasty, Minnan culture dominated Chaoshan, with maritime trade becoming central to its identity, reflecting an oceanic civilization. Dependence on the sea led to reverence for local deities and customs, reinforcing communal unity and cultural identity.
Despite stable administrative divisions during the Ming and Qing dynasties, Chaoshan faced challenges due to its mountainous terrain and limited arable land. The Ming Dynasty sea ban, continued into the Qing Dynasty, severely impacted coastal communities, leading to reliance on divine protection and clandestine activities like smuggling.
Clans in Chaoshan organized gatherings to seek divine blessings, showcasing their organizational skills to the government. However, this also fueled conflicts between rival clans. Population growth led many Teochews to emigrate overseas, particularly to Thailand, between 1780 and 1860, following the First Opium War in 1842, which signaled the end of China’s maritime restrictions and initiated transformative changes in its relationship with the outside world.
In 1858, the Qing court reluctantly agreed to the Treaty of Tianjin, opening Chaozhou to foreign trade. However, locals opposed it, and the port was moved to Chenghai County, becoming Shantou.
Shantou’s opening led to economic growth, surpassing Chaozhou as the region’s hub. The China Merchants Bureau’s establishment by foreign banks shifted human trafficking focus from Xiamen to Shantou. By the late 19th century, Chaoshan’s population grew to 3 million, causing resource competition and clan conflicts. Many residents turned to maritime livelihoods, with 2.94 million leaving between 1864 and 1911.
Chaoshan immigrants spread to Southeast Asia, notably Thailand, where their cultural influence is significant. Around 15% of Thai vocabulary borrowed from Chinese comes from the Chaoshan dialect, including everyday items and abstract concepts, showcasing the depth of cultural exchange between the two regions.
With the migration of Teochews, Chaoshan culture became ingrained in Thai society. Chinese customs, including birthday celebrations and merit pujas, were adopted by the Thai royal family.
For the Teochews, divinity is vital, symbolizing blessings and solace. Overseas Chaoshan communities constructed temples to honor gods, serving as spiritual centers. In Thailand, over 700 Chinese temples exist, with deities often imported from Teochews.
Overseas Chaoshan communities deeply integrate into host countries’ cultures. Some elderly Chaoshan individuals return to their homeland, bringing back elements of Southeast Asian culture.
The Chaoshan dialect incorporates Thai and Malay words, reflecting linguistic exchange. Teochew opera and other art forms are popular in Southeast Asia, with influential Teochew opera societies in Thailand adapting performances for local audiences.
The prosperity achieved by Chaoshan merchant groups granted them significant influence in Southeast Asia, particularly in Singapore, where they dominated industries such as honey, pepper, and rubber plantations.
Meanwhile, the Chaoshan region itself saw rapid development, exemplified by the construction of a railway connecting Chaoshan and Shantou in 1906, which became China’s most profitable railway. Shantou’s deep-water port also propelled it to become the nation’s fifth-largest port.
The Xinhai Revolution of 1911 marked the end of China’s imperial system, leading to efforts to curb illicit activities like labor trafficking. Despite this, free migration among the Chaoshan people continued.
Despite Western powers’ dominance at sea, Chaoshan people persisted in seafaring, influencing destination countries’ cultural landscapes. The Japanese invasion of China and the civil war prompted further Chaoshan migration to regions like Hong Kong and Southeast Asia.
Overseas Chaoshan communities retained strong ties to their clans and established Chaoshan Association Halls, perpetuating regional traditions. Chaoshan immigrants brought elements of Southeast Asian culture back to their homeland, enriching Chaoshan culture.
Administrative changes saw Shantou surpass Chaozhou as the region’s political and economic center, leading to the designation of “Chaoshan Prefecture” and later “Shantou Prefecture” in recognition of its prominence. Shantou was later upgraded to prefecture-level status and designated a national special economic zone in 1984.
Chaoshan’s rich cultural tapestry, shaped by historical evolution, migration, and exchange, remains resilient and diverse. Festivals, folk traditions like Teochew Opera, and culinary influences from Southeast Asia showcase the region’s deep-rooted heritage and spiritual connections.
Overseas Chaoshan communities play a crucial role in preserving and promoting Chaoshan culture, fostering continuous exchange and preservation of traditions. Despite modernization, Chaoshan culture remains unified, embodying a blend of Central Plains heritage, Fujianese influences, and oceanic civilization.
Chaoshan culture’s endurance amidst change underscores the importance of cultural heritage in fostering identity and community. Its preservation serves as a testament to a community shaped by migration, resilience, and tradition.
(Source: ResearchGate, China News, Hujiang, The Straits Times)
In der Stadt Shigatse im Autonomen Gebiet Tibet fertigen lokale Künstler Sandmandalas an. Die Sandmandalas werden auf Tibetisch „dul tson kyil khor“ genannt, was „Mandalas aus farbigem Pulver“ bedeutet.