China wird mit größeren Anstrengungen ein schönes Xinjiang im Zuge der Modernisierung des Landes aufbauen, das solidarisch, harmonisch, prosperierend, reich, kultiviert und ökologisch sein wird.







(Quelle: CRI Deutsch, VCG)
China wird mit größeren Anstrengungen ein schönes Xinjiang im Zuge der Modernisierung des Landes aufbauen, das solidarisch, harmonisch, prosperierend, reich, kultiviert und ökologisch sein wird.
(Quelle: CRI Deutsch, VCG)
Unter den Zehntausenden kulturellen Relikten im Datong-Museum im nordwestchinesischen Shanxi ähneln einige antike Keramikstatuen mit ihren urkomischen Gesichtsausdrücken modernen „Emojis“. Die einzigartigen Designs bieten den Besuchern einen Hauch von Humor aus dem antiken China.
(Quelle: CRI Deutsch, VCG)
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Montag auf der regulären Pressekonferenz die Erweiterung der Mitgliedschaft der BRICS als einen historischen Moment in ihrem Entwicklungsprozess bezeichnet. Die Erweiterung folge dem Trend der historischen Entwicklung, spiegele die allgemeinen Wünsche der Entwicklungsländer wider und werde die Multipolarität der Welt sowie die Demokratisierung der internationalen Beziehungen tatkräftig fördern. Somit könne das globale politische und wirtschaftliche Regierungssystem in eine gerechtere und vernünftigere Richtung gelenkt und die Repräsentativität und das Mitspracherecht der Schwellen- und Entwicklungsländer in den internationalen Angelegenheiten mit Nachdruck gestärkt werden, so der Sprecher.
Zu den Wahlen in Simbabwe sagte Wang Wenbin, China habe eine Delegation zur Wahlbeobachtung nach Simbabwe geschickt. Die simbabwische Wahlkommission habe das Wahlergebnis bekannt gegeben. China gratuliere dem gewählten Präsidenten Emmerson Dambudzo Mnangagwa und sei bereit, mit der neuen simbabwischen Regierung zusammenzuarbeiten, um die umfassende strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern voranzutreiben.
(Quelle: CRI Deutsch)
Chinas große Industrieunternehmen haben im Juli einen geringeren Gewinnrückgang gemeldet. Dies geht aus offizielle Daten des chinesischen Staatlichen Statistikamts von Sonntag hervor.
Industrieunternehmen mit einem jährlichen Hauptgeschäftsumsatz von mindestens 20 Millionen Yuan RMB (etwa 2,78 Millionen US-Dollar) verzeichneten im Juli demnach einen Rückgang ihrer kombinierten Gewinne um 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit einem Rückgang von 8,3 Prozent im Juni.
In den ersten sieben Monaten des Jahres erreichten die Gewinne der großen Industrieunternehmen Chinas 3,94 Billionen Yuan RMB, ein Rückgang von 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, was einer Verringerung um 1,3 Prozentpunkte gegenüber dem ersten Halbjahr entspricht.
(Quelle: CRI Deutsch)
China hat eine Reihe von Maßnahmen zur Stärkung der Kultivierung und des Managements junger wissenschaftlich-technischer Fachkräfte ausgearbeitet, um sein Streben nach größerer Selbstständigkeit und Stärke in Wissenschaft und Technik zu unterstützen.
In dem entsprechenden Dokument, das von den Arbeitsbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und dem chinesischen Staatsrat herausgegeben wurde, hieß es, junge Talente sollten unterstützt und angeleitet werden, damit sie eine qualitativ hochwertige Entwicklung vorantreiben könnten. Sie sollten ermutigt werden, originelle Innovationen durchzuführen, Durchbrüche zu erzielen und Forschungsergebnisse in praktische Anwendungen umzusetzen.
Jungen Wissenschaftsfachkräften solle eine herausragende Rolle bei wichtigen nationalen Wissenschaftsmissionen, bei der Erforschung von Kerntechnologien in Schlüsselbereichen und bei der wissenschaftlichen Notfallforschung eingeräumt werden.
Grundsätzlich sollten Wissenschaftler unter 40 Jahren mindestens 50 Prozent der Projektleiter und Kernmitglieder in diesen Projekten stellen.
Zudem umfasst das neue Dokument unter anderem auch Maßnahmen zur Erleichterung des internationalen Austauschs und der internationalen Zusammenarbeit, zur Verstärkung der finanziellen Unterstützung, zur Verringerung der nicht forschungsbezogenen Belastung junger Wissenschaftler und zur Sicherstellung ihres Wohlergehens.
(Quelle: CRI Deutsch)
In China ist das Wort “Laoshi” um diese Zeit in aller Munde. Es ist die Bezeichnung für Lehrer, von der Grundschule bis zur Universität! Oder auch für jeden Kollegen, der über eine ausreichende Ausbildung oder Erfahrung verfügt, um die weniger Erfahrenen zu “unterrichten”!
Aber woher kommt dieses Wort, das so ganz anders klingt als das Wort “Lehrer” in Europa?
“Laoshi” setzt sich zusammen aus “lao” (alt, ehrwürdig) und “shi” (Lehrer, Vorbild). Es folgt in der Regel auf den Nachnamen der Person, zum Beispiel “Zhang laoshi”, also Professor Zhang.
Dank des Wortes “lao” ist bereits in der Wortzusammensetzung eine Ehrerbietung enthalten, die an die Bedeutung erinnert, die dieser Beruf in China historisch hatte!
Dank Konfuzius lernten die Chinesen, dem Wissen einen hohen Wert beizumessen und den Lehrer hoch zu schätzen. Damals gab es keinen ehrenvolleren Beruf als den des Weisen, der sein Leben dem Studium und der Lehre widmete. Herrscher umgaben sich gerne mit solchen Weisen, um sich von ihnen erhellende Ratschläge geben zu lassen, und die Wohlhabenden engagierten Tutoren, um ihre Kinder zu unterrichten.
Während der etwas chaotischen Ereignisse von 1966-1976 verloren die Lehrer, wie alle anderen Intellektuellen, die Aura des Ansehens, die sie umgab, und wurden sogar verachtet.
Nach 1976, dem Ende dieser Epoche des gewaltsamen Strebens nach Modernität, normalisierte sich die Lage allmählich wieder.
Doch mit dem Aufkommen der Marktwirtschaft und der Bedeutung, die der Suche nach einem möglichst lukrativen Arbeitsplatz beigemessen wird, hat der Lehrerberuf, der nicht an der Spitze der Gehaltsskala steht, nicht alle seine früheren Vorzüge zurückgewonnen.
Trotz dieses eher materialistischen Kontextes gibt es ein Element, das zur Aufwertung des Lehrerberufs beiträgt: In der heutigen wettbewerbsorientierten Welt ist die Ausbildung der Kinder eines der Hauptanliegen jeder chinesischen Familie!
Dafür ist die Familie bereit, die größten Opfer zu bringen; die Qualität der Lehrer und ihrer Arbeit wird also noch wichtiger als früher?
At the beginning of the founding of the PRC, under the influence and constraints of domestic and foreign situations, the relationship between China and Africa only developed in-depth after the Asia-Africa Conference.
Since 1951, the CPC has begun to link the national liberation movements in Asian and African countries with the issue of the external environment of China’s revolution and construction and has actively paid attention to the development of national liberation movements on the African continent.
Then in 1952, China’s Ministry of Posts and Telecommunications(MPT) issued two stamps of the International Conference for the Defense of Children, featuring a huge and robust arm guarding children, including African children design, of different colors from all over the world, implying that children are protected.
From April 18 to 24, 1955, the Asia-Africa Conference was held in Bandung, Indonesia. It was the first large-scale international conference of Asian and African countries and regions without the participation of colonial powers.
Since then, China has actively developed friendly exchanges with African countries, and in the 1950s and 1960s, China established diplomatic relations with dozens of young countries on the African continent.
In 1959, China’s MPT issued three stamps. The second stamp shows three hands of white, yellow, and black colors holding a red flag with the words Proletarians of the World Unite, with the lower part of the red flag inserted on the earth, indicating that the people of Africa and the people of all countries in the world are united in their struggle for independence and freedom.
In July of the same year, to commemorate the 10th anniversary of the First World Congress for the Defense of Peace, China’s MPT issued stamps. In the center of the 22-cent stamp design is a silhouette of the head of a person of yellow, white, and black skin colors, with a white dove of peace resting on their chests, and an olive leaf decoration next to the dove, symbolizing the unity and common struggle of the peoples of the world for a peaceful and beautiful life.
Around 1960, the Western countries, represented by the United States, persisted in their isolation and blockade policy against China, while the Soviet Union, which was once close to China and belonged to the same socialist camp, began to be at odds with China.
Meanwhile, the national liberation movement in Africa had unprecedented development. At the time of the 1955 Asian-African Conference, there were only four independent countries in Africa, but by the end of 1963, the number had increased to 34.
After emerging as a major political force on the international stage, to break the monopoly of the Western Powers on sports, the first Games of the New Emerging Forces (GANEFO) were held in Jakarta, Indonesia, from November 10 to 22, 1963, with the participation of 2,404 athletes from Asia, Africa, Europe and Latin America.
The GANEFO broke the monopoly of the Western powers on sports, inspired the fighting spirit of the newly independent countries to fight for equal rights, and the international sports arena has brought a new atmosphere in the world that has caused a shock.
On November 17, 1963, to congratulate this victory, China’s MPT issued the stamps of Chronicle 100. The only 10-cent stamp features athletes of different skin colors walking hand in hand.
To develop diplomatic relations with the newly independent countries, from December 1963 to February 1964, Premier Zhou Enlai and his delegation visited 10 African countries, including Egypt, Algeria, Morocco, Tunisia, Ghana, Mali, Guinea, Sudan, Ethiopia, and Somalia.
It was the first time that a national leader of the RPC made an official friendship visit to an African country. In the course of the visit, Premier Zhou Enlai declared the Five Principles for the Development of State Relations with African Countries and the Eight Principles for China’s Foreign Economic Assistance.
The formulation of these principles fully embodies China’s sincere desire to engage in economic and cultural cooperation with a vast number of Asian and African countries based on mutual respect, equality, and benefit.
In the following four decades, most African countries established normal diplomatic relations with China. Since then, African elements have appeared more frequently on China’s stamps.
China’s MPT issued stamps in 1964 and in 1965, to celebrate the sixth anniversary of the African Freedom Day, and to commemorate the 10th anniversary of the Bandung Conference respectively.
In the 1960s, despite its economic difficulties, China actively helped African countries to develop their economies and provided material and technical assistance. With China’s help, many African countries have flourished, their economies have developed rapidly, they have begun to get rid of poverty and hunger, and the process of industrialization has been steadily advancing.
For example, in the 1960s and 1970s, China agreed to help build the Tanzania-Zambia Railway. The railroad starts from the capital of Tanzania, and crosses 976 kilometers in Tanzania, then enters 884 kilometers in Zambia, and joins with the old railroad in Zambia, with a total length of more than 1,860 kilometers, and passes through the section of the road with complicated terrain and arduous construction.
In 2006, Tanzania Post and Zambia Post jointly issued a set of stamps to celebrate the 30th anniversary of the opening of the railway. To commemorate the 35th anniversary of the establishment of diplomatic relations between China and Tanzania, China’s MPT issued a commemorative cover in 1999, on which the commemorative stamped design is that of the Tanzanian Railway.
In July 1962, Algeria formally declared its independence, and soon China’s MPT issued a set of special stamps entitled Support for Algeria’s National Liberation Struggle.
Plus, Chairman Mao Zedong has always supported African Americans in their struggle against racial discrimination. In 1968, China’s MPT issued a stamp that features a portrait of Chairman Mao Zedong and an excerpt from a statement in which Chairman Mao Zedong calls on workers, peasants, revolutionary intellectuals, and all those who oppose U.S. imperialism to take action and give the strongest support to the African-American struggle against racial discrimination.
In November 1971, The Asian-African Table Tennis Invitational Tournament was held in Beijing, in which table tennis teams from 51 Asian and African countries and regions participated. China’s MPT issued stamps to celebrate the success of the event.
In 1972, China resumed its legal seat in the Universal Postal Union. In 1974, on the occasion of the 100th anniversary of the founding of the Universal Postal Union, China’s MPT issued stamps, and the second stamp depicts five figures of different nationalities and skin colors, smiling and close together, with an African figure in the center.
(Source: China’s MPT, Chinese Stamps Info, Carousell)
Das Bambustreiben (Duzhu Drifting) wurde im Tal des Chishui-Flusses erfunden und ist eine einzigartige Volkskunst in Zunyi in der Provinz Guizhou im Südwesten Chinas. Yang Liu, ein 25-jähriges Mädchen aus Guizhou, teilte ihre Aufführungen in traditioneller chinesischer Tracht im Internet, was sich schnell verbreitete. “Ist sie eine Göttin?”, fragten viele Internetnutzer in den sozialen Netzwerken.
Ja, sie ist wie eine Fee, die über das Wasser gleitet. Sie ist wie ein Geisterwesen, das aus Versehen auf die Erde gekommen ist.
Yang Liu ist eine Meisterin des traditionellen Bambustreibens und trägt die chinesische Kultur auch ins Ausland. Sie erzählt die Geschichte der Handwerkskunst und verbreitet die chinesische Lebensart.
Yang Liu wurde in der Stadt Chishui in der Provinz Guizhou geboren, einem Ort mit wunderschönen Bergen und glasklarem Wasser. Die sanft geschwungenen Gipfel sind wie Wächter des unberührten Landes, die türkisfarbenen und klaren Flüsse sind wie Seidenschals, die die Berge umgeben, und abgesehen von der Schönheit der Landschaft weiß niemand, dass es hier eine Sportart gibt, die schon seit einer Reihe von Jahren existiert: das Bambustreiben, auch bekannt als “Bambusrohrfahren” oder “Bambusrohrpaddeln”.
Wie der Name schon sagt, steht man barfuß in einem bis zu acht Meter langen Bambusstamm mit einem Durchmesser von etwa fünfzehn Zentimetern, der als Boot dient, und rudert mit einem kleinen, geraden Bambusstab als Paddel über das Wasser.
Kommt Ihnen das bekannt vor? In einem Martial-Arts-Film gibt es einen Stunt namens “leichtes Wasserschwimmen”. Er stammt tatsächlich aus dieser Sportart, und die Leute, die ihn gesehen haben, waren verblüfft, als sie erfuhren, dass das legendäre “Ein Schilfrohr über den Fluss” tatsächlich existiert, und zwar in Chishui!
Die Menschen, die in Chishui am Wasser leben, beherrschen diese Fähigkeit. Männer, Frauen und Kinder können sich auf Bambusstangen als Floß fortbewegen. Schon als junges Mädchen interessierte sich Yang Liu für diesen Sport und äußerte gegenüber ihrer Großmutter, die selbst Mitglied der Zunyi Duzhu Drift Association ist, den Wunsch, ihn zu erlernen. Obwohl sie wollte, dass ihre Enkelin ihre Fähigkeiten erbt, drängte ihre Großmutter Yang Liu nie, es zu lernen. Als Yang Liu jedoch darum bat, den Sport zu erlernen, stimmte ihre Großmutter freudig zu.
Yang Liu stieß beim Erlernen des Solo- Bambustreibens auf einige Schwierigkeiten. Sie begann mit Schwimmunterricht und hatte Schwierigkeiten, sich im Wasser zurechtzufinden. Ihre Großmutter führte sie dann in die Praxis des Bambustreibens ein, aber Yang Liu hatte anfangs Mühe aufgrund ihrer geringen Körpergröße und ihres mangelnden Gleichgewichts. Beim Versuch, die schwere Bambusstange zu halten, fiel sie immer wieder ins Wasser. Unbeirrt und von ihrer Großmutter ermutigt, lernte Yang Liu nach und nach, auf dem Bambusstamm zu stehen, konnte aber weder die Bambusstange bewegen noch irgendeine Aktion ausführen. Um ihr Talent zu fördern, nahm Yang Lius Mutter sie mit zum Tanzunterricht, obwohl sie wegen ihrer Größe gehänselt wurde. Yang Liu war von ihren Fähigkeiten überzeugt und stellte sich vor, wie sie anmutig auf der Bühne tanzte, während sie anderen beim Tanzen zusah.
Yang Liu wurde von ihrer Großmutter darauf aufmerksam gemacht, dass sie im Tanzen nicht gut sei, und sie sagte ihr, dass sie sich nicht um die Meinung anderer zu kümmern brauche und dass sie, wenn sie sich im Tanzunterricht unglücklich fühle, auf einem Bambusrohr tanzen, die Wasseroberfläche als Bühne und die Sonne als Licht benutzen und einen anmutigen Tanz aufführen könne.
Großmutters Ermutigung gab Yang Liu Selbstvertrauen, sie wollte diejenigen überraschen, die auf sie herabsahen, sie wollte beweisen, dass sie es wirklich konnte, und so gewann Yang Liu ihre Antriebskräfte zurück und begann ernsthaft und zielstrebig zu lernen, sich auf dem Bambus zu bewegen.
Tag für Tag, Jahr für Jahr widmete sie sich siebzehn Jahre lang der Kunst des Bambusdriftens. Trotz zahlloser Rückschläge und Herausforderungen weigerte sich Yang Liu, aufzugeben und stellte sich allen Schwierigkeiten. Ihre betagte Großmutter war ihre ständige Stütze und Ratgeberin, aber nach einer Operation konnte sie nicht mehr gut gehen. Als Yang Liu den Leidensweg ihrer Großmutter miterlebt, wird ihr klar, dass es beim Bambustreiben nicht nur darum geht, andere zu beeindrucken, sondern auch darum, ihr kulturelles Erbe zu bewahren und weiterzugeben. Sie wird noch entschlossener, in dieser Kunst zu brillieren und baut verschiedene Tänze in ihre Auftritte ein, um das Publikum mit ihren anmutigen Bewegungen auf dem Wasser zu faszinieren.
Damals gab es jedoch einen Nachteil: So erstaunlich der Tanz auch war, nur die Einheimischen konnten ihn sehen, und es gab viele Menschen im ganzen Land und in der Welt, die nichts von dieser tausendjährigen Kunst wussten. Dann kam plötzlich die gute Nachricht: Bei den Nationalen Volksspielen 1999 gewann das Duzhu-Bambusdriften mit seinen einzigartigen lokalen Merkmalen die Goldmedaille.
So gewann dieser ansonsten lokale Sport an Popularität und verbreitete sich in der Provinz Guizhou und schließlich im ganzen Land. Yang Liu nutzte die Macht des Internets und der neuen Medienplattformen, um die Schönheit des Solo-Bambusdriftens durch Videos und Fotos zu präsentieren. Ihre anmutigen Darbietungen in traditionellen chinesischen Kostümen zogen das Publikum in ihren Bann und erregten die Aufmerksamkeit in- und ausländischer Medien.
Immer mehr Menschen wurden auf Yang Lius Talent aufmerksam, so dass sie Einladungen zu Auftritten auf renommierten Fernsehbühnen wie CCTV erhielt. Trotz ihres Erfolgs setzt sich Yang Liu weiterhin für die traditionelle chinesische Kultur ein. Sie stellt sich den Herausforderungen extremer Wetterbedingungen, wie durchnässte Kleidung in der Sommerhitze und Erfrierungen in der Winterkälte. Im Alter von nur 25 Jahren hat sie, genau wie ihre Großmutter, ihr eigenes Wohlergehen geopfert, um ihrer Leidenschaft nachzugehen.
Mit ihrem Engagement und ihren Erfolgen hat Yang Liu die Erwartungen derer übertroffen, die sie einst unterschätzt haben. Sie ist davon überzeugt, dass die Förderung der Kultur eine nie endende Reise ist. Mit jedem Schritt erfüllt sie das Gelübde, das sie am Anfang abgelegt hat, und die Hoffnungen ihrer Großmutter. Der Weg des kulturellen Erbes liegt noch vor ihr, und Yang Liu geht den Weg unbeirrt weiter, die reichen Traditionen des Bambustreibens zu bewahren und zu fördern.
In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der “Fast Food” zum Hauptthema im Leben der Menschen geworden ist, jeder nach hoher Effizienz strebt und das schnelle Tempo liebt, gepaart mit dem Einfluss ausländischer kultureller Trends, ist der Status der traditionellen chinesischen Kultur in Gefahr, da die jüngere Generation von großer Unwissenheit geprägt ist, so dass sogar einige traditionelle Kulturen, die seit Tausenden von Jahren überliefert wurden, verschwunden sind.
Yang Liu ist ein Mitglied der jungen Kulturbewegung, die die Kultur nicht vernachlässigt, sich um die Richtung der Kultur kümmert und sich aus eigener Kraft für den Fortbestand des kulturellen Erbes einsetzt.
Der 15. BRICS-Gipfel in Johannesburg stellt einen Wendepunkt in der modernen Geschichte dar. Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben eine Plattform für die Interessen der nicht privilegierten Länder geschaffen, die auch im transatlantischen Raum nicht mehr ignoriert werden kann. Vor allem die Staaten der südlichen Hemisphäre in Afrika, Asien und Lateinamerika, die zunächst jahrhundertelang unter verschiedenen Formen der Kolonialherrschaft europäischer Eroberer zu leiden hatten und in den letzten drei Jahrzehnten die Folgen des angloamerikanischen Strebens nach einer unipolaren Weltordnung besonders zu spüren bekamen, können nun in einem Forum mit realem Gewicht ihre eigenen souveränen Interessen formulieren und in tatsächlich funktionierende Institutionen und Programme gießen. Die Konsequenzen sind von historischer Tragweite.
Die Bestrebungen der Entwicklungsländer, die auf dem gemeinsamen Kongress von Bandung (Indonesien) 1955 ihren Anfang nahmen und sich mit der Bewegung der Blockfreien Staaten Gehör zu verschaffen suchten, sind damals erfolglos geblieben oder wurden untergraben. Mit den BRICS wurde dieser Prozess nun nicht nur neu belebt, sondern auch vertieft und gestärkt. Heute repräsentieren die BRICS-Länder zusammen mehr als drei Milliarden Menschen mit einem wachsenden Anteil an Handel, Kaufkraft und Produktivität in der Welt. Dennoch: Die BRICS-Staaten wollen die bestehenden Institutionen nicht stürzen. Vielmehr sollen sie angesichts der veränderten Rahmenbedingungen demokratischer und repräsentativer gestaltet werden.
Dies schlug sich insbesondere in der am Mittwoch verabschiedeten Johannesburg-II-Erklärung nieder: „Wir fordern eine stärkere Vertretung der Schwellen- und Entwicklungsländer in internationalen Organisationen und multilateralen Gremien, in denen sie eine wichtige Rolle spielen.“ So will man „eine umfassende Reform der Vereinten Nationen, einschließlich ihres Sicherheitsrates, […] damit dieser angemessen auf die aktuellen globalen Herausforderungen reagieren und die legitimen Bestrebungen der Schwellen- und Entwicklungsländer aus Afrika, Asien und Lateinamerika, einschließlich Brasiliens, Indiens und Südafrikas, unterstützen kann, eine größere Rolle in internationalen Angelegenheiten zu spielen.“ Auch die Rolle der Welthandelsorganisation (WTO) wird nicht in Frage gestellt, sondern es wird eine „besondere und differenzierte Behandlung der Entwicklungsländer, einschließlich der am wenigsten entwickelten Länder“ eingefordert. Die von westlichen Medien oftmals geschürten Befürchtungen, die BRICS wollten eine anti-westliche Allianz schmieden, sind unbegründet.
Die Anziehungskraft der BRICS hat einen enormen Schub erfahren. Die Gerüchteküche brodelte mit Meldungen über die Zahl der Länder, die ihre Mitgliedschaft beantragt oder ihre Zugehörigkeit erklärt haben. Zuletzt schossen die Zahlen auf bis zu 50 in die Höhe. Der Vorsitzende des Gipfels, Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa, gab nun bekannt, dass sechs weitere Länder ab dem 1. Januar 2024 zu den BRICS gehören werden: Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Damit zahlt sich aus, was China bereits mit dem 9. BRICS-Gipfel 2017 in Xiamen angestoßen hat, als es Ägypten, Guinea, Mexiko, Tadschikistan und Thailand einlud und damit den BRICS+-Prozess einleitete. Mit Iran und Saudi-Arabien treten zwei für den Energierohstoffsektor wichtige Länder bei, deren Rivalität erst kürzlich durch eine diplomatische Initiative Chinas beendet wurde. Zur Erweiterung der BRICS betonte Chinas Staatspräsident Xi Jinping, dies sei ein historisches Ereignis und verkörpere die Entschlossenheit der solidarischen Kooperation der BRICS-Staaten mit Entwicklungsländern. Diese Erweiterung sei auch ein neuer Ausgangspunkt der BRICS-Zusammenarbeit und werde diesem Kooperationsmechanismus neue Impulse verleihen. Damit könnten die Kräfte für Frieden und Entwicklung der Welt kontinuierlich verstärkt werden.
Der Beitritt Argentiniens ist besonders erfreulich, da der argentinische Präsident Alberto Fernández wegen der großen wirtschaftlichen Probleme, die ihm sein Vorgänger Macri durch die Aufnahme unbezahlbarer Kredite beim Internationalen Währungsfonds (IWF) hinterlassen hat, nicht anreisen konnte. Hier zeigt sich ein besonderes Dilemma, aus dem die Staaten des sogenannten globalen Südens endlich herauskommen wollen, nämlich die mit harten Auflagen verbundenen „Hilfskredite“ des von westlichen Großbanken dominierten IWF, die jede langfristig stabile Entwicklungsperspektive der armen Länder unmöglich machen.
Folgerichtig reiste Lula gemeinsam mit der ehemaligen brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff an, die kürzlich in China zur Vorsitzenden der Neuen Entwicklungsbank (NDB) ernannt wurde. Die NDB, die auf dem 6. BRICS-Gipfel 2014 in Fortaleza, Brasilien, gemeinsam mit dem Reservefonds CRA ins Leben gerufen wurde, spielt nun eine entscheidende Rolle dabei, ob die BRICS+-Länder ihre ehrgeizigen gemeinsamen Entwicklungsziele erreichen können. In Interviews im Vorfeld und am Rande des Gipfels erklärte Rousseff, dass die NDB in diesem Jahr Kredite in Höhe von 8 bis 10 Milliarden US-Dollar vergeben werde, mit dem Ziel, rund 30 Prozent der Kredite in lokaler Währung zu vergeben. Entscheidend ist, dass die NDB keine IWF-ähnlichen Eingriffe in die nationale Wirtschaftspolitik vornehmen wird. Die NDB ist also keine neoliberale Finanzmarktinstitution, sondern eine klassische Entwicklungsbank, wie sie von den Schwellen- und Entwicklungsländern immer gefordert wurde. Auch die Weltbank ist dieser Rolle nie gerecht geworden. Sie ist bis heute eine von den USA, Japan und Europa dominierte Institution ohne zentrale Bedeutung für den globalen Süden.
Alle am BRICS-Prozess beteiligten Länder eint der Wille zur industriellen Modernisierung, zur Entwicklung von Transport- und Logistikverbindungen und zur technologischen Zusammenarbeit. Es ist nochmals zu betonen, dass das Phänomen BRICS nicht als Konfrontation mit dem Westen interpretiert werden darf. Dennoch weiß man natürlich, was man sich vom Westen nicht mehr gefallen lassen will. So betonte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, dass man sich gemeinsam gegen das vom Westen propagierte Decoupling, also das Durchtrennen wichtiger Lieferketten im Technologiesektor, stelle, eine Politik, die von den USA im Rahmen ihrer erklärten Rivalität mit China praktiziert wird. Der russische Präsident Putin betonte, dass die unverantwortliche Geldvermehrung der westlichen Zentralbanken zu Inflation und Volatilität auf den Rohstoffmärkten führe, mit schwerwiegenden Folgen für den Nahrungsmittel- und Agrarsektor. Er prangerte auch das illegale Einfrieren von Devisen und die Sanktionen gegen souveräne Staaten an.
Putin warb für die Nördliche Meeresroute und den Internationalen Nord-Süd-Transportkorridor, zwei gigantische Infrastrukturkorridore, die Industrien, Märkte und Knotenpunkte für Energie- und Agrarprodukte verbinden sollen, als Vorzeigeentwicklungsprojekte, auf die sich die BRICS konzentrieren könnten. Xi Jinping rief zu einer verstärkten Zusammenarbeit in den Bereichen digitale Wirtschaft, Bildung und Investitionen auf. Er schlug außerdem vor, eine gemeinsame Arbeitsgruppe für künstliche Intelligenz einzurichten. Darüber hinaus versprach er, ein gemeinsames Zentrum für Fernerkundungssatelliten sowie einen Innovations- und Wissenschaftspark zu errichten. Der indische Premierminister Modi schlug unter dem Eindruck der erfolgreichen indischen Mondmission, die parallel zum BRICS-Gipfel stattfand, die Gründung eines BRICS-Weltraumexplorationskonsortiums vor, um die Gesellschaften der Länder zukunftsfähig zu machen.
Dies sind nur einige der Elemente, die sehr deutlich zeigen, dass die BRICS-Staaten weder die Absicht haben, die Rolle der westlichen G7-Staaten zu übernehmen, noch eine antiwestliche Agenda verfolgen. Es ist teilweise absurd, wie die westliche Presse die BRICS-Staaten als „Möchtegern-Herausforderer“ bezeichnet, falsche Berichte über Uneinigkeit und Spannungen verbreitet und andere Verleumdungen ausspricht. Wer die Ergebnisse dieses Gipfels und die damit verbundenen Zukunftsaussichten unvoreingenommen betrachtet, kann nur zu dem Schluss kommen, dass die Entwicklungs- und Schwellenländer lediglich eine Plattform schaffen wollen, um eine seit Jahrhunderten bestehende Ungerechtigkeit zu beseitigen.
Auch die Schaffung einer gemeinsamen BRICS-Verrechnungseinheit, die sich am Rohstoffverbrauch und der Produktivität orientiert, ist ein nachvollziehbarer Schritt, der die wirtschaftlichen Aktivitäten vereinfachen wird. Nicht die “Ablösung des Dollars” steht bevor, sondern eine neue Verankerung der nationalen Währungen, denen die Volatilität des Dollars, z.B. durch spekulative Attacken und unvorhersehbare Wechselkursschwankungen, schon immer absurd erschien.
Jedes Land hat das Recht, seine Entwicklungs- und Sicherheitsinteressen im Rahmen der von der UNO garantierten internationalen Verträge geltend zu machen, ohne dem Westen gleich auf die Füße zu treten. Der Westen muss sich daran gewöhnen, dass es eine Völkergemeinschaft gibt, die nicht immer mit den Zielen und Werten Europas und der USA übereinstimmt. Dieses Phänomen darf und kann nach dem BRICS+-Gipfel in Johannesburg nicht mehr ignoriert werden. Der Westen täte gut daran, mit den BRICS eine strategische Kooperation und Synergien zu suchen. Das wäre auch für ihn, der über Jahrhunderte erfolgsverwöhnt war, ein Gewinn.
(Quelle: http://german.chinatoday.com.cn/ch/politik/202308/t20230825_800340489.html)
Die Wälder im Großen Hinggan-Gebirge haben sich seit Beginn des Herbsts stark abgekühlt. Dekesha geht mit ihren Rentieren durch die Wälder, die vorsichtig nach Moos suchen, während sie ihrer Mutter im Himmel über die Situation des Rentierstammes „berichtet“. Begleitet wird das Ganze vom Klang der Rentierglocken.
Dekesha ist die Tochter des „letzten weiblichen Häuptlings Chinas“, Maria Soh, die am 20. August 2022 im Alter von 101 Jahren neben ihrem geliebten Rentier starb. Die 1921 geborene Maria Soh, eine Ewenke, verbrachte ihr ganzes Leben mit ihrem Volk im südlichsten Bergwald des Taigawald-Gürtels in der zirkumpolaren Arktis.
Die Olguya Ewenken oder auch Rentier-Ewenken sind das einzige Rentierzüchtervolk in China und Maria Soh hatte ihr ganzes Leben den Rentieren gewidmet. Im Jahr 2003 zog die Gruppe von Rentier-Ewenken in den westlichen Vorort der Stadt Genhe. Diese ethnische Gruppe, die früher mit ihren Rentieren in den Bergen lebte, schloss sich der modernen Gesellschaft an.
Dekesha erklärt: „Das erste Mal, dass ich den Berg verließ, war, um zur Schule zu gehen. Das Leben in der Stadt war ein bisschen seltsam, aber es befriedigte meinen Wunsch zu lernen.“ Sie hätte damals nicht gedacht, dass sie jemals in die Berge zurückkehren würde. Aber Maria Soh, die ihr ganzes Leben mit den Rentieren in den Bergen verbracht hatte, vermisste ihre Tiere zu sehr. Dekesha beschloss, ihre Mutter wieder in die Berge zu begleiten.
Sie erinnert sich daran, wie sich die Produktions- und Lebensbedingungen der Jäger in den Bergen ab 2008 mit der Unterstützung der lokalen Regierung erheblich verbesserten. „Es wurden Solaranlagen installiert und die Familien erhielten auch Traktoren, Wohnwagen und Zelte.“
Derzeit gibt es in der Ewenkischen Nationalitätengemeinde Olguya 14 Jagdplätze. Die Zahl der Jäger ist auf fast 350 gestiegen und die Rentierpopulation wuchs von ursprünglich rund 400 Tieren auf mehr als 1.400 Tiere an.
Immer mehr junge Leute kehren in die Berge zurück, um Rentiere zu züchten und sie haben auch einen Rentierforschungsverband gegründet, um mit Experten und Wissenschaftlern zu kommunizieren sowie akademische Forschungen zum Wachstum der Rentierpopulation durchzuführen. Dekesha sagt, das sei es, was sich ihre Mutter am meisten gewünscht habe, als sie noch lebte. Sie hoffe, dass Chinas Rentierkultur von der Welt wahrgenommen werde.
Heute bleibt Dekesha in den Bergen bei ihren mehr als 100 Rentieren, die ihre Mutter ihr hinterlassen hat. Sie erinnert sich immer an die Worte ihrer Mutter: „Wir haben die Berge und Wälder über Generationen hinweg bewahrt. Die Rentiere sind wie meine Kinder, ich liebe sie sehr.“
(Quelle: CRI Deutsch)