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Wednesday, November 20, 2024
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Xi Jinping zu 15. BRICS-Gipfel und Staatsbesuch in Südafrika in Johannesburg eingetroffen

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Montag in Johannesburg eingetroffen, um dort am 15. BRICS-Gipfel teilzunehmen und Südafrika einen Staatsbesuch abzustatten.

Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa begrüßte Xi zusammen mit der südafrikanischen Ministerin für internationale Beziehungen und Zusammenarbeit, Naledi Pandor sowie Nkosazana Dlamini-Zuma, Ministerin für Frauen, Jugend und Menschen mit Behinderungen, herzlich auf dem OR Tambo International Airport in Johannesburg.

Xi sagte, er freue sich sehr, Südafrika erneut zu besuchen und freue sich auf einen intensiven Meinungsaustausch mit Ramaphosa über die Vertiefung der Beziehungen zwischen China und Südafrika sowie über Themen von gemeinsamem Interesse.

In diesem Jahr werde der 25. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Südafrika begangen und die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Südafrika sei in eine völlig neue Phase eingetreten. Die Konsolidierung und Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Südafrika werde nicht nur den Menschen in beiden Ländern zugutekommen, sondern auch der unruhigen Welt mehr Stabilität verleihen. Er sei überzeugt, dass sein Besuch mit den gemeinsamen Anstrengungen beider Seiten ein voller Erfolg sein werde, so Xi Jinping weiter.

Er gehe auch davon aus, dass das BRICS-Gipfeltreffen in Johannesburg ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des BRICS-Kooperationsmechanismus sein werde, der die Solidarität und Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsländern auf ein höheres Niveau heben werde.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet)

Japanische Regierung kündigt Atomabwasserableitung ins Meer ab 24. August an

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Die japanische Regierung hat am Dienstag nach einer entsprechenden Kabinettssitzung angekündigt, das nuklear verseuchte Abwasser des Fukushima-Atomkraftwerks ab dem 24. August ins Meer abzuleiten.

Nach der Bekanntgabe protestieren zahlreiche Japaner spontan vor der Residenz des japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in Tokio gegen die Atomabwasserableitung.

(Quelle: CRI Deutsch)

Kreis Ji’an in Jiangxi sammelt Kräfte zur Förderung von „gemeinsamem Wohlstand“

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Drachenfruchtbäume sind im Sommer ordentlich in einem Schuppen im Kreis Ji’an in der Provinz Jiangxi angeordnet, dazwischen liegen rote Drachenfrüchte. In den letzten Tagen half Liu Lizhi den Dorfbewohnern, Drachenfrüchte zu pflücken und zu großen Supermärkten zu schicken.

Obwohl das Dorf Jinyuan weniger Land zur Verfügung hat, ist die Drachenfruchtindustrie zur tragenden Säule der Landwirtschaft des Dorfes geworden. Liu, Leiter der Jinyuan Drachenfruchtplantage in der Gemeinde Yonghe, gehört zur ersten Gruppe lokaler Talente, die in die Heimat zurückgekehrt sind. Er nutzt seine eigenen beruflichen Fähigkeiten und führt die Dorfbewohner damit auf den Weg zum Wohlstand.

„Ich habe immer außerhalb gearbeitet. Sobald ich erfuhr, dass der Landkreis und die Gemeinde das Unternehmertum in der Heimatstadt sehr stark unterstützen, habe ich mich für die Drachenfruchtindustrie entschieden.“ Liu teilte mit, die Gemeinde habe viele Vergünstigungen gewährt und ihn immer wieder zur Überprüfung eingeladen. Die Drachenfruchtplantage konnte sich von wenig Hektar auf jetzt Dutzend Hektar ausdehnen. Dabei beträgt die Jahresproduktion fast 200.000 Kilo. Das alles beweist, dass seine Entscheidung richtig war.

Bis heute konnte die Gemeinde Yonghe erfolgreich acht Talente zurückgewinnen, um spezielle Industrien zu entwickeln. Der Drachenfruchtanbau in der Gemeinde hat sich auf mehr als 67 Hektar mit einem Produktionswert von zwölf Millionen Yuan RMB entwickelt. Durch die Drachenfruchtindustrie konnten 106 von der Armut betroffene Familien Anteile erhalten, wobei diese jetzt jedes Jahr mehr als 1.500 Yuan RMB an Dividenden erhalten. Darüber hinaus wird in der Gemeinde nun Dendrobium, Blaubeer, Maulbeere und Lotus angebaut, was den Dorfbewohnern in der Region ein jährliches Mehreinkommen von fast 30.000 Yuan RMB einbringt.

Durch die Rückkehr lokaler Talente und die Entwicklung des lokalen Talentpools haben die Dorfbewohner nun sowohl reiche Taschen als auch reiche Köpfe. Nur wenn der ländliche Raum zu einem Ort wird, an dem Talente angezogen und gehalten werden können, kann die Strategie zur Wiederbelebung des ländlichen Raums greifen.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Gesamtzahl der Verträge für wichtige Investitionsprojekte auf Eurasian Commodity Trade Expo 2023 deutlich zugenommen

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Am Freitag hat auf der Eurasian Commodity Trade Expo 2023 (China) eine Unterzeichnungszeremonie für wichtige Investitionsprojekte stattgefunden. Auf der diesjährigen Expo wurden 273 Projekte im Gesamtvertragswert von 493.212 Milliarden Yuan (62,3 Mrd. Euro) unterzeichnet. Der Gesamtkontraktwert erhöhte sich damit um das 1,52-fache im Vergleich zu 2021.

(Quelle: CRI Deutsch)

Die Shamian Insel: alte und neue Zeiten

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Die Insel Shamian ist 4 km² groß und grenzt an den Perlfluss. Die Insel liegt im westlichen Zentrum von Guangzhou und ist mit ihren beschaulichen Gassen und Grünflächen eine Oase der Ruhe. Früher war die Insel eine britisch-französische Konzession. Mit ihren Häusern im Kolonialstil hebt sich die Shamian-Insel deutlich vom Rest der Provinz Kanton ab und bietet ihren Besuchern eine kleine Ruheoase aus längst vergangenen Zeiten. Aber die chinesischen Behörden haben der Insel auch einen modernen Touch und einen zeitgenössischen Lebensstil verliehen.

Foto@Wikipedia.de

Eine Insel mit kolonialer Vergangenheit

Am Ende des Opiumkrieges wurde die Insel Shamian, die damals nur aus einem sandigen Eiland bestand, als ausländische Konzession erworben. Nach dem Vertrag von Tianjin wurde die Insel 1859 an die Franzosen und Briten abgetreten.

Die Franzosen besetzten den Osten der Insel, die Briten ließen sich im Westen nieder. Der Zugang zur Insel wurde mit großen Toren gesichert, um die Chinesen am Betreten zu hindern! Ein Skandal.

Glücklicherweise eroberte China die Insel 1943 zurück, behielt aber den kolonialen Charakter seiner ebenso altmodischen wie romantischen Ästhetik bei!

Der koloniale Einfluss ist also immer noch da, mit einer ausgefallenen Architektur, engen, von Bäumen gesäumten Straßen und hübschen kleinen, schattigen Parks. Sehr erfrischend im Sommer!

Chinesische Moderne

Einige Gebäude wurden gründlich renoviert und beherbergen heute Restaurants, Cafés und Hotels. Entspannen Sie sich in einem der kunstvoll dekorierten Cafés oder setzen Sie sich auf eine schattige Bank am Fluss und beobachten Sie die Einheimischen beim Würfel- oder Mahjongspiel.

Die Schönheit und Gelassenheit des Ortes verführt frisch Verheiratete dazu, sich hier fotografieren zu lassen. Eine Straßenbiegung bietet sich für ein Fotoshooting an.

Am Ende der Straße steht die schöne katholische Kirche Notre-Dame-de-Lourdes, die 1892 von den Franzosen erbaut wurde.

Die Insel Shamian ist eine kleine Enklave der Stille in Kanton. Wenn Sie auf der Durchreise in Guangzhou sind, ist sie ein ideales Ziel, um der Hektik der Stadt für einen Nachmittag zu entfliehen.

Mit der U-Bahn kommt man hin.

Von der Stadt aus ist es ganz einfach. Nehmen Sie die U-Bahn-Linie 1 bis zur Station Hangsha. Nehmen Sie den Ausgang D und gehen Sie zu Fuß zur kleinen Brücke, die zur Insel Shamian führt.

Lai Ching-te ist ein totaler „Unruhestifter“

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Der Vize-Chef der Region Taiwan, Lai Ching-te, hat am Freitag seine Show in Form eines Zwischenbesuchs in den USA beendet und ist nach Taiwan zurückgekehrt. Vor und nach seiner Reise haben sich Menschen in Taiwan und Auslandschinesen in den USA mehrmals zu Protesten versammelt. Die US-Seite hat ihm diesmal auch absichtlich die kalte Schulter gezeigt. All dies zeigt nur, dass Lai Ching-te in den Augen aller Seiten ein totaler „Unruhestifter“ ist.

Seit langem hat Lai sich als einen pragmatischen Arbeiter für die „Unabhängigkeit Taiwans“ gepriesen. In den vergangenen Jahren hat er viele falsche Behauptungen aufgestellt, indem er die „Unabhängigkeit Taiwans“ befürwortete, zum „Hass auf das chinesischen Festland“ aufrief und die nationale Einheit untergrub. Als er vor kurzem von der US-amerikanischen Nachrichtenagentur „Bloomberg“ interviewt wurde, behauptetet Lai noch, dass Taiwan bereits ein souveränes und unabhängiges Land und nicht Teil der Volksrepublik China sei, und dass die Republik China und die Volksrepublik China einander nicht untergeordnet seien. Die Taten und Äußerungen Lai Ching-tes beweisen eindeutig, dass er ein „Unruhestifter“ ist, der den Frieden und die Stabilität in der Taiwanstraße untergräbt.

Gleichzeitig hat Lai auch große Anstrengungen unternommen, um die so genannte „Bedrohung durch das Festland“ zu übertreiben. In den letzten Jahren ist die sozioökonomische Entwicklung Taiwans auf viele Herausforderungen gestoßen. Die DPP-Behörden und die Anhänger von Lai Ching-te waren inkompetent, wenn es darum ging, auf die Forderungen des Volkes einzugehen. Doch sie waren sehr aktiv dabei, als „Geldautomat“ für US-Waffenhändler zu fungieren. Statistiken zufolge hat der Gesamtwert der Waffenverkäufe der Vereinigten Staaten an Taiwan in nur zwei Jahren 4 Milliarden Dollar erreicht. Lai und seinesgleichen sind „Unruhestifter“, die die Interessen des taiwanesischen Volkes untergraben.

Viele Beobachter sind der Ansicht, dass Taiwan gegenwärtig vor einer kritischen Entscheidung zwischen zwei Wegen und zwei Perspektiven steht: Frieden oder Krieg, Wohlstand oder Rezession. Immer mehr Menschen in Taiwan erkennen, dass eine „Unabhängigkeit Taiwans“ mit Frieden und Stabilität in der Taiwanstraße unvereinbar ist und den Interessen und dem Wohlergehen der Landsleute auf beiden Seiten der Taiwanstraße zuwiderläuft. Die entschlossene Ablehnung einer Abspaltung durch eine „Unabhängigkeit Taiwans“ und das gemeinsame Streben nach einer friedlichen Wiedervereinigung liegen im besten Interesse der Chinesen auf beiden Seiten der Taiwanstraße.

Lai Ching-te und seine Anhänger müssen endlich begreifen, dass die historische Tendenz der nationalen Wiederauferstehung und der Vereinigung der beiden Seiten der Taiwanstraße von niemandem und von keiner Kraft behindert werden kann.

(Quelle: CRI Deutsch, CCTV-4)

Grüner Entwicklungsweg von Umsiedlerdorf vom Drei-Schluchten-Projekts

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Das Dorf Xujiachong befindet sich im Bezirk Yiling der Stadt Yichang in der Provinz Hubei. Es liegt am Ufer der Xiling-Schlucht des Drei-Schluchten-Staudamms am Jangtse. Es ist als „erstes Dorf“ des Drei-Schluchten-Staudamms bekannt und beherbergt insgesamt 599 Haushalte mit 1.439 Personen, von denen mehr als 90 Prozent im Rahmen des Drei-Schluchten-Projekts umgesiedelt sind.

Im Jahr 1993 waren die Bewohner aus dem alten Dorf Xujiachong zum Bau des Drei-Schluchten-Projekts in die Gemeinde Taipingxi umgesiedelt, die einen Kilometern vom linken Ufer des Staudamms entfernt ist. Zusammen mit den Umsiedlern aus anderen Dörfern in dem Gebiet wurde das neue Dorf Xujiachong errichtet.

Xujiachong hat in den vergangenen Jahren seinen eigenen Weg zur umweltfreundlichen Entwicklung sowie zur Wiederbelebung der ländlichen Gebiete beschritten. Die Lokalregierung hat das Konzept „Klares Wasser und grüne Berge sind so wertvoll wie Berge aus Gold und Silber“ umgesetzt und den Aufbau der Infrastruktur intensiviert. Das neue Dorf erhielt ein neues Antlitz. Es wurden ein neues Sportzentrum für die Dorfbewohner sowie mehrere Ausstellungspavillons für die Kultur und Geschichte des Dorfs errichtet. Um den Kulturtourismus rund um die Kultur der Drei Schluchten anzukurbeln, wurden 38 Pensionen und mehrere Restaurants gegründet.

Die schöne Umgebung und die bequemen Unterkunftsbedingungen ziehen immer mehr Besucher an. Während der diesjährigen Feiertage zum 1. Mai waren alle Pensionen in Xujiachong nutzbar. Es wurde eine tägliche Besucherzahl von bis zu 300 Personen verzeichnet. Viele Touristen kamen aus Beijing, Shanghai und Wuhan.

In Xujiachong wurde außerdem eine Genossenschaft für Stickerei gegründet, die Beschäftigungsmöglichkeiten für die lokalen Frauen geschaffen hat. Die 39-jährige Xu Xingmin hat sich an dem Training der Genossenschaft beteiligt. Sie ist eine Überlieferin des immateriellen Kulturerbes der traditionellen „Qianhua” -Stickerei aus Yiling geworden. Xu zufolge werden die Stickereien, wie Schmuckstücke, Broschen sowie Dekorationen, online und offline verkauft, was bei den jungen Menschen gute ankommt. Täglich könnten fast 500 Produkte verkauft werden. Dadurch könne jede Handwerkerin in der Genossenschaft ihr Einkommen um etwa 5.000 Yuan RMB bis 30.000 Yuan RMB pro Jahr erhöhen.

Auch die traditionelle Teeindustrie in Xujiachong wird seit Jahren entwickelt. Dies hat viele Menschen angezogen, in ihre Heimat zurückzukehren und dort ein Unternehmen zu gründen, unter anderem Wang Huaxin. Sie stellt die lokale Teekultur und die Produkte auf einer Online-Plattform vor und verzeichnet einen guten Umsatz.

Im Jahr 2022 betrug das Gesamteinkommen von Xujiachong 125 Millionen Yuan RMB, was einem Anstieg von 37,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2017 entsprach. Das Pro-Kopf-Nettoeinkommen betrug im vergangenen Jahr über 28.000 Yuan RMB. Die Dorfbewohner in Xujiachong führen ein besseres Leben.

(Quelle: CRI Deutsch, Chinanews)

Weltroboterkonferenz 2023 in Beijing eröffnet

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Auf der World Robot Conference 2023 in Beijing präsentieren sich mehr als 140 in- und ausländische Robotikunternehmen mit fast 600 Exponaten. Die Anwendungsbereiche reichen von der Fertigungsindustrie über Landwirtschaft und Gesundheitswesen bis hin zu Seniorendienstleistungen und gewerblichen Gemeinschaftsdiensten. Statistiken zufolge belief sich der weltweite Zuwachs an industriellen Robotern im Jahr 2022 auf 531.000. China übertraf dabei mit einer Installationsmenge von über 50 Prozent die Gesamtmenge weltweit und belegte zum neunten Mal in Folge den weltweit ersten Platz.

WRC2022
WRC2023

(Quelle: CRI Deutsch, gmw.cn)

Bewahren Sie Ihr “Lian”

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Achtung! Hier geht es um ein chinesische Besonderheit! Das Schriftzeichen 脸 (lian), das “Figur, Gesicht” bedeutet, kann für Ihren chinesischen Gesprächspartner und auch für Sie sehr weitreichende Folgen haben! Was bedeutet es? Tatsächlich geht die Bedeutung dieses Wortes weit über seine eigentliche Bezeichnung hinaus, denn es steht für “Gesicht” und damit für die Würde und das Ansehen einer Person und im Gegenzug für das Vertrauen, das wir ihr entgegenbringen. Daher auch die Verbindung mit dem Wort 关系 (guanxi), das Beziehung bedeutet.

“Lian” ist in der Tat ein wesentliches Symbol der chinesischen Zivilisation.

Während im Westen die Individualität hochgehalten wird, steht in China die Familie und die Gruppe im Vordergrund.

In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass die Wertschätzung der Gruppe von entscheidender Bedeutung ist. Da die chinesische Gesellschaft stark auf persönlichen Beziehungen basiert, muss jeder Einzelne ein gutes Netzwerk an Kontakten aufbauen und pflegen, um sein Leben in der Gesellschaft zu erleichtern. Das berühmte “Guanxi”, das von Europäern so missverstanden wird.

Sozialer Kitt

In der chinesischen Gesellschaft sind Vertrauen und Loyalität der Kitt, der die Beziehungen zusammenhält. Es ist daher leicht zu verstehen, dass alles, was das “Gesicht” einer Person in Misskredit bringt, ihr reibungsloses Funktionieren in der Gesellschaft stört.

Diese Erkenntnis setzt sich allmählich durch. Für einen Chinesen ist es daher sehr wichtig, sein “Gesicht” nicht zu verlieren, aber er muss auch die Menschen, mit denen er gut zusammenarbeiten möchte, bescheiden darum bitten, ihm “etwas Gesicht” zu geben.

Kurzum, die Gesprächspartner müssen einander mit Respekt, Achtung und Höflichkeit begegnen.

Ein kultureller Kodex

Wenn Sie einen chinesischen Freund um einen Gefallen bitten und er sagt: “Vielleicht morgen”, dann ist das für einen Westler wahrscheinlich das Äquivalent zu einem klaren “Nein”. Mit einem direkten Nein hätte der Chinese allerdings seine Unfähigkeit, Ihnen zu helfen, offenbart; indem er Ihnen den Gefallen nicht ausdrücklich verweigert, zeigt er Ihnen Respekt und erhöht damit Ihr und sein Ansehen. Diesen kulturellen Code gilt es täglich in all seinen für uns schwer fassbaren Nuancen zu entschlüsseln.

Kommentar: Können die Brände auf Maui die US-Politiker aufwecken?

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Mehr als hundert Tote, Tausende Vermisste und unzählige zerstörte Häuser …… Bis zum 17. August war das Feuer auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii immer noch nicht vollständig unter Kontrolle.

Es handelt sich um den schlimmsten Waldbrand in den Vereinigten Staaten seit über 100 Jahren. Wie genau ist das Feuer ausgebrochen? Es hat sich herausgestellt, dass es sich bei dem Maui-Waldbrand um eine Naturkatastrophe, aber auch um eine von Menschen verursachte Tragödie handelt. Das Versagen des entwickelten Warnsystems, das späte Eintreffen der Rettungsteams und die Untätigkeit des riesigen US-Militärs auf Hawaii – Die schlechte Fähigkeit der USA, auf Katastrophen zu reagieren, spiegelt die Gleichgültigkeit der US-Politiker gegenüber der Notlage der eigenen Menschen wider.

Man weiß nicht, ob es ein Zufall ist, dass US-Präsident Joe Biden im Urlaub war, als sich das US-Militär in Kabul 2021 in einem erbärmlichen Zustand zurückzog, und als Maui 2023 in Flammen aufging, war Biden ebenfalls im Urlaub. Als er von einem Reporter nach den Opfern in Maui gefragt wurde, antwortete er mit einem Lächeln und sagte „kein Kommentar“, was breite öffentliche Kritik auslöste.

Der US-Bundesstaat Hawaii ist ein Überseegebiet der Vereinigten Staaten, und die meisten Bewohner von Maui sind Ureinwohner. US-Politiker haben die Interessen dieser Gruppe traditionell ignoriert und sehen auch keinen Anreiz, sich um sie zu kümmern. Einige US-Medien wiesen darauf hin, dass Biden möglicherweise davon ausgeht, dass er die Stimmen des Bundesstaates Hawaii bei den nächsten Wahlen auf jeden Fall erhalten wird, da Hawaii die Wählerbasis der Demokratischen Partei ist.

Nach vorläufigen Schätzungen haben die Waldbrände auf Maui Hunderte von Familien obdachlos gemacht, und allein die Schäden und Verluste an Häusern werden schätzungsweise 6 Milliarden Dollar erreichen. Bis zum 15. August hatte die US-Bundesagentur für Notfallmanagement etwa 2,3 Millionen Dollar an Katastrophenhilfe für Maui bewilligt. Und am Tag zuvor hatte die Biden-Regierung weitere 200 Millionen Dollar an Militärhilfe für die Ukraine angekündigt. Dieser krasse Gegensatz hat viele amerikanische Internetnutzer zu Spott veranlasst: „Stimmt es, dass die Opfer mehr Hilfe bekommen, sobald Hawaii seinen Namen in Ukraine ändert?“

Der Waldbrand auf Maui breitet sich immer noch aus. Er hat nicht nur die Häuser vieler Amerikaner niedergebrannt, sondern auch die Untätigkeit der Politiker sowie die Unzulänglichkeiten des amerikanischen Systems ans Tageslicht gebracht. Ob die US-Politiker angesichts des Leids der betroffenen Menschen und der heftigen Kritik von außen nun endlich aufwachen? Das, was sie eigentlich tun sollten, ist, das Feuer im eigenen Land zu löschen und die Menschen vor dem Feuer zu retten, anstatt immer wieder Feuer auf der internationalen Bühne zu schüren!

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)