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Monday, March 10, 2025
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Xi Jinping führt Gespräch mit dem südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Dienstagmorgen Ortszeit in Pretoria im Präsidentenpalast ein Gespräch mit dem südafrikanischen Präsidenten Matamela Cyril Ramaphosa geführt.

Dabei wies Xi darauf hin, dass dies sein vierter Besuch in Südafrika als chinesischer Staatspräsident sei. Er freue sich auch besonders, nach fünf Jahren Südafrika wieder besuchen zu können. Unter der Führung von Präsidenten Ramaphosa blühe der Aufbau des Landes, und der internationale Einfluss Südafrikas vergrößere sich auch ständig. In den vergangenen zehn Jahren habe er die lebhafte Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Südafrika miterlebt: Er sei Zeuge der Gründung des Konfuzius-Instituts an der Technischen Universität Durban in Südafrika gewesen, habe die vielfältigen Programme des „China-Jahres“ in Südafrika miterlebt und gemeinsam mit Präsidenten Ramaphosa den Startknopf für die Produktionslinie des südafrikanischen Werks der Beijing Automotive Group (BAIC) gedrückt. 

Xi Jinping fuhr fort, der Grund für die guten Beziehungen und die tiefe Freundschaft zwischen China und Südafrika liege darin, dass beide Länder auf ihrem jeweiligen Entwicklungsweg solidarisch voranschreiten und eine tiefe brüderliche Freundschaft geschlossen hätten. An einem neuen historischen Ausgangspunkt sei es nicht nur das gemeinsame Bestreben beider Länder, sondern auch die gemeinsame Verantwortung der Zeit, dass China und Südafrika die Freundschaft fortführen, die Kooperation vertiefen und die Zusammenarbeit verstärken. Xi erklärte sich bereit, mit Ramaphosa zusammenzuarbeiten, um die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Südafrika auf eine neue Ebene zu heben.

Nach ihrem Gespräch gingen beide Politiker vor die Presse. Dabei sagte Xi Jinping, er und Präsident Ramaphosa seien der Meinung, dass China und Südafrika strategische Partner mit einem hohen Maß an gegenseitigem Vertrauen werden sollten. Beide Länder sollten die gute Dynamik des Austauschs auf hoher Ebene beibehalten, den Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen verstärken, das gegenseitige politische Vertrauen weiter vertiefen, den Erfahrungsaustausch im Bereich der Regierungsführung ausbauen und sich weiterhin gegenseitig in Fragen unterstützen, die die Kerninteressen und Hauptanliegen des jeweils anderen betreffen.

Xi fuhr fort, er und Präsident Ramaphosa seien sich auch einig, China und Südafrika seien beides große Entwicklungs- und Schwellenländer mit starkem internationalem Einfluss, die Partner bei der Wahrung der globalen Gerechtigkeit sein sollten. Beide Länder sollten die strategische Zusammenarbeit verstärken, echten Multilateralismus praktizieren sowie die Vertretung und Stimme der Entwicklungsländer in der internationalen Gouvernance erweitern.

Xi betonte zudem, in zwei Tagen werde er gemeinsam mit Präsident Ramaphosa den Vorsitz beim Treffen der chinesischen und afrikanischen Staats- und Regierungschefs führen, bei dem es sich um das erste Face-to-Face-Gespräch von Spitzenpolitikern Chinas und Afrikas handeln werde. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den anderen teilnehmenden afrikanischen Staats- und Regierungschefs einen neuen Plan für die chinesisch-afrikanische solidarische Zusammenarbeit zu entwerfen und der Entwicklung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Afrika neuen Schwung zu verleihen, so der chinesische Staatspräsident weiter.

Im Anschluss an das Gespräch erhielt der chinesische Staatspräsident den Orden Südafrikas von Präsident Ramaphosa. Der Orden Südafrikas ist der höchste Orden und die höchste Auszeichnung, die Südafrika an ein wichtiges und befreundetes Staatsoberhaupt verleiht.

(Quelle: CRI Deutsch)

Qixi-Fest – Chinas Valentinstag

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Das Qixi-Fest ist der traditionelle chinesische Valentinstag, der jährlich auf den siebten Tag des siebten Monats nach dem chinesischen Mondkalender fällt. Das Fest entstammt der Liebeslegende des „Hirtenjungen und der Weberin”, die sich nur einmal im Jahr treffen können. An diesem Tag wollen die Chinesen ihre Liebe ausdrücken.

(Quelle: CRI Deutsch)

Reisefieber in Gansu

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Die Landschaft Mingsha-Berg in der Stadt Dunhuang zieht zahlreiche Besucher an.

Der Tourismus in der Provinz Gansu boomt. Statistiken zufolge ist die Zahl der Touristen in Dunhuang auf insgesamt 4,91 Millionen gestiegen, was einem Wachstum von 27,9 Prozent gegenüber 2019 entspricht.

Die „Kraft der BRICS“ zur Förderung der Entwicklung der Welt

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Das 15. Gipfeltreffen der BRICS-Staaten wird vom 22.-24. August im südafrikanischen Johannesburg stattfinden. Es ist damit der 1. Offline-Gipfel der BRICS-Spitzenpolitiker nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie vor 3 Jahren. Darüber hinaus hat der Gastgeber Südafrika Dutzende von Spitzenpolitikern der afrikanischen sowie Süd-Staaten zur Teilnahme eingeladen. Es ist absehbar, dass dies eine wichtige Chance für aufstrebende Volkswirtschaften und Entwicklungsländer zur Förderung des nachhaltigen Wachstums, Ankurbelung des Multilateralismus und Beratung von Kooperationsmethoden ist.

Der BRICS-Kooperationsmechanismus wurde 2006 ins Leben gerufen. Er besteht aus Brasilien, Russland, China, Indien und Südafrika, das dem Mechanismus 2011 beitrat. Die BRICS-Staaten halten an der Richtlinie von Offenheit, Inklusion, Kooperation und gemeinsamem Nutzen fest, verkörpern die Interessen der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer sowie entsprechen der Zeitströmung der Entwicklung der internationalen Gemeinschaft, was einen immer größeren Anklang unter Entwicklungsländern findet.

(Quelle: CRI Deutsch)

Eric Liddell: Ein ambivalenter chinesischer Held?

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Sechzig Jahre bevor sich der Schütze Xu Haifeng als erster chinesischer Olympiasieger in die Rekordbücher eintrug, gewann ein anderer chinesischer Athlet bei den Spielen von 1924 eine Goldmedaille, wenn auch etwas weniger spektakulär: Eric Liddell, der vor allem durch den Film “Chariots of Fire” von 1981 bekannt wurde, wurde 1902 in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin geboren und starb 1945 in einem japanischen Internierungslager in China, nachdem er seinen Eltern, die dort als Missionare tätig waren, gefolgt war.

John Keddie, der eine neue Biografie über den Schotten verfasst hat, ist der Ansicht, dass Eric Liddell zu Recht als “Chinas erster Olympiasieger” bezeichnet werden kann, auch wenn er bei den Olympischen Spielen in Paris für Großbritannien antrat, als er über 400 Meter die Goldmedaille gewann.

Eric Liddell wurde in China geboren, wo er sein Leben der Unterstützung des chinesischen Volkes widmete. Obwohl er ein christlicher Missionar war, machte ihn seine Verbundenheit mit China bei den Chinesen beliebt, auch wenn man zögert, aus ihm einen Helden zu machen, denn die historische Verbitterung über die Missionare als Kolonialisten ist groß!

Ein wahrer Christ, aber zugleich ein wahrer Liebhaber Chinas

Liddell, der als bester schottischer Sprinter bekannt war, entschied sich aufgrund seiner religiösen Überzeugungen, bei den Olympischen Spielen 1924 nicht über seine Lieblingsdistanz von 100 Metern anzutreten.

Er weigerte sich, als er erfuhr, dass der Wettkampf an einem Sonntag, dem christlichen Sabbat, stattfinden sollte. Nach seinem Verzicht auf den 100-Meter-Lauf gab Eric die Spiele nicht auf, sondern begann sofort mit dem Training für die 400-Meter-Strecke.

Schließlich gewann er die Bronzemedaille über 200 Meter und stellte einen Weltrekord über 400 Meter auf!

Ein Kenner der schottischen Leichtathletik meinte, Liddell hätte es in der heutigen Sportwelt schwer gehabt, weil man sich so sehr für einen Wettkampf aufopfern müsse.

Der Grund dafür war Liddells großes Engagement für seinen Glauben, das ihn dazu veranlasste, Ruhm und Reichtum den Rücken zu kehren und ein Jahr nach seinem Triumph in Paris als Missionar nach China zurückzukehren.

Xu Haifeng gewann Gold mit der Freien Pistole

Zur Erinnerung: Am Nachmittag des 26. Juli 1984 schrieb Xu Haifeng Olympiageschichte und wurde der erste chinesische Olympiasieger. In der fünften und letzten Runde des Wettbewerbs mit der Freien Pistole besiegte er den Schweden Ragnar Skanåker und wurde damit der erste Olympiasieger der Volksrepublik (R.O.C. hatte zuvor eine Medaille gewonnen).

Während Xu bei Weltmeisterschaften nie eine Medaille gewann, war er bei den Asienspielen sehr erfolgreich und gewann dort 1986 und 1990 vier Titel.

Bei den Asienspielen 1990 in Peking war er einer der Athleten, die das Feuer entzündeten.

Auch bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurde er geehrt, als er bei der Eröffnungsfeier als einer der Läufer die Fackel ins Stadion trug. Seit 1995 ist Xu einer der Trainer der chinesischen Schützenmannschaft.

Xu Haifeng wurde in Zhangzhou in der Provinz Fujian geboren und stammt aus dem Kreis He in der Provinz Anhui. Schon in jungen Jahren war er ein guter Katapultschütze und wurde von seinen Nachbarn als “König des Katapultschießens” bezeichnet. 1982 trat Xu der Mannschaft der Provinz Anhui bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Nationalmannschaft.

In diesem Jahr belegte er bei den Asienmeisterschaften den zweiten Platz mit der Luftpistole der Männer und den dritten Platz mit der Freien Pistole, bevor er bei den fünften Asienspielen mit der Freien Pistole die Silbermedaille errang.

Im folgenden Jahr begründete Xu seine einzigartige Position in der chinesischen Sportgeschichte, als er bei den 23. Olympischen Spielen Gold mit der Freien Pistole gewann und damit der erste Chinese wurde, der olympisches Gold gewann.

Während des Wettkampfes scharten sich die Journalisten zunächst um den schwedischen Weltmeister Ragnar Skanaker. Doch im weiteren Verlauf des Wettkampfes zog ein chinesischer Athlet mit der Startnummer 40 ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es war Xu Haifeng. Zu diesem Zeitpunkt hatte Xu noch seine letzten 10 Schuss zu absolvieren. Er schoss eine Zehn und zwei Neuner hintereinander. Dann schwankte er ein wenig im Lärm der Journalisten und traf mit den nächsten beiden Schüssen nur niedrigere Ringe. Xu setzte sich und schloss für einen Moment die Augen. Als er seine Pistole wieder in die Hand nahm, war er völlig ruhig und erzielte neun und zehn Ringe in Folge. Vor dem letzten Schuss hob und senkte er die Waffe zweimal, während alle Zuschauer den Atem anhielten und ihn beobachteten. Dann drückte er entschlossen ab – zehn Ringe! Gold für den Chinesen…

Xi Jinping zu 15. BRICS-Gipfel und Staatsbesuch in Südafrika in Johannesburg eingetroffen

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Montag in Johannesburg eingetroffen, um dort am 15. BRICS-Gipfel teilzunehmen und Südafrika einen Staatsbesuch abzustatten.

Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa begrüßte Xi zusammen mit der südafrikanischen Ministerin für internationale Beziehungen und Zusammenarbeit, Naledi Pandor sowie Nkosazana Dlamini-Zuma, Ministerin für Frauen, Jugend und Menschen mit Behinderungen, herzlich auf dem OR Tambo International Airport in Johannesburg.

Xi sagte, er freue sich sehr, Südafrika erneut zu besuchen und freue sich auf einen intensiven Meinungsaustausch mit Ramaphosa über die Vertiefung der Beziehungen zwischen China und Südafrika sowie über Themen von gemeinsamem Interesse.

In diesem Jahr werde der 25. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Südafrika begangen und die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Südafrika sei in eine völlig neue Phase eingetreten. Die Konsolidierung und Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Südafrika werde nicht nur den Menschen in beiden Ländern zugutekommen, sondern auch der unruhigen Welt mehr Stabilität verleihen. Er sei überzeugt, dass sein Besuch mit den gemeinsamen Anstrengungen beider Seiten ein voller Erfolg sein werde, so Xi Jinping weiter.

Er gehe auch davon aus, dass das BRICS-Gipfeltreffen in Johannesburg ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des BRICS-Kooperationsmechanismus sein werde, der die Solidarität und Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsländern auf ein höheres Niveau heben werde.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet)

Japanische Regierung kündigt Atomabwasserableitung ins Meer ab 24. August an

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Die japanische Regierung hat am Dienstag nach einer entsprechenden Kabinettssitzung angekündigt, das nuklear verseuchte Abwasser des Fukushima-Atomkraftwerks ab dem 24. August ins Meer abzuleiten.

Nach der Bekanntgabe protestieren zahlreiche Japaner spontan vor der Residenz des japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida in Tokio gegen die Atomabwasserableitung.

(Quelle: CRI Deutsch)

Kreis Ji’an in Jiangxi sammelt Kräfte zur Förderung von „gemeinsamem Wohlstand“

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Drachenfruchtbäume sind im Sommer ordentlich in einem Schuppen im Kreis Ji’an in der Provinz Jiangxi angeordnet, dazwischen liegen rote Drachenfrüchte. In den letzten Tagen half Liu Lizhi den Dorfbewohnern, Drachenfrüchte zu pflücken und zu großen Supermärkten zu schicken.

Obwohl das Dorf Jinyuan weniger Land zur Verfügung hat, ist die Drachenfruchtindustrie zur tragenden Säule der Landwirtschaft des Dorfes geworden. Liu, Leiter der Jinyuan Drachenfruchtplantage in der Gemeinde Yonghe, gehört zur ersten Gruppe lokaler Talente, die in die Heimat zurückgekehrt sind. Er nutzt seine eigenen beruflichen Fähigkeiten und führt die Dorfbewohner damit auf den Weg zum Wohlstand.

„Ich habe immer außerhalb gearbeitet. Sobald ich erfuhr, dass der Landkreis und die Gemeinde das Unternehmertum in der Heimatstadt sehr stark unterstützen, habe ich mich für die Drachenfruchtindustrie entschieden.“ Liu teilte mit, die Gemeinde habe viele Vergünstigungen gewährt und ihn immer wieder zur Überprüfung eingeladen. Die Drachenfruchtplantage konnte sich von wenig Hektar auf jetzt Dutzend Hektar ausdehnen. Dabei beträgt die Jahresproduktion fast 200.000 Kilo. Das alles beweist, dass seine Entscheidung richtig war.

Bis heute konnte die Gemeinde Yonghe erfolgreich acht Talente zurückgewinnen, um spezielle Industrien zu entwickeln. Der Drachenfruchtanbau in der Gemeinde hat sich auf mehr als 67 Hektar mit einem Produktionswert von zwölf Millionen Yuan RMB entwickelt. Durch die Drachenfruchtindustrie konnten 106 von der Armut betroffene Familien Anteile erhalten, wobei diese jetzt jedes Jahr mehr als 1.500 Yuan RMB an Dividenden erhalten. Darüber hinaus wird in der Gemeinde nun Dendrobium, Blaubeer, Maulbeere und Lotus angebaut, was den Dorfbewohnern in der Region ein jährliches Mehreinkommen von fast 30.000 Yuan RMB einbringt.

Durch die Rückkehr lokaler Talente und die Entwicklung des lokalen Talentpools haben die Dorfbewohner nun sowohl reiche Taschen als auch reiche Köpfe. Nur wenn der ländliche Raum zu einem Ort wird, an dem Talente angezogen und gehalten werden können, kann die Strategie zur Wiederbelebung des ländlichen Raums greifen.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Gesamtzahl der Verträge für wichtige Investitionsprojekte auf Eurasian Commodity Trade Expo 2023 deutlich zugenommen

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Am Freitag hat auf der Eurasian Commodity Trade Expo 2023 (China) eine Unterzeichnungszeremonie für wichtige Investitionsprojekte stattgefunden. Auf der diesjährigen Expo wurden 273 Projekte im Gesamtvertragswert von 493.212 Milliarden Yuan (62,3 Mrd. Euro) unterzeichnet. Der Gesamtkontraktwert erhöhte sich damit um das 1,52-fache im Vergleich zu 2021.

(Quelle: CRI Deutsch)

Die Shamian Insel: alte und neue Zeiten

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Die Insel Shamian ist 4 km² groß und grenzt an den Perlfluss. Die Insel liegt im westlichen Zentrum von Guangzhou und ist mit ihren beschaulichen Gassen und Grünflächen eine Oase der Ruhe. Früher war die Insel eine britisch-französische Konzession. Mit ihren Häusern im Kolonialstil hebt sich die Shamian-Insel deutlich vom Rest der Provinz Kanton ab und bietet ihren Besuchern eine kleine Ruheoase aus längst vergangenen Zeiten. Aber die chinesischen Behörden haben der Insel auch einen modernen Touch und einen zeitgenössischen Lebensstil verliehen.

Foto@Wikipedia.de

Eine Insel mit kolonialer Vergangenheit

Am Ende des Opiumkrieges wurde die Insel Shamian, die damals nur aus einem sandigen Eiland bestand, als ausländische Konzession erworben. Nach dem Vertrag von Tianjin wurde die Insel 1859 an die Franzosen und Briten abgetreten.

Die Franzosen besetzten den Osten der Insel, die Briten ließen sich im Westen nieder. Der Zugang zur Insel wurde mit großen Toren gesichert, um die Chinesen am Betreten zu hindern! Ein Skandal.

Glücklicherweise eroberte China die Insel 1943 zurück, behielt aber den kolonialen Charakter seiner ebenso altmodischen wie romantischen Ästhetik bei!

Der koloniale Einfluss ist also immer noch da, mit einer ausgefallenen Architektur, engen, von Bäumen gesäumten Straßen und hübschen kleinen, schattigen Parks. Sehr erfrischend im Sommer!

Chinesische Moderne

Einige Gebäude wurden gründlich renoviert und beherbergen heute Restaurants, Cafés und Hotels. Entspannen Sie sich in einem der kunstvoll dekorierten Cafés oder setzen Sie sich auf eine schattige Bank am Fluss und beobachten Sie die Einheimischen beim Würfel- oder Mahjongspiel.

Die Schönheit und Gelassenheit des Ortes verführt frisch Verheiratete dazu, sich hier fotografieren zu lassen. Eine Straßenbiegung bietet sich für ein Fotoshooting an.

Am Ende der Straße steht die schöne katholische Kirche Notre-Dame-de-Lourdes, die 1892 von den Franzosen erbaut wurde.

Die Insel Shamian ist eine kleine Enklave der Stille in Kanton. Wenn Sie auf der Durchreise in Guangzhou sind, ist sie ein ideales Ziel, um der Hektik der Stadt für einen Nachmittag zu entfliehen.

Mit der U-Bahn kommt man hin.

Von der Stadt aus ist es ganz einfach. Nehmen Sie die U-Bahn-Linie 1 bis zur Station Hangsha. Nehmen Sie den Ausgang D und gehen Sie zu Fuß zur kleinen Brücke, die zur Insel Shamian führt.