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Tuesday, May 13, 2025
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Chinesische Namensstempel

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Wer ein größeres Interesse an China hat als der durchschnittliche Tourist, wird früher oder später mit einem gravierten Namensstempel im Koffer nach Hause zurückkehren. In China wird traditionell ein Geschäftsvertrag durch eine handschriftliche Zeichnung beider Partner beurkundet. Künstler signieren ihre Werke mit ihrem Namen. Offizielle Papiere haben eine Unterschrift und auch einige markante Stempel.

Früher, und manchmal noch bis heute, bestand ein Vertragsabschluss aus einem festen Händedruck.  Später folgte die handschriftliche Unterschrift auf allen Arten von Verträgen und anderen offiziellen Dokumenten. Wer nicht schreiben konnte, setzte seinen Daumenabdruck ein. Das Wort Unterschrift bedeutet: den eigenen Namen mit der eigenen Hand schreiben.

China ist in vielen Bereichen sehr speziell, so auch bei der Unterschrift

Alles, was zu Papier gebracht wird, ob Text oder Bild, wird mit einem Namensstempel versehen – je gewichtiger das Dokument, desto eindrucksvoller der Stempel. Dabei werden der Familienname und der Vorname in die flache Unterseite eines Stücks sehr harten, nicht porösen Steins eingraviert. Der Stein wird mit rotem Siegellack oder, prosaischer und zeitgemäßer, mit der roten Tinte eines Stempelkissens benetzt und auf das zu unterschreibende Dokument gedruckt.

Schon in der Antike boten findige Namensgraveure geschnitzte Edelsteine an. Feine und dekorative Steine wurden ausgewählt und geschnitzt, in der Regel auf Bestellung eines wohlhabenden Auftraggebers.

Stempel, und seien sie noch so klein, sind ein Kunstwerk für sich und werden von Spezialisten hergestellt. Normalerweise trägt das Siegel den Namen und den Vornamen des Besitzers. Große Maler, Schriftsteller und Kalligraphen verwenden gerne Pseudonyme, und diejenigen, die einen Namen besitzen, der normalerweise aus drei einfachen Buchstaben besteht, suchen nach einem noch klangvolleren Namen.

Das Pseudonym sollte nicht nur schöner klingen und eine bessere Bedeutung haben, sondern auch besser aussehen als der eigentliche Name.

Die Anfertigung eines Namensstempels erfordert eine Menge Vorbereitung. Zuerst wählt man den Namen: den echten oder ein Pseudonym, den Vornamen und/oder den Nachnamen. Anschließend wählt man den Schreibstil: alt, modern, groß, klein, usw. Die chinesischen Schriftzeichen sind in sechs Stile unterteilt. Man wählt die Anordnung der Zeichen auf dem Stempel, und dann werden die Zeichen auf der Stempeloberfläche spiegelbildlich aufgezeichnet. Nach einer abschließenden Kontrolle kann das Schneiden beginnen.

Am Ende der Qing-Dynastie und zu Beginn der Republik China (1912-1949) wurde die Verwendung eines Namensstempels auch beim einfachen Volk beliebt. Es wurde zu einer Mode, einen Brief mit seinem eigenen Namensstempel zu versehen.

Im Jahr 1904 wurde in Hangzhou der erste moderne Siegelgraveurverband von den “Acht Siegelgroßmeistern” gegründet. Ihre Namen sind unsterblich: Ding Jing, Huang Yi, Xi Gang, Jiang Ren, Chen Yuzhong, Chen Hongshou, Zhao Zhishen und Qian Song. Sie alle hatten einen jeweils anderen Stil. Die Vereinigung der Siegelgraveure von Xiling war in ganz China bekannt.

Unter dem Einfluss dieser Acht Berühmtheiten der Zhejiang-Schule waren immer mehr Menschen von den Inschriften auf alten Steinen und Bronzen fasziniert. Die Meister dieser Schule führten ein gründliches Studium der Siegelinschriften aus der Qin- (221-270 v. Chr.) und Han-Zeit (206 v. Chr. 220 n. Chr.) durch.

Steine und Funde

Seit der Antike sind die Changhua-, Qingtian- und Shoushan-Steine für die Herstellung von Namensstempeln besonders begehrt. Die drei Namen der Steinarten stammen von ihren Fundorten ab.

Der Qingtian-Stein aus der Provinz Zhejiang ist farbenprächtig und besitzt Adern mit einem regelmäßigen Muster. Seine Unterarten Baiguodong, Fengmendong und Lanhundong stehen für eine sehr hohe Qualität.

Baiguodong ist hellblau und hellgelb gefärbt. Lanhuadong hat die Farbe von zarten Orchideenblättern. Fengmendong ist blau, gelb oder grün und immer hell geädert.

Es gibt auch eine transparente Sorte, die sehr beliebt ist.  Man kann durch sie hindurchsehen und die reichen Adern im Inneren bewundern. Shaoshan-Steine findet man in der Provinz Fujian. Jixue-Steine sind blutrot und kommen ebenfalls in Fujian vor. Diese so genannten Blutsteine, die in der Regel grau geädert sind, wurden den Ming-Kaisern als Geschenk überreicht oder von ihnen gesammelt.

Modernität

Selbstverständlich sind alle harten, glatten Gesteinsarten für die Herstellung von Namensstempeln geeignet. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Stein keine äußeren und schon gar keine inneren Bruchlinien aufweist.

Die Palette der Siegelsteine reicht von einfach polierten Nuggets bis zu echten Miniaturskulpturen, je nach Geschmack und Geldbeutel des Käufers. Der Boden, auf dem der Name eingraviert wird, ist quadratisch. Wenn der Stein an der Unterseite schön flach ist, um den Namen einzugravieren, kann man ihn in alle Richtungen verwenden. Ein Namensstempel wird auf zwei Arten eingraviert:

Erstens: Der Stein wird so ausgeschnitten, dass der Name reliefartig hervortritt und beim Druck nur die Namenszeichen auf dem Papier entstehen, manchmal mit einem feinen Rahmen umrandet.

Zweitens: Der Name wird so herausgeschnitten, dass die eingefärbte Fläche auf dem Papier erscheint und der Name selbst weiß bleibt. Wenn Sie einen schönen Stein, eine ruhige Hand, anfangs viel Geduld zum Üben, eine schöne Schrift, einen Spiegel zum Umkehren der chinesischen Schriftzeichen und ein paar scharfe Schneideinstrumente haben, dann besitzen Sie alles Notwendige, um Ihren eigenen personalisierten Namensstempel so zu gestalten, wie es Ihnen gefällt.

Wussten Sie schon?

Jedes Jahr während des Qingming-Festes (chinesisches Totenfest im April) und des Doppel-Neun-Festes (im Oktober) kommen Siegelgraveure nach Hangzhou, um ihre neuen Arbeiten und Entwürfe vorzustellen und Erfahrungen auszutauschen.

Beijings erster China-Europa-Direktzug fährt ab

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Ein China-Europa-Expresszug mit Baumaterialien, Haushaltsgeräten, Kleidung und anderen Waren hat am Donnerstagmorgen Beijing in Richtung Moskau verlassen. Dies ist der erste China-Europa-Direktzug von Beijing nach Europa.

Es wird erwartet, dass der Zug mit insgesamt 55 Containern vom Grenzübergang Manzhouli in dem Autonomen Gebiet Innere Mongolei aus in Richtung Westen durch Russland fahren und dabei eine Gesamtstrecke von etwa 9.000 Kilometern zurücklegen wird, um in 18 Tagen in Moskau anzukommen.

(Quelle: CRI Deutsch)

Xi Jinping nimmt am Dialog zwischen KP Chinas und politischen Parteien der Welt teil

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Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und chinesischer Staatspräsident, nahm am Mittwoch per Videolink an der Eröffnungszeremonie des Hochrangigen Treffens der KP Chinas im Dialog mit politischen Parteien der Welt teil und hielt eine Grundsatzrede.

Darin betonte Xi Jinping, dass das oberste Ziel der Modernisierung die freie und umfassende menschliche Entwicklung sei. Die Modernisierung sei nicht nur einigen wenigen Ländern vorbehalten, sei auch kein „Entweder dieses oder jenes“-Ansatz, und könne auch nicht einfach ein „Kopieren und Einfügen“-Ansatz sein, der für alle gelte. Die Modernisierung eines Landes sollte nicht nur den allgemeinen Regeln der Modernisierung folgen, sondern auch auf den jeweiligen eigenen nationalen Bedingungen beruhen und seine eigenen Merkmale aufweisen.

Xi Jinping bekräftigte, dass jedes Land, das eine Modernisierung anstrebe, das Konzept der Solidarität, der Zusammenarbeit und der gemeinsamen Entwicklung aufrechterhalten und den Win-Win-Weg des gemeinsamen Aufbaus und des gemeinsamen Teilens beschreiten sollte. 

Xi Jinping fügte hinzu, dass die Modernisierung nicht vom Himmel falle, sondern mit dem Geist der historischen Initiative erkämpft werden müsse. Die Modernisierung chinesischer Art basiere auf den eigenen nationalen Bedingungen und stütze sich auf die Erfahrungen anderer Länder. Sie habe Geschichte und Kultur geerbt und die moderne Zivilisation integriert. Sie komme dem chinesischen Volk zugute und fördere die gemeinsame Entwicklung in der Welt und sei der Weg zum Aufbau einer starken Nation und zur Wiederauferstehung der Nation sowie der Weg für China beim Streben nach Fortschritt der Menschheit und Wohlstand der Welt.

Xi Jinping betonte zudem, dass sich die Kommunistische Partei Chinas für die Wahrung der internationalen Gerechtigkeit und die Förderung von Frieden und Stabilität in der Welt einsetzen werde. Die Modernisierung chinesischer Art folge nicht dem alten Weg der kolonialen Plünderung oder dem Weg der Hegemonie, wenn ein Land stark geworden sei, sondern sie folge dem gerechten Weg der friedlichen Entwicklung auf der Erde, so Xi Jinping.

(Quelle: CRI Deutsch)

Kennen Sie die Kejia-Küche?

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Als „Kejia-Küche“ bezeichnet man die Art und Weise, wie das Volk der Hakka seine Speisen zubereitet. Hakka leben sowohl in China als auch in Taiwan.  Viele Hakka sind ins Ausland ausgewandert, wo man dementsprechend viele ihrer Restaurants finden kann. Es gibt zahlreiche Hakka-Restaurants in Taiwan, Hongkong, Indonesien, Malaysia, Singapur und Thailand. Der Ausdruck “Ke Jia” bedeutet auf Chinesisch “Haus des Gastes”. Sie kennen vielleicht diese außergewöhnlich geformten Häuser in der Provinz Fujian, die wie riesige fliegende Untertassen aussehen.

Hakka-Speisen wurden 2014 in Hongkong zum Kulturerbe erklärt. Sie haben ihre ganz eigentümliche Küche und ihre eigene Art, chinesische Gerichte zuzubereiten, sind aber außerhalb Chinas kaum bekannt. Die Hakka mögen gedämpfte und gebratene Gerichte mit viel gesalzenem Gemüse und Schweinefleischstreifen. Ihre am häufigsten verwendeten Zutaten unterscheiden sich nicht von denen anderer chinesischer Regionalküchen. In der Regel werden diejenigen Gerichte zubereitet, für die die Zutaten frisch auf dem Markt erhältlich sind.

Die Zubereitungen sind einfach, aber schmackhaft und können als Alltags-Delikatessen bezeichnet werden. Eine Art der Zubereitung der Speisen ist das kurze Garen.  Auf diese Weise kommen Geschmack und Aroma am besten zur Geltung. Die Hakka, die in den Hafenbezirken Hongkongs leben, lieben Meeresfrüchte. Die Hongkonger Hakka-Küche ist weniger dominant und verwendet hauptsächlich Gemüse. Die Zubereitungen sind mit wenig Schnickschnack garniert. 

Die moderne Hakka-Küche ist hat ihre Besonderheiten und ist bekannt für ihre gebratenen Innereien.  Andere Kejia-Varianten bevorzugen Tofu, aber auch gesalzenes, gebratenes Huhn ist eine echte Delikatesse.  Eine weitere Spezialität ist “Pakchoy”, ein typisch chinesisches Gemüse. Die Gerichte und ihre Variationen wurden in China erfunden und gegessen, und zwar in den Provinzen Guangdong und Fujian, und zwar nicht nur von den Hakka. Auch Han-Chinesen lieben diese Art Speisen.  Neben Fleisch als Eiweißquelle gibt es auch ein einzigartiges vegetarisches Gericht namens “Leicha”. 

Es besteht aus Bohnen in Kombination mit anderem Gemüse. Die Gerichte sind nicht nur den Hakka eigen, sondern auch andere Bevölkerungsgruppen sind von dieser Küche begeistert.  Gemüse auf der Basis von Reistee gibt es in mehreren Ländern, darunter auch in Malaysia.  An der Zubereitung des Essens ist die gesamte Familie beteiligt, um alle acht Kombinationen zu mischen. Das gemeinsame Zubereiten von Speisen stärkt die Beziehung zwischen den verschiedenen Familienmitgliedern.  Gedämpfte Brötchen sind als Snack sehr beliebt. Sie werden hauptsächlich aus Klebreis hergestellt und sind in einer süßen oder salzigen Variante vorhanden. Einige Versionen enthalten gesüßte Erbsenpaste oder Erdnüsse.

In der gesalzenen Version werden eher Radieschen verwendet.  Eingelegte Gerichte sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung. Die Hakka sind sehr geschickt im Einlegen von Gemüse.  Die Verwendung von Salz ist für sie wichtig, weil das Klima sehr heiß ist und sie durch schwere Arbeit über den Schweiß viel Salz ausscheiden. Daher enthält ihr Speiseplan eine höhere Menge an Salz. Sie haben auch ihre eigene Art des Pökelns entwickelt.

Wenn Sie sich die Geschichte der Hakka-Küche ansehen, werden Sie bekannte Gerichte entdecken, die auch hier serviert werden. Bevor im Jahre 1863 die Sklaverei abgeschafft wurde, gingen viele Chinesen nach Surinam, um auf den Plantagen zu arbeiten. Es waren die Hakka aus dem Norden, die durch Südchina in viele Regionen der Welt strömten und dabei ihren Essgewohnheiten treu blieben.  Die Hakka-Küche hielt auch in einigen westlichen Ländern Einzug, in denen viele Migranten leben.  Ursprünglich wurden sie von Bauern zubereitet, die kräftige Speisen für die Arbeit auf dem Land benötigten. Hakka-Gerichte haben einen intensiven Geschmack und werden mit viel gesalzenem Schweinefleisch zubereitet. Einige Rezepte enthalten Fisch als Zutat.

Chinas Wirtschaft erholt sich dank wachsender Industrie, Einzelhandel und Investitionen

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Chinas Wirtschaft hat sich in den ersten beiden Monaten von 2023 dank wachsender Industrie, Einzelhandel und Investitionen weiter erholt. Dies zeigen Daten des chinesischen Staatlichen Statistikamtes von Mittwoch.

Chinas industrielle Wertschöpfung, ein wichtiger Wirtschaftsindikator, stieg den Daten zufolge im Jahresvergleich um 2,4 Prozent, während die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern im Januar und Februar im Jahresvergleich um 3,5 Prozent zunahmen, was den ersten Anstieg seit Oktober 2022 darstellt.

Chinas Anlageinvestitionen, ein Maß für die Ausgaben für Infrastruktur, Immobilien, Maschinen und Ausrüstung, stiegen um 5,5 Prozent, 0,4 Prozentpunkte mehr als die Wachstumsrate für das gesamte Jahr 2022.

Fu Linghui, Sprecher des Staatlichen Statistikamts Chinas sagte, die Daten für Januar und Februar zeigten insgesamt einen Trend der Stabilisierung und Erholung. Fu verwies zudem auf vier positive Anzeichen: eine steigende Produktionsnachfrage, stabile Beschäftigung, stabile Verbraucherpreise und verbesserte Markterwartungen.

(Quelle: CRI Deutsch)

Opernaustausch entlang der Seidenstraße

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In China gibt es neben der Peking-Oper Hunderte von Opern mit einzigartigem Charme. Das Zhejiang „Xiaobaihua“ Yue-Oper-Theater setzt sich dafür ein, einen Opernkorridor der Seidenstraßen-Initiative entsprechend zu bauen, um den Austausch chinesischer Opern mit dem Ausland zu fördern.

Interview von Liu Xin mit Seymour Hersh

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CGTN-Moderatorin Liu Xin interviewte den mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Journalisten Seymour Hersh zur Sabotage der Nord Stream-Pipelines. Die USA versuchten, die Aufmerksamkeit von seiner Geschichte abzulenken, sagte Hersh, nachdem „The New York Times“ berichtet hatte, dass eine „pro-ukrainische Gruppe“ für die Sabotage der Gaspipelines verantwortlich gewesen sei. 

Liu Xin: Aber Sie halten es nicht für möglich, dass eine „pro-ukrainische Gruppe“ diese Explosion durchgeführt hat?

Seymour Hersh: Das wenige, was ich über die ukrainische Marine weiß, ist, dass sie in der Lage ist, Minen abzuwerfen. Ich bin kein Experte auf diesem Gebiet. Ich habe nur zufällig Fragen gestellt, nachdem diese Geschichte herauskam. Sie haben keine funktionierende Dekompressionskammer.

Wir sprechen hier von vier Pipelines, Nord Stream 1 und 2, jede verfügt über zwei.

Es handelt sich um Stahlrohre, die mit einer Betonabdeckung versehen sind, um sie vor dem Salzgehalt des Wassers zu schützen.

Man braucht also Leute, die sich mit dem Unterwassertauchen auskennen und Experten, die mit dem flüchtigsten Material, dem Kunststoff C4, umgehen können.

Außerdem müssen sie schnell handeln können. Sie müssen sicher sein, dass sie ihre Waffe, die Bombe, an der richtigen Stelle platzieren, um alles auszulösen und zu zerstören.

Sie müssen wochen- und monatelang dafür üben, ich würde sagen, in den Gewässern der Ostsee.

Liu Xin: Die Tatsache, dass die US-Regierungsbeamten diese Informationen zu diesem Zeitpunkt an die „The New York Times“ weitergegeben haben. Was glauben Sie, was sie damit aussagen wollen?

Seymour Hersh: Sie versuchen, die Aufmerksamkeit von der Geschichte abzulenken, die ich geschrieben habe, die enorme Einzelheiten enthielt. Ich beschrieb einen Prozess, der vor Weihnachten 2021 begann. Daran beteiligt war der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, im Auftrag des Präsidenten. Sie hatten eine Reihe von Treffen in einem geheimen Raum im Weißen Haus. Sie haben Hinweise gegeben, ich kenne den Titel des Raums.

Sie wurden gebeten, sowohl umkehrbare als auch unumkehrbare Konzepte und Ideen zu entwickeln.

Ein umkehrbares Konzept hätte mehr Sanktionen bedeutet. Etwas Irreversibles wäre eine kinetische Idee gewesen, eine Bombe. Schließlich stellte sich heraus, dass das, was sie wirklich wollten, ein Anschlag auf die Pipelines war.

In dieser Regierung war man immer besorgt, dass Deutschland zu viel Gas zu einem so günstigen Preis aus Russland beziehen werde, dass es sehr schwer sein würde, es von Russland loszubekommen.

Liu Xin: Sie haben einen Teil dieser Planung auch als „Dummheit“ bezeichnet. Sie haben sich bei mehreren Gelegenheiten über das Intelligenzniveau der Biden-Regierung lustig gemacht.

Seymour Hersh: Ich habe ihre Intelligenz nicht infrage gestellt. Das sind alles Leute, Antony Blinken, der Außenminister, der wegen eines Luftballons nicht nach China gereist ist, um seinen Amtskollegen zu treffen und Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater sowie der Unterstaatssekretär, die alle ein hohes Maß an Intelligenz haben, viel Intelligenz.

Es ist nur so, dass sie, glaube ich, von einem Hass auf alles, insbesondere auf Putin und auch auf den Kommunismus getrieben sind. Sie sind so kalte Krieger. Sie sind wirklich nicht bei Trost. Das bringt sie dazu, dumme Dinge zu tun.

Ich denke, seine Außenpolitik ist einfach zu idiotisch und entfremdet viele Menschen in der Welt.

Diese Vorstellung von amerikanischer Hegemonie, wenn Sie so wollen, funktioniert einfach nicht mehr. Das ist es, was ich ablehne.

(Quelle: CRI Deutsch)

Weitere Lockerung der Grenzkontrollen verbindet China mit der Welt

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Seit dem 15. März hat China seine Visa- und Einreisebestimmungen für Ausländer weiter angepasst, sodass es künftig einfacher ist, zwischen China und dem Ausland zu reisen. Die konkreten Maßnahmen sind wie folgt:

1.     Die Einreisefunktion von Visa, die vor dem 28. März 2020 ausgestellt wurden und noch für die Einreise nach China gültig sind, wird wiederhergestellt.

2.     Die chinesischen Visabehörden im Ausland stellen wieder Visa aller Arten für Ausländer aus.

3.     Die Visabehörden an den Einreisehäfen nehmen die Ausstellung von Visa wieder auf, die den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

4.     Die visafreie Einreise nach Hainan, für Kreuzfahrtschiffe in Shanghai, für Ausländergruppen aus Hongkong und Macau, die nach Guangdong einreisen und für ASEAN-Reisegruppen, die nach Guangxi und Guilin einreisen, ist wieder möglich.

Seit der Wiederaufnahme chinesischer Gruppenreisen am 6. Februar ist die Zahl der Auslandsreisen schnell gestiegen. Unter den 20 Pilotländern der ersten Gruppe waren südostasiatische Staaten ein beliebtes Reiseziel. Die Rückkehr chinesischer Reisender hat das Vertrauen in den wirtschaftlichen Aufschwung dieser Länder gestärkt, in denen Tourismus die wichtigste Stütze ist. Seit dem 15. März wurde die Zahl der Pilotländer für chinesische Gruppenreisen ins Ausland von 20 auf 60 erhöht. Nach der Veröffentlichung dieser Nachricht vom chinesischen Ministerium für Kultur und Tourismus stieg die Zahl der Anfragen für Touristenvisa und die Suche nach Flugtickets für die betreffenden Länder deutlich an.

Es sind aber nicht nur chinesische Touristen, die ins Ausland reisen, sondern auch Gruppen von Geschäftsleuten. Nach dem Frühlingsfest reiste eine chinesische Geschäftsgruppe unter Leitung des Handelsministeriums der Provinz Zhejiang von Hangzhou aus zu einer zehntägigen Investitionsförderungsreise nach Deutschland, Ungarn und in die Tschechische Republik. Die Wiederaufnahme der internationalen Passagierflüge ist sowohl für chinesische Auslandsreisende als auch für Geschäftsleute aus der ganzen Welt unerlässlich. Am 1. März erreichte die Zahl der Passagierflüge auf internationalen Strecken 513. Es war das erste Mal seit drei Jahren, dass es an einem einzigen Tag über 500 internationale Flüge gab.

Der Anstieg der Zahl der Ankünfte und Abflüge ist die offensichtlichste Veränderung. Parallel dazu hat der Außenhandel zugenommen, wobei die Daten des chinesischen Zollamts zeigen, dass das Volumen der chinesischen Ausfuhren in den ersten beiden Monaten von 2023 einen Rekordwert für diesen Zeitraum erreicht hat. Die Lockerung der Grenzkontrollen hat dazu geführt, dass sich China und die Welt in beide Richtungen bewegen.

(Quelle: CRI Deutsch)

USA sollten als „Leuchtturm der Menschenrechte“ eigene Probleme der Kinderarbeit lösen

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Kinder sind die Hoffnung und die Zukunft der Welt. Doch zeigt ein gemeinsamer Bericht, den die Internationale Arbeitsorganisation und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) Anfang März veröffentlicht haben, dass Kinderarmut nach wie vor ein großes Problem ist, und fordert die Länder auf, den Kinderschutz zu stärken.

Traditionelle Kinderarbeit in den USA

Daten des US-Arbeitsministeriums zufolge haben 835 Unternehmen in den USA im Jahr 2022 insgesamt mehr als 3.800 Kinder illegal beschäftigt, was einem Anstieg von mehr als 1.000 gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Einsatz von Kinderarbeit findet sich in den Lieferketten großer US-Marken und Einzelhändler wie Ford, General Motors und Walmart.

Darüber hinaus sind die Gefahren der Kindern übertragenen Arbeiten in den USA sehr erschreckend. Die New York Times hat aufgedeckt, dass Kinderarbeiter mit Migrationshintergrund in „gefährlichen Industrien in Dutzenden von US-Bundesstaaten“ tätig sind, von Baustellen über Fleischverarbeitungsbetriebe bis hin zu Schlachthöfen.

Das Problem der Kinderarbeit in den USA hat eine lange Geschichte. Vor mehr als 100 Jahren wurden Kinder als Arbeitskräfte in amerikanischen Minen und auf Tabakfarmen eingesetzt. Bis heute ist das Problem ungelöst. Einer der Hauptfaktoren ist die Lücke im amerikanischen Rechtssystem und die mangelnde Durchsetzung. So verbietet das US-Gesetz über faire Arbeitsnormen (Fair Labor Standards Act) die Arbeit von Personen unter 14 Jahren in den meisten Branchen, schließt aber landwirtschaftliche Arbeiten aus. Außerdem beträgt die maximale zivilrechtliche Strafe für Kinderarbeit derzeit nur 15.000 US-Dollar pro beschäftigtes Kind, was nicht gerade abschreckend wirkt.

Wenn man genauer hinsieht, ist das Phänomen der Kinderarbeit in den USA eine Problemkombination aus Armut und Rassendiskriminierung. Einer Studie von „Children International“ zufolge verbringen fast 40 % der amerikanischen Kinder mindestens ein Jahr in Armut, bevor sie 18 Jahre alt werden. Nach Angaben des „Children’s Defense Fund“ sind 71 % der armen Kinder in den USA farbig.

Die Tragödie der Kinderarbeit ist nur die Spitze des Eisbergs der systematischen Verletzung der Menschenrechte von Kindern in den Vereinigten Staaten. Von der Einrichtung von Internaten im 19. Jahrhundert, durch die Hunderttausende indigener Kinder von ihren Eltern und Familien getrennt wurden, bis zur erzwungenen Trennung von Einwandererkindern von ihren Eltern in den letzten Jahren haben die USA immer wieder die Kinderrechte verletzt. Die USA sind derzeit das einzige UN-Mitglied, das die Konvention über die Kinderrechte nicht ratifiziert hat, und wurden von der Internationalen Arbeitsorganisation wiederholt auf ihre gravierenden Probleme mit der Kinderarbeit in ihrem Land hingewiesen.

Wie kann sich die US-Regierung rühmen, ein „Leuchtturm der Menschenrechte“ zu sein, wenn ihre Kinder sich nicht mehr nach dem amerikanischen Traum sehnen?

(Quelle: CRI Deutsch)

Pingxiang: Rapsblumenfest beginnt

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Kürzlich fand das Rapsblumenfest im Landkreis Lianhua in der Stadt Pingxiang statt. In den letzten Jahren hat der Landkreis die tiefe Integration der Rapsindustrie, der Freizeitlandwirtschaft sowie des ländlichen Tourismus energisch vorangetrieben. 

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)