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Die Würfel sind gefallen! Putin erklärt: „BRICS entwickelt neben USD eigene Reservewährung“

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Präsident Wladimir Putin ließ die Welt aufhorchen, als er am Mittwoch, den 22. Juni 2022 mitteilte, dass die BRICS-Länder – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – derzeit an der Schaffung einer neuen globalen Reservewährung arbeiten: „Die Frage der Schaffung einer internationalen Reservewährung auf der Grundlage eines Währungskorbes unserer Länder wird derzeit ausgearbeitet“, sagte Wladimir Putin im Zuge der Gipfels.

Umstrittene Sanktionen gegen die Russischen Föderation zwingen die 3.23 Milliarden Bürger der BRICS-Staaten sich gegen die höchst zweifelhaften Methoden von USA und EU-Europa mit ihren nur 780 Millionen Einwohnern wirksam, zu schützen. Nach der umstrittenen Aktion des Einfrierens russischer Währungsreserven eingelagert im Westen, fragen sich die restlichen sieben Milliarden Erdenbürger, wie sicher ihre diversen Finanzeinlagen im hochverschuldeten Wirtschaftsraum der USA & EU noch eigentlich sind?

Dem russischen Präsidenten zufolge entwickeln die BRICS-Mitgliedsstaaten jetzt entsprechend zuverlässige alternative Mechanismen zur Abwicklung ihres internationalen Zahlungsverkehrs. Zuvor hatte die Gruppe erklärt, sie arbeite an der Einrichtung eines gemeinsamen Zahlungsnetzwerkes, um die Abhängigkeit vom atlantischen Finanzsystem zu unterbinden. Zugleich treten die BRICS-Länder für die Verwendung ihrer eigenen lokalen Währungen im gegenseitigen Waren- und Leistungsaustausch ein.

Die Epoche nach dem amerikanischen Jahrhundert hat begonnen

Die Umsetzung jener Maßnahmen fußen auf einer schon längeren Vorgeschichte: Bereits vor über einem Jahrzehnt präsentierten Wissenschaftler auf einem Wirtschaftsforum in Astana ein Projekt für den Übergang zu einem neuen Weltfinanz- und Währungssystem. Man schlug eine Reform des IWF-Systems auf Grundlage von sogenannten Sonderziehungsrechten zur Schaffung einer globalen Verrechnungswährung vor. Die Idee stieß auf größtes Interesse und wurde sogar mit einer internationalen Auszeichnung prämiert. Der Widerstand westlicher Währungshüter verhinderte jedoch letztlich die Umsetzung jenes Projekts. Doch jetzt zwingt die verschärfte Lage und Eskalationen rund um die Auseinandersetzung mit der Ukraine neue Zahlungs- und Abrechnungsinstrumente einzusetzen. Nachdem alle Vorschläge zu einer Reform des IWF bisher gescheitert waren, wurde es klar, dass jetzt ein neues monetäres Finanzsystem ohne den Westen aufgebaut werden muss.

Demnach wird das Zentrum einer neuen vom US-Dollar unabhängigen Weltwirtschaftsordnung errichtet. Die neue Ordnung wird neben den BRICS-Staaten weiteren Ländern, wie z.B. Indochina, Japan, Korea, Iran und Andere künftig offenstehen.

China erklärt seinen Widerstand gegen Sanktionen & Vormachtsstellungspolitik

Der Gastgeber des Forums, Präsident Xi Jinping machte zwischen den Zeilen seiner Erklärungen unmissverständlich klar, um welche Staaten es geht, wenn es sich um eine Politik kriegerischer Eskalationen und umstrittene Sanktionen einmal mehr dreht: „Wir müssen uns für Gleichheit und Gerechtigkeit einsetzen. Wir müssen die internationale Gemeinschaft ermutigen, echten Multilateralismus zu praktizieren und wir müssen das internationale System mit den Vereinten Nationen als Kern einer durch das Völkerrecht gestützten internationalen Ordnung aufrechterhalten. Wir müssen die Welt dazu bringen, die Mentalität des Kalten Krieges abzulegen und Blockkonfrontationen entgegenstehen. Wir müssen einseitigen Sanktionen und deren Missbrauch durch kleine Kreise, die nach Hegemonie streben, verhindern, doch vielmehr eine große Familie für eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die ganze Menschheit, bilden!“

In seiner Rede, die er gemeinsam mit anderen BRICS-Staats- und Regierungschefs unter dem Titel „Hochwertige Partnerschaft fördern und eine neue Ära der globalen Entwicklung einleiten“ hielt, sagte Xi unter anderem:

„Einige Länder streben jetzt nach absoluter Sicherheit durch die Ausweitung von Militärbündnissen, die andere Länder nötigen, Partei zu ergreifen, in Blockkonfrontationen einzutreten, um eine Vorherrschaft anzustreben, welche den Interessen und Rechten anderer Länder zuwiderläuft. Wenn wir zulassen, dass sich dieser gefährliche Trend fortsetzt, droht unsere Welt noch unsicherer und unberechenbarer zu werden.“

China hat im Zuge des Gipfels einen Freihandelsraum zwischen den fünf BRICS-Ländern vorgeschlagen, um die wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb der zehn Jahre alten Gruppierung noch weiter auszubauen, während sich die Spannungen gegenüber den Vereinigten Staaten weiter verschärfen. Chinas stellvertretender Handelsminister Wang Shouwen schlug der BRICS-Gruppe vor ein Freihandelsabkommen abzuschließen, welches dazu beitragen soll, das hohe wirtschaftliche Potenzial besagter fünf Staaten noch effizienter auszuschöpfen.

Mit der Umsetzung der epochalen Erklärungen zu dem besagten BRICS-Gipfel in Peking wird das erwartete neue Zeitalter in den globalen Beziehungen eingeläutet!

(Quelle: Die Würfel sind gefallen! Putin erklärt: “BRICS entwickelt neben USD eigene Reservewährung” | UNSER MITTELEUROPA (unser-mitteleuropa.com))

Wofür setzt sich die US-Taiwan-Initiative für den Handel im 21. Jahrhundert ein?

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Nachdem die Regierung Biden Taiwan aus dem Indo-Pazifischen Wirtschaftsrahmen (IPEF) ausgeschlossen hatte, kündigten Taiwan und die Vereinigten Staaten Anfang Juni die US-Taiwan-Initiative für den Handel im 21. Jahrhundert an. Die Vertreter der taiwanesischen Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) starteten sofort eine groß angelegte interne Propaganda und rühmten sich einmal mehr mit „bedeutenden Erfolgen“.

Die U.S.-Taiwan-Initiative ist nicht einmal zu Ende gedacht.

Die Initiative ist nicht nur keine „Vereinbarung“, sie ist nicht mehr als ein „Rahmen“ – sie ist noch nicht einmal in der Entwurfsphase.

Der IPEF ist ein auf die Interessen der USA ausgerichteter wirtschaftlicher Rahmen, dem es nicht nur an Marktanreizen, sondern auch an der verbindlichen Kraft fehlt, die ein „Abkommen“ bieten kann.

Der derzeitige IPEF ist bestenfalls ein „Embryo“, da es immer noch an konkreten Details mangelt, und die Initiative ist eine verkleinerte Version des IPEF, die noch nicht konzipiert wurde und deren einzige Funktion darin besteht, den flankierenden Medien beider Seiten Material zu liefern, mit dem sie prahlen können.

Was Taiwan will, ist die Unterzeichnung eines umfassenden Freihandelsabkommens mit den USA und der Beitritt zum regionalen Rahmen, den die USA einfach nicht geben können und wollen. Genau wie die Amerikaner den IPEF beschönigen, weisen sie auch vergeblich auf die Initiative hin, die „in Zukunft zu einem Handelsabkommen werden könnte“.

Taiwans wichtigster Gesprächspartner, Deng Zhenzhong, sagte, dass die Regierung Biden derzeit keine Zollverhandlungen führe, die in Form von Bausteinen unterzeichnet seien. Sobald die Zeit reif ist, könnte das Handelsabkommen zwischen Taiwan und den USA schnell abgeschlossen werden. Zollzugeständnisse sind für Taiwan sehr wichtig, werden aber erst dann ausgehandelt, wenn alle Grundlagen geschaffen sind.

Die US-Seite ist aber gar nicht zuständig.

Der Hauptgrund für Japans Beschwerde über den IPEF ist, dass dieser Rahmen nicht bindend ist, und der IPEF ist nicht nur nicht bindend für die USA, sondern hat auch eine begrenzende Wirkung auf seine Mitglieder, wie diese Initiative auch.

Für eine Hegemonialmacht wie die Vereinigten Staaten kann selbst ein verbindlicher Vertrag nicht bindend sein. Das Schlüsselwort im Namen der „Taiwan-US-Initiative zum Handel im 21. Jahrhundert“, das diese Initiative von den Freihandelsabkommen des 20. Jahrhunderts unterscheidet, ist das „21. Jahrhundert“. Nach der Interpretation der russischen Öffentlichkeit „besiegt China den Westen mit den westlichen Regeln“, d.h. mit den Freihandelsabkommen, dem Alptraum des 20. Jahrhunderts für die dadurch unterwanderte amerikanische Industrie.

Daher ist es für die USA nicht mehr möglich, sich selbst an das „Freihandelsabkommen“ zu binden, nicht weil irgendetwas an dem Freihandelsabkommen falsch wäre, sondern weil die USA China nicht mehr mit den von ihnen geschaffenen freien Regeln schlagen können, so dass die neue Regel des 21. Jahrhunderts nur andere binden können, nicht aber die USA.

Der Flop des IPEF ist das Abkommen USA-Mexiko-Kanada (USMCA), das immer noch ein „Produkt des 20. Jahrhunderts“ ist. Es handelt sich zwar um einen verbindlichen Vertrag, der aber durch die Manipulation des Geschäftsmannes Präsident Trump völlig zu Gunsten der USA ausfällt.  Allerdings legen die USA, auch wenn der Vertrag für die USA günstig ist und sie eigentlich daran gebunden sind, die Bestimmungen noch eigenmächtig aus und umgehen alles, was ihren Interessen zuwiderläuft.

Bereits bei der Unterzeichnung des USMCA hat Mexiko analysiert, dass das Abkommen für das Land einen kurzfristigen Gewinn und einen langfristigen Verlust bedeutet. Der so genannte kurzfristige Gewinn besteht darin, dass die mexikanische verarbeitende Industrie den Marktanteil Chinas in den Vereinigten Staaten übernehmen kann. Der so genannte langfristige Verlust, d. h. der Anstieg der Produktionskosten unter dem Protektionismus, wird zu einer Verlangsamung in den Vereinigten Staaten und der Weltwirtschaft führen und schließlich das mexikanische BIP schädigen.

Wie erwartet, bekam der Lebensnerv der mexikanischen Wirtschaft, die Automobilbranche, die negativen Auswirkungen des USMCA zu spüren. Bereits im Januar stritten sich die drei Beteiligten wegen der Regelunge zur Herkunft der Autoteile. Mexiko beschwerte sich, dass die Vorschriften der Vereinigten Staaten bezüglich der Herkunft (die Teile müssen zu 75% aus Nordamerika stammen) zu starr seien, was den Interessen Mexikos zuwiderlaufe. Auch Kanada schloss sich der Beschwerde an, aber die Vereinigten Staaten sind bislang nicht bereit, von ihrem Standpunkt abzurücken.

Auch Kanadas Molkereiprodukte und Mexikos Energiewirtschaft geraten durch das USMCA in den Würgegriff der Streitigkeiten.

Mexiko entdeckte nach der Unterzeichnung des USMCA ein großes Ölfeld, das das Land im Rahmen des Abkommens zuvor weitgehend für ausländische Investitionen geöffnet hatte. Nach der Entdeckung dieses Ölfeldes mit einem Vorrat von 700 Millionen Barrel änderte Mexiko jedoch seine innerstaatlichen Vorschriften, um den Anteil der ausländischen Investitionen zu begrenzen und staatliche Energieunternehmen an den Vorteilen des neuen Feldes teilhaben zu lassen.

Die USA beschuldigten Kanada, das USMCA in Bezug auf die Milchwirtschaft zu verletzen. Kanada bestritt dies, und der Streit spitzte sich im Januar zu, als ein Schiedsgericht zugunsten der kanadischen Regierung entschied. Im Mai legten die USA dann eine zweite Beschwerde gegen die kanadische Milchpolitik ein.

Manch einer mag argumentieren, dass Handelsstreitigkeiten üblich sind und nicht ausreichen, um das USMCA aufzuheben, aber das Problem ist, dass sowohl der IPEF als auch die US-Taiwan-Initiative für den Handel des 21. Jahrhunderts keine verbindlichen Vereinbarungen enthalten. Wer wird die Richtung vorgeben, wenn es zum Streit kommt?

Die Vereinigten Staaten können sogar die WTO ignorieren und ändern, welche Wirtschaftsmacht unterhalb der USA kann bei den Vereinigten Staaten schlichten? Ganz zu schweigen davon, dass es keine vertraglichen Garantien gibt. Aus geopolitischer Sicht sind Kanada und Mexiko schließlich Nachbarn der Vereinigten Staaten und haben auch ein gewisses Maß an Autonomie. Im Rahmen der Konfrontation zwischen China und den Vereinigten Staaten wird die US-Seite auch die Einigkeit in Nordamerika berücksichtigen, ebenso die Autonomie von Tawiwan, für die die USA bürgen. Woher soll die Macht kommen, gegen die Vereinigten Staaten vorzugehen?

Mit anderen Worten: Der IPEF ist nicht einmal garantiert, ganz zu schweigen von dieser Initiative.

Eine selbstverschuldete Initiative?

Die Initiative enthält eine schwindelerregende Anzahl von Regeln für das Engagement in den Bereichen Handelserleichterung, Regulierungspraktiken, Landwirtschaft, Korruptionsbekämpfung, Unterstützung des Handels mit KMU, Nutzung der Vorteile des digitalen Handels, Förderung des arbeitsorientierten Handels, Unterstützung von Umwelt- und Klimamaßnahmen und staatseigene Unternehmen, die erst diskutiert werden können, wenn die Einzelheiten feststehen.

Wenn man aber weiß, dass die USA ihre Interessen an die erste Stelle setzen und Taiwan sich dieser Haltung beugt, ist allerdings schnell klar, dass Taiwan sicher nicht profitieren wird.

Aus amerikanischer Sicht ist das eigentliche Wirtschafts- und Handelsthema zwischen Taiwan und den Vereinigten Staaten nur die Halbleiterlieferkette. Auf der IPEF-Ebene haben die USA, Japan und Südkorea vereinbart, zusammenzuarbeiten, um ihre Abhängigkeit von Taiwans Halbleiterlieferkette zu verringern. Wenn Taiwan versucht, die Initiative in dieser Frage im Einvernehmen mit den USA, Japan und Südkorea voranzutreiben, wird es dann ein anderes Ergebnis geben als die Aufgabe des Marktes?

Darüber hinaus ist die Initiative, deren Schwerpunkt der digitale Handel ist, auch verpflichtet, den US-Unternehmen in diesem Bereich den Weg zu ebnen. Die Vereinigten Staaten bestehen auf dem Geist des freien Handels, sie drängen ihre Partner, ihre Märkte zu öffnen, aber wie einfach ist es für andere Volkswirtschaften. den digitalen Handel in den Vereinigten Staaten zu entwickeln?

(Quelle: Guancha, GNEWS, Teller Report)

Böswilliges US-Gesetz über Xinjiang ist ein Zeichen der „Entamerikanisierung“ der globalen Industrieketten

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Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörden betrachten seit Dienstag gemäß dem „Gesetz zur Prävention der Zwangsarbeit von Uiguren“ alle im chinesischen Autonomen Gebiet Xinjiang produzierten Produkte als „Erzeugnisse von Zwangsarbeit“ und verbieten ihren Import. Die auf Lügen basierende Handlungsweise der USA läuft der Gesetzmäßigkeit der Marktwirtschaft zuwider und zielt im Wesentlichen darauf ab, Xinjiang und sogar ganz China aus den globalen Industrieketten auszuschließen, um eine „Eindämmung Chinas durch Xinjiang“ zu verwirklichen.

China ist heutzutage der größte Handelspartner von mehr als 120 Ländern und Gebieten. Die Volksrepublik hat bereits enge Industrieketten mit der Welt etabliert. Zahlreiche Firmen weltweit sind bei ihren Lieferketten von Xinjiang abhängig. Auch ohne den US-Markt finden die Produkte aus Xinjiang weltweit enorme Märkte. Für die USA als der weltweit größte Konsummarkt bedeutet eine Ablehnung der Produkte aus Xinjiang jedoch eine Trennung von den globalen Industrieketten. Analytikern zufolge werden die US-Politiker bald bemerken, dass das Gesetz ein Zeichen der „Entamerikanisierung“ der globalen Lieferketten ist. Tatsächlich sanktionieren die USA sich selbst.

Mit einer Ablehnung der Produkte aus Xinjiang können die USA auch im Rest der Welt kaum passende Ersatzprodukte finden. Die Kosten sind eine steigende Inflation und eine immer größere Krise der Lieferketten.

Von dem böswilligen Gesetz werden auch Betriebe beeinträchtigt, die aus Rohstoffen aus Xinjiang hergestellte Produkte nutzen und uigurische Angestellte beschäftigen. Dies bedeutet, dass die USA nicht nur Produkte aus Xinjiang ablehnen, sondern sich auch von China abkoppeln und sich von den globalen Industrieketten abschneiden.

Kapitalisten streben immer nach Profit. Es ist offensichtlich, dass eine umfassende Umsetzung dieses böswilligen Gesetzes solche Konsequenz mit sich führen wird. Je stärker die USA multinationale Konzerne zwingen, sich von China abzukoppeln, desto schneller werden diese Unternehmen ihre Pläne anpassen und eine „Entamerikanisierung“ der Industrieketten vornehmen.

Die USA waren in der Geschichte der Hauptinitiator und Förderer der wirtschaftlichen Globalisierung und auch ihr größte Profiteur. Zurzeit versuchen einige US-Politiker allerdings, den Prozess der wirtschaftlichen Globalisierung zu erwürgen. Die Zeit wird beweisen, dass diese, der Zeitströmung zuwiderlaufende, Handlungsweise zur Verhinderung von anderen am Ende den USA selbst schaden wird.

(Quelle: CRI Deutsch)

Thomas Günnel: BMW weiht drittes Werk in China ein

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BMW hat ein neues Werk im chinesischen Shenyang eingeweiht. Gemeinsam mit den benachbarten Werken in Tiexi und Dadong will der Automobilhersteller so mehr elektrifizierte Modelle in dem Land fertigen und auf den Markt bringen. Das Werk „Lydia“ ergänzt den Werkeverbund von BMW Brilliance Automotive und deckt alle Produktionsschritte ab: Presswerk, Karosseriebau, Lack und Montage. Bereits im Mai lief die Fertigung des vollelektrischen i3 an.

BMW hat sein drittes Werk in China eingeweiht. Es ergänzt den Fertigungsverbund in Shenyang. (Bild: BMW )

Im Werk setzt BMW die „iFactory“ um, eine Strategie, die der Autohersteller Ende April in seinem Stammwerk in München vorgestellt hat. Sie umfasst die Themen Lean. Green. und Digital. Das bedeutet zum Beispiel: Lydia wurde als erstes Werk des Herstellers vollständig in einer virtuellen Umgebung geplant und simuliert. Dabei entwarfen die Planer jedes Detail des gesamten Produktionsprozesses virtuell. Sie nutzten dafür laut BMW die 3D-Plattform Unreal Engine von Epic Games als Backbone.

Die anschließende Integration der virtuellen und der realen Welt verkürzte laut Autohersteller die Planungszeit, Teams konnten überregional und zeitenzonenübergreifend zusammenarbeiten – was vor allem während der Corona-Pandemie vorteilhaft war. Die Bauzeit der Anlage verkürzte sich so laut BMW um sechs Monate.

Eigenes Rechenzentrum für das Werk

Im Werk verbinden Cloud-basierte digitale Plattformen und das industrielle Internet der Dinge Produkte, Prozesse, Produktionsanlage und Menschen. In den Werken in Shenyang setzt der Automobilhersteller rund 100 Anwendungen für künstliche Intelligenz ein; mit hohen Anforderungen an Netzwerke und die Datenverarbeitung. Ein Beispiel: 1.600 Multifunktionskameras im Bereich der Qualitätsabsicherung erzeugen jedes Jahr mehr als zehn Petabyte Daten; also 1.024 Terabyte.

Die gesamte Anlage verfügt über ein Gigabit-5G-Netzwerk. Es erfüllt die Bandbreitenanforderungen zum Beispiel für Augmented Reality und Echtzeit-Videoübertragung. Um die Datenmengen zu verarbeiten entstand mit dem Werk ein Rechenzentrum, im dem mehr als 1.200 Server arbeiten. BMW produziert damit nach eigenen Angaben effizienter, verbessert die Qualitätskontrolle und nutzt eine vorausschauende Wartung.

Mittels künstlicher Intelligenz, Datenanalyse und Algorithmen werden die Entscheidungsfindung von „erfahrungsgetrieben“ zu „datengetrieben“ verlagert. Wie viele Beschäftigte konkret in dem Werk arbeiten kommentierte BMW nicht. „Es wurden Beschäftigte aus den beiden anderen Werken in Shenyang am neuen Standort angelernt und sind teilweise im neuen Werk geblieben“, erklärte eine Sprecherin. Insgesamt arbeiten für den Verbund BMW Brilliance Automotive rund 25.000 Menschen.

BMWs größtes Einzelprojekt in China

Die jährliche Produktionskapazität im Joint Venture BMW Brilliance Automotive steigt mit der Neueröffnung auf 830.000 Einheiten. Im vergangenen Jahr entstanden in Tiexi und Dadong 700.000 Fahrzeuge. Bis zum Jahr 2025 will BMW mehr als ein Viertel seines Absatzes in China mit batterieelektrischen Modellen abdecken. Das Werk Lydia ist auf Elektromobilität ausgerichtet, kann aber auch andere Modelle produzieren. Insgesamt flossen 15 Milliarden RMB in das Werk, rund 2,1 Milliarden Euro. Es ist damit laut BMW das größte Einzelprojekt in der Geschichte der BMW Gruppe in China.

Jochen Goller, Präsident und CEO der BMW Group Region China, erklärte während der Eröffnung: „Die Ausweitung unserer Produktionspräsenz in China zeigt, dass wir uns auf weiteres Wachstum auf dem weltweit größten Elektroautomarkt vorbereiten und von den langfristigen Perspektiven Chinas überzeugt sind.“

Grünstrom, Photovoltaik, künstliche Seen und tausende Bäume

Der gesamte Werkeverbund von BMW Brilliance Automotive in Shenyang nutzt ausschließlich regenerativ erzeugten Strom. Mit über 290.000 Quadratmetern Sonnenkollektoren steht BBA damit an erster Stelle in der Provinz Liaoning. Diese Photovoltaik-Anlagen können jährlich 44.000 Megawattstunden Strom erzeugen; genug für ein Jahr und rund 9.000 Haushalte. Außerdem überwacht und analysiert ein intelligentes Energiemanagementsystem mittels künstlicher Intelligenz den Energie- und Ressourcenverbrauch in Echtzeit. So optimiert der Hersteller nach eigenen Angaben den Energieverbrauch und senkt ihn langfristig.

Im kommenden Jahr will BMW die Solaranlagen erweitern, 120.000 Quadratmeter befinden sich laut BMW derzeit im Bau. Die Grünflächen am neuen Werk bestehen aus Gärten, künstlichen Seen, Pflanzen und 11.000 Bäumen, einer nachhaltigen Landschaftsgestaltung und einem Schwammsystem. Das sammelt Regenwasser, versorgt damit die Pflanzen und füllt das Grundwasser auf. Der Name des Werkes, Lydia, bezieht sich auf den Stadtteil von Shenyang, in dem das Werk steht, genau wie „Tiexi“ und „Dadong“.

(Quelle: Automobile-Industrie: BMW weiht drittes Werk in China ein, BMW)

Idyllisches Landschaftsbild des Qiandao-Sees

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Die Sonne scheint sanft durch die Wolken und die grünen Inseln glänzen im Tageslicht. Der Qiandao-See, auf Deutsch „See der Tausend Inseln“, in Ostchina bietet im Sommer eine idyllische Landschaft.

(Quelle: VCG, bailvly.com)

Umsiedlung zur Armutsbekämpfung bringt neues Leben mit Wohlstand

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Die Gemeinde Aktash in der Region Kaschgar ist das größte Umsiedlungsgebiet zur Armenhilfe im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Fast 14.000 Menschen wurden seit 2017 aus dem Hinterland des Kunlun-Gebirges umgesiedelt, um hier ein neues Leben zu beginnen.

„Ohne die Politik zur Umsiedlung von Menschen zur Armutsbekämpfung könnte ich kein so gutes Leben führen wie jetzt“, erklärt Amina Hoji fröhlich. Sie zog mit ihrer Familie 2018 in die Gemeinde Aktash. Nach dem Umzug hat sie einen Nähkurs und ihr Mann einen Schuhmacherkurs besucht. Heute arbeiten die beiden ganz in der Nähe ihrer Wohnung. „Die Fabrik ist ganz in der Nähe der Wohnung, deshalb können wir uns um unsere Kinder kümmern und gleichzeitig Geld verdienen.“

Vor dem Umzug aus dem Kunlun-Gebirge lebte Aminas Familie von 3.000 Quadratmetern Ackerland und konnte jährlich höchstens 2.000 bis 3.000 Yuan RMB (etwa 280 bis 420 Euro) verdienen. Heute verdient Amina allein fast 3.000 Yuan RMB im Monat und das Jahreseinkommen ihrer Familie ist auf mehr als 50.000 Yuan RMB (etwa 7.000 Euro) gestiegen.

In Aktash gibt es einen Industriepark mit einer Fläche von mehr als 40.000 Quadratmetern. Sieben Unternehmen sind in diesem Park angesiedelt und haben insgesamt 1.072 Arbeitsplätze geschaffen. Das durchschnittliche Monatsgehalt der Beschäftigten liegt bei 3.000 Yuan RMB. Die Einheimischen können dort nicht nur arbeiten, sondern gleichzeitig auch verschiedene Fortbildungskurse besuchen. Sie können also zuerst neue Fertigkeiten erlernen und dann mit ihnen eine Arbeit finden.

Inzwischen verfügt Aktash nicht nur über einen Industriepark, sondern auch über einen neuen Zuchtpark, einen Landwirtschaftspark und eine spezielle Forst- und Obstbasis. Statistiken zufolge wurden dort 1.262 Tageslichtgewächshäuser mit hohem Standard gebaut.

Dorfbewohner Tursun Mamut hat dort zwei Schuppen in Auftrag gegeben, in denen er Tomaten anbaut. „Die Tomaten aus den beiden Schuppen können für fast 60.000 Yuan RMB (8.500 Euro) verkauft werden. Deshalb plane ich, im nächsten Jahr vielleicht noch einen Schuppen mehr unter Vertrag zu nehmen, um mehr Geld zu verdienen.“

Bis Ende 2019 hat das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang neue Häuser für insgesamt 40.146 Haushalte mit 169.400 Menschen aus armen Gebieten gebaut. Durch die Umsiedlung haben sie auch ein neues Leben mit Wohlstand gefunden.

(Quelle: CRI Deutsch, GT)

Der Renminbi macht einen weiteren globalen Schritt

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Chinas jüngster Schritt zur Förderung der Abrechnung in der chinesischen Landeswährung Renminbi (RMB) im grenzüberschreitenden elektronischen Handel wird dazu beitragen, den Betrieb von Außenhandelsunternehmen zu stabilisieren und die Internationalisierung der Währung zu fördern.

Die als Zentralbank fungierende Chinesische Volksbank veröffentlichte vor kurzem ein Rundschreiben, das die Richtlinien für die grenzüberschreitende Abrechnung in RMB im elektronischen Handel und anderen neuen Formen des Außenhandels verbessert, um der Realwirtschaft besser zu dienen sowie den Handel und die Investitionen zu erleichtern.

Das Rundschreiben, das am 21. Juli in Kraft tritt, wird den Umfang der für die grenzüberschreitende RMB-Abwicklung unter Beteiligung von Zahlungsinstituten in Frage kommenden Transaktionen vom Waren- und Dienstleistungsverkehr auf alle Transaktionen im Rahmen des Kontokorrents erweitert. Die Anforderungen an Banken und Zahlungsinstitute für die Erbringung von Abwicklungsdiensten werden präzisiert und es werden Regelungen für die Echtheitsprüfung und die Bekämpfung von Geldwäsche festgelegt.

Experten zufolge enthält das Rundschreiben detailliertere Regeln für die grenzüberschreitende Abrechnung in RMB und erweitert gleichzeitig den Umfang der zulässigen Transaktionen. Dies wird dazu beitragen, die wachsende Nachfrage nach grenzüberschreitender RMB-Abwicklung von Außenhandelsunternehmen angesichts der größeren Flexibilität des Wechselkurses der Währung zu befriedigen.

Liu Chunsheng, außerordentlicher Professor an der Zentralen Universität für Finanzwesen und Wirtschaft, sagt, die verstärkten Schwankungen des RMB-Wechselkurses in diesem Jahr hätten vielen Außenhandelsunternehmen zu schaffen gemacht, was die Bedeutung des Rundschreibens für die Minderung der Wechselkursrisiken unterstreiche. Das Rundschreiben werde es Außenhandelsunternehmen erleichtern, den RMB als Abwicklungswährung zu wählen, da es einen klaren und freundlichen politischen Rahmen biete und ihnen so helfe, die mit dem Währungsumtausch verbundenen Risiken abzusichern.

Insbesondere die Tatsache, dass alle Transaktionen im Rahmen des Kontokorrents in RMB abgewickelt werden könnten, werde den Unternehmen helfen, Wechselkursrisiken zu vermeiden, wenn es um die Zahlung von Auslandsgehältern und die Rückführung von im Ausland erwirtschafteten Investitionserträgen gehe, so Liu weiter.

Chen Jia, Forscher am Internationalen Währungsinstitut der Chinesischen Volksuniversität, erklärt, die neuen Regeln könnten den internationalen Status des RMB stärken, da sie zu einer größeren Menge und einem größeren Umfang von grenzüberschreitenden RMB-Abrechnungen führten. Es werde erwartet, dass weitere Maßnahmen zur Erleichterung der grenzüberschreitenden Verwendung des RMB ergriffen würden, um die Grundlage für die Internationalisierung des RMB weiter zu festigen.

Die grenzüberschreitende Abrechnung in RMB hat in China ein schnelles Wachstum verzeichnet. Wind Info zufolge hat die Verwendung der chinesischen Landeswährung im grenzüberschreitenden Handel im Mai 806 Milliarden Yuan RMB (120,4 Milliarden US-Dollar) betragen, was einem Anstieg von 33,84 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In Shenzhen in der Provinz Guangdong haben Banken und Zahlungsinstitute bis Ende Mai RMB-Zahlungen in Höhe von 532,37 Milliarden Yuan RMB für den grenzüberschreitenden E-Commerce getätigt, wovon etwa 81.000 E-Commerce-Unternehmen profitierten.

(Quelle: CRI Deutsch)

China will die Öffnungspolitik nach außen weiter fördern

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch (22.06.2022) in Beijing per Videoverbindung an der Eröffnungszeremonie des Industrie- und Handelsforums der BRICS-Staaten teilgenommen.

Xi Jinping wies in seiner Grundsatzrede darauf hin, derzeit seien die in hundert Jahren nie da gewesenen Veränderungen in der Welt und die Pandemie des Jahrhunderts miteinander verwoben. Verschiedene sicherheitspolitische Herausforderungen tauchten auf und der wirtschaftliche Aufschwung in der Welt habe Schwierigkeiten. Die globale Entwicklung habe auch ernsthafte Rückschläge erlitten. Wohin steuere die Welt? Frieden oder Krieg? Entwicklung oder Rezession? Offen oder geschlossen? Kooperation oder Konfrontation? Dies seien die Fragen der heutigen Zeit.

BRICS Staatschefs 2019

Xi Jinping betonte, dass sich trotz der sich verändernden internationalen Lage der historische Trend zu Offenheit und Entwicklung ebenso nicht ändern werde, wie der Wunsch, zusammenzuarbeiten und Herausforderungen zu meistern.

Erstens müsse man zusammenarbeiten, um Frieden und Stabilität in der Welt zu wahren, so Xi weiter. Die schmerzliche Geschichte habe gezeigt, dass Hegemonie, Blockpolitik und Konfrontation zwischen den Lagern keinen Frieden und keine Sicherheit bringen, sondern nur zu Krieg und Konflikt führen. Der abergläubische Glaube an eine Position der Stärke, die Ausweitung von Militärbündnissen und das Streben nach eigener Sicherheit auf Kosten der Sicherheit anderer Länder führe unweigerlich zu einem Sicherheitsdilemma. Nur wenn jeder den Frieden schätze und bewahre, und nur wenn sich jeder an die bitteren Lektionen des Krieges erinnere, werde es Hoffnung auf Frieden geben. Man dürfe den ursprünglichen Geist der UN-Charta nicht vergessen und müsse sich an den Auftrag zur Sicherung des Friedens erinnern. Die internationale Gemeinschaft sollte das Nullsummenspiel aufgeben, sich gemeinsam dem Hegemonismus und der Machtpolitik widersetzen und eine neue Art von internationalen Beziehungen aufbauen, die von gegenseitigem Respekt, Fairness und Gerechtigkeit sowie einer Zusammenarbeit geprägt sind, von der alle profitieren.

BRICS Business Forum 2017

Zweitens müsse man zusammenarbeiten, um eine nachhaltige globale Entwicklung zu fördern. Man solle die Zusammenarbeit in den Bereichen Ernährung und Energie verstärken und das Niveau der Ernährungs – und Energiesicherheit verbessern. Die Chancen der neuen Runde der wissenschaftlichen und technologischen Revolution und des industriellen Wandels sollten genutzt werden, um den Entwicklungsländern zu helfen, die Entwicklung der digitalen Wirtschaft und der grünen Transformation zu beschleunigen. Man solle aktiv bei der Bekämpfung von Pandemie zusammenarbeiten und den Entwicklungsländern mehr Medikamente gegen die Pandemie zur Verfügung stellen, um sie frühzeitig zu überwinden.

BRICS Summit 2021

Drittens müsse man zusammenarbeiten, um eine Zusammenarbeit zu erreichen, von der alle profitieren. Derzeit seien die Industrie- und Lieferketten einiger wichtiger Industriezweige künstlich unterbrochen, die weltweite Inflation sei nach wie vor hoch, die internationalen Finanzmärkte seien nach wie vor volatil und die Dynamik des weltweiten Wirtschaftsaufschwungs lasse weiter nach. In diesem kritischen Moment könne man die Wirtschaftskrise nur überwinden, wenn man in einem Boot sitze, solidarisch sei und zusammenarbeite. Es habe sich immer wieder gezeigt, dass Sanktionen ein „Bumerang“ und ein „zweischneidiges Schwert“ seien, und dass die Politisierung, Instrumentalisierung und Bewaffnung der Weltwirtschaft und die Ausnutzung der beherrschenden Stellung des internationalen Finanz- und Währungssystems zur rücksichtslosen Verhängung von Sanktionen letztlich nicht nur anderen, sondern auch einem selbst und allen Menschen in der Welt schaden.

Viertens müsse man sich gemeinsam um mehr Offenheit und Integration bemühen. Seit einiger Zeit erfahre die wirtschaftliche Globalisierung „Gegenwind und Gegenstrom“. Der Versuch, anderen den Weg zu versperren, führe nur dazu, dass man sich selbst den Weg versperre. Man müsse auf Offenheit und Toleranz bestehen, alle Schranken beseitigen, die die Entwicklung der Produktivkräfte behindern, und eine gesunde Entwicklung der Globalisierung lenken und fördern. Man müsse das multilaterale Handelssystem mit der Welthandelsorganisation als Kern aufrechterhalten, Handels-, Investitions- und Technologiehindernisse beseitigen und den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft fördern. Es sei notwendig, die globale Wirtschaftsregierung zu stärken, die Vertretung und das Mitspracherecht der Schwellen- und Entwicklungsländer zu verbessern und gleiche Rechte, Regeln und Chancen für alle Länder zu gewährleisten.

BRICS Business Forum 2022

Xi Jinping betonte ferner, dass China in diesem Jahr angesichts eines komplexen und schwierigen Entwicklungsumfelds im In- und Ausland darauf bestanden habe, die Prävention und Bekämpfung von der COVID-19-Epidemie mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu koordinieren, den Vorrang der Menschen und des Lebens zu wahren, das Leben und die Gesundheit der Menschen so weit wie möglich zu schützen und die Grundlagen der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung so weit wie möglich zu stabilisieren. China werde seine makropolitische Regulierung intensivieren und wirksamere Maßnahmen ergreifen, um seine jährlichen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsziele zu erreichen. In der zweiten Jahreshälfte werde der 20. Parteitag der KP Chinas stattfinden. China werde sich auf eine neue Entwicklungsstufe stützen, ein neues Entwicklungskonzept umsetzen, aktiv ein neues Entwicklungsmuster aufbauen und eine hochwertige Entwicklung anstreben. China werde seine Offenheit nach außen weiter erhöhen, ein neues System einer offenen Wirtschaft auf höherem Niveau aufbauen und weiterhin ein marktorientiertes, rechtsstaatliches und internationales Geschäftsumfeld schaffen. Das Land heiße alle herzlich willkommen, in China zu investieren und Unternehmen zu gründen, die wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit zu stärken und Entwicklungsmöglichkeiten zu teilen.

BRICS Business Forum 2022

Xi Jinping wies darauf hin, dass der BRICS-Kooperationsmechanismus eine wichtige Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Schwellen- und Entwicklungsländern sei. Gegenwärtig sei die BRICS-Zusammenarbeit in eine neue Phase hochwertiger Entwicklung eingetreten. Er hoffe, dass die Unternehmer die offene Entwicklung fördern, die innovative Entwicklung vorantreiben und die gemeinsame Entwicklung vorantreiben werden, um die BRICS-Zusammenarbeit voran zu bringen und allen Menschen die Früchte der Entwicklung in größerem und gerechterem Maße zugutekommen zu lassen, so Chinas Staatspräsident.

Das Industrie- und Handelsforum der BRICS-Staaten 2022 fand am Mittwoch in Beijing in einem kombinierten Online- und Offline-Format statt. Der südafrikanische Präsident, der brasilianische Präsident, der russische Präsident und der indische Premierminister nahmen an der Eröffnungsfeier des Forums teil und hielten ebenfalls Reden. Insgesamt waren rund 1.000 Teilnehmer anwesend, darunter die Wirtschafts- und Handelsminister der BRICS-Staaten, die Botschafter in China und Vertreter der Geschäftswelt.

(Quelle: CRI Deutsch, DW)

More than 600 archives of Japan’s invasion of China are available online

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The Liaoning Provincial Archives published more than 600 precious archives of the Japanese invasion of China online in full as early as 2021, containing nearly 500 photos, some of which were made public for the first time. The historical materials are informative and valuable.

Liaoning Provincial Archives Deputy Director Li Rong: these archives mainly recorded the Japanese plot to launch the September 18 Incident, massacre civilians, force labor, plunder resources, and other crimes.

In the first part, “Japanese invasion of China”, it is revealed that from the Sino-Japanese War to the outbreak of the September 18 Incident, the Japanese imperialists had the ambition to conquer the world by force and to seize the northeast of China. After the Japanese invasion of Northeast China, they concocted the pseudo-Manchukuo, established fascist colonial rule, killed innocents, caused tragedies, forcibly conscripted laborers, mistreated prisoners of war, carried out economic plundering, engaged in slavery education, and wantonly destroyed the national consciousness of the Chinese people, and other atrocities.

Japan’s ambition to invade China can be seen in these archives. Before the outbreak of the September 18 Incident, the Japanese army had conducted frequent drills of live firing and attacking the city of Shenyang, and according to the archives, in 1930 alone, Japan launched more than a hundred military drills.

Li Ying, deputy research librarian at the Liaoning Provincial Archives: This is a map of the marching exercises of the Fengtian garrison near Beidaying in August 1931. Before the September 18 Incident, the Japanese army conducted many exercises to prepare for the invasion.

The archives of the “Nakamura Incident” point out that on the eve of the September 18 Incident, the Japanese army was still making every effort to create a pretext for the Incident.

Li Ying: In June 1931, the Japanese military spy Shintarō Nakamura was arrested and executed after engaging in military espionage activities in the Xing’anling area of China.

After the fall of Beidaoying, Shenyang lost its defensive capability and the Japanese army soon took control of the city of Shenyang. The picture shows the Japanese troops occupying the walls of Xiaoximen.

The second part, “Northeast People’s Resistance to Japanese Aggression,” shows in detail the resistance of the Northeast people after the September 18 Incident, which opened the prelude to the world war against fascism.

The archives released also include a large number of archives reflecting the tenacious resistance of the Northeastern anti-Japanese forces to the Japanese invaders under the influence and leadership of the Chinese Communist Party. It mainly includes the distribution, organizational composition, major battle achievements, as well as the time, place, names, and numbers of activities of the Anti-Japanese Volunteer Army and the Northeast Anti-Japanese Allied Army throughout the Northeast.

The Japanese Kwantung Army Staff drew a clear record of the “September 18 Incident” to document the night when the Northeast Army Seventh Brigade patriotic officers and soldiers tenaciously resisted the Japanese attack.

At the critical moment of the national crisis, the Chinese Communist Party took the lead in raising the anti-Japanese banner, establishing a broad anti-Japanese national united front, and leading the people of the Northeast in a heroic struggle against the Japanese invaders for 14 years, holding back and eliminating a large number of living forces of the Japanese invaders, making an indelible contribution to the Chinese People’s War of Resistance against Japan and the World Anti-Fascist War.

The picture shows the intelligence of the First Military Command of the pseudo-Manchukuo Fengtian District about the activities of the anti-Japanese guerrillas led by Yang Jingyu in Dongbiandao on October 27, 1934.

The archives record the crimes of the Japanese invaders, which are powerful first-hand evidence of the Japanese invasion of China.

(Source: Beijing Daily, CCTV13, Liaoning Provincial Archives)

Erdbeben in Afghanistan: China leistet humanitäre Hilfe

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Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin hat am Mittwoch sein Beileid wegen der Toten und Verletzten des Erdbebens in Afghanistan ausgesprochen und erklärt, dass China die benötigte humanitäre Soforthilfe leisten werde.

Die afghanische Übergangsregierung teilte am selben Tag auf einer Pressekonferenz in Kabul mit, die Zahl der Todesopfer sei auf 920 gestiegen und mindestens 610 Menschen seien verletzt worden. Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hatte am frühen Mittwoch die afghanische Provinz Paktika erschüttert.

(Quelle: CRI Deutsch)