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Wednesday, April 2, 2025
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Onlinehandel: Immer mehr Mehrwegverpackungen im Einsatz

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Das jedes Jahr am 18. Juni stattfindende „618“-Shoppingfestival von chinesischen Online-Verkaufsplattformen wie Jingdong und Taobao ist vorbei. Nach dem begeisterten Kaufen steigen jedoch die Bedenken über die Unmengen an Verpackungsmaterial für all die Expresslieferungen.

In den vergangenen Jahren hat sich das Geschäft mit Expresslieferungen in China schnell entwickelt. Ende 2021 übertraf das durchschnittliche Volumen der Lieferdienste 300 Millionen Pakete am Tag. Vor zehn Jahren lag diese Zahl noch bei zehn Millionen. Gleichzeitig nimmt auch die Zahl der dadurch entstehenden Abfälle zu. Die große Menge an Einweg-Expressverpackungen verbreitet nicht nur den Verbrauchern Kummer beim Entsorgen, sie belastet auch die Umwelt stark. Zum diesjährigen „618“ hat es in diesem Bereich jedoch einige Veränderungen gegeben: Immer mehr Paketempfängern sind in diesen Tagen mehrfach nutzbare Versandverpackungen unter die Augen gekommen.

Jiang Feng lebt im Beijinger Bezirk Fengtai und kauft häufig frische und tiefgekühlte Lebensmittel online. Irgendwann ist ihm aufgefallen, dass die Waren nicht mehr in den üblichen weißen Styroporboxen verpackt, sondern manchmal nur in einem einfachen Isolierbeutel mit einem kleinen Eisbeutel darin geliefert werden. „Meistens kommt der Kurier an die Tür, nachdem er sich vergewissert hat, dass jemand zu Hause ist, nimmt die Waren direkt aus einer Isolierbox und übergibt sie mir. Dann nimmt er die Box wieder mit.“

Bei der Isolierbox des Lieferanten handelt es sich um eine Mehrweg-Isolierbox für frische Lebensmittel, die derzeit von immer mehr Onlinehandel- und Logistikunternehmen in China benutzt wird. Im Vergleich zu üblichen Einweg-Styroporkisten für die Lieferung frischer und tiefgekühlter Waren haben Mehrweg-Isolierboxen eine längere Lebensdauer – in der Regel bis zu einem Jahr oder länger – und können Hunderte Male genutzt werden. Im Gegensatz zu den Einweg-Styroporboxen, die oft zu einer „weißen Verschmutzung“ führen, besteht das Hauptisoliermaterial der Mehrweg-Isolierbox außerdem meist aus Expandiertem Polypropylen (EPP), das nicht nur gut isolieren kann, sondern auch leichter, haltbarer und in der natürlichen Umgebung leichter abbaubar ist.

Neben den besonderen Transportbedingungen für frische und tiefgekühlte Waren haben viele Unternehmen auch für die noch höhere Anzahl gewöhnlicher Waren ihre eigenen Mehrweg-Lieferverpackungen auf den Markt gebracht. Im Dezember 2017 stellte Jingdong-Logistik zum ersten Mal seine Mehrweg-Expresslieferbox „Qingliu Box“ zum Probebetrieb vor, die unter normalen Umständen mehr als 50 Mal wiederverwendet werden kann. Im Juli 2021 wurde auch die Mehrweg-Verpackungsbox „Fengduobao (π-Box)“ von dem Logistik-Unternehmen Shunfeng offiziell in den Pilotbetrieb aufgenommen und bis Ende Dezember 2021 waren 720.000 Boxen im Umlauf, die 2,8 Millionen Mal wiederverwertet wurden. Darüber hinaus wurde auch der Probebetrieb von Mehrweg-Verpackungen wie der „Schwimmbox“ des Onlinehändlers Suning und der „Grünen Recycling-Expressbox“ von China Post aufgenommen.

Derzeit bestehen die meisten Mehrweg-Expresslieferboxen für allgemeine Waren aus Wabenplatten aus Polypropylen-Kunststoff (PP), womit sie leicht, haltbar und einfach zu falten sind. Angaben eines der wichtigsten Hersteller solcher Boxen zufolge kann die Lebensdauer einer wiederverwertbaren Box aus diesem Material unter normalen Umständen bis zu drei Jahren betragen und nach dem Ende ihrer Lebensdauer kann das Polypropylen eine Recyclingquote von über 90 Prozent erreichen. Darüber hinaus sind die meisten der aktuellen Mehrweg-Expresslieferboxen mit Klettband, Druckknöpfen oder Reißverschlüssen versehen, sodass kein Klebeband mehr verwendet werden muss, womit auch das früher viel kritisierte Problem der übermäßigen Verwendung von Klebeband gelöst wurde.

Li Zhiqiang, Assistenzprofessor für Verpackungstechnik an der School of Light Industry Science and Engineering der Universität für Wissenschaft und Technik Shaanxi, erklärt, im Vergleich zu den häufig verwendeten Einwegkartons aus Wellpappe seien die tatsächlichen Kohlenstoffemissionen, die durch die wiederverwertbaren Boxen aus PP-Kunststoff verursacht würden, geringer. „Die Herstellung von Papier selbst produziert eine Menge Treibhausgase und Abwasser. Außerdem werden Papierprodukte meist nur einmal benutzt und sind extrem verschwenderisch. Biologisch abbaubare Kunststoffprodukte, die mehrfach verwendet werden können, haben relativ geringe Kohlenstoffemissionen.“ In Bezug auf die Herstellungskosten ist Li der Ansicht, dass die Kosten für eine einzelne Mehrweg-Expresslieferbox zwar relativ hoch seien, aber mit zunehmender Anzahl der Zyklen auch allmählich sanken. „Wenn man sie mehrmals benutzt, sind die Kosten für solche Verpackungsboxen viel niedriger als die Kosten für Einwegkartons.“

(Quelle: CRI Deutsch)

Was ist traditionelle chinesische Malerei?

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Unter traditioneller chinesischer Malerei versteht man Gemälde, die auf Xuan-Papier (Reispapier) oder auf Seidenstoff mit Pinseln, chinesischer Tinte und Farben als Werkzeuge und Materialien hergestellt werden. Zusammen mit der traditionellen chinesischen Medizin und der Peking-Oper gilt sie als eines der „drei wesentlichen Elemente der chinesischen Kultur“.

Die traditionelle chinesische Malerei wird je nach Thema in drei Hauptkategorien unterteilt: Porträtmalerei, Landschaftsmalerei sowie Blumen- und Vogelmalerei.

Zur Zeit der Streitenden Staaten begann die chinesische Porträtmalerei ihre Reife zu erlangen, bevor sie unter den Tang ihren Höhepunkt erreichte. Zu den berühmten Porträtmalern dieser langen Periode gehören Gu Kaizhi, Wu Daozi usw.

Die Landschaftsmalerei, die ihren Ursprung unter den Qin hatte, wurde unter den Tang zu einer eigenständigen Bildgattung und erreichte unter den Song ein hohes Niveau. In dieser letzten Periode entstanden zahlreiche hochwertige Gemälde, die sich sowohl durch ihre erlesene Schönheit als auch durch ihre originelle Konzeption auszeichnen. Zu den bekanntesten antiken Landschaftsmalern zählen Fan Kuan, Tang Yin usw.

Mit dem Ziel, alle Lebewesen in der Natur, sowohl Tiere als auch Pflanzen, zu beschreiben, tauchte in China zur Zeit der Nördlichen und Südlichen Dynastie die Blumen- und Vogelmalerei auf. Sie gelangte in der Song-Zeit zur Reife. Unter den berühmtesten Malern dieser Bildgattung sind insbesondere Zhu Da, der sich in der Blumen- und Vogelmalerei hervortat, Zheng Xie in der Bambusmalerei und Qi Baishi in der Fisch- und Garnelenmalerei zu nennen.

Die Techniken

In technischer Hinsicht wird die traditionelle chinesische Malerei hauptsächlich in zwei Schulen unterteilt: die Malerei mit großen Strichen und die mit feinen Strichen. Im Gegensatz zu den westlichen Malern, die es gewohnt sind, nach vorher angefertigten Skizzen realistisch zu malen, legen ihre chinesischen Kollegen Wert auf subtilen Charme und Inspiration und bemühen sich darum, dass „ein Gemälde ein Vektor der Poesie ist“. Um ein Pferd zu malen, konnte sich Xu Beihong (Jupéon) zum Beispiel dessen Morphologie und Eigenschaften einprägen, bevor er die Form eines Pferdes mit wenigen Strichen anmutiger und lebendiger als ein echtes Pferd wiedergab. Eines seiner Gemälde mit dem Thema zweier Küken, die sich um einen Regenwurm streiten, versah Qi Baishi, der sich auf das Malen mit breiten Strichen spezialisiert hatte, mit der folgenden Inschrift: „Für eine zukünftige Versöhnung“. Damit wollte der Maler zweifellos folgende Überlegung zum Ausdruck bringen: „Auch wenn die beiden Küken heftig um einen kleinen Wurm kämpfen, werden sie sich, sobald sie erwachsen sind, wieder versöhnen und ihre brüderliche Zuneigung erneuern“. Durch diese Personifizierung zweier Küken hat der Maler auf subtile Weise sein Verständnis des Lebens umgesetzt. 

Generell zeichnet sich die traditionelle chinesische Malerei durch ihren kraftvollen Stil und ihre fließenden Bewegungen aus, auf eine sehr feine Art, mit der sie die Anmut und Pracht der unterschiedlichen darzustellenden Sujets wiedergeben kann.

Malerei und Kalligraphie

Auf einer Tafel im traditionellen chinesischen Stil findet das Publikum nicht nur Bilder, sondern auch in Inschriften verfasste Verse und das Siegel des Autors. Deshalb sagt man, dass ein traditioneller chinesischer Wandbehang eine Kombination aus den Künsten der Poesie, der Kalligraphie, der Aufhängung und der Siegelgravur ist. Die traditionelle chinesische Malerei, die von allen Völkern der Welt wegen ihrer künstlerischen und nationalen Originalität geschätzt wird, soll dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verschönern und ihre Gefühle zu veredeln, indem sie ihnen künstlerische Freude bereitet.

Chinas Inlandstourismus erholt sich nach der Lockerung von COVID-19-Maßnahmen

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„Meine Tochter hatte im Mai ihren 6. Geburtstag. Eigentlich hatte ich ihr einen Ausflug ins Disneyland in Shanghai versprochen. Wegen der neuen COVID-Welle in Beijing vor einiger Zeit konnten wir aber leider nicht dorthin fahren. Wenn ich nun die Zeit finde, werde ich mit meiner Frau und meiner Tochter nach Shanghai reisen“, sagt Herr Guo, der in Beijing lebt. In vielen Teilen Chinas gibt es nun zahlreiche Menschen wie ihn, die in naher Zukunft reisen wollen.

Am 30. Juni wurde das Shanghai Disneyland nach einer Schließung von fast 100 Tagen wieder eröffnet. Die Ticketverkäufe stiegen am ersten Tag nach der Wiedereröffnung im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent.

Hangzhou

Der Tourismusmarkt erholt sich auch in Beijing allmählich, wo der Fremdenverkehr im Mai, als die Stadt von einer neuen COVID-Welle erfasst wurde, in eine Rezession geraten war. „Nachdem die Pandemie wieder unter Kontrolle gebracht wurde, war mein Hotel im Juni ständig gebucht“, erklärt der Manager eines Hotels in Miyun, einem nördlichen Außenbezirk der chinesischen Hauptstadt. „Hotelzimmer sind jetzt schwer zu bekommen, auch der nächste Samstag ist ausgebucht und auch zu anderen Zeiten gibt es nicht mehr viele Zimmer.“ Dem Manager zufolge gibt es in dem Hotel derzeit nicht einmal Sonderangebote.

Wang Jun betreibt ein Gästehaus in Lijiang in der südwestchinesischen Provinz Yunnan. „Ab dem 15. Juni stieg die durchschnittliche Zahl der Touristen täglich um fast 20.000 im Vergleich zum Vorjahr“, erklärt Wang zum neuen Tourismusboom in der idyllischen Kleinstadt. „Da die Pandemie allmählich unter Kontrolle ist, sind viele Orte wieder geöffnet worden. Selbstverständlich denken die Menschen darüber nach, sich woanders zu entspannen, nachdem sie so lange zu Hause waren. Außerdem fällt diese Zeit mit dem Ende der Hochschulaufnahmeprüfung zusammen, sodass auch viele Studenten zur Erholung nach Lijiang kommen.“  

Fuzhou

Auch im malerischen und im Sommer kühlen Lushan-Gebirge wurde ein neuer Tourismus-Boom verzeichnet, wobei sich die Zahl der Touristen in dieser Woche im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelt hat. Jüngsten Statistiken des Komitees für die Entwicklung des Tourismus in Lushan zufolge wurden zwischen dem 6. Juni und 26. Juni 919.000 Besucher in dem Sommerrückzugsort in der ostchinesischen Provinz Jiangxi gezählt, darunter 468.000 Besucher in den Hauptattraktionen im Gebirge.

Daten der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde CAAC zeigen, dass es vom 20. Juni bis 26. Juni landesweit täglich 9.860 Flüge gab und das durchschnittliche tägliche Passagieraufkommen erreichte 804.000.

Die Erholung des chinesischen Tourismusmarktes sei zwar auch auf saisonale Faktoren zurückzuführen, dennoch sei sie in erster Linie untrennbar mit der rechtzeitigen Anpassung der Präventions- und Kontrollmaßnahmen gegen COVID-19 im ganzen Land zur Förderung des Tourismus verbunden, hieß es in mehreren lokalen Medien.

(Quelle: CRI Deutsch)

Durchschnittliche Lebenserwartung in China auf 77,93 Jahre gestiegen

Chinas durchschnittliche Lebenserwartung ist inzwischen auf 77,93 Jahre gestiegen und die wichtigsten Gesundheitsindikatoren stehen im Spitzenfeld der Länder mit mittlerem und hohem Einkommen. Wie die Nationale Gesundheitskommission am Dienstag weiter mitteilte, wurden die Hauptziele der „Aktion für ein gesundes China“ 2022 früher als geplant erreicht. Auch sei die Sterblichkeit infolge schwerer chronischer Krankheiten niedriger als der globale Durchschnitt.

(Quelle: CRI Deutsch)

Der grüne Wandel eines chinesischen Dorfes

Das Dorf Yucun im Kreis Anji in der ostchinesischen Provinz Zhejiang ist an drei Seiten von Bergen umgeben. Durch einen Bambushain und Teegärten rauscht ein klarer Bach durch das Dorf. Wer Yucun heutzutage sieht, kann sich kaum vorstellen, dass das Dorf vor mehr als 20 Jahren noch von Smog und Staub eingehüllt war. Damals beschäftigten sich die Dorfbewohner mit dem Abbau von Kalksteinen und der Einrichtung von Zementwerken. „Geldmachen durch Steinverkauf“ hat die Bewohner von Armut befreit, aber auch schwere Umweltverschmutzung kreiert.

Archivbild von Yucun in den 1980er Jahren  

2003 entschlossen sich die Dorfbewohner schließlich, die Bergwerke und Zementwerke zu schließen. Zwei Jahre später lobte der damalige Parteisekretär der Provinz Zhejiang, Xi Jinping, bei einer Recherchereise in Yucun die Entscheidung der Dorfbewohner als „weise“ und erklärte zum ersten Mal die Idee „klares Wasser und grüne Berge sind so wertvoll wie Berge aus Gold und Silber“.

Auf dem Steinblock am Eingang des Yucun-Dorfes stehen die Worte “Klares Wasser und grüne Berge sind so wertvoll wie Berge aus Gold und Silber”  Foto/CFP

Neun Tage später veröffentlichte Xi Jinping unter dem Pseudonym „Zhe Xin“ einen kurzen Kommentar in der Zhejiang-Tageszeitung mit dem Titel „Klares Wasser und grüne Berge sind so wertvoll wie Berge aus Gold und Silber“. In dem Beitrag erklärte Xi, klares Wasser und grüne Berge könnten den Menschen Berge aus Gold und Silber bringen, umgekehrt gehe dies aber nicht. Zwischen „klarem Wasser und grünen Bergen“ und „Bergen aus Gold und Silber“ könne es einen Widerspruch geben, aber dialektisch gesehen könnten sie auch im Einklang miteinander stehen. Der Beitrag bestätigte die Entscheidung der Dorfbewohner in Yucun und stärkte die Entschlossenheit der lokalen Regierung, einen grünen Entwicklungsweg zu gehen.

Am 30. März 2020 besuchte Xi Jinping als Generalsekretär der KP Chinas das Dorf Yucun erneut. Zu jener Zeit war das kleine Bergdorf bereits von einem schwer verschmutzten Gebiet zu einer nationalen Landschaftszone geworden. Das Einkommen des Dorfes am Fuß der grünen Berge mit 280 Haushalten betrug im Jahr 2019 279,6 Millionen Yuan RMB (rund 40 Millionen Euro) und das Pro-Kopf-Einkommen der Bewohner lag bei rund 50.000 Yuan RMB (etwa 7.000 Euro). 2021 wurde das Dorf von der Welttourismusorganisation in die Liste der „Besten Tourismusdörfer der Welt“ aufgenommen.

Bambuswald in Anji  Foto/CFP

Der Wandel von Yucun ist ein Beispiel der Umsetzung von Xi Jinpings ökologischem Entwicklungskonzept „klares Wasser und grüne Berge sind so wertvoll wie Berge aus Gold und Silber“ in den ländlichen Gebieten. Seit dem 18. Parteitag ist das Konzept, das Xi Jinping mehrmals hervorgehoben hat, bereits zu einer grundlegenden Strategie Chinas für eine grüne Entwicklung geworden.

Xi Jinping besucht Yucun am 30. März 2020

Xi erklärte: „Beim Schutz und Aufbau der ökologischen Umwelt muss man sie von oben, auf langfristige Sicht und als Ganzes betrachten. Man muss dem Schutz Priorität einräumen sowie die Umwelt so schützen und betrachten, wie man seinen Augapfel schützt und sein Leben betrachtet. Man muss auch an den grundlegenden nationalen Strategien der Ressourceneinsparung und des Umweltschutzes festhalten sowie einen grünen Entwicklungsweg und eine grüne Lebensweise fördern.“

(Quelle: CRI Deutsch)

Ein neues Museum für chinesische Kunst in Hongkong

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Hongkongs berühmtes schwimmendes Restaurant Jumbo, das in zahlreichen kantonesischen und Hollywood-Filmen zu sehen ist, verließ am Dienstag die Stadt, nachdem verzweifelte Versuche unternommen worden waren, das Kultlokal wiederzubeleben. Doch jetzt gibt es ein neues Museum für chinesische Kunst: Das Hong Kong Palace Museum ist ein geplantes Museum, das Artefakte des Pekinger Palastmuseums im West Kowloon Cultural District (WKCD) von Hongkong ausstellt. Die Bauarbeiten begannen im April 2019 und das Museum wird im Juli mit seiner ersten Ausstellung eröffnet.

China – Hong Kong, Kowloon, Kowloon Peninsula, Victoria Harbour

Das Hongkong Palace Museum möchte eine der weltweit führenden Kultureinrichtungen werden, die sich dem Studium und der Wertschätzung der chinesischen Kunst und Kultur verschrieben haben, und gleichzeitig den Dialog zwischen den Zivilisationen der Welt durch internationale Partnerschaften fördern.

Dieses Museum ist ein gemeinsames Projekt der West Kowloon Cultural District Authority und des Pekinger Palastmuseums.

Eine globale Vision

Mit neuen kuratorischen Ansätzen wird das Museum eine Hongkong-Perspektive und eine globale Vision bieten, indem es die besten Objekte des Palastmuseums und anderer wichtiger Kultureinrichtungen in der ganzen Welt präsentiert. Durch innovative Forschungs- und Wanderausstellungen sowie Bildungs-, Kultur- und Fachaustauschprogramme wird das Museum internationale Partnerschaften aufbauen und dazu beitragen, Hongkong als Drehscheibe für den Kunst- und Kulturaustausch zwischen China und der übrigen Welt zu positionieren.

Als eine Institution von Weltrang ist das Museum im Grunde eine kulturelle Ressource, die dem Gemeinwesen Hongkong gehört. Und als dynamische Plattform wird es das Engagement im Gemeinwesen anregen, den Dialog und Partnerschaften fördern und Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit unterstützen.

Ausstellung des Monats

Das Palastmuseum Hongkong präsentiert über 900 unschätzbare Schätze aus dem Palastmuseum in Peking. Viele davon sind zum ersten Mal in Hongkong zu sehen, während andere noch nie zuvor der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Das Museum zeigt regelmäßig Sonderausstellungen zur chinesischen Kunst und Kultur sowie zu Kunst und Schätzen aus anderen Teilen der Welt.

The Baihetan-Jiangsu 800-kV UHV power transmission project succeed

The Baihetan-Jiangsu 800-kV UHV direct current power transmission project kicked off operation Friday.

With a power transmission capacity of 8 mln kW, it can deliver more than 30 bln kWh of clean electricity annually, helping reduce CO2 emissions by over 25 mln tonnes a year.

(Quelle: People’s Daily)

Xi Jinping trifft John Lee in Hongkong

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Die Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der Rückkehr Hongkongs zum Vaterland und die Amtseinführung der sechsten Regierung der Sonderverwaltungszone haben am Freitagvormittag im Hongkonger Kongress- und Ausstellungszentrum begonnen.

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Freitagvormittag (01. Juli 2022) in Hongkong mit dem neuen Chefadministrator der chinesischen Sonderverwaltungszone, John Lee, getroffen.

Xi Jinping erklärte, nach 25 Jahren befänden sich sowohl die Umsetzung von „Ein Land, zwei Systeme“ als auch Hongkongs Entwicklung an einem neuen historischen Ausgangspunkt. Die Zentralregierung werde die rechtmäßige Verwaltung der neuen Regierung der Sonderverwaltungszone mit John Lee an der Spitze tatkräftig unterstützen. Er sehe John Lee und die neue Regierung Hongkongs sowie die Zukunft der Sonderverwaltungszone zuversichtlich, so der chinesische Staatspräsident. 

John Lee brachte seinen Dank für das Vertrauen von Xi Jinping und der Zentralregierung zum Ausdruck. Er wisse um seine große Verantwortung und werde mit aller Kraft ein neues Kapitel der Entwicklung aufschlagen, so Lee.

Nach dem Treffen traf sich Xi Jinping in Begleitung von John Lee mit den neuen Vertretern der Verwaltungs-, Legislativ- und Justizbehörden Hongkongs. Nach erfolgreicher Beendigung aller Veranstaltungen in Hongkong verließ Xi Jinping die chinesische Sonderverwaltungszone am Mittag mit dem Zug.

(Quelle: CRI Deutsch)

KI hilft sehbehinderten Menschen beim Lesen

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Bei einer Erlebnisveranstaltung des Zhijiang-Labors in Hangzhou, der Hauptstadt der Provinz Zhejiang, liest Lu Linsong, ein sehbehinderter Freiwilliger, durch das vor Ort ausgestellte intelligente Braille-Lesegerät, einen Text vor. Es handelt sich um ein digitales intelligentes Braille-Gerät, das gemeinsam vom wissenschaftlichen Forschungsteam des Zhijiang-Labors und einer Reihe von anderen Institutionen entwickelt wurde.

Yang Wenzhen, ein Forschungsexperte am Forschungszentrum für menschenähnliche Wahrnehmung vom Zhijiang-Labor, sagt: „Diese drei Braille-Geräte sind mit der weltweit ersten präzisen taktilen Reproduktionstechnologie sowie der führenden inländischen KI-Echtzeit-Generierungstechnologie für digitale Braille-Ressourcen und einer audiovisuellen berührungssynchronen Wahrnehmungstechnologie ausgestattet.“ Die digitale Braille-Forschungsarbeit des Teams begann im Jahr 2011. Nach vier Runden der technischen Verbesserung wurde das Produkt optimiert und in 21 Provinzen und Regionen in ganz China getestet.

Braille-Lesematerialien sind oft um ein Vielfaches teurer als gewöhnliche Bücher oder Zeitschriften mit dem gleichen Inhalt. Braille-Bücher in Papierform sind nach wie vor das wichtigste Hilfsmittel für blinde Menschen in China. Die Verfügbarkeit digitaler Braille-Geräte ist derzeit noch sehr begrenzt. Statistiken zufolge gibt es in China über 17 Millionen sehbehinderte Menschen, was 20 Prozent der sehbehinderten Weltbevölkerung entspricht. Aus verschiedenen Gründen sind die meisten Sehbehinderten in China jedoch nicht in der Lage, Braille zu lesen, und es herrscht auch ein Mangel an Braille-Lehrern.

Derzeit gibt es nur sehr wenige Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) in Braille-Produkten für die Barrierefreiheit von Informationen. Basierend auf den Begebenheiten der chinesischen Sehbehindertengruppen hat das Team von Yang Wenzhen speziell drei Produkte mit unterschiedlichen Funktionen entwickelt, um Sehbehinderten zu ermöglichen, Braille barrierefrei zu lernen. Yang sagt, die Betriebslogik des Geräts bestehe darin, zuerst chinesische, englische und andere Textcodierungsformate einheitlich in Unicode-Formate zu konvertieren und dann den Braille-Typ auszuwählen. Durch Verwendung des Braille-KI-Echtzeit-Übersetzungsalgorithmus könnten verschiedene Formen von Braille wie Chinesische Allgemeine Braille und Chinesische Brailleschrift ausgegeben werden.

Bisher sind die drei von Yang Wenzhens Team entwickelten Produkte unter anderem in nationalen Leseprojekten, ländlichen Kulturzentren, integrierter Bildung, Bibliotheken und städtischen Buchhandlungen zum Einsatz gekommen und sind vom Chinesischen Blindenverband, der Chinesischen Braille-Bibliothek, der Blindenschule Beijing sowie von individuellen Nutzern gut bewertet worden.

(Quelle: CRI Deutsch)

Wang Yi trifft den scheidenden Leiter der EU-Delegation in China

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Staatskommissar und Außenminister Wang Yi ist am Dienstag mit Nicolas Chapuis, dem scheidenden Leiter der EU-Delegation in China, zusammengekommen.

Dabei sagte Wang, China und die EU hätten in den vergangenen Jahren einen hochrangigen digitalen und grünen Dialogmechanismus aufgebaut, Verhandlungen über ein Investitionsabkommen zwischen China und der EU abgeschlossen und wichtige Ergebnisse der Zusammenarbeit erzielt. Gleichzeitig beeinträchtigten einige Differenzen zwischen China und der EU von Zeit zu Zeit auch eine gesunde Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Seiten.

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass sich die EU ein objektiveres und korrekteres Bild von der Entwicklungsrichtung Chinas machen sollte. China und die EU seien Partner, keine Gegner, geschweige denn institutionelle Gegner.

Nicolas Chapuis erwiderte, das Potenzial für die Entwicklung der Beziehungen zwischen der EU und China sei enorm. Beide Seiten könnten trotz ihrer Unterschiede durchaus gemeinsame Interessen verfolgen und Win-Win-Ergebnisse erzielen. Die EU halte an der Ein-China-Politik fest und werde ihr “Ein-China-Versprechen” nicht brechen. Nicolas Chapuis hatte auch seinen Standpunkt zur Ukraine-Frage dargelegt und brachte seine Hoffnung auf eine möglichst baldige Feuereinstellung zum Ausdruck.

(Quelle: CRI Deutsch)