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Sunday, November 17, 2024
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Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Nauru zeigt drei internationale Übereinkünfte

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Vor Kurzem hat der südpazifische Inselstaat Nauru seine „offiziellen“ Beziehungen mit dem Taiwan-Gebiet abgebrochen und die diplomatischen Beziehungen mit China wiederaufgenommen. Es ist Naurus unabhängige sowie selbstständige diplomatische Entscheidung und zeigt erneut die Tatsache, dass das Ein-China-Prinzip eine allgemeine Übereinkunft der internationalen Gemeinschaft ist.

Die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Nauru hat wieder Misstöne gegen die UN-Resolution 2758 beseitigt. Seit einiger Zeit haben einige US-Amerikaner absichtlich diese Resolution verdreht und behauptet, dass diese Resolution Taiwans Repräsentation in der UNO nicht betreffe, um Ausreden für Taiwans Erwerb eines sogenannten „internationalen Raums“ zu schaffen.

In der Erklärung hat Naurus Regierung darauf hingewiesen, dass der Staat gemäß der UN-Resolution 2758 anerkenne, dass die Regierung der Volksrepublik China die einzige legitime Regierung von ganz China sei. Taiwan sei ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums. Dies zeigt, dass diese Resolution ein internationales juristisches Dokument ist und keinen Raum für Verdrehungen sowie Missverständnisse lässt.

Zudem kann die ganze Welt durch die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Nauru wieder klar sehen, dass „Taiwans Unabhängigkeitsbestrebungen“ aussichtslos sind. Seit dem Amtsantritt der Taiwaner DPP-Behörden 2016 haben bereits zehn Länder ihre „offiziellen“ Beziehungen mit Taiwan abgebrochen. Die „Dollar-Diplomatie“ der Taiwaner Behörden ist kein Ausweg.

Naurus Außenminister Lionel Aingimea erklärte vor kurzem in einem Interview, chinesische Medien bezeichneten Nauru als „eine Perle im Pazifischen Ozean“. Bei internationalen Kontakten hält China immer an Gleichberechtigung und Respekt fest sowie unterstützt aufrichtig andere Länder bei einer gemeinsamen Entwicklung.In den letzten Jahren konnten verschiedene pazifische Inselstaaten wie Papua-Neuguinea, Vanuatu und die Salomonen dank Chinas Unterstützung ihre Infrastruktur optimieren. Ihre Wirtschaft und Beschäftigung haben sich auch verbessert.

In den letzten Jahren konnten verschiedene pazifische Inselstaaten wie Papua-Neuguinea, Vanuatu und die Salomonen dank Chinas Unterstützung ihre Infrastruktur optimieren. Ihre Wirtschaft und Beschäftigung haben sich auch verbessert.

Bezüglich der Entwicklung dient eine Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit China den langfristigen Interessen von Nauru. Naurus Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Export von Phosphaten sowie tropischen Früchten und ist damit stark abhängig von der internationalen Kooperation. Die Bevölkerung von Nauru hofft, dass die Zusammenarbeit mit China sie bei der Entwicklung der Wirtschaft und Verbesserung der Lebensbedingungen unterstützen könne.

„Den Menschen, die immer eine abwartende Haltung hegen, möchte ich nur erwidern: Änderung.“ Naurus Außenminister Lionel Aingimea ist der Ansicht, dass das Festhalten am Ein-China-Prinzip eine Tendenz und eine notwendige Strömung der historischen Entwicklung sei. Es ist absehbar, dass wenige Länder, die immer noch „offizielle“ Beziehungen mit dem Taiwan-Gebiet pflegen, endlich eine richtige Entscheidung treffen werden, die der geschichtlichen Strömung und ihren eigenen Interessen entspricht.

(Quelle: CRI Deutsch, CCTV-4)

Chinas Frühlingsfestmärkte präsentieren neue Trends

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Das traditionelle chinesische Frühlingsfest steht vor der Tür. Verschiedene Arten von Frühlingsfest-Dekorationen, Lebensmitteln, Blumen und Kunsthandwerken sind auf den Frühlingsfestmärkten sehr gefragt, wodurch die „Wirtschaft der Festartikel zum Frühlingsfest“ stark fördert wird.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Tibetischer Kreis auf 4.700 Metern Höhe wird mit frischem Obst und Gemüse versorgt

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Der Kreis Xainza im Regierungsbezirk Nagqu im Autonomen Gebiet Tibet hat eine Fläche von 25.000 Quadratkilometern und rund 23.000 Einwohner. Er liegt im Norden der Tibetischen Hochebene, 4.700 Meter über dem Meeresspiegel. Hirten bilden dort die absolute Mehrheit der Einwohner. 

Im Gedächtnis von Wuwa, der 1982 geboren ist, konnte er in seiner Kindheit nur alle zwei Jahre einen Apfel essen und auch das verzehrte grüne Gemüse war kaum der Rede wert. Heute werden das ganze Jahr über dutzende Sorten von Gemüse und Obst direkt vor der Haustür angeboten. Die tibetischen Hirten, die Generationen lang daran gewöhnt waren, Fleisch zu essen und Buttertee zu trinken, verzehren nun täglich auch Obst und Gemüse und haben eine ausgewogenere Ernährungsstruktur aufgebaut.

Dies ist dem Pilotprojekt „Obst- und Gemüselieferung an abgelegene Orte“ zu verdanken, das 2019 vom Handelsamt des Autonomen Gebiets Tibet gestartet wurde. Mit Investitionen in Höhe von rund drei Millionen Yuan RMB wurden ein Aufbewahrungslager aufgebaut sowie Kühlanlagen und Transportfahrzeuge gekauft. Die Lieferungen kommen aus der tibetischen Hauptstadt Lhasa, die 600 Kilometer entfernt liegt sowie aus Xining, der Hauptstadt der Nachbarprovinz Qinghai mit einer Entfernung von 2.000 Kilometern. 

Aktuell gibt es im Kreis insgesamt 44 Direktverkaufsstellen für Obst und Gemüse, die 69 Prozent der administrativen Dörfer abdecken.

Ma Yulong, Direktor des Handelsamts von Xainza, zufolge stellt die Kreisregierung dem täglichen Betrieb der Direktverkaufsstellen jedes Jahr Zuschüsse in Höhe von 70.000 Yuan RMB zur Verfügung. Zudem bekommen die Händler einen Zuschuss für Benzinkosten, um sicherzustellen, dass die Waren an allen Direktverkaufsstellen zum gleichen Preis angeboten werden.

Dank der Verbesserung der Verkehrsbedingungen sei die Fahrt zwischen Lhasa und Xainza von zwei Tagen auf zwölf Stunden verkürzt worden, erklärt Ma. Selbst Xining sei nun in zwei bis drei Tagen erreichbar.

Xire Gyatso ist ein Händler für den Direktverkauf von Obst und Gemüse im Dorf Beiga. Wöchentlich bekommt er zwei bis drei Lieferungen frischer Waren von je etwa 50 Kilogramm. Er sagt, das Kaufinteresse der Dorfbewohner sei gestiegen. Äpfel und Pok Choi verkauften sich am besten.

Xire Gyatso besuchte im November 2023 bei der lokalen Ein- und Verkaufsgenossenschaft einen Ausbildungskurs für die richtige Aufbewahrung von Obst und Gemüse und erklärt: „Ich hatte früher keine Ahnung von der richtigen Aufbewahrung von Orangen und Trauben. Daher wagte ich nicht, diese zu bestellen. Seitdem ich den Kurs besucht habe, bestelle ich auch einige Lieferungen solcher Früchte. Damit haben die Dorfbewohner eine größere Wahl.“

Angaben der Ein-und Verkaufsgenossenschaft des Kreises Xainza zufolge wurden im vergangenen Jahr 217,9 Tonnen frisches Obst und Gemüse an die lokalen Haushalten verkauft, was ein Drittel des gesamten Obst- und Gemüsekonsums des Kreises ausmacht.

(Quelle: CRI Deutsch)

Außenhandelsvolumen von China-MOEL-Pilotzone für Handelskooperation in Ningbo übertrifft 2023 50 Milliarden Yuan RMB

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Statistiken zufolge ist das Außenhandelsvolumen der China-MOEL-Pilotzone für Handelskooperation in Ningbo im Jahr 2023 um 12,0 Prozent auf 50,47 Milliarden Yuan RMB gestiegen.

Es handelt sich dabei um die einzige Handelskooperationspilotzone Chinas mit den mittel- und osteuropäischen Ländern. Seit der Inbetriebnahme 2018 hat das Außenhandelsvolumen zwischen der Pilotzone und den MOEL 209,47 Milliarden Yuan RMB erreicht. Das jährliche durchschnittliche Importwachstum liegt bei 38,3 Prozent.

(Quelle: CRI Deutsch)

Xi, Uzbek president hold talks, elevate ties to all-weather comprehensive strategic partnership for a new era

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Chinese President Xi Jinping and his Uzbek counterpart, Shavkat Mirziyoyev, held talks in Beijing on Wednesday, announcing to elevate bilateral ties to an all-weather comprehensive strategic partnership for a new era, and promote the construction of a China-Uzbekistan community with a shared future from a higher starting point.

President Mirziyoyev is in China for a state visit.

Chinese President Xi Jinping and President of the Republic of Uzbekistan Shavkat Mirziyoyev witness the signing of a series of documents concerning the Belt and Road cooperation, economic and technological cooperation, connectivity, environmental protection, new energy, science and culture following their talks at the Great Hall of the People in Beijing, capital of China, Jan. 24, 2024. Xi held talks with Mirziyoyev, who is in China for a state visit, in Beijing on Wednesday. (Xinhua/Ding Lin)

Xi noted that 32 years ago, Uzbekistan was the first Central Asian country to establish diplomatic ties with China. The two peoples have carried forward the spirit of the Silk Road, and the China-Uzbekistan friendship is deeply rooted and vibrant, he said.

“In particular, over the past seven years and more, we have worked together to lead bilateral cooperation in various fields to a sound, thriving situation,” Xi said, stressing that building a more meaningful and dynamic China-Uzbekistan relationship is the shared aspiration of the two peoples.

Chinese President Xi Jinping and President of the Republic of Uzbekistan Shavkat Mirziyoyev sign and issue a joint statement between the People’s Republic of China and the Republic of Uzbekistan on the all-weather comprehensive strategic partnership for a new era following their talks at the Great Hall of the People in Beijing, capital of China, Jan. 24, 2024. Xi held talks with Mirziyoyev, who is in China for a state visit, in Beijing on Wednesday. (Xinhua/Yin Bogu)

Emphasizing that the two sides have always treated each other with sincerity and mutual trust, Xi said the two countries should support each other even more steadfastly in the face of the current complex international situation.

China firmly supports Uzbekistan in safeguarding its national sovereignty, independence and territorial integrity, and in choosing its own development path, Xi said, calling for a better role of the Intergovernmental Cooperation Committee and other platforms in strengthening strategic communication and comprehensively deepening strategic mutual trust.

By synergizing China’s eight major steps to support high-quality Belt and Road cooperation, the two countries should tap the potential of traditional cooperation, introduce more trade and investment facilitation measures, expand cooperation on infrastructure and the construction of agricultural high-tech parks, and implement the medium and long-term cooperation plans for the economy, trade and investment, Xi said.

Chinese President Xi Jinping holds talks with President of the Republic of Uzbekistan Shavkat Mirziyoyev at the Great Hall of the People in Beijing, capital of China, Jan. 24, 2024. President Mirziyoyev is in China for a state visit. (Xinhua/Yue Yuewei)

China is willing to import more quality products from Uzbekistan, he added.

The two sides should begin construction on the China-Kyrgyzstan-Uzbekistan railway project at an early date, and advance hard connectivity and soft connectivity simultaneously, to help Uzbekistan transform from a landlocked country into a land-linked country, Xi said.

China is willing to expand cooperation with Uzbekistan across the entire new energy vehicle industrial chain and cooperate on major projects, including photovoltaic power, wind power and hydropower projects, to support Uzbekistan’s green economic development strategy and promote sustainable development, Xi said.

Chinese President Xi Jinping holds a welcoming ceremony for President of the Republic of Uzbekistan Shavkat Mirziyoyev in the Northern Hall of the Great Hall of the People prior to their talks in Beijing, capital of China, Jan. 24, 2024. Xi held talks with Mirziyoyev, who is in China for a state visit, in Beijing on Wednesday. (Xinhua/Yue Yuewei)

The two sides also need to cooperate on poverty reduction, expand and deepen local cooperation, build more projects to benefit their peoples, and deepen cultural and people-to-people exchanges, Xi said, adding that China will provide more government scholarships for Uzbekistan’s young people to study in China.

Xi also stressed bilateral coordination and cooperation on maintaining the correct direction of the development of the Shanghai Cooperation Organization (SCO), implementing the outcomes of the China-Central Asia Summit, strengthening the China-Central Asia mechanism, promoting global and regional governance, and advancing the construction of a community with a shared future for humanity.

Stressing the symbolic significance of choosing China as the first country he has visited this year, Mirziyoyev said he attributes China’s development achievements to the leadership of President Xi, and that he believes China will make greater achievements on its journey to realizing the Chinese dream of national rejuvenation.

Chinese President Xi Jinping holds a welcoming ceremony for President of the Republic of Uzbekistan Shavkat Mirziyoyev in the Northern Hall of the Great Hall of the People prior to their talks in Beijing, capital of China, Jan. 24, 2024. Xi held talks with Mirziyoyev, who is in China for a state visit, in Beijing on Wednesday. (Xinhua/Ding Lin)

Uzbekistan is willing to learn from China’s successful development experience, and his visit will serve as an opportunity for consolidating and deepening mutual trust with China, expanding comprehensive cooperation, promoting high-quality Belt and Road cooperation, and achieving more cooperation results in fields such as trade and economy, agriculture, clean energy, and tourism, he said.

Uzbekistan abides firmly by the one-China principle, strictly opposes external interference in China’s internal affairs, and stands ready to provide firm support for China on issues concerning China’s core interests, including Taiwan, Xinjiang and human rights, said Mirziyoyev.

He noted that Uzbekistan is ready to work with China to combat the “three forces,” namely separatism, extremism and terrorism, to safeguard the security and stability of both countries and the region at large.

Chinese President Xi Jinping holds a welcoming ceremony for President of the Republic of Uzbekistan Shavkat Mirziyoyev in the Northern Hall of the Great Hall of the People prior to their talks in Beijing, capital of China, Jan. 24, 2024. Xi held talks with Mirziyoyev, who is in China for a state visit, in Beijing on Wednesday. (Xinhua/Yin Bogu)

He noted that the two countries have held a sub-national cooperation forum, a poverty reduction forum and various other activities, many of which were held for the first time in Uzbekistan, which fully demonstrates the close friendship between the two peoples, as well as the fruitful results and huge potential of bilateral relations.

He said that Uzbekistan firmly supports a series of global cooperation initiatives proposed by President Xi, is willing to work closely with China to establish the secretariat of the China-Central Asia Mechanism, and stands ready to strengthen cooperation within the SCO and other multilateral frameworks.

Following their talks, the two heads of state signed and issued a joint statement between the People’s Republic of China and the Republic of Uzbekistan on the all-weather comprehensive strategic partnership for a new era.

Chinese President Xi Jinping holds a welcoming ceremony for President of the Republic of Uzbekistan Shavkat Mirziyoyev in the Northern Hall of the Great Hall of the People prior to their talks in Beijing, capital of China, Jan. 24, 2024. Xi held talks with Mirziyoyev, who is in China for a state visit, in Beijing on Wednesday. (Xinhua/Yue Yuewei)

They also witnessed the signing of a series of documents concerning the Belt and Road cooperation, economic and technological cooperation, connectivity, environmental protection, new energy, science and culture.

Xi and his wife Peng Liyuan held a welcoming ceremony for Mirziyoyev and his wife Ziroatkhon Mirziyoyeva in the Great Hall of the People prior to the talks, and a welcoming banquet for them on Wednesday evening.

Wang Yi was present at these events.

(Source: Xinhuanet)

Warum bietet China der Welt eine andere Systemoption?

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Seit der Reform und Öffnung hat sich China von einem armen Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft und größten Handelsnation der Welt entwickelt. Das Pro-Kopf-BIP ist von weniger als 300 Dollar auf mehr als 12.000 Dollar gestiegen, und es gibt inzwischen eine Mittelschicht mit mehr als 400 Millionen Menschen.

Im krassen Gegensatz zu China sehen sich heute eine Reihe anderer Länder mit Regierungskrisen, sich verschärfenden sozialen Konflikten und großer Unsicherheit in der politischen Ökonomie konfrontiert. Woher kommt dieser Kontrast? Dazu führte der China News Service kürzlich ein Interview mit Zheng Yongnian, Direktor des Advanced Institute des Institute for International Affairs der Chinese University of Hong Kong in Shenzhen.

Der Kontrast zwischen den eigenen Problemen des Westens und dem anhaltenden Aufstieg Chinas hat dazu geführt, dass der Westen das chinesische Wirtschaftssystem fürchtet. Warum gibt es einen solchen Widerspruch in der gleichen Periode der Globalisierung? Ist das chinesische System ” beängstigend “?

Das hat vor allem mit den eigenen Governance-Problemen des Westens zu tun, insbesondere mit der wachsenden Einkommenskluft, die zu einer starken Polarisierung der Gesellschaft geführt hat. Die Globalisierung hat einen relativ freien Fluss von Kapital, Technologie und Arbeitskraft in der ganzen Welt ermöglicht, wovon einige westliche Länder, insbesondere Großbritannien und die Vereinigten Staaten, profitiert haben. Allerdings hat ein kleiner Teil ihrer Bürger den Großteil der Globalisierungsvorteile für sich beansprucht, so dass ein beträchtlicher Teil der Mittelschicht nicht davon profitieren konnte. Infolgedessen ist die Mittelschicht in den USA seit den 1980er Jahren von 65 Prozent auf heute etwa 50 Prozent geschrumpft.

Während die Globalisierung China in ähnlicher Weise getroffen hat, hat unser System klare Vorteile. Seit der Reform und Öffnung hat sich China von einem armen Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickelt und in vier Jahrzehnten mehr als 800 Millionen Menschen aus der Armut geholt, wobei die Gruppe der Menschen mit mittlerem Einkommen inzwischen 400 Millionen übersteigt. Obwohl die Globalisierung unsere Einkommensunterschiede beeinflusst hat, haben wir durch institutionelle Stabilität und gezielte Armutsbekämpfung eine grundlegende soziale Ausgewogenheit aufrechterhalten.

China ist eines der wenigen Länder, denen es seit den 1980er Jahren gelungen ist, drei nachhaltige Entwicklungen gleichzeitig zu erreichen: nachhaltiges Wirtschaftswachstum, dauerhafte soziale Stabilität und eine konsequente Unterstützung des politischen Systems. Das Zusammentreffen dieser drei Faktoren, vor allem auf internationaler Ebene, hat einige westliche Länder veranlasst, China mit Besorgnis zu betrachten. Während der Westen wirtschaftlich, technologisch und wissenschaftlich immer weiter voranschreitet, bleiben die anhaltenden Probleme der sozialen Ungleichheit ungelöst.

In den letzten Jahren haben einige westliche Länder China als “staatskapitalistisch” bezeichnet. Warum ist diese Sichtweise unhaltbar?

Seit der Neuzeit haben fast alle Länder eine Form des Staatskapitalismus eingeführt, wobei der Staat in unterschiedlichem Maße an der wirtschaftlichen Entwicklung beteiligt ist. Auch die USA praktizieren eine Form des Staatskapitalismus; so förderte der Keynesianismus von 1945 bis 1970 staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, ein Trend, der sich auch unter der jetzigen Regierung Biden fortsetzt. Im Vergleich zu den USA verfügt China über ein zusätzliches Instrument der Wirtschaftsintervention: die staatlichen Unternehmen (SOEs). In den USA gibt es keine Staatsunternehmen, sondern die Industriepolitik wird über den militärisch-industriellen Komplex umgesetzt.

Einige westliche Beobachter betrachten China ausschließlich unter dem Gesichtspunkt des “Staatskapitalismus”, vor allem aufgrund seines rasanten Wirtschaftswachstums in den letzten Jahren, was sie dazu veranlasst, China als Bedrohung mit einer ideologischen Dimension wahrzunehmen. Der Begriff des Staatskapitalismus wurde jedoch ursprünglich von Lenin eingeführt und bezeichnet in erster Linie eine Planwirtschaft, in der allein das Staatskapital dominiert.

Im Gegensatz zu dieser engen Sichtweise gibt es in China nicht nur staatliche Unternehmen, sondern auch einen dynamischen Privatsektor, der einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaft des Landes leistet. Auf private Unternehmen entfallen mehr als 50 Prozent der Steuereinnahmen, mehr als 60 Prozent des BIP, mehr als 70 Prozent der technologischen Innovationen, mehr als 80 Prozent der Arbeitsplätze in den Städten und mehr als 90 Prozent aller Unternehmen.

Im Gegensatz zur politischen und wirtschaftlichen Trennung im Westen war die Wirtschaft in China nie ein wirksames Steuerungsinstrument. Was für ein “alternatives System” bietet China?

Im Westen hat der rasche Aufstieg und die Entwicklung des Kapitalismus zu einer allmählichen Trennung der Wirtschaft von allen Bereichen der Gesellschaft geführt, die in der heutigen Form der neoliberalen Wirtschaft gipfelte, die die Autonomie der Wirtschaft betont und staatliche Eingriffe ablehnt.

Diese Trennung von Politik und Wirtschaft ist die Triebfeder sowohl des westlichen Wirtschaftswachstums als auch seiner sozialen Herausforderungen. In ostasiatischen Kulturen wie China, Korea und Singapur war wirtschaftliche Aktivität jedoch nie allein Sache des Staates. In der Geschichte Chinas hat der Staat die Wirtschaft seit jeher gesteuert, was sich in Projekten wie dem Großen Kanal und dem heutigen Hochgeschwindigkeitsbahnnetz widerspiegelt. Die rasante Entwicklung Chinas in jüngster Zeit und die massiven Infrastrukturprojekte unterstreichen die Effizienz des Systems.

Heute kämpft der westliche Kapitalismus aufgrund des Kapitalwachstums mit einem Ungleichgewicht zwischen staatlichen und marktwirtschaftlichen Kräften. Um dieses Problem zu lösen, muss das Verhältnis zwischen Staat und Markt neu austariert werden. Der Westen ist dabei, sein Wirtschaftssystem zu überdenken. Die Bidenomics bleiben zwar im Kapitalismus verwurzelt, legen aber mehr Wert auf staatliche Interventionen zum Schutz schwacher Gruppen und der Mittelschicht. Inzwischen plädiert auch der Privatsektor in den USA für ein stärkeres Engagement des Staates.

Der aktuelle Diskurs über Chinas Wirtschaftssystem – wie die Regierung ihr Verhältnis zum Markt gestaltet und ein alternatives System anbietet – zielt nicht darauf ab, das westliche Modell zu verdrängen. Er bietet vielmehr einen zusätzlichen Bezugspunkt für globale Überlegungen.

Seit der Moderne hat sich China in die Weltwirtschaft integriert und ist allmählich zu einem wichtigen Akteur geworden. Wie sind die Formulierungen “globale Lösungen für Chinas Herausforderungen” und “Chinas Lösungen für globale Herausforderungen” zu verstehen?

Diese Frage bleibt aktuell. Seit das moderne China mit dem westlich dominierten globalen System interagiert, existieren beide Konzepte nebeneinander. Nach dem Zusammenbruch der Qing-Dynastie ließen sich Chinas Eliten vom Westen inspirieren und experimentierten mit westlich geprägten Regierungsstrukturen, bevor sie sich nach der Oktoberrevolution in Russland schließlich dem Marxismus-Leninismus zuwandten, was zur Gründung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) führte. Der Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) im Jahr 2001 ist ein weiteres Beispiel für diese Entwicklung.

In der Vergangenheit verfolgte China vor allem den Ansatz “Chinesische Herausforderungen, globale Lösungen”. Mit Chinas jüngstem Aufstieg, insbesondere nach der Reform und Öffnung, zeichnet sich jedoch ein Paradigmenwechsel in Richtung “Globale Herausforderungen, Chinas Lösungen” ab. So sind beispielsweise Chinas Bemühungen zur Armutsbekämpfung sowohl eine nationale als auch eine globale Aufgabenstellung. Auch Initiativen wie die Belt and Road Initiative und Chinas Modernisierungsbestrebungen verkörpern diesen Ansatz.

Es ist wichtig zu erkennen, dass China bei der Suche nach “globalen Lösungen für Chinas Herausforderungen” nicht einfach ausländische Modelle kopiert, sondern sie durch eine eindeutig chinesische Brille anpasst. Wenn China “chinesische Lösungen für globale Herausforderungen” anbietet, betont es damit die Wahlmöglichkeit im Gegensatz zur Auferlegung.

Dieser Ansatz steht im Einklang mit den Grundprinzipien der chinesischen Zivilisation: Inklusivität, Harmonie und Anpassungsfähigkeit. Historisch gesehen hat die chinesische Zivilisation die Stärken anderer Kulturen absorbiert und integriert und dabei ihre einzigartige Identität bewahrt.

(Quelle: China News Service)

Landschaftszone Kanas in Xinjiang im Winter

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Die Landschaftszone Kanas im Landkreis Burqin im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang sieht im Winter wie ein geheimnisvolles Land aus Eis und Schnee aus, das unzählige Besucher anzieht.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

75 Jahre Volksrepublik China: Beidou-Navigationssystem

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Das Beidou-Navigationssystem ist ein globales Satellitennavigationssystem, das von China selbst entwickelt wurde. Der erfolgreiche Aufbau des Systems ist nicht nur eine wichtige Unterstützung für die wirtschaftliche Entwicklung Chinas, sondern stärkt auch Chinas globalen Status und Einfluss und demonstriert die Stärke und das Potenzial der chinesischen Wirtschaft.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Chinas Wirtschaftshighlights 2023

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China ist es gelungen, die wichtigsten Ziele für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2023 zu erreichen. Das Wirtschaftswachstum im 2023 war von vielen Highlights geprägt.

(Quelle: CRI Deutsch)

Deciphering the Evolving Landscape of Foreign Investment and Trade in China

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China plays a pivotal role in advancing global openness. During the last APEC summit, Notably, Chinese President Xi Jinping and American President Joe Biden were committed to revitalizing economic ties and upholding an open trade and investment framework. President Xi has further provided pivotal guidance on the future of Sino-U.S. economic collaboration and fostering a conducive global development environment.

International trade often serves as a more pronounced indicator, declining more sharply in downturns and rebounding more swiftly in upturns compared to the global economy. To illustrate, while international trade contracted more than GDP in 2019 and 2020, it rebounded robustly in 2021 and 2022 post-pandemic, outpacing global GDP growth. This surge elevated global trade’s proportion relative to global GDP to a historic peak, underscoring the continued momentum of globalization.

Examining the Transnationality Index, derived from metrics like overseas assets, sales, and employees of the top 100 multinationals, offers insights into the global division of labor. Despite a dip in 2020 due to the pandemic, it rebounded annually in 2021 and 2022, nearing its pre-pandemic levels. This index not only reflects foreign investments but also underscores the multinational corporations’ global footprint.

In the post-pandemic era, globalization recovery has outpaced overall global economic growth. The digital sector, with giants like Google, Amazon, Tencent, and Alibaba leading, has been pivotal in this resurgence. These digital behemoths have witnessed rising overseas assets, sales, and profits, capitalizing on the expansive digital realm.

As a rising economy, while China dominates certain burgeoning sectors like photovoltaics, wind power, and new energy vehicles on the global stage, these industries are heavily reliant on international markets and resources. Chinese electric vehicles and photovoltaic modules, for instance, enjoy substantial market shares globally. Yet, for an economy of our scale – surpassing $100 trillion – the demands of these nascent industries for global markets and resources are inexorable. Their growth and innovation are intrinsically tied to global access.

It’s crucial to grasp the evolving dynamics and challenges within the current phase of globalization. Initially, Chinese industries complemented those of multinational corporations. Chinese industries specialized in producing items like garments, textiles, footwear, and accessories while importing high-value consumer goods and advanced production equipment. This symbiotic relationship led to mutual benefits through international trade.

In recent years, many Chinese industries began directly competing with multinational counterparts. These corporations recognize the immense potential of China’s burgeoning domestic market, coupled with its rapidly expanding middle- and high-end consumer base. Additionally, they acknowledge Chinese industries’ comprehensive competitive edge and robust industrial chain capabilities. This continues to fuel their eagerness to invest in and collaborate with China. However, they are also increasingly cognizant of the intense competition they face both in China’s domestic market and internationally, leading to some strained relations.

The recent dip in foreign investment over the past ten months stems from a myriad of reasons. It would be overly simplistic to attribute this solely to dwindling confidence among foreign investors in the Chinese market or perceived shortcomings in China’s business environment.

Certainly, there are multiple factors driving the evolving landscape of foreign investment in China:

First, the era where multinational corporations could simply enter China and expect to dominate is evolving. Many global enterprises are now finding it challenging to compete effectively within the Chinese market. Over the past decade, several international giants have either scaled down their operations or exited the Chinese market. This shift reflects China’s economic maturation and the emergence of formidable local competitors. It’s not necessarily an indictment of the Chinese market’s viability but rather a testament to its growing competitiveness.

Second, China’s economic landscape has undergone significant transformation. As China’s per capita income and labor costs have risen, some businesses that once benefited from China’s cost advantages are re-evaluating their strategies. This has led certain enterprises to explore other countries, such as India and Vietnam, which offer competitive labor costs combined with a solid industrial foundation. This scenario mirrors China’s own strategies from the past, when it attracted investments from Japan and South Korea during the ’80s and ’90s.

Third, Multinational corporations are increasingly wary of over-reliance on any single market or country. In an unpredictable international environment, where geopolitical tensions can disrupt supply chains and operations, businesses are diversifying their investments and operations globally. This diversification isn’t indicative of a lack of confidence in China but rather a strategic response to global uncertainties.

While China has made significant strides in opening up its market and improving its business environment, there’s recognition that further enhancements are needed. By reducing restrictive measures through the negative list, China aims to bolster confidence among foreign investors. Given the global trend of countries enhancing policies to attract foreign investment, China must remain agile and responsive to maintain its competitive edge.

Despite the shifts in global supply chains, many multinational corporations still perceive China as having distinct advantages in manufacturing. Factors such as cost-efficiency, timely delivery, quality, and robust logistical capabilities make China an attractive destination. Some companies that relocated their operations have even reconsidered and returned to China, acknowledging these benefits.

Notably, top executives from leading multinational corporations continue to engage with Chinese stakeholders since May 2023. Their visits underscore a commitment to fostering collaboration and exploring mutual growth opportunities, even amidst global ideological tensions. Rather than seeking confrontation, these visits likely aim to forge stronger partnerships and leverage China’s vast market potential.

While emphasizing cooperation, China recognizes the importance of bolstering its indigenous innovation and capabilities, especially in critical sectors. In the face of evolving global dynamics, striking a balance between leveraging foreign expertise and fostering domestic innovation becomes crucial. By integrating foreign technologies judiciously, China can propel its technological advancements to new heights.

In essence, China’s approach to foreign investment and trade underscores a nuanced strategy that embraces collaboration, fosters innovation, and capitalizes on its inherent strengths.

(Source: Institute of Public Policy, South China University of Technology)