Die 19. Asienspiele sind am Sonntagabend in Hangzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang zu Ende gegangen. Chinas Ministerpräsident Li Qiang nahm an der Abschlusszeremonie teil.

Mehr als 12.000 Athleten aus 45 Ländern und Regionen haben an den 19. Asienspielen teilgenommen, die in 40 Sportarten, 61 Disziplinen sowie 481 Veranstaltungen um Ruhm und Ehre wetteiferten.

Mit der Idee „grün, intelligent, ökonomisch und zivilisiert“ hat Hangzhou ein klimaneutrales sowie nachhaltiges Sportereignis organisiert.

_{(Quelle: CRI Deutsch)}

Die Stadt Ningbo in der ostchinesischen Provinz Zhejiang ist Mitveranstalter der 19. Asienspiele in Hangzhou. In diesen Tagen finden die Beachvolleyballspiele im Banbianshan Beach Volleyball Centre im Bezirk Xiangshan in Ningbo statt. Das Dorf Xinhe, das an den Austragungsorten der Asienspiele liegt, grenzt an das Beachvolleyballzentrum. Das ursprünglich kleine Fischerdorf hat sich durch die Asienspiele verändert, nicht nur die Infrastruktur wurde verbessert, sondern auch die Atmosphäre im Dorf ist aktiver geworden. Wenn man das Dorf betritt, hinterlassen die sauberen und ordentlichen Dorfstraßen sowie die gestaffelten Wohnhäuser einen tiefen Eindruck bei den ankommenden Besuchern und Touristen.

Ke Honghong ist eine Dorfbewohnerin, aber auch eine Freiwillige der diesjährigen Asienspiele. Wenn sie darüber spricht, dass die Asienspiele vor ihrer Haustür stattfinden, kann sie es immer noch kaum glauben. Ke sagte, sie hätte nie gedacht, dass die Asienspiele vor ihrer Haustür stattfinden würden. Sie wollte einen Beitrag zu den Asienspielen leisten und meldete sich deshalb als Freiwillige für diese. „Ich bin sehr beschäftigt, lerne jeden Tag Englisch, führe Fahrzeuge, kontrolliere die Umgebung des Hofes und gebe mein Bestes, um der Welt das Image unseres Dorfes zu zeigen“, so Ke.

Die Asienspiele in Hangzhou haben zu mehr Popularität sowie Möglichkeiten geführt und junge Leute, die auswärts arbeiten, spielen nun mit dem Gedanken, in ihre Heimatorte zurückzukehren und ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Jia Peiqi ist eine von ihnen. Nach ihrem Universitätsabschluss kehrte sie in ihr Dorf zurück, um einen Gasthof zu eröffnen. Jia sagte, aufgrund der Asienspiele seien die Umgebung, die Einrichtungen und die Ausstattung des Dorfes immer besser geworden. Am Anfang gab es in dem Dorf nur fünf Pensionen, nun seien es 31. Heute ist sie nicht nur die Besitzerin eines Gasthauses, sondern hat auch ein verlassenes Bauernhaus in ein Café umgewandelt, das viele Touristen anlockt.

Eine Touristin namens Dong Yuyan erzählte: „Ich bin extra gekommen, um die Asienspiele zu sehen, ich mag den Beachvolleyball sehr, es ist überraschend, im Dorf ein solches Kaffeehaus zu haben, ich finde es toll. Und ich habe auch nicht erwartet, dass ein Dorf so schön sein kann.“

Jia Peiqi fügte hinzu, sie habe noch einen kleinen Wunsch, nämlich nächstes Jahr ein eigenes kleines Restaurant im Dorf zu eröffnen. „Ich hoffe, dass junge Leute wie ich auch in ihre Heimatstädte zurückkehren und dort ein eigenes Geschäft eröffnen können. Ich bin sicher, dass unser Dorf immer besser werden wird.“

_{(Quelle: CRI Deutsch, CCTV13)}