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Saturday, February 1, 2025
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RTR sieht kein Sicherheitsrisiko durch Huawei und ZTE

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Aus Sicht von Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, geht von den chinesischen Telekommunikationsunternehmen Huawei und ZTE aktuell keine Gefahr für die Netzsicherheit in Österreich aus. “Dazu ist mir kein Anlassfall bekannt”, sagte er im Gespräch mit der APA. Die Europäische Kommission stuft die 5G-Netzwerkdienste der beiden Unternehmen als Sicherheitsrisiko für die EU ein.

Sollte sich an dieser Einschätzung etwas ändern, werde man unverzüglich reagieren, versicherte der RTR-Manager. Man beobachte und evaluiere die Lage laufend. Faktum sei jedenfalls, dass Bauteile von Huawei und ZTE bei den meisten österreichischen Netzbetreibern zum Einsatz kommen.

Die Europäische Kommission hatte die EU-Staaten sowie Telekommunikationsunternehmen am Donnerstagabend dazu aufgerufen, in den eigenen Netzen auf Ausrüstung der beiden Hersteller zu verzichten. Huawei und ZTE stellten “in der Tat erheblich höhere Risiken” dar als andere Anbieter von 5G-Netzwerkdiensten, so die Brüsseler Behörde. Selbst wolle man daher künftig keine Dienste der beiden Unternehmen mehr nutzen.

Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) hob gegenüber der APA am Freitag die bereits erfolgte Umsetzung von EU-Richtlinien zur Netzsicherheit in Österreich hervor. Da aber formell noch kein Verbot vorliege, stehe es den Netzbetreibern frei, weiter Bauteile von Huawei oder ZTE für den 5G-Netzausbau heranzuziehen, ergänzte ein Sprecher.

Huawei wies die kommunizierten Sicherheitsbedenken indes als diskriminierend zurück. Die Äußerungen von EU-Vertretern würden einer “objektiven und technischen Bewertung” von 5G-Netzen entbehren, kritisierte das Unternehmen in einer Aussendung. Ein möglicher Ausschluss bringe auch wirtschaftliche und soziale Risiken mit sich, warnt der Konzern. “Es würden Innovationen verhindert und der EU-Markt verzerrt werden.”

(Quelle: RTR sieht kein Sicherheitsrisiko durch Huawei und ZTE)

Sommervergnügen in antiker Zeit

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Die Malereien zeigen, wie man in der antiken Zeit den Sommer verbracht hat.

(Quelle: CRI Deutsch)

Die Chinesen, Könige des Recyclings

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Ein Land, das die Umwelt stark verschmutzt – so denken wir in Europa über China. Und in der Tat ist die Frage der Abfallbehandlung im bevölkerungsreichsten Land der Welt mehr als entscheidend. Statistiken zeigen, dass China jedes Jahr fast 10 Milliarden Tonnen feste Abfälle produziert. Aber wissen wir auch, dass dort sehr ausgeklügelte Systeme, zum Teil mit spielerischen Anwendungen, für das Recycling eingesetzt werden? Und das mit erstaunlichem Erfolg.

Um die Bürger für Umweltfragen zu sensibilisieren, werden immer mehr unterhaltsame Miniprogramme und Lösungen entwickelt. Sie ermutigen die Nutzer, etwas zu tun, um Punkte und Belohnungen zu erhalten.

Im Jahr 2019 wurden in Shanghai kostenlos nutzbare Virtual-Reality-Videospiel-Terminals an öffentlichen Plätzen aufgestellt, um Sortiervorgänge zu simulieren. Durch das Tragen eines Virtual-Reality-Headsets taucht der Nutzer in eine Welt ein, in der er vier Sortierbehälter bedienen und den Abfall in den richtigen Behälter werfen muss, um Punkte zu sammeln.

Das Spiel, das immer noch als Stream verfügbar ist, ging viral, als die Regierung die neuen Vorschriften ankündigte. Die Nutzer betrachten das Spiel der Firma VitrellaCore als eine erzieherische Maßnahme, die ihnen hilft, die Zeit, die sie mit dieser Aufgabe verbringen, zu verkürzen.

Innovationen des Internetriesen Alibaba im Bereich Recycling

Seit 2016 ermutigt die Mini-App Ant Forest des chinesischen Online-Riesen Alibaba Millionen von Nutzern, ihren ökologischen Fußabdruck spielerisch zu verkleinern, indem sie ihr Umweltverhalten über Alipay (Alibabas Online-Zahlungsanwendung) analysieren.

Jede positive Ausgabe für die Umwelt trägt zum Wachstum der virtuellen Bäume bei.

Wählt der Spieler beispielsweise die Option, bei der Essenslieferung über Ele.me, dem chinesischen Pendant zu Deliveroo, auf einen Deckel zu verzichten, sammelt er Punkte. Durch die Integration in das Ameisenwald-Spiel konnten auch die Partner-Apps eine deutlich höhere Teilnahme verzeichnen (5- bis 7-fach). Alibaba verpflichtet sich, jeden virtuellen Baum zu pflanzen, um die trockensten Regionen Chinas zu begrünen.

Als Beweis für den Erfolg dieser Mini-App hat Alipay für das Jahr 2019 500 Millionen Nutzer, 122 Millionen gepflanzte Bäume und die Vermeidung von 7,9 Millionen Tonnen CO2 angegeben.

Die App wurde von den Vereinten Nationen mit dem Preis “Champion of the Earth” ausgezeichnet.

Es gibt zahlreiche weitere Beispiele.

Auch hier können die Nutzer der E-Commerce-Plattformen von Alibaba Punkte sammeln, mit denen sie Rabatte auf ihre nächsten Bestellungen erhalten, wenn sie ihre Verpackungen an einer der 75 000 von der Gruppe und ihren Partnern eingerichteten Stationen recyceln. Die Verbraucher müssen einen QR-Code scannen, der dann in “grüne Punkte” umgewandelt wird.

Tomatenernte in Xinjiang

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In der hochtechnologischen Zone in Ürümqi im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang hat man sich mit dem Pflücken von Tomaten beschäftigt.

(Quelle: CRI Deutsch)

Xi Jinping trifft Bill Gates

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Freitag in Beijing mit dem Vorsitzenden der Bill & Melinda Gates Foundation, Bill Gates, getroffen.

Xi Jinping würdigte bei dem Gespräch die langzeitigen Bemühungen von Bill Gates und seiner Stiftung um die Förderung der globalen Armenhilfe, der Gesundheit, der Entwicklung und der Gemeinwohlaufgaben. China werde die Erfolge der Armutsbekämpfung festigen, die ländliche Wiederbelebung verwirklichen sowie das Hygiene- und Gesundheitsniveau der ländlichen Gebiete ständig erhöhen, so Xi.

China wolle mit allen Ländern weltweit die umfassende Kooperation in Wissenschaft, Technik und Innovationen ausbauen sowie sich aktiv an der Bewältigung globaler Herausforderungen beteiligen, wie dem Klimawandel, der COVID-19-Pandemie und der öffentlichen Gesundheit. China wolle die Kooperation mit der Bill & Melinda Gates Foundation in entsprechenden Aspekten kontinuierlich verstärken und anderen Entwicklungsländern innerhalb seiner Kräfte Hilfe gewähren. Die chinesisch-amerikanischen Beziehungen basierten auf der Ebene des Volkes. China hege große Hoffnung auf die US-Bevölkerung. Beide Bevölkerungen sollten ihre Freundschaft immer weiter fortführen.

Bill Gates informierte Xi Jinping über die Leistungen der Kooperation mit China sowie seine künftigen Pläne. Er sagte, China habe bei der Armenhilfe und Bekämpfung der COVID-19-Pandemie weltweit auffallende Leistungen erzielt. Seine Stiftung setze sich dafür ein, die Zusammenarbeit mit China bei Innovationen, der globalen Armutsbekämpfung, der öffentlichen Gesundheit, der Entwicklung neuer Medikamente sowie der Landwirtschaft und ländlichen Gebieten kontinuierlich zu intensivieren sowie seine erfolgreichen Erfahrungen und Technologien in anderen Entwicklungsländern zu verbreiten.

(Quelle: CRI Deutsch, CCTV)

Musk’s 44-hour-China trip: which future cooperation with China can be expected?

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In the afternoon of May 30, Musk landed at Beijing Capital International Airport in a private jet and held a meeting at the Crab Island Resort near the capital airport, at which Tesla’s delivery center completed in September 2021 is located, covering an area of 12,000 square meters, which is Tesla’s largest single delivery center in Asia.

On May 30, China’s State Councilor and Foreign Minister Qin Gang met with Musk in Beijing. According to China’s Ministry of Foreign Affairs, Qin Gang said that China will continue to unswervingly promote a high level of opening up to the outside world and is committed to creating a better market-oriented, rule of law and international business environment for enterprises from all countries, including Tesla Inc.

China’s Foreign Ministry spokesman Mao Ning said at a regular press conference at the Foreign Ministry on May 30 that China has always welcomed business people from various countries, including Mr. Musk, to visit China to better understand China and promote mutually beneficial cooperation. China is happy to see foreign enterprises invest in China, deepen the Chinese market, and share development opportunities.

On May 31, China’s Minister of Industry and Information Technology Jin Zhuanglong met with Musk and exchanged views on the development of new energy vehicles and intelligent networked vehicles. Plus, China’s Minister of Commerce Wang Wentao met with Musk, and the two sides had extensive and in-depth exchanges on topics such as China-US economic and trade cooperation and Tesla’s development in China.

China’s Ministry of Commerce is the competent authority for China’s auto exports, and Tesla’s Shanghai factory has become an important export base for its supply to the European market. Official data show that Tesla’s Shanghai plant exported more than 271,000 Model Y and Model 3 sedans to Europe and other markets in 2022, accounting for about 1/5 of Tesla’s global sales.

On the same day, China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT) President Ren Hongbin met with Musk. The two sides had an in-depth exchange of views on promoting cooperation between China and the U.S. in the new energy industry, strengthening exchanges and cooperation between China and the U.S. business community, and holding the first China International Supply Chain Promotion Expo.

In the evening of 31, Musk’s private jet took off from Beijing Capital Airport to Shanghai Hongqiao Airport, where Musk participated in a full staff communication meeting and took a group photo with employees at the Shanghai Super Factory.

On June 1, Shanghai Municipal Party Secretary Chen Jining met with Musk and expressed his excitement about the success of the Shanghai Superfactory and his hope to continue to deepen cooperation with Shanghai in various fields to better serve the Chinese market and the global market.

Tesla CEO Elon Musk’s first trip to China in three years has sparked many reveries about Tesla, involving self-driving, battery supply, new factory construction, and other issues.

Separately, Bloomberg cited sources familiar with the matter as saying that Musk may also meet with higher-level leaders in the Chinese government next to discuss the advanced driver assistance system Tesla is seeking to introduce in China.

Just this May, Musk unveiled a preliminary plan to roll out Tesla’s advanced driver assistance system: Full Self-Driving (FSD) in North America and the rest of the world. Musk revealed that once FSD can run very smoothly, Tesla will launch a one-month free trial for all Tesla cars in North America before expanding to the rest of the world.

Public information shows that Tesla has delivered hundreds of thousands of FSD-capable cars in the Chinese market, but Tesla has been unable to launch some of the higher-order assisted driving features in the Chinese market due to factors such as regulations.

According to the official website of Shanghai Municipal People’s Government on April 12, Tesla will also build a new energy storage super factory in Shanghai to produce Megapack, an ultra-large commercial energy storage battery to stabilize the grid and prevent power outages, which is scheduled to start construction in the third quarter of this year and be put into operation in the second quarter of 2024, with an initial planned annual production capacity of 10,000 Megapacks. Megapack is Tesla’s large-scale energy storage system to be launched in 2019 and its battery cell cathode material to change from ternary lithium to lithium iron phosphate in 2022. The Megapack will be used for utility projects and large corporate customers.

In the future, the batteries produced by the Shanghai energy storage super factory will be supplied to the global market. Some expert analysis believes that Tesla’s Megapack in Shanghai has the potential to change the global energy storage industry landscape and even bring fire to another super track after electric cars.

On May 30, another online photo sparked speculation that Tesla would strengthen its battery supply cooperation with CATL. The online photo shows Musk and CATL Chairman Zeng Yuqun walking side by side in close proximity indoors, both sides with relaxed and happy expressions.

Bloomberg reported that in March, Tesla informed the U.S. government of its plans to cooperate with CATL to establish a battery factory. The new plant is tentatively scheduled to be built in Texas. There are also rumors that Tesla recently used BYD’s batteries in the Model Y produced at its Berlin plant in Germany and that Tesla is expected to start using CATL’s new MP3 batteries later this year.

According to the analysis of industry insiders cited by The Paper, the meeting between Musk and Zeng Yuqun may include the supply of energy storage cells for the Shanghai energy storage super factory, the future cooperation in the United States to establish a battery plant and the supply of power batteries.

In addition, the 2023 World Power Battery Congress will be held in Yibin, Sichuan on June 8. On May 31, when Musk visited China, Yibin’s official micro-blog posted an official announcement that Tesla has been invited to exhibit and invited Musk to Yibin as a guest.

At this point, ten years have passed since Tesla opened its first experience store in China in 2013 in Beijing’s Qiaofu Fangcaodi. As of 2022, Tesla has opened more than 1,300 supercharging stations and 9,300 supercharging piles in mainland China.

When Musk came to China 3 years ago, Tesla was standing at the crossroads of development, and the Shanghai mega-factory was expected; 3 years later, Tesla hit the ceiling of growth, so finalizing new win-win cooperation with Chinese partners is the main purpose of Musk’s visit to China again this time.

(Source: Xinhua, Blommberg, The Paper, CarMeta, the Tech Bureau)

Chinas Automarkt zieht internationales Interesse auf sich

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Internationale Automobilhersteller und -zulieferer bauen ihre Investitionen in China aus und zeigen damit ihr starkes Vertrauen in den größten Fahrzeugmarkt der Welt.

Ende Mai eröffnete das US-amerikanische Unternehmen PPG Industries, ein Anbieter von Farben und Beschichtungen, sein erstes Anwendungszentrum für Batteriepacks in der nordchinesischen Küstenmetropole Tianjin. Die 30 Millionen US-Dollar teure Einrichtung verfügt über eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um die Anwendung von PPG-Beschichtungstechnologien, -Materialien und -Systemen für Batteriepacks von Elektrofahrzeugen zu testen. Vincent Robin, PPGs Global Vice-President of Automotive Coatings, sagt: „Das neue Anwendungszentrum ist ein wichtiger Meilenstein in unserem Bestreben, unsere Kunden in China auf dem Markt für Elektrofahrzeugbatterien zu unterstützen.“ Die Entscheidung, das Zentrum in Tianjin zu bauen, sei aufgrund des Vertrauens des Unternehmens in den chinesischen Markt getroffen worden, der im Bereich der mit neuen Energien angetriebenen Fahrzeugen (NEV) weltweit führend sei.

Foto von VCG

Der deutsche Automobilriese Volkswagen gab unterdessen vor Kurzem Pläne bekannt, über sein Joint Venture Volkswagen Anhui Automobile weitere 23,1 Milliarden Yuan RMB (3,03 Milliarden Euro) in Hefei, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Anhui, zu investieren. 14,1 Milliarden Yuan RMB werden demnach für die erste Phase des Baus einer Produktionsbasis sowie für Sachanlagen für ein Forschungs- und Entwicklungszentrum bereitgestellt, während 9,05 Milliarden Yuan RMB für die Forschung und Entwicklung neuer Modelle bestimmt sind.

Volkswagen Anhui, an dem das deutsche Unternehmen eine 75-prozentige Beteiligung hält, wurde 2017 gegründet und spielt eine zentrale Rolle bei den Bemühungen von Volkswagen um die NEV-Ära. Dies ist von besonderer Bedeutung, da Chinas NEV-Entwicklung auf der globalen Bühne eine herausragende Stellung eingenommen hat. Erwin Gabardi, CEO von Volkswagen Anhui, erklärt, im Gegensatz zu den beiden anderen Joint Ventures von Volkswagen in China – FAW-Volkswagen und SAIC Volkswagen – konzentriere sich Volkswagen Anhui ausschließlich auf die Forschung und Entwicklung sowie die Herstellung von NEVs.

Foto von VCG

Ende Mai kündigte mit BMW ein weiterer deutscher Automobilhersteller eine Investition von zehn Milliarden Yuan RMB in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning an. BMW wird ein Batteriewerk für die nächste Generation von Fahrzeugen der Neuen Klasse bauen, die ab 2026 vor Ort produziert werden sollen und wird damit sein Engagement auf dem chinesischen Markt unterstreichen.

Zur weiteren Vorbereitung der lokalen Produktion von Fahrzeugen der Neuen Klasse wurde eine Erweiterung des Forschungs- und Entwicklungszentrums von BMW in Shenyang eröffnet. Die erweiterten Einrichtungen sollen die Entwicklungs- und Validierungskapazitäten des Unternehmens für Elektromobilität in China weiter stärken.

Milan Nedeljkovic, Mitglied des BMW-Vorstands, sagt, der chinesische Markt sei stark, dynamisch und widerstandsfähig sowie biete erhebliche Chancen für Investitionen ausländischer Unternehmen, was sowohl für China als auch für die Investoren eine Win-Win-Situation darstelle.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Chinesische und belgische Comics

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Brüssel, die Hauptstadt Belgiens, ist auch das Weltzentrum des Comics. Wir haben uns jedoch gefragt, ob es auch Comics aus China gibt und ob sie eine eigene Geschichte haben. Alles beginnt natürlich mit der chinesischen Schrift, der größten Erfindung des Landes.

Die Ursprünge der chinesischen Bildergeschichte

Ursprünglich stand jedes Schriftzeichen für ein bestimmtes, detailliert gezeichnetes Symbol. Die heutigen Ideogramme folgen diesen primitiven Zeichnungen. Da sich Wörter aus mehreren Symbolen zusammensetzen, könnte man sagen, dass die chinesische Schrift bereits eine Abfolge von Bildern ist, die Essenz des Comics.

Aber es war die buddhistische Religion, die den Stein ins Rollen brachte, was das Zeichnen an sich betrifft.

Neben den Wandmalereien und Rollbildern in den Mogao-Höhlen bei Dunhuang, die auch “Höhlen der tausend Buddhas” genannt werden, ist das Diamant-Sutra von 868 zu nennen, das erste gedruckte illustrierte Buch!

Im Jahr 1064 taucht in den “Biographien vorbildlicher Frauen” das Konzept auf, den Text unter die Illustrationen zu setzen.

Dieses Prinzip wird später in den “Denkwürdigen Szenen aus dem Leben des Konfuzius” systematisiert, einem Buch mit hundert Zeichnungen in der “Bai Miao”-Technik, einer Art “klarer Linie” (dünne Linien, keine Schatten), die im “Nianhua” (Neujahrsbilder) weit Verbreitung finden sollte.

“Bai Miao”-Stil

Chinesische Künstler sagen, dass die Kunst des Bai Miao die Kunst der Linie ist. Bai Miao bedeutet “weiße Wiedergabe” und bezieht sich auf die Abwesenheit von Farbe in dieser Form der künstlerischen Darstellung der Realität. Wie man sich vorstellen kann, ist das Studium der Linie in der Bai Miao Malerei sehr ausgeprägt.

Nianhua und Comics?

Nianhua, die chinesischen Neujahrsbilder, sind Farbholzschnitte mit einer langen Geschichte, die bis in die Westliche Han-Dynastie (206 v. Chr. – 24 n. Chr.) zurückreicht. Während der Nördlichen Song-Dynastie (960-1127) entwickelte sich der Holzschnitt dank des florierenden Kunsthandwerks, der blühenden Volkskultur und der ausgereiften Technik des Holzschnitts zu einer formalen Kunstform.

Der Ruf des Volkes

1884 erschienen in der Shanghaier Tageszeitung “Shenbao” die ersten Bildergeschichten im “Bai Miao”-Stil, doch am interessantesten ist das Aufkommen satirischer Holzschnitte wie “Der Schrei des Volkes” von 1919, in dem die ersten Sprechblasen und die Aufteilung des Bildes in mehrere Miniaturen zu sehen sind.

Nach 1911 entstand “The Illustrated History of Monkey Government”, eine politische Satire, die sich über die Regierung lustig machte, indem sie einige Gruppen aus mehreren Tafeln zu Bildfolgen zusammenfasste.

1925 beginnt der Verlag “Editions du Monde” in Schanghai mit der Veröffentlichung von Bilderbüchern, die auf den fünf traditionellen chinesischen Erzählungen basieren. Für sie erfindet der Verleger den Begriff “Lianhuanhua”, eine Abkürzung von “Lianhuantuhua”, was “verbundene Bilder” bedeutet. Diese Publikationen erfreuten sich großer Beliebtheit.

In den 1930er Jahren spezialisierte sich “Lianhuanhua” auf historische Abenteuer.

Im Jahr 1949 brachte das “Beijing People’s Fine Arts Publishing House” unter anderem die Monatszeitschrift “Lianhuanhua Bao” (“Zeitschrift für Comics”) heraus, die noch heute erscheint.

1976 wurde die Produktion diversifiziert und “Lianhuanhua”, das sich mit Kinofilmen beschäftigte, nahm die Form von Fotoromanen an. Es erscheinen ausländische Comics, die oft ohne viel Aufhebens veröffentlicht werden, wie z.B. Tim und Struppi von Hergé, dessen Zeichnungen manchmal ungeschickt kopiert werden.

Das ist die Verbindung zwischen den belgischen und den chinesischen Comics. Was für ein weiter Weg.

China bringt 41 Satelliten auf einmal in Umlaufbahn

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China hat am Donnerstag um 13:30 Uhr (Beijinger Zeit) 41 Satelliten mit einer Trägerrakete vom Typ „Langer Marsch 2D“ vom Satellitenstartzentrum Taiyuan in der nordchinesischen Provinz Shanxi auf einmal in die Umlaufbahn gebracht.

Damit wurde ein neuer Rekord der Anzahl der auf einmal ins All gebrachten Satelliten aufgestellt. Es handelte sich außerdem um den 476. Flug einer Trägerrakete der Serie „Langer Marsch“.

(Quelle: CRI Deutsch)

Xi Jinping führt Gespräch mit palästinensischem Präsidenten Abbas

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Beijing ein Gespräch mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas geführt. Beide Staatsoberhäupter kündigten den Aufbau einer strategischen Partnerschaft zwischen China und Palästina an.

Xi betonte, dass China und Palästina gute Freunde und Partner seien, die sich gegenseitig vertrauen und unterstützen. China sei eines der ersten Länder gewesen, das die Palästinensische Befreiungsorganisation und den Staat Palästina anerkannt habe, und habe die gerechte Sache des palästinensischen Volkes zur Wiederherstellung seiner legitimen nationalen Rechte stets entschieden unterstützt. Die Volksrepublik sei bereit, die Koordinierung und Zusammenarbeit mit der palästinensischen Seite zu verstärken, um eine frühzeitige, umfassende, gerechte und dauerhafte Lösung der Palästina-Frage zu fördern.

Xi fügte hinzu, China unterstütze die Vollmitgliedschaft Palästinas in den Vereinten Nationen und werde sich weiterhin bei multilateralen Anlässen für Palästina einsetzen und ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen. Zudem sei die Volksrepublik bereit, Palästina weiterhin im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen, um die humanitären Schwierigkeiten zu lindern und beim Wiederaufbau zu helfen. China wolle den Aufbau einer strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern als Gelegenheit nutzen, um sich gegenseitig in Fragen von zentraler Bedeutung zu unterstützen, die Freundschaft und Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen umfassend zu fördern sowie die Zusammenarbeit im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative zu vertiefen. Weiter gelte es, die Verhandlungen über das chinesisch-palästinensische Freihandelsabkommen zu beschleunigen, den Erfahrungsaustausch im Bereich der Regierungsführung zu verstärken und die traditionelle Freundschaft fortzuführen.

Xi betonte, dass sich die Palästina-Frage seit mehr als einem halben Jahrhundert hinziehe und dem palästinensischen Volk großes Leid zufüge. Palästina sollte so bald wie möglich wieder Gerechtigkeit erhalten. Dazu unterbreitete Xi drei Vorschläge: Erstens: Die grundlegende Lösung der Palästina-Frage bestehe in der Errichtung eines unabhängigen und vollständig souveränen palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 mit Ostjerusalem als Hauptstadt. Zweitens sollten die wirtschaftlichen und existenziellen Bedürfnisse des palästinensischen Volkes gesichert werden und die internationale Gemeinschaft sollte ihre Entwicklungshilfe und humanitäre Hilfe für Palästina verstärken. Drittens sollte man an der richtigen Richtung für die Friedensgespräche festhalten. Man sollte den Status quo respektieren, der sich historisch an den religiösen heiligen Stätten in Jerusalem entwickelt habe. Zudem sollte man übertriebene und provokative Worte und Handlungen zurückweisen sowie die Einberufung einer größeren und einflussreicheren internationalen Friedenskonferenz fördern, um die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen zu schaffen. Darüber hinaus sollten praktische Anstrengungen unternommen werden, um Palästina und Israel zu helfen, friedlich zu koexistieren. China sei bereit, eine aktive Rolle bei der Unterstützung der palästinensischen Seite bei der internen Versöhnung und der Förderung von Friedensgesprächen zu spielen.

Abbas sagte, Palästina unterstütze Chinas Position in Bezug auf seine Kerninteressen und halte sich an das Ein-China-Prinzip. Sein Land sei bereit, mit China zusammenzuarbeiten, um den Bau im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative voranzutreiben, die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen zu stärken, den Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft für die Menschheit zu fördern und die strategische Partnerschaft mit China kontinuierlich zu vertiefen. Die palästinensische Seite unterstütze die Globale Sicherheitsinitiative, die Globale Entwicklungsinitiative und die Globale Zivilisationsinitiative von Staatspräsident Xi Jinping, würdige Chinas erfolgreiche Vermittlung des Dialogs zwischen Saudi-Arabien und dem Iran und danke China für seine zahlreichen Initiativen für eine baldige und gerechte Lösung der Palästina-Frage. Er erwarte, dass China eine größere Rolle bei der Förderung der innerpalästinensischen Aussöhnung und der Erreichung des Friedens im Nahen Osten spielen werde.

Im Anschluss an das Gespräch waren beide Staatsoberhäupter bei der Unterzeichnung einer Reihe bilateraler Kooperationsdokumente, darunter ein Abkommen über wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit, anwesend. Vor dem Gespräch hatte Xi Jinping Mahmoud Abbas in der Großen Halle des Volkes in Beijing mit einer Willkommenszeremonie empfangen.

(Quelle: CRI Deutsch, Xinhuanet, Chinanews)