9.7 C
Berlin
Sunday, March 9, 2025
spot_img
Home Blog Page 194

Wie haben die USA die Menschenrechte zur Waffe gemacht

0

Für die Vereinigten Staaten war der 12. April ein erschütternder Tag. Am Morgen dieses Tages wurden eine 28-jährige schwangere Frau, ein 12-jähriges Kind und mehr als 20 unschuldige Fahrgäste in der Brooklyner Station der New Yorker U-Bahn plötzlich Opfer von Schüssen. Überall in der U-Bahn-Station war Blut zu sehen.

Hunter McConathy (C), 7, holds a hunting rifle with a short stock as his father Bryan (R) and Cabela’s salesman Russ Duncan (L) watch him at the Cabela’s store in Fort Worth, Texas June 26, 2008. Individual Americans have a right to own guns, the Supreme Court ruled on Thursday for the first time in history, striking down a strict gun control law in the U.S. capital. REUTERS/Jessica Rinaldi (UNITED STATES) – RTX7DOY

Zur gleichen Zeit veröffentlichte das US-Außenministerium seine so genannten „Länderberichte über die Menschenrechte 2021“, in denen die Menschenrechtslage in fast 200 Ländern der Welt dargelegt wurde, ohne ein einziges Wort über die Menschenrechtslage im eigenen Land zu erwähnen.

Die USA ignorieren den Schmerz, den das amerikanische Volk durch die Schüsse erlitten hat, und „kümmern“ sich stattdessen um die Menschenrechte der Leute in anderen Ländern. Mit dieser ironischen Vorgehensweise demonstrieren die USA, was „Pseudo-Menschenrechte“ und „echte Hegemonie“ sind.

Waffengewalt ist eine „unheilbare Krankheit“ in den USA. In diesem Jahr sind in den Vereinigten Staaten bereits mehr als 10.000 Menschen durch Waffengewalt ums Leben gekommen.

In den Augen der Washingtoner Politiker sind die Menschenrechte ein politisches Instrument und sogar eine Waffe.

In den letzten Jahren, von den Kriegen im Irak, in Afghanistan und Syrien bis hin zu den „Farbenrevolutionen“ in Osteuropa und auf dem Balkan, haben die USA ihre „Menschenrechtswaffen“ überall abgefeuert und viele humanitäre Katastrophen verursacht.

Die Anschuldigungen gegen Afghanistan in diesem so genannten US-Länderbericht über die Menschenrechte sind besonders ironisch. Wer hat seit 20 Jahren Millionen afghanische Familien mit Waffengewalt zerschmettert und wahllos afghanische Zivilisten getötet? Darüber schweigt der Bericht. Aber Eines ist klar: der Verfasser des Berichts ist auch der Erzeuger der Menschenrechtstragödie in Afghanistan.

Die Heuchelei und die Menschenrechte mit Waffengewalt nach amerikanischem Vorbild haben weltweit Empörung ausgelöst. Der kubanische Außenminister Bruno Rodriguez sagte, die USA benutzten die Menschenrechte als Instrument, um Länder zu manipulieren und einzuschüchtern, die sich nicht den Interessen Washingtons unterwerfen. In der Zeitung „India Times“ hieß es am Mittwoch, beim Blick auf die USA sei man „angewidert von ihrem Gehabe“ angesichts der vielfältigen innenpolitischen Probleme und der Doppelmoral, mit der sie die Menschenrechtslage in anderen Ländern betrachten.

(Quelle: CRI Deutsch)

Das Yunnan-Guizhou-Plateau

0

Das Yunnan-Guizhou-Plateau erstreckt sich hauptsächlich über die Provinzen Yunnan und Guizhou, mit einer Fläche von 400.000 km und einer durchschnittlichen Höhe von 1.000 bis 2.000 m. Es ist die viertgrößte Hochebene in China.

Das Plateau ist von zahlreichen Flüssen durchzogen, die sich immer wieder in die Oberfläche einschneiden und überall tiefe und steile Schluchten bilden. Das Yunnan-Guizhou-Plateau ist im Westen höher gelegen als im Osten. Der Teil der Hochebene, der in Yunnan liegt, weist ein relativ geordnetes Relief mit Bergen auf, die von kleinen Becken durchsetzt sind. In Guizhou hingegen ist die Hochebene eher fragmentiert und das Relief ist sehr zerklüftet, so dass es als eine Region beschrieben wird, in der es „keinen Kilometer ohne Steigung“ gibt.

In den Becken ist das Land dicht und fruchtbar, und die Landwirtschaft ist gut entwickelt, so dass sich alle Städte dort konzentrieren.

Das Yunnan-Guizhou-Hochebene weist ein karstiges Relief auf, das im Laufe der Zeit durch die Erosion und Auflösung von Kalkstein infolge von Hitze und Abfluss geformt wurde. Sowohl an der Oberfläche als auch unter der Erde trifft man auf zahlreiche Höhlen, unterirdische Flüsse, Felsen, versteinerte Säulen, Steinwälder und andere für Karstlandschaften typische Felsformationen. Die Yunnan-Guizhou-Hochebene ist eine der Regionen der Welt, in der die Entwicklung des Karstreliefs am vollständigsten und ausgeprägtesten ist.

Staatsrat Chinas: Pelosi soll umgehend ihre geplante Taiwan-Reise absagen

0

Am Mittwoch (13. April 2022) hat der Sprecher des Büros des chinesischen Staatsrats für die Taiwan-Angelegenheiten, Ma Xiaoguang, die Landsleute beider Seiten der Taiwan-Straße aufgerufen, gemeinsam die „Unabhängigkeistsbestrebungen Taiwans“ einzudämmen. Gleichzeitig forderte er ernsthaft die Präsidentin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi auf, umgehend ihre geplante Taiwan-Reise abzusagen.

Ma Xiaoguang fügte hinzu, „Taiwans Unabhängigkeitsbestrebungen“ bedeuteten Ende des Friedens und Ankunft der Katastrophe. Die „unabhängigkeitsbestrebenden“ Provokationen der Taiwaner DPP-Behörden stellten die größte Bedrohung für die Sicherheit um die Taiwan-Straße dar. Für ihre egoistischen privaten Interessen hätten die Taiwaner Behörden sogar die Bevölkerung auf der Insel auf die „separatistische“ Bühne gebracht, was die Taiwaner Landsleute in einen Abgrund der Katastrophe versetzen werde.

Ma Xiaoguang betonte, die US-Regierung habe kontinuierlich die sogenannte „Indopazifische Strategie“ betrieben, was im Wesentlichen auf eine Eindämmung Chinas durch Exklusivkreise abziele. Einige wenige Amerikaner wollten mit Taiwan als Schachfigur China unterdrücken, was als eine zum Scheitern verurteilte Absicht gelte. China fordere die USA auf, unbeirrt an dem Ein-China-Prinzip und den drei chinesisch-amerikanischen gemeinsamen Kommuniques festzuhalten und sich in der Taiwan-Frage sorgfältig zu verhalten.

(Quelle: CRI Deutsch)

China: Landesweit 3,3 Milliarden Dosen COVID-19-Vakzin geimpft

0

Bis zum 11. April 2022 sind in China insgesamt 3.300.328.000 Dosen von COVID-19-Impfstoffen verabreicht worden. Dies teilte die chinesische Nationale Gesundheitskommission am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit.

1.244.923.000 Chinesen haben die gesamte Impfung durchlaufen.

(Quelle: CRI Deutsch)

Investitionsanleitung 2022 für den Freihandelshafen Hainan veröffentlicht

0

Das Handelsministerium der Provinz Hainan, das Büro für internationale Wirtschaftsentwicklung von Hainan und Deloitte China haben am Mittwoch gemeinsam die „Investitionsanleitung 2022 für den Freihandelshafen Hainan“ veröffentlicht.

In der Anleitung werden die Vorteile, die günstigen politischen Richtlinien, die industriellen Chancen, die Investitionshighlight sowie das rechtsstaatliche, internationalisierte und günstige Geschäftsumfeld im Freihandelshafen Hainan umfassend vorgestellt. Damit sollen wichtige Leitlinien für globale Investoren bei ihren Investitionen sowie Wirtschafts- und Handelsaktivitäten in Hainan geboten werden. Die Anleitung wurde in einer chinesischen und einer englischen Version veröffentlicht und ist in drei Kapitel unterteilt: „Hainan kennenlernen“, „Investieren in Hainan“ und „Geschäftsführung in Hainan“.

(Quelle: CRI Deutsch)

Ein „tibetisches“ Paradies in der Nähe von Peking?

0

Mit einer Höhe von über 2.300 Metern ist der Berg Lingshan der höchste Berg Pekings. Er gilt als der Mount Everest von Peking. Er befindet sich etwa 120 Kilometer vom Stadtzentrum Pekings entfernt im Nordwesten des Bezirks Mentougou. 

Das herrliche Naturgebiet ist bekannt für seine prächtigen Berggipfel, ein ausgedehntes Almgebiet und einen reichen Bestand an Tieren und Pflanzen. Im Süden ist der Berg dem schönen Berg Baihua zugewandt, und im Osten liegt er in der Nähe der großen Longmen-Schlucht.

Dieses Gebiet erwartet die europäischen Touristen mit einer verlockenden Landschaft aus Hochebene und Grasland. Die ausgedehnten Almwiesen wirken wie ein grüner Teppich, der den Berggipfel bedeckt. Es gibt 825 Hektar Wald und mehr als 800 Pflanzenarten. Mit zunehmender Höhe des Berges ändert sich auch die Vegetation, die von Pflanzen aus dem sibirischen Kältegebiet bis zu Pflanzen aus der warmen Temperaturzone reicht. Nelke, Azalee, Wildrose, Hasel und Birke waren hier zu sehen.

Die Blumen stehen im Juni in voller Blüte; die Goldrute wächst üppig, und wilder Mohn, hübsches Borstengras und leuchtendes Tropaeolum bedecken den Berghang.

Über 700 Tierarten leben harmonisch in dieser natürlichen Umgebung zusammen. Touristen können hier leicht Füchse, Scharen von Gauklern, aktive Eichhörnchen, aufgeregte Hasen, weidende Wildziegen und viele andere Tiere entdecken, und einige glückliche Touristen können sogar die seltenen Braunohrfasane sehen. Vor den Wildschweinen, die dort unterwegs sind, sollten Sie sich allerdings hüten. Die Alm auf einer Höhe von über 1.900 Metern ist die einzige Farm in Peking, auf der Yaks, Xinjiang-Schafe und Yili-Pferde, eine robuste Pferdeart, gezüchtet werden. Der malerische Berg ist im Sommer ein Paradies und im Winter ein ideales Skigebiet. Im Juli und August findet ein spezielles tibetisches Folklorefestival statt, das das tibetische Leben in seiner Fülle zeigt.

Während dieser Zeit können die Touristen tibetische Lieder und Tänze, Lagerfeuer, Schießen, Tauziehen, Yak-Rennen und andere Sportarten erleben. Außerdem können sie Sasanqua, Tsamba, Milchtee, Grillgerichte und andere tibetische Speisen probieren und traditionelles tibetisches Kunsthandwerk und wertvolle medizinische Materialien wie Aweto kaufen.

French presidential election: is this year still a showdown between Macron and Le Pen?

0

On April 10, the first round of voting in the French presidential election officially began, and the 2022 presidential election appears to be a repeat of 2017. That year, Macron and Marine Le Pen, the presidential candidate of the Far-right National Rally, advanced to the second round of the election. However, the war in Ukraine has severely disrupted the organization and scheduling of the current presidential campaign. It is expected that the abstention rate in this year’s election will be as high as in 2002.

French presidential election disrupted by Russia-Ukraine conflict

Les Echos reports that the unusual French presidential campaign is in its final stretch, and on April 3, France insoumise candidate Jean-Luc Mélenchon, who has been distanced in the polls, will be running for the presidency. Jean-Luc Mélenchon and Les Républicains candidate Valérie Pécresse held campaign rallies in Toulouse and Paris, respectively.

Melenchon, whose support has increased in the polls, still hopes to have a chance to kill the second round, although he may encounter competition from Le Pen, who is also doing well in the polls.

As for Pécresse, her support continues to drop as the campaign draws to a close. For now, she is still banking on a lead over the far-right Zemmour for 10% of the vote in the first round.

These last-ditch efforts by the candidate will likely not change the expectations of pollsters. The conflict in Ukraine has severely disrupted the organization and scheduling of the current French presidential election campaign, making it difficult for the campaign to get underway within a short period to go before the first round of voting.

For now, the “final” of the 2022 presidential election is moving towards the 2017 “version” – Macron and Le Pen will have the ultimate “showdown” on April 24. The “showdown”.

“The situation towards the end of the campaign suggests that this will be a Macron-Le Pen ‘showdown,’ and despite what most people have feared for five years, that will still be the final vote. If many voters delay deciding who they will ultimately vote for, the current balance of the political landscape will not change.” Chloé Morin, a political scientist, analyzed.

The Macron camp’s worries

The campaign for this year’s presidential election never really got underway, and Macron, who usually prefers to keep his presidency, was the “obvious” candidate in this context. The Macron camp, however, has shown some apprehension about the slackening morale of voters who support Macron.

“For Macron, this is a different situation than he had in 2017. It is not yet clear to the public what his goals are for entering the race, and he has failed to explain clearly why he is seeking re-election and what it means to do so. If he is re-elected, it is also likely that he will not have clear governing goals.” Bruno Cautrès, a researcher at the Centre de recherches politiques de Sciences Po, argues.

On the contrary, Le Pen continues to consolidate her second place in one poll after another. She overcame the effects of Zémour’s candidacy. Above all, by betting all her energy on defending the purchasing power of the population, Le Pen finally managed to escape the negative effects of the Russian military intervention in Ukraine, which, after all, for a long time brought her closer to Russian President Vladimir Putin. In contrast, the Reconquête! party candidate Zemmour, who once declared his desire to become the “French Putin”, was not so lucky.

Macron’s attempt to attract the left

On April 2, Macron successfully held his only campaign rally before the first round of voting at the Défense Arena, a multipurpose sports complex in La Défense, Nanterre, with more than 30,000 people in attendance.

Macron took the opportunity to call for a common opposition, with the left, to the far right. Although Mélenchon’s performance was impressive at the end of the campaign, left-wing voters are likely to see that, as was the case in the 2017 election, all left-wing candidates were eliminated after the first round of voting, reserving enough space to win left-wing votes.

The campaign has also shown the decline of the Socialist Party, and it has been difficult to hear from its candidate Anne Hidalgo, who has been unpreferred in the polls.

As for the Les Verts candidate Yannick Jadot, he has failed to break the green party’s spell in the presidential election, and in each presidential election, the green party’s share of the vote has been far worse than its performance in the midterm elections.

However, Macron’s campaign was also affected by the McKinsey affair and growing concern among the French about declining purchasing power as the campaign drew to a close.

Business owners tend to vote for Macron

There is also a big unknown, namely voter participation. A week before the first round of voting, pollsters expect many voters to abstain from voting, with a rate that could be close to 30%, similar to the level in 2002 at 28.4%, although in 2017, the abstention rate was only 22%.

“The ‘yellow vest’ movement, the COVID-19 epidemic and the war in Ukraine, the successive outbreaks of these crises have deeply confused voters and raised doubts about the ability of politicians to respond to them.” Cautrès further explained.

In the past five years, the French economy has gone through several crises, especially the COVID-19 epidemic crisis that hit the French economy hard. According to a poll conducted by OpinionWay, a polling agency commissioned by Legalstart, an online platform providing legal services,52% of business owners say they are ready to vote for the incumbent President Macron, thanks mainly to the economic rescue policies launched by the government in response to the crisis; they are far ahead of Zemmour in second place (10%), with Pécresse and Melenchon tied for third (9%) and Le Pen at 7%.

(Source; France Bleu, Foreign Brief, Labour Heartlands, Politico)

Raoul Warocque, ein Diplomat mit Verbindungen zum kaiserlichen China

0

Raoul Warocqué (1870-1917), ein reicher belgischer Großindustrieller mit eigenem Schloss, Bürgermeister einer Stadt und leidenschaftlicher Sammler chinesischer Kunst, leitete 1910 die letzte diplomatische Mission im kaiserlichen China. Er wurde vom Bruder des Kaisers Guangxu, dem Fürsten von Chun, ein Jahr vor dem Ende dieser letzten kaiserlichen Dynastie Chinas empfangen. Eine weitere sehr belgische surrealistische Geschichte.

Raoul Warocqué, sozialistischer Milliardär

Raoul_Warocqué

Er war der letzte der Warocqué-Dynastie, dieser großen Kohlenbosse, die seit Anfang des 19. Jahrhunderts in den belgischen Bergwerken ein Vermögen angehäuft hatten. Er hatte an der Freien Universität Brüssel 4 Jahre Jura studiert, aber ohne große Überzeugung. Er ahnte, dass er zu etwas anderem berufen war, und er wusste, dass er eine beträchtliche Summe erben würde, wenn er volljährig war (sein Vater war gestorben, als er 10 Jahre alt war). Er wollte zwar ins Geschäft einstiegen, ja, aber im Herzen war er ein fortschrittlicher Liberaler. Es warteten große Aufgaben auf ihn, und er war bereit.

Nachdem er dann Abgeordneter geworden war, kamen alle seine Gesetzentwürfe der Arbeiterklasse zugute. Er machte es sich zur Ehrensache, die Arbeitsbedingungen der Bergleute in seinen Kohlegruben zu verbessern. Neben den großzügigen Subventionen, die er u.a. für die Internationalen Ausstellungen von Brüssel und Charleroi gewährte. Im Laufe seines Lebens finanzierte er Heizungsräume, Kinderkrippen, Waisenhäuser, Entbindungskliniken, Tages- und Abendschulen und eine Reihe von Wohltätigkeitsorganisationen.

Warum? Und warum nicht? Das hätte er dazu sagen können.

Seine Geschäfte liefen hervorragend, seine Investitionen auch, und er sagte, er habe alles schon bei der Geburt erhalten. Das stimmt zwar, aber diese außergewöhnliche Einstellung verblüfft noch heute. Monsieur Raoul, wie ihn seine Bediensteten nannten, war nach der königlichen Familie der reichste Mann Belgiens. Seine Verrücktheiten bestanden zumeist in fast zwanghaften Käufen: alte Bücher, Archäologie, fernöstliche Kunst, „Chinoiserien“, wie man damals sagte, Porzellan, Jade, Cloisonné-Emaille, Bronzen… Aber eine ganz besondere Ausgabe tätigte er am 28. Juni 1903.

Ein denkwürdiges Bankett

Raoul W. hatte seine Ländereien in Marieront um das Land erweitert, das die Ruinen des Schlosses von Charles de Lorraine (18.) umgab. Sehr schöne Ruinen, ein fabelhafter Raum, der jedoch überdacht werden musste, weil er „zum Himmel offen“ war. Unter dem Zelt fand also das Bankett mit 3000 Personen zu Ehren des zukünftigen Königs der Belgier, Prinz Albert, statt. In den umliegenden Häusern wurde noch lange darüber gesprochen!

Ein avantgardistisches Institut mit Chinesischunterricht

Raoul Warocqué war in gewisser Hinsicht visionär, als er 1899 das Handelsinstitut für Industrie in Mons gründete: In den letzten beiden Studienjahren wurde dort Chinesisch gelernt; andererseits waren Plätze für chinesische Studenten reserviert, die kamen, um unsere Sprache zu lernen, bevor sie die gewünschte Ausbildung absolvierten. Was war das, wenn nicht die Ausweitung der belgischen Technologien auf das Reich der Mitte zu fördern?

Als er 1910 zum Leiter der belgischen diplomatischen Mission im Fernen Osten ernannt wurde, hatte sich Belgien bereits im Bergbau und bei den chinesischen Eisenbahnen bewährt: Jeder sollte die 1214 km lange Strecke zwischen Peking und Hankou sowie die 3 km lange Brücke über den Gelben Fluss entdecken können!

Seine große Reise zum Ende des kaiserlichen Chinas

Am 6. April um 23 Uhr stieg er in die transsibirische Eisenbahn nach Wladiwostok und Harbin und kam nach mehrfachem Umsteigen am 18. April in Peking in der belgischen Gesandtschaft an, einem Schloss im flämischen Renaissancestil, wo er seinen ersten Empfang hatte. Es folgte unter anderem die Besichtigung des Himmelstempels. Am 21. April wurde ihm eine kaiserliche Audienz gewährt, also fast, nämlich beim Regenten, nämlich Prinz Chun, dem Bruder des verstorbenen Kaisers Guangxu, der ihn empfing.

In unbequemen Sänften wurden die Herren Warocqué und de Prelle de la Nieppe in die Verbotene Stadt gebracht. Die Veranstaltung war in jeder Hinsicht sehr feierlich, mit der Übergabe von Beglaubigungsschreiben und Reden zum Tod von Leopold II. und der Thronbesteigung von Albert I. Es gab einen kleinen europäischen Imbiss mit Champagner in der Bibliothek. So war die Mission erfüllt und es wurde eine Depesche an König Albert I. gesandt, um ihn zu informieren. Das anschließende touristische Programm umfasste den Sommerpalast, der die belgische Delegation in Erstaunen versetzte. Es folgte die Große Mauer, die ihnen die eigene geringe Bedeutung vor Augen führte. Sie konnten den Bau der zentralen chinesischen Eisenbahnachse zu ihren Gunsten nutzen. Eine kleines Beispiel für typisch chinesischen Humor.

Von Peking über Guangzhou nach Shanghai

Selbstverständlich galt der Besuch auch den belgischen Interessen in China. Dazu zählten die Kohlebergwerke von Lincheng (Raoul Warocqué war einer der Hauptgeschäftsführer des Unternehmens), die Hüttenwerke von Hanyang, usw. Und feierliche Empfänge, Abendessen und viele andere Besuche, darunter für Herrn Raoul auch der Besuch bei den Antiquitätenhändlern.

Chinesische Zeitungen behaupteten, ein Belgier habe dort 80.000 Goldfranken ausgegeben. Es wird auch behauptet, dass Mönche, die „wir wissen nicht was“ versteckten, in die belgische Gesandtschaft eilten, um diese Dinge zu verkaufen… aber das könnte reine Verleumdung sein. Die Zeitschrift Pourquoi Pas hat in ihrer Ausgabe vom 29. September 1910 an diese große Mission erinnert. Raoul Warocqué ist auf der Titelseite karikiert: als Mandarin gekleidet, genießt er eine Schüssel Nudeln.

Am 7. Mai 1910 setzte die belgische Delegation ihre Reise fort und schiffte sich nach Nagasaki ein.

Die schönste Sammlung chinesischer Kunst in Belgien

Für Raoul Warocqué bestand die Fortsetzung dieses großen Abenteuers aus Hunderten von Kisten, die sich ansammelten, etwa zwei Tonnen Möbel, teilweise monumentale Kunstwerke, kostbare Stoffe… Genug, um einen Kunstliebhaber zu begeistern. Und danach alle Besucher, die kamen, um sie in der wunderbaren Domäne von Mariemont zu entdecken.

Dieser außergewöhnliche Mann, der am 28. Mai 1917 ohne Erben in seinem Haus in der Avenue des Arts starb, vermachte sein herrliches Anwesen und seine Sammlungen dem belgischen Staat. Damit jeder, ohne Unterschied, Zugang dazu hatte. Und auch wenn man sich für das heutige China interessiert, kann man dort das China entdecken, das in den Mauern des Museums für immer schläft.

WHO: Chinese traditional medicine can effectively treat COVID-19

0

“WHO Expert Meeting on Evaluation of Traditional Chinese Medicine in the Treatment of COVID-19” was published on the WHO website on March 31. 21 international experts from 6 WHO regions participated in the meeting, and the report pointed out that Chinese medicine can effectively treat COVID-19, reduce the conversion of mild and common cases to severe disease, shorten the clearance time and improve the clinical prognosis of mild and common patients.

The report also encouraged member countries to combine the usage of the traditional Chinese medicine and Western medicine applied in China; to effectively manage the current outbreak and prepare for a possible future pandemic.

At the evaluation meeting, Yu Wenming, Director of the China National Administration of Traditional Chinese Medicine, welcomed the WHO’s continued support for traditional medicine and expressed China’s willingness to assist other WHO member countries in strengthening the role of traditional medicine in their health systems.

21 international experts jointly assess three TCM reports

Following a high-level policy dialogue between the WHO Director-General and the State Administration of Traditional Chinese Medicine of China in Geneva on 17 January 2022, WHO decided to convene an expert meeting to assess the effectiveness of traditional Chinese medicine (TCM) in the treatment of COVID-19.

On January 18, WHO Director-General Tedros tweeted, “I met with Huang Luqi, Vice Commissioner of the National Administration of Traditional Chinese Medicine and President of China Academy of Chinese Medical Sciences, to discuss the role of Traditional Chinese Medicine in improving people’s health.”

This was followed by an expert evaluation meeting on TCM for the treatment of COVID-19, held from February 28 to March 2. The 21 international experts in attendance came from 6 WHO regions, including 5 members of the WHO Expert Advisory Panels, 8 representatives of WHO collaborating centers, 3 members of the WHO International Regulatory Cooperation for Herbal Medicines (IRCH), and academicians from the Chinese Academy of Traditional Chinese Medicine. Moreover, technical staff from WHO headquarters, and regional and country offices also attended the meeting.

At the opening of the meeting, Yu Wenming said that Chinese medicine was not only effective in treating SARS but is an important part of China’s efforts to control the spread of the COVID-19 epidemic.

“After the outbreak, the National Administration of Traditional Chinese Medicine was the first to send TCM experts to Wuhan to carry out investigation and treatment, and to summarize and screen the ‘three medicines and three parties’ for COVID-19. Plus, these treatments are constantly being optimized to treat new mutant strains. The National Bureau will continue to optimize TCM diagnosis and treatment protocols, screen formulations, evaluate efficacy, and analyze effective formulations in an effort to scientifically explain the mechanism of efficacy,” said Yu Mingming.

Yu Mingming also expressed China’s willingness to assist other WHO member countries in strengthening the role of traditional medicine in their health systems.

The meeting evaluated three reports on TCM and COVID-19, namely clinical application, research, and evidence-based evaluation reports provided by the Chinese national expert group. The evidence-based evaluation reports focused on reported outcomes as well as 12 registered and published randomized controlled trials (RCTs).

The three reports evaluated at the meeting were “Clinical use of traditional Chinese medicine in fighting against COVID-19 in China”, “Scientific research on prevention and treatment of COVID-19 with traditional Chinese medicine”, and “Methodology applied in the selection of the randomized controlled trials”.

International experts confirm the effectiveness of TCM on COVID-19 treatment

At the evaluation meeting, Chinese experts presented the clinical research basis of the TCM report.

The experts stated that as of March 2022, 859 Chinese clinical studies of COVID-19 have been registered in the China Clinical Trials Registry, a Level 1 registry of the WHO International Clinical Trials Registry Platform, 213 of which are related to TCM.

Among the studies considering mild cases, 106 studied the effect of TCM on fever, 103 evaluated the effect of TCM on cough, and 94 considered TCM and fatigue. There is also an example of a multicenter randomized controlled trial that included 284 patients from 23 hospitals in 9 provinces in China who were given Chinese herbal capsules, the Lianhua Qingwen capsule. Overall, it was reported that patients taking the drug had a shorter recovery time from symptoms compared to patients not given the herbal intervention.

21 studies showed that TCM helped to shorten the time to nucleic acid conversion; another 43 studies showed that TCM was able to reduce the proportion of non-severe patients who turned severe. Consistent with this finding, another non-blinded, cluster-randomized trial enrolling 408 lighter patients and treating them with another herbal granule reduced the likelihood that the patients would turn severe. No serious adverse events associated with herbal medicine were identified throughout the study.

After three days of meetings and discussions, the participating national and international experts formed the conclusion that: the herbal medicine included in the study was beneficial in the treatment of COVID-19, especially in light and common cases, based on clinically relevant outcome indicators; the data showed that the herbal medicine was beneficial in reducing the conversion of light and common cases to severe cases; and in light and common cases, compared with conventional treatment alone, the herbal medicine included in the study, when used as an additional intervention can reduce the time to viral clearance, time to clinical symptom relief, and length of hospital stay; also, there is encouraging evidence that early use of TCM leads to a better clinical prognosis in mild and common cases.

It was also concluded that interventions using the TCM approach included in the study alongside conventional treatment were not only well-tolerated, but also as safe as the conventional treatment alone.

Experts at the meeting made recommendations to WHO, including:

  • sharing the results of this meeting with member states in a timely manner;
  • encouraging member states to consider incorporating traditional medical interventions, such as TCM, into clinical management planning for COVID-19 in their health systems and regulatory frameworks;
  • encouraging member states to consider the combination of Chinese and Western medicine that has been developed and applied in China;
  • promoting international clinical trials to further evaluate the potential benefits and safety of TCM in treating patients with COVID-19 throughout their care.

(Source: bing, sina, Xinhuanet, WHO)

Eine kurze Einführung in das Konzept der Erzählliteratur in China

0

Betrachtet man die Geschichte der chinesischen Literatur, die ja mehrere Jahrtausende erlebt hat, so stellt man fest, dass die Tang-Dichtung, das Song „ci“ (Verse der Song-Dynastie) und das Yuan „qu“ (eine Sammelbezeichnung für zaju und sanqu der Yuan-Dynastie) wie drei strahlende Perlen im Tempel der klassischen chinesischen Literatur funkeln, aber für einen sehr langen Zeitraum vor dem 20. Jahrhundert wird die Belletristik kaum erwähnt. Ist die Belletristik wirklich ungeeignet für die Aufnahme in den Tempel der klassischen chinesischen Werke? 

Zu Beginn wurde diese Form der Erzählliteratur von der orthodoxen Literatur nicht anerkannt. Sie hat jedoch die Spur der historischen Entwicklung und das Bild des Lebens mit ihrer eigenen Sprache anschaulich festgehalten. Aufgrund ihrer Popularität, ihres Wahrheitsgehalts und ihrer einfachen Sprache hat die Belletristik ihre sozialen und historischen Funktionen treu erfüllt. 

Was ist Bellestrik?

Die Definitionen, die von unterschiedlichen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten gegeben wurden, sind ganz und gar nicht einheitlich: Der erste, der das Wort „Belletristik“ erwähnte, war Zhuangzi. Im Allgemeinen sollte die Erzählliteratur zur damaligen Zeit die trivialen Wörter betreffen Danach bezeichnete Konfuzius’ Schüler Zixia Fiktion als „xiaodao“, was so viel wie „kleine Prinzipien“ bedeutet, im Gegensatz zu den großen Prinzipien, die sich auf die Führung eines Landes und den Nutzen für die Menschheit beziehen. Und Xunzi nannte die Erzählliteratur „xiaojia zhenshu“ – kleine wahre Tatsachen, erzählt von kleinen Meistern.

Zu den drei genannten Gesichtspunkten vertreten die Schriftsteller und Historiker unterschiedliche Meinungen. Es besteht jedoch Einigkeit darüber, dass die Redewendung, die den wesentlichen Faktoren der „Belletristik“ sehr nahe kommt, erst in der Han-Dynastie aufkam.

Huan Tan, ein Denker in der Übergangszeit zwischen der westlichen und der östlichen Han-Dynastie, war der Ansicht, dass die Belletristik bestimmte Dinge des täglichen Lebens als Metapher aufgreift. Er verfasste kurze Texte wie Fabeln. Darüber hinaus fasste er die Merkmale dieser Art von Erzählliteratur wie folgt zusammen: ihr Inhalt sind hauptsächlich triviale Meinungen; ihre Ausdrucksformen sind hauptsächlich Geschichten, Fabeln, Legenden, um eine Art von Wahrheiten herauszuarbeiten; ihre Formen sind hauptsächlich kurze Artikel; ihr Gedanke hatte dann die soziale Funktion, „uns selbst zu kultivieren und einen Haushalt zu führen“. Er bezeichnete diejenigen, die Fiktion verfassten, als „Fiktionalisten“, was zweifellos eine Art Anerkennung für den Status der Fiktion ist.

Ban Gu jedoch, ein Historiker der Han-Dynastie, definierte die wesentlichen Faktoren der Belletristik und schuf so die Grundlage für den Kommentar zur Belletristik. Er verzeichnete die Bücherlisten von 15 belletristischen Schulen und erkannte objektiv an, dass die „Belletristik“ seit der Zeit des „Frühlings und Herbstes“ mit den neun Denkschulen koexistierte. Er war der Ansicht, dass Fiktion so trivial und unbedeutend sei, dass die Herren sie niemals akzeptieren und eine Literaturform schaffen würden. 

Trotzdem gab es immer mehr Erzählliteratur

Unter den aufgezeichneten 15 Schulen der Erzählliteratur gibt es triviale Angelegenheiten, die auf Textforschung warten, sowie die gesammelten Ereignisse vergangener Zeitalter; es gibt reale historische Ereignisse sowie die Legenden des Mysteriums; es gibt Ausarbeitungen zur Philosophie als Bindungen. Kurz gesagt, Fiktion, wie Ban Gu sie definiert hat, umfasst sowohl die Aufzeichnungen und die Förderung von einigen speziellen literarischen Stilrichtungen mit Ausnahme der anderen Perspektive, und so ist es nicht schwer festzustellen, dass die Definition neun Schulen des Denkens der damaligen Zeit mit zahlreichen ungeordneten Inhalten einschließt. Aus dieser Perspektive ist es nicht schwer festzustellen, dass die von Ban Gu vorgegebene Definition immer noch unklar ist und ein Gefühl der Diskriminierung widerspiegelt, da Belletristik als alle Literaturformen außer der orthodoxen Literatur definiert wurde.

Dies wirkte sich in gewisser Weise negativ auf die späteren Gelehrten aus, wenn sie Belletristik schrieben. Belletristik, unter diesen Umständen von der orthodoxen Literatur verschmäht, hat ihre lange Anfangsphase hinter sich. Sie wurde im Stillen fermentiert und konnte so keimen und sich entwickeln. 

„Xiaoshuo“ aus der Tang-Dynastie

Erst in der Zeit der Tang-Dynastie erlebte sie eine nie dagewesene Prachtentfaltung. Die Romane dieser Zeit hatten nicht nur relativ integrierte Handlungen und ausgeprägte Persönlichkeiten, sondern auch vernünftige, in der Realität verwurzelte Fiktionen. Diese Eigenschaften entsprachen voll und ganz den Anforderungen an die Erzählliteratur. Und die Tang-Romane sind ein weiteres Symbol für den Prozess, in dem sich die alte chinesische Fiktion von „ungewollt“ zu „gewollt“ und von unausgereift zu ihren reifen Meisterwerken entwickelt. 

In der Song- und Yuan-Dynastie entstand in der Gesellschaft eine neue Art von „Shuohua“-Kunst (Erzählkunst), die stark von der Kultur der „Stadtbewohner“ geprägt war. 

Auf der Grundlage der „shuohua“-Kunst entstand die „huaben“-Geschichte, eine fiktive Erzählschrift. Wir entdecken gedruckte Versionen der Souffleur-Bücher, die von populären Geschichtenerzählern in der Song- und Yuan-Zeit verwendet wurden. Wesentliche Merkmale der Huaben-Geschichten: Verwendung der Volkssprache, gespickt mit den Standardausdrücken professioneller Geschichtenerzähler; großzügige Beimischung von Umgangssprache und Archaismen; häufige Einbeziehung von gereimten Passagen, Redewendungen oder Gedichten zu erzählerischen oder beschreibenden Zwecken; eine routinemäßige Präambel vor der Hauptgeschichte. 

Zum ersten Mal wurde die Belletristik zu einer breit rezipierten literarischen Form, an der sich fast alle Menschen dieser Zeit beteiligten. Darüber hinaus ist es in der Entwicklung der alten chinesischen Belletristik eine bahnbrechende Errungenschaft, dass die Belletristik in der Volkssprache und nicht in „wenyan“, der literarischen Standardsprache, geschrieben wurde.) 

Die Erzählliteratur der Ming- und der Qing-Dynastie

Unmittelbar danach folgte die Ming-Literatur, die die volkstümlichen Erzählungen der Song- und der Yuan-Dynastie kontinuierlich bereicherte und weiterentwickelte. Es entstanden nicht nur Romane wie „san yan“ und „erpai“, die sich großer Beliebtheit erfreuten, sondern es wurde auch der Grundstein für die herausragenden traditionellen chinesischen Romane wie „Romance of the Three Kingdoms“ und „Water Margin“ gelegt.

In der Qing-Dynastie wurde schließlich ein herausragendes literarisches Meisterwerk mit dem Titel Seltsame Geschichten aus dem Studio Liao Zhai veröffentlicht. „Dream of Red Mansion“, das ebenfalls in dieser Zeit veröffentlicht wurde, verdient es voll und ganz, als exotische Blume im Garten der klassischen chinesischen Belletristik bezeichnet zu werden. Es ist ein perfekter Zeitpunkt in der langen Geschichte der chinesischen Belletristikentwicklung.