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Wednesday, April 2, 2025
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JURY TAVROVSKY: Die USA und ihre Vasallen im totalen Krieg der Sanktionen

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Der Kreis der Kriegstreiber: Anzahl der Sanktionen gegen Russland nach Ländern – Russland heute das meist sanktionierte Land der Welt.   | Quelle: Castellum.AI

US-Sanktions-Keulen-Drohung gegen China

Nach den Sanktionen-Keule gegen Russland, versuchen es die USA jetzt gegen China. US-Finanzministerin Janet Yellen sagte neulich im Kongress: „Am Beispiel Russlands haben wir gezeigt, dass wir in der Lage sind, aggressive Ländern mit schmerzhaften Sanktionen zu belegen. Es besteht keine Veranlassung an unserer Fähigkeit und Entschlossenheit zu zweifeln und dies nicht auf andere Situationen anzuwenden. “ Yellen antwortete auf die Frage eines Kongressabgeordneten nach möglichen Sanktionen im Falle eines „aggressiven Vorgehens Pekings gegen Taiwan“.

Die vermeintlich hohe Wirksamkeit der gemeinsamen Sanktionen von USA und EU gegen Russland scheinen Washington und Brüssel in eine wahre Euphorie versetzt zu haben. Die Schwellen nach härtesten Maßnahmen werden drastisch gesenkt, sowohl gegenüber Russland wie auch China, einem weiteren „autoritären“ Staat. Korrespondenten aus Washington und Brüssel der South China Morning Post/SCMP Hong Kongs berichten, dass sich im US-Kongress bereits neue Anti-China-Gesetze in Ausarbeitung befänden und EU-Politiker Möglichkeiten prüften, sich an möglichen Attacken gegen chinesische Staatsbanken und High-Tech-Unternehmen zu beteiligen. Der Vorwand für einen Sanktionsschlag gegen China könnten nicht nur der Angriff auf Taiwan, sondern ggf. eine vermeintlich „unzureichende Distanzierung vom Finanzsystem der Russen“ bilden. Die Korrespondenten der SCMP erinnern an die Beschlagnahme von 300 Milliarden Dollar an Währungsreserven Russlands zusammen mit der Tatsache, dass sich Chinas Finanzreserven auf 3,3 Billionen Dollar belaufen, angelegt im Westen in US-Dollar, Euro, Yen und anderen Währungen.

Die Versuchung scheint groß, auch an der chinesischen Ostfront aktiv zu werden unabhängig von der Lage an der „Westfront“ gegen Russland. Präsident Biden genehmigte zuletzt den Verkauf von zusätzlichen Patriot-Raketenabwehrsystemen über 95 Millionen Dollar an Taiwan. Dies war der zweite Vertragsabschluss innerhalb zweier Monate, nachdem schon im Februar Patriot-Systeme und Dienstleistungen zu deren Wartung über 100 Millionen Dollar an Taiwan gingen. Die Wahl besagter Lieferungen stellt keinen Zufall dar: Vor dem Hintergrund der russischen Operation in der Ukraine unterstützen die Amerikaner eine verängstigte Klientel auf der rebellischen Insel und senden zugleich ein Signal nach Peking, welches sich weigert den von den USA angestifteten Sanktionen gegen Russland zu folgen.

Ein anderes, noch viel deutlicheres Zeichen hätte der Besuch von Nancy Pelosi, der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Mitte April in Taipeh sein sollen. Doch der chinesische Außenminister Wang Yi warnte, dass ein solcher Besuch die Überschreitung einer „roten Linie“ in den Beziehungen zwischen China und den USA bedeuten würde. Die „rote Linie“ wurde nicht überschritten, weil die „First Lady des Kapitols“ gerade noch rechtzeitig an Omikron erkrankte. Dafür befindet sich die Reise von Präsident Biden nach Tokio in der Vorbereitung. Den Hintergrund dazu bildet die Bekräftigung von „Selbstverteidigungskräften“ zur Luft und See im Ost – und Südchinesischen Meer unter der militärisch-politischen Gruppierung der QUAD, gebildet von USA, Japan, Indien und Australien.

Eine „Asien-NATO“ soll nicht fehlen

Dazu hält sich Japan bereit, in den neuen AUKUS-Block einzutreten mit seinen Mitgliedern Australien, Großbritannien und Amerika heute. Tokio wird sich freuen an den Plänen zum Bau von Atom-U-Booten und Hyperschallraketen, die unter AUKUS angestrebt werden, teilnehmen zu dürfen. Im Pazifik und im Indischen Ozean entsteht ein neues System von politisch-militärischen Bündnissen, die einer defacto Asien-NATO gleichkommen.

Während die klassische NATO auf der Idee des Euro-Atlantizismus fusst, ist die Asien-NATO auf der Grundlage eines neuen Konzepts für den indopazifischen Raum konzipiert. Die geopolitische Neuheit amerikanischer Strategen zielt darauf ab, die militärischen und politischen Ressourcen des Indischen – und Pazifischen Ozeans unter Führung der USA zu bündeln, um China in Schach zu halten. Entsprechend wurde schon ein neues militärisches Kommando unter gleichlautendem Namen eingerichtet. Der Aufbau einer weiteren Flotte neben der 7. – und 5. US-Flotte ist angedacht. Die Überwachung und Kontrolle von chinesischen Kriegs- und Handelsschiffen bilden das vorläufige Ziel. Zum gegebenen Zeitpunkt könnten dann Seewege, über die bis zu 80 % der derzeitigen chinesischen Exporte und Importe abgewickelt werden, vollständig blockiert werden.

Taiwan zum „Kamikaze-Staat“ ernannt

Langfristig würden die Länder der Asien-NATO zum operativen Rückgrat einer echten Militärallianz gegen China nach dem Vorbild des europäischen Vorgehens gegen die Ukraine gemacht. Die Rolle eines Kamikaze-Staates im Zuge der kommenden Eskalationen wäre Taiwan zugedacht. Die Insel ist sich des Grades der Zuverlässigkeit ihrer Verbündeten bewusst und studiert die Erfahrungen mit der Ukraine. In Taipeh werden bereits Handbücher für die Bevölkerung gedruckt, die Grundlagen eines Guerillakriegs in den Gassen von Millionenstädten und das Überleben auf Parkplätzen von Hochhäusern kommunizieren.

Viele im Westen wurden von der Sanktionseuphorie erfasst – aber nicht alle. Ein kürzlich erschienener Artikel von Stephen Wertheim im Politmagazin „Foreign Affairs“ unter dem Titel „Bidens ukrainische Versuchung“ hat Aufmerksamkeit unter Analysten erlangt. Der Autor warnt die Administration des 46. US-Präsidenten vor einer gleichzeitigen Konfrontation von Russland und China. „Vielleicht konnte sich unser Land in den 1950er Jahren solch strategische Exzesse leisten, als die Vereinigten Staaten noch 27 Prozent des weltweiten BIP, doch die UdSSR und China zusammen nur 14 Prozent davon erwirtschafteten. Doch bereits 2020 war der Anteil der Vereinigten Staaten auf 16 % des globalen BIPs abgesunken, während China und Russland zusammen 22 % erreichten. Inzwischen übersteigt der Anteil des BIP von China alleine das BIP der USA. Es ist unwahrscheinlich, dass blosse Willenskraft die entstandene Lücke seit der Zeit des Kalten Krieges im Vergleich zu heute noch überbrücken wird können.“

Der „unvermeidbare“ Atomkrieg zwischen USA und China

Joe Biden wird in den USA bereits dafür kritisiert, dass er für den ersten Schlag das falsche Ziel gewählt und die erforderlichen Kräfte und Ressourcen gegen den vermeintlichen Hauptgegner Rotchina verzettelt hätte. Das Magazin The New Yorker veröffentlichte ein Interview mit dem renommierten Politikwissenschaftler John Mearsheimer, der in seinem Buch „Die Tragödie der Grossmachtpolitik“, die Unvermeidbarkeit eines Atomkriegs zwischen den USA und China rechtfertigt. Mit Blick auf die aktuelle Situation rund um die Ukraine vertritt er verschiedene Thesen:

  • Erstens, stelle Russland keine existenzielle Bedrohung für die USA dar.
  • Zweitens, sähe sich die USA derzeit einer ernsthaften Konkurrenz durch China gegenüber, deren Potenzial vergleichbar oder sogar größer als das der USA sei. Vor diesem Hintergrund wäre die Ablenkung Washingtons durch das Engagement für die Ukraine ein strategischer Fehler. Es untergrabe die Fähigkeit der USA, ihrer größten zivilisatorischen Bedrohung durch China widerstehen zu können.
  • Drittens, habe die USA die derzeitige Krise provoziert, was nicht in ihrem strategischen Interesse läge, doch letztlich nur China eine Basis zur Stärkung verschaffe.

Die grösste Bedrohung für das US-Establishment

Die vielleicht eindrucksvollste Aussage liessen US-Sicherheitsdienste verlauten. Im Gründungsdokument der „Nationalen Sicherheitsstrategie“, die am 3. März 2021 herauskam, gelangten die US-Sicherheitsbehörden zu einem gemeinsamen Schluss: „China ist der einzige Widersacher, der durch die Bündelung seiner wirtschaftlichen, diplomatischen, militärischen und technologischen Macht über das Potenzial verfügt, zu einer ständigen Herausforderung für ein stabiles und offenes internationales System zu werden.“

Diese Schlussfolgerung der Uniformierten wird durch Politikwissenschaftler im Zivil ergänzt: „Die wirkliche Gefahr, die von China ausgeht, ist weder militärischer noch geopolitischer, sondern ideologischer Natur. Ihr anhaltender Erfolg stellt die größte Bedrohung für Amerikas politisches Establishment dar“. Das schrieb Richard Hanania, ein Mitglied der Pentagon-Denkfabrik Defence Priorities für das Palladium Magazine.

In Erwartung eines „Ukraine-Effekts“ im Gefolge der bevorstehenden Kongress-Zwischenwahlen im Herbst und der Anschuldigungen durch Republikaner, dass die USA ihre begrenzten Kräfte vergeudeten, haben Beamte der Biden-Regierung begonnen eine Rechtfertigung zu formulieren: „Es ist hart – ss ist teuer, aber notwendig. Ich sehe aber voraus, dass wir in eine Zeit eintreten, in der dies von den Vereinigten Staaten und der jetzigen Generation von Amerikanern verlangt werden wird,“ so Kurt Campbell, Kurator für die Indo-Pazifik-Politik im Weißen Haus. Er sprach auf einem Forum, das eigens dazu einberufen worden war, um Möglichkeiten der USA auszuloten und „Russland und China gleichzeitig in die Augen zu blicken.“

Taiwan noch nicht „reif“ für den Untergang

Warum hat sich die Biden Administration dann speziell auf die Provokation gegen Russland in der Ukraine konzentriert und jene Operation der gegen China dank Taiwan vorangestellt? Darauf mag es mehrere Antworten geben:

  • Die ukrainische Situation war fast 30 Jahre lang vorbereitet worden, und nach dem letzten Vollstopfen des Landes mit Geld und Waffen galt Kiew reif für den Untergang. Erst unter Trump hatte man begonnen, Taiwan „reif“ für die Rolle eines Kamikaze zu machen. Doch ein separatistischer Aufstand bedarf mehr Zeit und viel gründlicheren Vorbereitung.
  • Eine andere Deutung hat mit Bidens Familienangelegenheiten zu tun: Sein Sohn hat in der Ukraine zu viele Spuren hinterlassen. Einzelheiten über Hunter Bidens Rolle als Finanzteilhaber im ukrainischen bakteriologischen Waffenprogramm drohten an die Oberfläche zu kommen. Solch belastendes Material droht neben Joe Biden die gesamte Demokratische Partei bei den Kongresswahlen im kommenden Herbst in grosse Bedrängnis bringen. Es wurde notwendig, die allgewärtigen Spuren des Sohnes schnell zu verwischen.
  • Die dritte Deutung ist rein psychologischer Natur: Die Russophobie der amerikanischen Eliten hat in den letzten Monaten ihren Siedepunkt erreicht und den Deckel des Kochtopfs wegfliegen lassen. Die Russophobie hat mittlerweile der Sinophobie mit ihren Hassern des Reichs der Mitte, zahlenmäßig und in Bezug auf die Durchsetzung ihrer Ziele den Rang abgelaufen. Der Wettbewerb zwischen Russophobie und Sinophobie war schon seit längerer Zeit in den Korridoren der Macht Washingtons angekommen. Die praktischen Folgen dieses Wettstreits um Einfluss und Mittel werden auf absehbare Zeit vom Verlauf und Ergebnis der Sonderoperation in der Ukraine abhängen. Längerfristig jedoch, wird die Weltlage vom Grad der Partnerschaft zwischen Moskau und Peking und ihrer Bereitschaft, neue Sonderoperationen durchzuführen – insbesondere an der Front der Finanzsouveränität – festgemacht.

(Quelle: Übersetzung aus dem Russischem: Unser Mitteleuropa, https://unser-mitteleuropa.com/die-usa-und-ihre-vasallen-im-totalen-krieg-der-sanktionen)

Die Chinesische Praxis des grünen Tees

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In den großen Bahnhöfen Chinas werden den Reisenden Heißwassertanks zur Verfügung gestellt, in denen sie ihre Teeflaschen und riesigen Thermoskannen einfach und kostenlos auffüllen können. Diese kulturelle Besonderheit zeigt nicht nur, wie sehr der Tee in die chinesischen Sitten integriert ist, sondern auch, dass die Chinesen der Zubereitung von grünem Tee im Alltag wenig Aufmerksamkeit schenken.

Ein paar Blätter in ein Glas oder eine Flasche geben, kochendes Wasser direkt darüber gießen, und über den Tag verteilt mehrere Aufgüsse machen.

Die Ursprünge dieses „einfachen“ Ansatzes lassen sich bis zu buddhistischen und taoistischen Mönchen zurückverfolgen, die als erste den Tee wegen seiner anregenden Eigenschaften kultivierten und konsumierten. Der Akt des Teetrinkens harmonierte auf natürliche Weise mit dem Geist der Demut und der Ruhe, der der Meditation eigen ist. Ohne dem Tee unbedingt einen eigenen spirituellen Wert zuzusprechen, entdeckten die Mönche dennoch, dass dieses Ritual das Teilen der Werte Frieden, Ruhe, Genuss und Wahrheit fördern kann.

Wir können heute in der chinesischen Praxis des Tees ähnliche Gefühle finden. Für jeden chinesischen Liebhaber ist das Teetrinken natürlich mit dem Gefühl der Spontaneität und der natürlichen Sorglosigkeit verbunden, die dem Geist des Tao innewohnen. Daher ist die Zeremonie nicht so kodifiziert wie die japanische Zeremonie es sein kann. 

Dennoch gibt es in diesem Land eine weiter entwickelte Teepraxis. 

TEEHÄUSER

In chinesischen Teehäusern zum Beispiel spielt die Kunst des Teeservierens nach wie vor eine wichtige gesellschaftliche Rolle. In Teeläden ist oft eine Person für die Zubereitung des Getränks zuständig. Mit bedächtigen, fließenden Bewegungen wird der Aufguss mit größter Sorgfalt durchgeführt. Jedes Jahr werden im Rahmen von Festen oder besonderen Veranstaltungen zahlreiche Wettbewerbe für die Zubereitung von Tee veranstaltet.

Die Teilnehmer, fast ausschließlich Frauen, werden nach der Anmut ihrer Gesten, der Haltung, der Schönheit und der Raffinesse ihrer Präsentation beurteilt. Diese Wettbewerbe umfassen in der Regel zwei Übungen, das „Gong fu cha“ und den „Gaiwan“-Aufguss, der von Amateuren verwendet wird. 

Das klimapolitische Dilemma Deutschlands: grüne Wünsche, graue Praxis

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Ein halbes Jahr ist es her, dass die Bundestagswahl entschieden wurde, und während des Wahlkampfs bezeichneten viele Medien die Wahl als Klimawahl. Zum ersten Mal taucht das Wort „Klima“ (198 Mal) im neuen Koalitionsvertrag häufiger auf als „Deutschland“ (144 Mal).

Der „Klimaabschnitt“ des Vertrags, der größtenteils von den Grünen verfasst wurde, umfasst 40 Seiten (der Vertrag ist 178 Seiten lang). Zu den ehrgeizigsten Bestimmungen gehören die folgenden: der Plan zum Ausstieg aus der Kohleverstromung wird auf 2030 vorgezogen, und im selben Jahr wird der Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtstromversorgung auf 80 % erhöht; um dieses Ziel zu erreichen, wird die Photovoltaik bis 2030 auf 200 Gigawatt und die Offshore-Windenergie bis 2025 auf 70 Gigawatt ausgebaut, und in jedem Bundesland müssen 2 % der Flächen für Onshore-Windkraftanlagen genutzt werden; Ab Januar 2023 wird die Steuer auf Zertifikate für erneuerbare Energien abgeschafft und die Kohlenstoffemissionen werden künftig ausschließlich durch einen CO2-Preis reguliert; der CO2-Preis wird innerhalb einer moderaten Spanne erhöht, darf aber 60 €/t nicht überschreiten, und es wird die Einführung eines EU-weiten CO2-Mindestpreises im EU-Emissionshandelssystem unterstützt.

Angesichts des russisch-ukrainischen Konflikts stehen sowohl die Grünen als auch dieser ehrgeizige klimapolitische Vorschlag vor Herausforderungen. Wegen der großen Abhängigkeit von Russland bei den traditionellen Energieträgern – 55 % des deutschen Erdgases, 50 % der Kohle und 35 % der Öleinfuhren kommen aus Russland – wird Deutschland nicht nur mit steigenden Energiepreisen, sondern sogar mit Energieknappheit konfrontiert sein.

Das „grüne“ Klima und die „graue“ Nachhaltigkeit

In Deutschland wird seit langem eine Debatte über den Widerspruch zwischen Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung geführt, die sich auf das Spannungsverhältnis zwischen erneuerbaren Energien und ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit konzentriert.

Windkraftanlagen sind eins der Konfliktthemen. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müssten in Deutschland in Zukunft mehr als 100.000 Windkraftanlagen installiert werden, also mehr als dreimal so viele wie heute, wenn man davon ausgeht, dass der Gesamtenergieverbrauch unverändert bleibt. Aufgrund der relativ geringen natürlichen Windkraft in Süddeutschland bleibt der Ausbau der Windenergie in den Bundesländern weit hinter dem von den Grünen angestrebten Ziel zurück. Um das Ziel zu erreichen, will der bayerische Ministerpräsident Markus Söder Windkraftanlagen in Urwäldern errichten, wo es keine Abstandsvorschriften zu Wohngebieten gibt.

Ein solch massiver Ausbau der Windenergie ist nur dann sinnvoll, wenn der Nutzen für die Vermeidung der globalen Erwärmung die damit verbundenen Umweltschäden überwiegt. Ein solcher Kompromiss lässt sich jedoch nicht mit dem EU-Rahmen für Kohlenstoffemissionen rechtfertigen, da das EU-Recht die Gesamtmenge der jährlich in der EU zulässigen Kohlenstoffemissionen festlegt. Die CO2-Emissionsziele, die deutsche Stromerzeuger durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen einsparen, fließen in den EU-CO2-Handelsmarkt ein, und Kohlekraftwerke in anderen Ländern können diese CO2-Emissionszertifikate dann kaufen. Und auch wenn die CO2-Emissionen in Deutschland dann zurückgehen, bleibt die Gesamtmenge der Emissionen in der EU unverändert. Der Ausbau der Windenergie in Deutschland bringt also keine Vorteile im Hinblick auf die Vermeidung der globalen Erwärmung, sondern schadet der natürlichen Umwelt in Deutschland.

Seit 2011 hat Deutschland eine beispiellose Energiewende eingeleitet – der Ausstieg aus der Atom- und Kohlekraft und die Schließung der Energielücke durch Solar- und Windenergie. 2011 deckten Kernenergie und Kohlekraft fast zwei Drittel des Strombedarfs in Deutschland. Bis 2021 war der Anteil der Kernenergie auf etwa 13 % gesunken. Nach Angaben des Weltklimarats (IPCC) ist die Erzeugung von Atomstrom in Bezug auf die CO2-Emissionen mit der Windenergie vergleichbar, 2,5 mal niedriger als bei der Solarenergie, 40 mal niedriger als bei Erdgas und 70 mal niedriger als bei der Kohlekraft.

Schätzungen zufolge wird Deutschland bis 2050 3,4 Billionen Euro in den Ausbau von Wind- und Solaranlagen investieren. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland hat jedoch bisher nicht das erwartete Ziel erreicht. Bei der Windkraft und der Fotovoltaik gab es 2021 einen Rückgang von 14,5 % bzw. 5 % gegenüber 2020, während die Steinkohle um 30 % und die Braunkohle um 20 % zugenommen haben. Und obwohl Wind- und Sonnenenergie 45 % der Stromversorgung ausmachen, beträgt der Anteil der grünen Energie an der gesamten Energieversorgung in Deutschland nur 6,6 %.

Obwohl Deutschland die größten Investitionen in die Energiewende in Europa getätigt hat, produziert es dennoch mehr CO2-Emissionen pro kWh Strom als der EU-Durchschnitt und weit mehr als Frankreich, ein atomfreundliches Land. In Frankreich deckt die Kernenergie 70 % des Strombedarfs des Landes. Außerdem bleiben die deutschen Strompreise für Privathaushalte, nachdem sie 2018 Dänemark überholt haben, an der Spitze der europäischen Liste: Die deutschen Strompreise für Privathaushalte liegen 45 % über dem EU-Durchschnitt. Sie sind doppelt so hoch wie in Polen und dreimal so hoch wie in den Niederlanden.

Die Ineffizienz und die hohen Kosten der Energiewende in Deutschland spiegeln sich nicht nur in hohen Strompreisen, sondern auch in hohen Emissionsminderungskosten wider. Nach Angaben des CO2 Abgabe e.V. liegen die Kosten für die CO2-Vermeidung bei der Onshore-Windenergie bei etwa 1.900 €/t und bei der Photovoltaik bei 1.874 €/t. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) kommt in seinem Gutachten 2019 zu dem Ergebnis, dass die deutsche Klima- und Energiepolitik zu ineffizient ist und wenig oder gar nicht zu den angestrebten CO2-Einsparungen beiträgt.

Der „grüne“ Moralismus und die „grauen“ Konsequenzen

Viele Journalisten fühlen sich aus Gründen des Klimaschutzes verpflichtet, in erster Linie über die Risiken des Klimawandels zu berichten. Sie neigen dazu, die Unsicherheiten der vorhandenen Forschungsergebnisse zu verschweigen. Wenn die Katastrophe so eintritt, wie sie es erwarten, werden sie die Lorbeeren für ihre Vorhersagen einheimsen. Wenn ihre Vorhersagen nicht eintreffen und die Katastrophe nicht eintritt, können sie immer noch behaupten, dass die Menschen aufgrund ihrer Warnungen ihr Verhalten geändert haben.

Fossile Brennstoffe und Unternehmen für fossile Brennstoffe sind die moralischen Sündenböcke in diesem Narrativ. Fossile Brennstoffe waren der Motor des menschlichen Fortschritts, da sie billige, zuverlässige und sichere Energie liefern. Sie haben die Menschen von schwerer Arbeit befreit, die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen verdreifacht und ein Land nach dem anderen aus tragischer Armut befreit. Die Länder der Dritten Welt haben massenhaft Kohlekraftwerke gebaut, nicht um mehr Treibhausgase in die Atmosphäre zu emittieren, sondern um ihre Volkswirtschaft mit zuverlässiger und billiger Energie zu versorgen und damit hunderte Millionen von Menschen aus der Armut zu holen.

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel gelten die Nutzung von Elektroautos, Vegetarismus und das Anbringen von Sonnenkollektoren auf Dächern als ethisches Verhalten. Der Staat hat einige Maßnahmen ergriffen, wie z. B. massive Subventionen für Elektroautos und die Abschaffung von Fahrzeugen mit konventioneller Energie, vorgeschlagene Sondersteuern auf Fleisch und stark subventionierte Photovoltaikanlagen und sogar Solarpaneele auf allen Gebäuden, die bald für Bauherren obligatorisch sein werden. „Unmoralisches“ Verhalten wird weiterhin grundsätzlich erlaubt sein. Die Menschen können weiterhin große Autos fahren, Erdgas- oder Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung nutzen und ihre Häuser mit Öl heizen. Diese „sündigen“ Aktivitäten werden nicht verboten, sie werden nur teurer werden.

Natürlich birgt der Klimawandel mehr Risiken für unsere künftige Welt, aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Menschen dank der rasanten Fortschritte in Wissenschaft und Technik über die Mittel und Fähigkeiten verfügen, mit den Risiken umzugehen. Die Klimaaktivisten übertreiben die Bedrohung der Menschheit durch die Natur und setzen die Fähigkeit der Menschheit, auf die Krise zu reagieren, herab. Und schließlich: Müssen wir die Frage, ob wir uns an den Klimawandel anpassen oder ihn um jeden Preis bekämpfen sollen, neu überdenken? Das heißt, sollen wir CO2-neutral sein oder koexistieren?

(Quelle: Unsere Welt in Daten, Statista)

China’s latest COVID-19 prevention and control policy: Dynamic clearing ≠ zero infection ≠ sealing control

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In the past two years, China has not only successfully controlled the COVID-19 pandemic but also maintained social stability and economic construction. With the change of the global pandemic situation, especially the rapid spread of Omicron mutant strains, many countries have reluctantly chosen to give in. Recently, China also has a complex pandemic situation with many points and a wide range. Some people in China started to lose confidence in continuing to adhere to the strict pandemic prevention and control and criticize the national efforts.

On April 18, Wu Zunyou, chief epidemiologist of the Chinese Center for Disease Control and Prevention (CDC), released a long article on his social media to clarify the misconceptions regarding China’s dynamic clearing policy.

Meaning of dynamic clearing

The term “dynamic clearing” consists of two words: “clearing” and “dynamic”. “Clearing” is the process of eliminating the pandemic. However, this elimination refers only to regional pandemics at a certain moment, not to the national pandemic in a broad sense.

“Dynamic” means that the occurrence of a pandemic and its elimination are constantly changing. For example, an outbreak in one place can be extinguished, and meanwhile, another place can have another outbreak. Or, pandemics can be extinguished and occur in the same place again and again, without necessarily direct transmission relationships among them.

The fundamental purpose of dynamic clearing is to extinguish any outbreak being found, making sure that no pandemic can develop in the local area.

Conditions for dynamic clearing

After 1-2 days of replication and growth, a person infected with a COVID-19 begins to expel the virus from the body and continues to do so for about 7-12 days, and this process is infectious and can transmit the virus to other people.

COVID-19 can only sustain its long-term survival if it keeps spreading from person to person. If an infected person is unable to spread the virus to others beyond its maximum elimination time, the virus is eliminated by the body’s immune function.

By identifying all infected individuals in an outbreak, adopting physical isolation, limiting their contact with others, preventing them from spreading the virus to others, and maintaining a maximum detoxification time, the virus can be eliminated at the site of the outbreak.

A dynamic clearing strategy is the best option in the absence of a persistent local transmission of a COVID-19 outbreak and where the local COVID-19 outbreak is mainly from foreign importation.

After obtaining control of the Wuhan COVID-19 outbreak, the COVID-19 outbreak was essentially eliminated within China. Subsequent outbreaks of COVID-19 that occurred with local transmission were imported from outside the country. Therefore, the dynamic clearing strategy is the best choice for the prevention and control of COVID-19 in China.

Key measures for dynamic clearing

The core of dynamic clearing is to cut off the transmission chain. The main measures of dynamic clearing include early detection, early reporting, early isolation, and early treatment.

In the prevention and control measures of “external prevention and importation”, one is to emphasize the isolation and observation of incoming personnel, to timely detect infected persons entering from abroad; the other is to emphasize the daily monitoring of people involved in cold chain or cargo transportation from abroad, so as to timely detect the second occurrence of “human-to-human transmission” after “material transmission”. The second is to emphasize daily monitoring of people involved in overseas cold chains or cargo transportation to detect “human-to-human” transmission in time. Both measures are aimed at detecting the outbreak of the disease imported from abroad in the first generation of cases and controlling the outbreak in the first generation of cases. This is the highest level of dynamic clearing.

In the “internal prevention and rebound” prevention and control measures, one is to strengthen the control of the movement of people in the newly infected areas to prevent the outflow of infected people from bringing the newly infected into the non-infected areas, and causing new outbreaks. Second, to strengthen the monitoring of outpatients attending the clinic, and perform nucleic acid testing on patients with fever, cough, and other suspected symptoms; those who are not in a position to do nucleic acid can be screened with antigens for timely detection of early cases. Third, people with symptoms such as redness or pain in the throat and cough can do self-testing with antigen screening methods, and if they are found positive, they should report to the local epidemic prevention department for proper disposal. These three measures, all of which are effective methods for early detection of the epidemic, provide the guarantee of early detection of the epidemic for achieving dynamic clearance.

Dynamic clearing ≠ zero infection

The dynamic clearing is fundamentally different from zero infection. Dynamic clearing refers to the detection and elimination of COVID-19 outbreaks that occur. It is not required to be free of COVID-19 infections at a given moment, but for each outbreak that occurs, it is required to be extinguished within a relatively short period.

Dynamic clearing emphasizes zero infections at the societal level and does not require that the location of the outbreak be free of infections. By zero at the social level, it means that there are no infected persons in the socially free population, and it does not matter if there are a certain number of infected persons in the isolation management population, because they are in isolation and will not spread to the society.

Dynamic clearing ≠ sealing control

Some people equate the dynamic clearing measure with the control measure and think of city-wide lockdown when dynamic clearing is mentioned. The measures taken for dynamic clearing depend on the stage at which the outbreak is detected. If it is detected early, clearing can be achieved by isolating and treating patients, plus isolating and observing close contacts.

For example, in the past two years, Shanghai has had 12 COVID-19 outbreaks, and the maximum number of cases in each case did not exceed 25, so it was controlled and cleared without taking containment measures. Only when the outbreak was detected late, or, although detected early but failed to take decisive measures to control it in time, and there was more community transmission, then control measures were used.

Dynamic clearing ≠ full nucleic acid testing

Others equate dynamic clearing measures with full nucleic acid screening measures, and when dynamic clearing is mentioned, they think of full citywide nucleic acid screening. Similarly, as long as the outbreak is detected early, the transmission chain is clear, and close contacts are identified along the transmission chain, there is no need to do a full nucleic acid screening.

Only if the outbreak is detected late, or if decisive measures are not taken to control it promptly despite early detection, and if there is more community transmission and the chain of transmission is unclear, then full nucleic acid screening should be used.

Dynamic clearing ≠ causing negative economic impact

When some people mention dynamic clearing, they think of a large economic impact. Dynamic clearing is the only way to maximize the positive economic impact.

If the epidemic is found, controlled, and eliminated in the early generations, there is no or less impact on economic construction, but only to provide a safe environment.

If the epidemic situation develops more severely and requires a larger scale of full nucleic acid screening, containment and control measures, etc. The dynamic clearing strategy does have some impact on economic development. According to the preliminary analysis by mathematical modeling experts, the impact of the dynamic clearing strategy on local GDP is only half of the impact of the non-dynamic clearing strategy on the economy.

(Source: Weibo, xinhua, sina)

Teepflücken : große Freude nach wenig Stress

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Als die ersten Anzeichen des Frühlings die Wiedergeburt der Plantagen ankündigten, war unter den Teeproduzenten große Aufregung zu spüren. Denn wenn die Teepflanzen, gestärkt durch die neue Jahreszeit, erwachen, sind ihre neuen Triebe voller Aromastoffe. 

Für die Herstellung von Grüntee sind diese ersten Triebe von großem Interesse.  Ihre blumigen und pflanzlichen Aromen kommen bei jeder Inspiration zum Vorschein, die hohe Konzentration an ätherischen Ölen macht den Tee seidig, und ihre Tannine sind gerade ausreichend vorhanden, um diesen Tee zu unterstützen und auszugleichen.

Doch um all diese Eigenschaften zu nutzen, müssen die Blätter zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden!  Die Erzeuger sind daher auf der Hut, achten auf die kleinsten klimatischen Schwankungen und analysieren regelmäßig das Wachstum der Teepflanzen.  Wenn die jungen Blätter schließlich reif sind und die Bedingungen günstig sind, wird die Ernte zu einem wahren Wettlauf mit der Zeit.  All diese Blätter müssen innerhalb weniger Tage geerntet werden.  Aus diesem Grund stellen die Erzeuger in dieser Zeit viele Mitarbeiter ein.  Tausende von Pflückern ziehen dann in die Teeanbaugebiete.  Der erste Erntetag variiert von Jahr zu Jahr.

In China findet die erste Ernte in der Regel im März statt, vor dem Qing-Ming-Fest („Fest der Toten“), das um den 5. April herum gefeiert wird.  

In den südlichen Provinzen, wie Sichuan, kann die Ernte bereits im Februar beginnen.

In Japan wird die erste Teeernte des Jahres „ shincha „ ( „ xin cha „, auf Chinesisch, also der „neue Tee“) genannt.  Sie findet ab Ende April statt, je nach den Launen des Wetters.  Diese neuen Tees, die Gegenstand zahlreicher Feierlichkeiten sind, werden in die wichtigen Rituale integriert, die die Erneuerung des Frühlings markieren.  Diese Riten spiegeln die Vorliebe der Asiaten für die Frische und den schillernden pflanzlichen Ausdruck ihrer grünen Tees wider.  Die Frühjahrsernte erstreckt sich über drei bis vier Wochen, in denen mehrere Pflückungen im Abstand von einigen Tagen stattfinden.  Auch wenn der Frühling nicht unbedingt gleichbedeutend mit Qualität ist, gilt in Japan und China die erste Pflückung als die wertvollste.

Chinas BYD beendet als erstes Unternehmen der Welt die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor

BYD hatte im vergangenen Dezember einen klaren Fahrplan für die Abkündigung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gegeben, doch dieser Punkt ist zu früh gekommen.

Am 3. April 2022 gab BYD bekannt, dass es die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eingestellt hat, und ist damit das erste Automobilunternehmen der Welt, das offiziell die Einstellung der Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bekannt gibt.

Die Einstellung der Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor durch einen riesigen Fahrzeugkonzern ist ein wegweisendes Ereignis für BYD und die Automobilindustrie insgesamt. Weltweit planen andere Autokonzerne, die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor um das Jahr 2030 einzustellen.

BYD-Vorsitzender Wang Chuanfu hat eine weitere große Sache vollbracht. Mit dem Traum, das beste Auto der Welt zu produzieren, zögerte er nicht, auf der zukunftsorientierten Spur voranzuschreiten.

Von Anfang an produzierte BYD sowohl Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch Elektrofahrzeuge, aber Wang Chuanfu hat mehr Energie in Elektrofahrzeuge gesteckt, und schließlich habe er, auch sein Unternehmen heute entschieden, alles für diesen neuen Kampf, die globale neue Energieindustrie, zu geben.

Voller Einsatz

Am 3. April gab BYD bekannt, entsprechend seiner strategischen Entwicklungsnotwendigkeiten ab März 2022 die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor einzustellen. Künftig konzentriert sich BYD im Automotive-Segment auf das Geschäft mit reinen Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen.

Viele Investoren glauben, dass mehr Erstausrüster (OEMs) einen ähnlichen Ansatz verfolgen werden und die Blaupause für die Ära der Fahrzeuge mit neuer Energie immer klarer wird.

BYD sagte auch, dass diese strategische Anpassung auf Chinas strategischen Zielen „doppelter Kohlenstoff“ basiere und sich an das neue Entwicklungskonzept „Innovation“ und „grün“ mit der Kraft der technologischen Innovation halte.

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres machten New Energy Vehicles mehr als 97% des BYD-Umsatzes aus, im vergangenen Jahr lag dieser Anteil noch bei rund 81%.

Auch laut dem am 3. April veröffentlichten zusammengefassten Produktions- und Verkaufsbericht habe BYD im März 2022 Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor produziert und verkauft, was schon bedeutet, dass sich die Verbrennungsmotorfahrzeuge von BYD allmählich vom Markt zurückgezogen worden sind.

Im März betrug die Produktion von New Energy Vehicles 106.658 Einheiten, 416,96% mehr als im Vorjahr; Die Verkäufe beliefen sich auf 104.878 Einheiten, ein Plus von 422,97% gegenüber dem Vorjahr.

Unter ihnen wurden in diesem Monat 54.684 reine Elektro-Pkw produziert, eine Steigerung von 266,20% gegenüber dem Vorjahr, und 51.434 Plug-in-Hybridmodelle wurden in diesem Monat produziert, eine Steigerung von 853,37% gegenüber dem Vorjahr. In Bezug auf den Absatz verkaufte BYD im März 53.664 reine Elektro-Personenfahrzeuge, 271,05 % mehr als im Vorjahr, und 50.674 Plug-in-Hybridmodelle, 857,40% mehr als im Vorjahr.

Im Vergleich zu den Produktionsdaten der letzten vier Monate hat sich die Produktion von New Energy Vehicles von BYD weiter verbessert, von etwa 90.000 Einheiten auf 100.000 Einheiten.

Während sich der Markt noch in einer Phase des schnellen Wachstums befindet, gibt es Veränderungen im Wettbewerbsumfeld der Branche.

Wie der Vorsitzende von BYD, Wang Chuanfu, sagte, habe die Entwicklung von New Energy Vehicles in China im vergangenen Jahr die Erwartungen bei weitem übertroffen, und die Branche sei in eine neue Phase der marktorientierten Entwicklung eingetreten.

Der gesamte Markt für die Neue-Energie-Fahrzeuge hat sich nach dem anfänglichen Ausbruch allmählich von einer politikgesteuerten zu einer marktgesteuerten Entwicklung gewandelt.

Der Kampf um den nächsten Industrieführer

In der Ära der Verbrennungsmotoren sind die Giganten alte Autokonzerne wie B.B.A. Vor einigen Jahren kam Tesla aus dem Nichts, um eine neue Ära der Energiefahrzeuge einzuleiten. Da BYD den Markt für New-Energy-Fahrzeuge vollständig ausgestaltet, hat dieses neue Feld noch mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

In China haben neue Fahrzeughersteller wie Nio, Lixiang und Xiaopeng in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber keiner ihrer Verkäufe kann mit denen von BYD verglichen werden. Im Februar dieses Jahres gab es fünf Hersteller von New-Energy-Fahrzeugen, deren Großhandelsabsatz 10.000 Einheiten überstieg, wobei BYD mit 88.000 Einheiten an erster Stelle stand, gefolgt von Tesla China mit 56.500 Einheiten.

In der monatlichen Verkaufsliste von New Energy Vehicles in China hat BYD neun Monate in Folge den ersten Platz belegt und sogar Tesla übertroffen. Weltweit bedeutet der starke Sprint von BYD, dass Tesla, der aktuelle König der Elektrofahrzeuge, der stärkste Herausforderer ist.

Am 3. April gab Tesla offiziell seinen globalen Produktions- und Auslieferungsbericht für das erste Quartal 2022 bekannt: insgesamt 305.000 produzierte und 310.000 ausgelieferte Neufahrzeuge weltweit. Unterdessen erreichten die kumulativen nicht ausgelieferten Bestellungen von BYD bis Ende März 400.000 Einheiten und steigen von Monat zu Monat weiter an.

BYD macht ein 1,5-Millionen-Ziel, das Tesla übertroffen hat. In der Telefonkonferenz zu den Tesla-Ergebnissen im Januar sagte Musk, dass die Verkäufe im Jahr 2022 um 50% steigen werden, bezogen auf die Verkäufe im letzten Jahr von 936.000 Einheiten, was bedeutet, dass Tesla im Jahr 2022 mehr als 1,4 Millionen Einheiten verkaufen will. Das bedeutet, dass BYD in diesem und im nächsten Jahr wahrscheinlich der neue globale Marktführer für Elektrofahrzeuge wird.

Um aufzusteigen und sich fest an die Spitze der New-Energy-Fahrzeugen zu setzen, ist auch der Kapazitätserweiterungsplan von BYD in vollem Gange. Nach öffentlichen Informationen wird die Gesamtproduktionskapazität von BYD nach Inbetriebnahme der neuen Kapazität auf 2,2 Millionen Einheiten im Jahr 2022 und weiter auf bis zu 3,6 Millionen Einheiten im Jahr 2023 steigen.

Synchronisierte Vertriebskanäle, eine mit BYD vertraute Person wies darauf hin, dass BYD in der Nebensaison hauptsächlich Kanäle entwickelt, um mehr Händlern und 4S-Geschäften den Zugang zu ermöglichen. Das Ziel ist es, die Anzahl der Kanäle von 1.200 auf 1.500 bis 2.000 zu erhöhen.

Außerdem braucht BYD immer noch ein beliebtes Modell, um den Umsatz anzukurbeln und weitere Durchbrüche in Technologie, Designideen und Markenökologie zu erzielen.

Auf dem Electric Vehicle Forum sagte Wang Chuanfu, er sei sehr optimistisch in Bezug auf den Markt für neue Energiefahrzeuge und erwarte, dass Chinas Penetrationsrate für neue Energiefahrzeuge bis Ende dieses Jahres 35% erreichen werde.

Er erwähnte, dass das Wachstum von Fahrzeugen mit neuer Energie im vergangenen Jahr anders war als vor 3 Jahren, als Online-Taxis und Taxis einen großen Anteil ausmachten, aber im vergangenen Jahr private Autos 88% ausmachten und es die einfachen Menschen waren, die praktische Maßnahmen zur Unterstützung ergriffen den Kauf von neuen Energiefahrzeugen.

Eine neue Ära ist angebrochen und BYD nutzt diese historische Chance.

(Quelle: Source: Wall Street Journal, Guancha, Global Times)

Die mongolische Hochebene

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Die Hochebene der Inneren Mongolei liegt im Norden Chinas und erstreckt sich über eine Fläche von einer Million km² bei einer durchschnittlichen Höhe von mehr als I000 m. Es ist die zweitgrößte Hochebene in China.

Sie ist sehr weitläufig und weist ein hügeliges Relief auf. Aus dem Flugzeug betrachtet, erinnert sie an einen von Wellen gekräuselten und nebelverhangenen Ozean. Sie beherbergt sowohl weite grüne Steppen als auch wandernde Sandwüsten. Diese Region ist die kontrastreichste in China, da sie sowohl natürliche Weiden als auch Sandwüsten aufweist.

Die Hochebene der Inneren Mongolei hat ein extrem trockenes Klima, und ihre Wüsten machen mehr als 1/3 der gesamten Wüstenfläche Chinas aus. Die wichtigsten Wüsten dort sind die von Baden Jaran, Tengger, Ulanbu und Kubuqi.

Der Huang He durchquert die Hochebene der Inneren Mongolei durch ein breites Tal, in dem sich Schlamm ansammelt und eine fruchtbare Schwemmlandebene bildet. Dieser Mäander des Gelben Flusses wird „Jiangnan der Äußeren Stufen“ genannt (Jiangnan ist eine besonders fruchtbare Region in Südchina).

Die Hochebene der Inneren Mongolei ist ein riesiges natürliches Grasland, das in China sehr bekannt ist. „Der Himmel ist blau, alles ist wild, der wehende Wind legt das Gras auf seinen Weg, man entdeckt Ochsen und Schafe.“ Dieses Bild war einst eine originalgetreue Beschreibung der Steppe. Durch die übermäßige Beweidung wird die Steppe jedoch zurückgedrängt, was zur Wüstenbildung führt. Aus diesem Grund steht die Umweltplanung jetzt im Mittelpunkt der Entwicklungsagenda Westchinas.

More attention should be paid to possible U.S. interference with Russian satellite navigation systems

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Dmitry Rogozin, the chief of the Russian space institute, claimed that as the next step of sanctions, the United States could deny Russian access to the GPS Satellite Navigation, according to RIA Novosti.

The GPS uses a global signal distribution model, which makes it difficult to precisely cut off access to users in Russia, so Rogozin should be referring to the possibility that the U.S. cuts off GPS signals in Russia.

Interfering in GPS signals is an important military strategy

There has been long-unconfirmed speculation that the U.S. can actively cut or weaken GPS signals in specific areas, and after the launch of the first third-generation GPS satellite in 2018, the US Air Force Times mentioned that it allowed the Pentagon to quickly and efficiently switch off and on location-specific GPS signals as needed for the first time. This means that the U.S. can use GPS as a strategic lethal weapon to cut off an adversary’s GPS signal at any time, disable precision-guided weapons that rely on GPS navigation or disable civilian services. However, there are currently only five third-generation GPS satellites in orbit, so the U.S. may not have the ability to cut off GPS signals in Russia for the time being.

More notable than the U.S. exclusion of Russia from the GPS signals is the possibility of U.S. interference with the Russian satellite navigation system. The main difference in the performance of the U.S. GPS and the Russian GLONASS navigation system is not the accuracy, but the ability to resist interference. In today’s increasingly developed military applications in space, jamming the other side’s global navigation and positioning system is an effective soft-kill approach.

According to the United States, Russia has repeatedly jammed GPS signals in places like Syria. In Trident Juncture 2018, one of NATO’s largest post-Cold War military exercises, GPS signals were severely jammed by Russian forces in the Arctic. Therefore, the outstanding advantage of the US third-generation GPS satellites is that they are not only three times more accurate than the previous GPS, but also eight times more resistant to interference, and have a design life in orbit of up to 15 years, which is 25% longer than the previous GPS satellites. The US Air Force also plans to launch more than 30 third-generation GPS satellites in the next 20 years.

Plus, the U.S. military is also actively preparing GPS jamming technology. According to the US Popular Mechanics, the U.S. Air Force’s Red Flag exercise in 2018 was designed to practice how to operate in an environment without GPS signals. Whether the US Air Force directly cut off GPS signals in the area near the exercise site or jammed GPS signals on a large scale, it proves that the U.S. does have the technical reserves to kick Russia out of the GPS service system.

Can Russia cope with the post-GPS era?

If the U.S. cuts off GPS signals in Russia, what will be the consequences?

Igor Korotchenko, a Russian defense journalist, believes that the Russian military is not worried about this. Russia’s GLONASS global navigation system is dual-use, and the Russian military uses its navigation system for high-accuracy strike weapons.

According to Russian military expert Vladimir Evseev, depriving Russia of the right to use GPS is not a serious problem. Russian military weapons will not be affected, and the more significant impact will come from the civilian sector. “Those Russians who are used to using GPS will have to switch to the domestic system, and they should have received Russian satellite navigation signals long ago.” Previous attempts to legislate mandatory installation of the GLONASS road safety system on all road vehicles registered in Russia have also reduced Russia’s reliance on the U.S. GPS to some extent.

There are four major global satellite navigation systems in the world: the US GPS, Russian GLONASS, European Galileo, and Chinese Beidou. The average Russian citizen does not even notice disconnection from GPS, because for many years in most civilian devices the navigation chip can receive signals from the four major global satellite navigation systems. As far as positioning capabilities are concerned, the positioning accuracy of the Chinese Beidou and Russian GLONASS systems is sufficient for civilian users.

Many countries are building their navigation systems

As today’s society and economic activities become more and more dependent on satellite navigation systems, several countries and regions are vigorously developing their satellite navigation systems.

The US GPS is the earliest developed and most widely used global satellite navigation system. The system currently consists of 31 satellites, 27 of which are in working condition and the rest are standby satellites. According to the plan, the GPS constellation will increase to 48 satellites in the future.

The development of the Russian GLONASS system began in 1982, but due to the collapse of the Soviet Union and other reasons, the development of the system almost completely stopped until about 2000, when it was gradually resumed. The deployment of GLONASS was officially completed in 2015, and currently there are 27 satellites in orbit, including 24 working satellites and three backup satellites, and only 18 satellites are needed to cover Russian territory.

The Galileo system was designed and built by the European Space Agency, and the first official satellite was launched in 2011, with early operational services provided in December 2016. When all the construction is completed, the Galileo system consists of 30 satellites, including 24 working satellites, and 6 spare satellites. However, the system did not progress smoothly, and in July 2019, the Galileo system was completely paralyzed for five days. An investigation later revealed that the massive failure was caused by human error and management confusion.

China’s Beidou satellite navigation system is a three-step strategy. At the end of 2000, the Beidou-1 system started to provide services to the Chinese region; at the end of 2012, the Beidou-2 system completed the launch of 14 satellites to provide services to the Asia-Pacific region; on June 23, 2020, the 55th satellite of Beidou Satellite Navigation System and the last global network satellite was successfully launched. On July 31 of that year, the Beidou-3 global satellite navigation system was officially completed.

In addition to these four global satellite navigation systems, Japan and India are also developing their regional satellite navigation systems. Japan’s Quasi-Zenith satellite system consists of 4 satellites, and the next step will be to build a constellation of 7 satellites to achieve continuous positioning, and its service area will be extended to Asia and the Pacific in addition to the Japanese mainland. India is developing its navigation with the Indian constellation (NavIC), currently consisting of 7 satellites, which is said to be able to receive the satellite navigation signal within 1500 km of India and its surrounding area. The next step for India is to increase the number of working satellites to 11 and to provide a larger range of navigation and positioning services.

(Source: space flight insider, VCG, vision marine, great game india)

Chinas BIP wächst in erstem Jahresquartal um 4,8 Prozent

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Chinas Bruttoinlandsprodukt ist in dem ersten Jahresquartal von 2022 um 4,8 Prozent gewachsen. Dies geht aus einer Pressekonferenz des Pressebüros des chinesischen Staatsrats am Montag in Beijing hervor, während der die volkswirtschaftliche Situation Chinas in den ersten drei Monaten vorgestellt wurde. Den Statistiken zufolge ist das BIP von Januar bis März um 4,8 Prozent auf mehr als 27 Billionen Yuan RMB gestiegen. Innerhalb der ersten drei Monate des laufenden Jahres ist die primäre Branche um 6,8 Prozent, die sekundäre Branche um 16,1 Prozent und die tertiäre Branche um 6,4 Prozent gewachsen.

Zudem ist Chinas Konsumpreisindex (CPI) in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent gestiegen. Chinas Anlageinvestitionen stiegen demnach im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent, während sich die Investitionen in die Immobilienentwicklung um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erhöhten.

In den ersten drei Monaten sind die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 3,3 Prozent gestiegen. Darüber hinaus ist Chinas wertschöpfende Industrieproduktion, ein wichtiger Wirtschaftsindikator, im ersten Quartal dieses Jahres um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr angewachsen.

Der Pressesprecher des chinesischen Staatlichen Statistikamts, Fu Linghui, sagte, all dies habe gezeigt, dass die Volkswirtschaft des Landes voll und ganz eine Erholungstendenz aufgewiesen habe. Im Großen und Ganzen sei die Wirtschaftsentwicklung stabil verlaufen. Allerdings gebe es noch instabile Faktoren in der in- und ausländischen Umgebung. So stehe die wirtschaftliche Entwicklung vor relativ zahlreichen Schwierigkeiten und Herausforderungen, so Fu Linghui.

(Quelle: CRI Deutsch)

BMW modernisiert wichtige Produkte in Dadong-Werk in Liaoning

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Vor kurzem hat das Werk Dadong von BMW Brilliance seine Produktmodernisierung abgeschlossen. Der neue BMW X5 wird dort produziert. Dies zeigt, dass sich das BMW-Werk in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning auf ein weltweit vorderes Niveau erhöht. Dies ist auch ein neuer Erfolg der langfristigen Strategie für die ständigen Investitionen der BMW Group in China und in Liaoning.

(Foto: BMW-Brilliance)
(Foto: BMW-Brilliance)

Von nun an wird das Dadong-Werk mit der Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, Plug-in-Hybrid- und reinem Elektroantrieb beginnen. Es kann auch schnell auf die künftige Entwicklungstendenz auf dem Markt sowie die veränderte Nachfrage der Kunden reagieren. Der neue BMW X5, der gerade zwei Wochen davor auf den chinesischen Markt eintretende Luxus-Sport-SUV, wird als erster Fahrzeugtyp im Werk Dadong produziert.

(Foto: BMW-Brilliance)

Die BMW Group vermehrt in den vergangenen Jahren ständig ihre Investitionen in China und beschleunigt den Bau von neuen Werken, um sich mit China koordiniert zu entwickeln. Seit 2010 hat BMW Brilliance rund 83 Milliarden Yuan RMB in Shenyang investiert und ein Produktionssystem mit der Integration von Erforschung und Entwicklung, Einkauf, Triebwerk und vollständiger Fahrzeugproduktion aufgebaut. Shenyang ist nun zur weltweit größten Produktionsbasis der BMW Group geworden.

(Foto: BMW-Brilliance)

Die BMW-Produktionsbasis in Shenyang hat im vergangenen Jahr mehr als 700.000 Autos hergestellt und lag damit auf dem ersten Platz der Liste der Hersteller von hochklassigen Autos in China. Das Dadong-Werk produziert nicht nur den neuen BMW X5, BMW X3 und BMW 5, sondern ist auch das einzige Werk für den BMW iX3 mit reinem Elektroantrieb.

(Foto: BMW-Brilliance)

Im diesem Sommer wird das dritte BMW-Werk für vollständige Fahrzeugproduktion fertiggestellt. Der neue BMW i3, der eigens für den chinesischen Markt entworfene, voll-elektrisch angetriebene, mittelgroße Sportwagen, wird in diesem Werk produziert. Bis dahin wird BMW in Shenyang über vier Werke verfügen, drei Werke für vollständige Fahrzeugproduktion und eine Triebwerkfabrik für Power-Batterien und Verbrennungsmotoren.

(Quelle: CRI Deutsch, BMW Brilliance)