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Wednesday, November 20, 2024
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Atemberaubende Naturlandschaft in Xinjiang

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Das Grasland im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas ist eine atemberaubende Naturlandschaft.

(Quelle: CRI Deutsch)

BRICS kündigt Erweiterung von Mitgliedern an

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Johannesburg an dem 15. BRICS-Gipfel teilgenommen und dabei eine wichtige Rede unter dem Motto „Solidarität und Zusammenarbeit für Entwicklung, Mut und Verantwortungsbewusstsein für Frieden“ gehalten.

Xi Jinping hob in seiner Rede die Bedeutung hervor, dass das Gipfeltreffen der BRICS-Staats- und Regierungschefs zum dritten Mal in Afrika stattfindet. Die BRICS-Länder seien eine wichtige Kraft bei der Gestaltung des internationalen Gefüges. Sie hätten unabhängig ihren eigenen Entwicklungsweg gewählt, die Rechte und Interessen auf Entwicklung gemeinsam gewahrt und seien solidarisch auf dem Weg zur Modernisierung geschritten, was die zukunftsweisende Richtung der menschlichen Gesellschaft verkörpere und den Prozess der weltweiten Entwicklung tiefgreifend beeinflussen werde.

Für die künftige BRICS-Zusammenarbeit hat Xi Jinping vier Vorschläge vorgelegt. Erstens sollten die BRICS-Länder ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Finanzen vertiefen, um die jeweilige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Entwicklung sei ein unveräußerliches Recht aller Länder und kein „Monopol“ einiger weniger Länder. Die BRICS-Länder sollten Mitreisende auf dem Weg zu Entwicklung und Wiederbelebung werden und sich gegen die „Abkopplung“, den „Kettenabbruch“ und die wirtschaftliche Druckausübung wenden.

Die BRICS-Länder sollten ihre politische und sicherheitspolitische Zusammenarbeit ausbauen, um Frieden und Ordnung zu wahren. Gegenwärtig stehe die Welt immer noch im Schatten der Mentalität des Kalten Krieges und die geopolitische Lage sei kritisch. Die internationale Sicherheit sei untrennbar. Wenn man nach absoluter Sicherheit auf Kosten der Interessen anderer Länder strebe, werde man sich selbst letztlich schaden. Die dringlichste Aufgabe bei der Lösung der Ukraine-Krise sei es, Frieden und Dialog zu fördern. Man dürfe keinesfalls „Öl ins Feuer gießen“ und zulassen, dass sich die Lage weiter verschlechtere.

Die BRICS-Länder sollten den kulturellen Austausch stärken und das gegenseitige Verständnis der Zivilisationen fördern. Auf der ganzen Welt sollte es verschiedene Zivilisationen und unterschiedliche Entwicklungswege geben. Die Geschichte der Menschheit werde nicht mit einer einzigen Zivilisation oder einem einzigen System enden. Die BRICS-Länder sollten den toleranten Geist eines Ozeans weiterführen, Hunderte von Flüssen in sich aufzunehmen, für die friedliche und harmonische Koexistenz verschiedener Zivilisationen eintreten und die von allen Ländern unabhängig voneinander gewählten Wege der Modernisierung respektieren.

Die BRICS-Länder sollten Fairness und Gerechtigkeit aufrechterhalten und die Global Governance verbessern. Die Stärkung der Global Governance sei die richtige Entscheidung für die internationale Gemeinschaft, um Entwicklungschancen zu teilen und globale Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Die BRICS-Länder sollten echten Multilateralismus praktizieren, das internationale System mit den Vereinten Nationen als Kern schützen, das multilaterale Handelssystem mit der WTO als Kern unterstützen und stärken sowie sich gegen die Bildung „kleiner Kreise oder Cliquen“ wenden.

Auf einer Sonderpressekonferenz im Rahmen des 15. BRICS-Gipfels ist am Donnerstag eine Erweiterung der Mitglieder des Kooperationsmechanismus angekündigt worden.

Argentinien, Ägypten, Äthiopien, der Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate wurden demnach eingeladen, dem BRICS beizutreten.

(Quelle: CRI Deutsch)

Vergoldete „Seidenraupe“ im historischen Museum Shaanxi

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Das vergoldete Werk in Form einer Seidenraupe im Historischen Museum der Provinz Shaanxi ist über 1.000 Jahre alt. Es ist ein Zeuge der Prosperität der alten Seidenstraße. 

(Quelle: CRI Deutsch)

China-Eurasia-Expo in Xinjiang

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Die (China) Eurasia Commodity and Trade Expo 2023 wurde in Ürümqi im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang eröffnet. Mehr als 1.300 in- und ausländische Unternehmen nehmen an der Expo teil.

(Quelle: CRI Deutsch)

Nach starken Regenfällen in Beijing: Garnisonstruppen helfen bei Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten

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Die Truppen der Volksbefreiungsarmee aus der Beijinger Garnison haben in den von der Flutkatastrophe betroffenen Bezirken Fangshan und Mentougou bei den Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten geholfen und beschleunigen damit den Wiederaufbauprozess.

In den vergangenen Tagen trafen Offiziere und Soldaten eines Regiments der Beijinger Garnison in einem Dorf in Fangshan ein, um dort Schlamm und Müll von den Straßen und betroffenen Häusern zu entfernen. „Als ich die Soldaten der Volksbefreiungsarmee sah, schöpfte ich wieder neue Hoffnung. Sie haben sehr gute Aufräumarbeit geleistet. Sie sehen alle noch sehr jung aus und es schmerzt mich, sie so schweißgebadet bei der Arbeit zu sehen“, sagte eine vom Hochwasser betroffene Einwohnerin.

Foto von VCG

Das Regiment untersuchte auch die Lage in den Kühlhäusern eines Lebensmittelunternehmens in Fangshan. Das Unternehmen erlitt durch die Überschwemmung schwere Verluste, da aufgrund des langen Stromausfalls eine große Menge Fleisch verdorben ist. Die Truppen führten in der Fabrik gründliche Desinfektionsarbeiten durch, um das Risiko einer Keimübertragung und von Sekundärkatastrophen zu verhindern.

Li Jiantao, ein Offizier des Regiments, erklärte: „Nach unserer Ankunft führten wir umfassende Untersuchungen in verschiedenen Abteilungen und Lagern durch. In neun Lagerhäusern fanden wir verschimmeltes Fleisch vor und führten Desinfektionsarbeiten durch. Die neun größeren kontaminierten Bereiche sind bereits desinfiziert und haben nach erneuter Prüfung durch das Untersuchungsteam die Sicherheits- und Umweltstandards erfüllt. Wir werden auch weiterhin gute Arbeit bei der Überwachung leisten, um die absolute Sicherheit von Leben und Eigentum der Menschen zu gewährleisten.“

Das Regiment hat bisher über 3,4 Millionen Quadratmeter in verschiedenen Regionen in den von der Katastrophe betroffenen Bezirken desinfiziert.

Foto von VCG

Auf einer Pressekonferenz über den jüngsten Hochwasserschutz und die Katastrophenhilfe in der Stadt stellte der stellvertretende Bürgermeister von Beijing, Xia Linmao, den umfassenden Plan der Stadt für die Erholung nach der Katastrophe und die anschließende nachhaltige Entwicklung vor. Xia zufolge umfasst der Plan einen dreigliedrigen Ansatz: grundlegende Erholung in einem Jahr, umfassende Verbesserung in drei Jahren sowie eine langfristige Vision für nachhaltige Entwicklung.

Die chinesische Hauptstadt war vom 29. Juli bis 2. August von schweren sintflutartigen Regenfällen heimgesucht worden, bei denen mindestens 33 Menschen ums Leben kamen. 18 Personen werden noch immer vermisst. Nach Angaben der Beijinger Stadtverwaltung waren die Regenfälle die stärksten seit Beginn der Aufzeichnungen vor 140 Jahren und verursachten erhebliche Verwüstungen.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Xi Jinping führt Gespräch mit dem südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa

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Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Dienstagmorgen Ortszeit in Pretoria im Präsidentenpalast ein Gespräch mit dem südafrikanischen Präsidenten Matamela Cyril Ramaphosa geführt.

Dabei wies Xi darauf hin, dass dies sein vierter Besuch in Südafrika als chinesischer Staatspräsident sei. Er freue sich auch besonders, nach fünf Jahren Südafrika wieder besuchen zu können. Unter der Führung von Präsidenten Ramaphosa blühe der Aufbau des Landes, und der internationale Einfluss Südafrikas vergrößere sich auch ständig. In den vergangenen zehn Jahren habe er die lebhafte Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Südafrika miterlebt: Er sei Zeuge der Gründung des Konfuzius-Instituts an der Technischen Universität Durban in Südafrika gewesen, habe die vielfältigen Programme des „China-Jahres“ in Südafrika miterlebt und gemeinsam mit Präsidenten Ramaphosa den Startknopf für die Produktionslinie des südafrikanischen Werks der Beijing Automotive Group (BAIC) gedrückt. 

Xi Jinping fuhr fort, der Grund für die guten Beziehungen und die tiefe Freundschaft zwischen China und Südafrika liege darin, dass beide Länder auf ihrem jeweiligen Entwicklungsweg solidarisch voranschreiten und eine tiefe brüderliche Freundschaft geschlossen hätten. An einem neuen historischen Ausgangspunkt sei es nicht nur das gemeinsame Bestreben beider Länder, sondern auch die gemeinsame Verantwortung der Zeit, dass China und Südafrika die Freundschaft fortführen, die Kooperation vertiefen und die Zusammenarbeit verstärken. Xi erklärte sich bereit, mit Ramaphosa zusammenzuarbeiten, um die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Südafrika auf eine neue Ebene zu heben.

Nach ihrem Gespräch gingen beide Politiker vor die Presse. Dabei sagte Xi Jinping, er und Präsident Ramaphosa seien der Meinung, dass China und Südafrika strategische Partner mit einem hohen Maß an gegenseitigem Vertrauen werden sollten. Beide Länder sollten die gute Dynamik des Austauschs auf hoher Ebene beibehalten, den Austausch und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen verstärken, das gegenseitige politische Vertrauen weiter vertiefen, den Erfahrungsaustausch im Bereich der Regierungsführung ausbauen und sich weiterhin gegenseitig in Fragen unterstützen, die die Kerninteressen und Hauptanliegen des jeweils anderen betreffen.

Xi fuhr fort, er und Präsident Ramaphosa seien sich auch einig, China und Südafrika seien beides große Entwicklungs- und Schwellenländer mit starkem internationalem Einfluss, die Partner bei der Wahrung der globalen Gerechtigkeit sein sollten. Beide Länder sollten die strategische Zusammenarbeit verstärken, echten Multilateralismus praktizieren sowie die Vertretung und Stimme der Entwicklungsländer in der internationalen Gouvernance erweitern.

Xi betonte zudem, in zwei Tagen werde er gemeinsam mit Präsident Ramaphosa den Vorsitz beim Treffen der chinesischen und afrikanischen Staats- und Regierungschefs führen, bei dem es sich um das erste Face-to-Face-Gespräch von Spitzenpolitikern Chinas und Afrikas handeln werde. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den anderen teilnehmenden afrikanischen Staats- und Regierungschefs einen neuen Plan für die chinesisch-afrikanische solidarische Zusammenarbeit zu entwerfen und der Entwicklung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Afrika neuen Schwung zu verleihen, so der chinesische Staatspräsident weiter.

Im Anschluss an das Gespräch erhielt der chinesische Staatspräsident den Orden Südafrikas von Präsident Ramaphosa. Der Orden Südafrikas ist der höchste Orden und die höchste Auszeichnung, die Südafrika an ein wichtiges und befreundetes Staatsoberhaupt verleiht.

(Quelle: CRI Deutsch)

Qixi-Fest – Chinas Valentinstag

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Das Qixi-Fest ist der traditionelle chinesische Valentinstag, der jährlich auf den siebten Tag des siebten Monats nach dem chinesischen Mondkalender fällt. Das Fest entstammt der Liebeslegende des „Hirtenjungen und der Weberin”, die sich nur einmal im Jahr treffen können. An diesem Tag wollen die Chinesen ihre Liebe ausdrücken.

(Quelle: CRI Deutsch)

Reisefieber in Gansu

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Die Landschaft Mingsha-Berg in der Stadt Dunhuang zieht zahlreiche Besucher an.

Der Tourismus in der Provinz Gansu boomt. Statistiken zufolge ist die Zahl der Touristen in Dunhuang auf insgesamt 4,91 Millionen gestiegen, was einem Wachstum von 27,9 Prozent gegenüber 2019 entspricht.

Die „Kraft der BRICS“ zur Förderung der Entwicklung der Welt

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Das 15. Gipfeltreffen der BRICS-Staaten wird vom 22.-24. August im südafrikanischen Johannesburg stattfinden. Es ist damit der 1. Offline-Gipfel der BRICS-Spitzenpolitiker nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie vor 3 Jahren. Darüber hinaus hat der Gastgeber Südafrika Dutzende von Spitzenpolitikern der afrikanischen sowie Süd-Staaten zur Teilnahme eingeladen. Es ist absehbar, dass dies eine wichtige Chance für aufstrebende Volkswirtschaften und Entwicklungsländer zur Förderung des nachhaltigen Wachstums, Ankurbelung des Multilateralismus und Beratung von Kooperationsmethoden ist.

Der BRICS-Kooperationsmechanismus wurde 2006 ins Leben gerufen. Er besteht aus Brasilien, Russland, China, Indien und Südafrika, das dem Mechanismus 2011 beitrat. Die BRICS-Staaten halten an der Richtlinie von Offenheit, Inklusion, Kooperation und gemeinsamem Nutzen fest, verkörpern die Interessen der aufstrebenden Volkswirtschaften und Entwicklungsländer sowie entsprechen der Zeitströmung der Entwicklung der internationalen Gemeinschaft, was einen immer größeren Anklang unter Entwicklungsländern findet.

(Quelle: CRI Deutsch)

Eric Liddell: Ein ambivalenter chinesischer Held?

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Sechzig Jahre bevor sich der Schütze Xu Haifeng als erster chinesischer Olympiasieger in die Rekordbücher eintrug, gewann ein anderer chinesischer Athlet bei den Spielen von 1924 eine Goldmedaille, wenn auch etwas weniger spektakulär: Eric Liddell, der vor allem durch den Film “Chariots of Fire” von 1981 bekannt wurde, wurde 1902 in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin geboren und starb 1945 in einem japanischen Internierungslager in China, nachdem er seinen Eltern, die dort als Missionare tätig waren, gefolgt war.

John Keddie, der eine neue Biografie über den Schotten verfasst hat, ist der Ansicht, dass Eric Liddell zu Recht als “Chinas erster Olympiasieger” bezeichnet werden kann, auch wenn er bei den Olympischen Spielen in Paris für Großbritannien antrat, als er über 400 Meter die Goldmedaille gewann.

Eric Liddell wurde in China geboren, wo er sein Leben der Unterstützung des chinesischen Volkes widmete. Obwohl er ein christlicher Missionar war, machte ihn seine Verbundenheit mit China bei den Chinesen beliebt, auch wenn man zögert, aus ihm einen Helden zu machen, denn die historische Verbitterung über die Missionare als Kolonialisten ist groß!

Ein wahrer Christ, aber zugleich ein wahrer Liebhaber Chinas

Liddell, der als bester schottischer Sprinter bekannt war, entschied sich aufgrund seiner religiösen Überzeugungen, bei den Olympischen Spielen 1924 nicht über seine Lieblingsdistanz von 100 Metern anzutreten.

Er weigerte sich, als er erfuhr, dass der Wettkampf an einem Sonntag, dem christlichen Sabbat, stattfinden sollte. Nach seinem Verzicht auf den 100-Meter-Lauf gab Eric die Spiele nicht auf, sondern begann sofort mit dem Training für die 400-Meter-Strecke.

Schließlich gewann er die Bronzemedaille über 200 Meter und stellte einen Weltrekord über 400 Meter auf!

Ein Kenner der schottischen Leichtathletik meinte, Liddell hätte es in der heutigen Sportwelt schwer gehabt, weil man sich so sehr für einen Wettkampf aufopfern müsse.

Der Grund dafür war Liddells großes Engagement für seinen Glauben, das ihn dazu veranlasste, Ruhm und Reichtum den Rücken zu kehren und ein Jahr nach seinem Triumph in Paris als Missionar nach China zurückzukehren.

Xu Haifeng gewann Gold mit der Freien Pistole

Zur Erinnerung: Am Nachmittag des 26. Juli 1984 schrieb Xu Haifeng Olympiageschichte und wurde der erste chinesische Olympiasieger. In der fünften und letzten Runde des Wettbewerbs mit der Freien Pistole besiegte er den Schweden Ragnar Skanåker und wurde damit der erste Olympiasieger der Volksrepublik (R.O.C. hatte zuvor eine Medaille gewonnen).

Während Xu bei Weltmeisterschaften nie eine Medaille gewann, war er bei den Asienspielen sehr erfolgreich und gewann dort 1986 und 1990 vier Titel.

Bei den Asienspielen 1990 in Peking war er einer der Athleten, die das Feuer entzündeten.

Auch bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking wurde er geehrt, als er bei der Eröffnungsfeier als einer der Läufer die Fackel ins Stadion trug. Seit 1995 ist Xu einer der Trainer der chinesischen Schützenmannschaft.

Xu Haifeng wurde in Zhangzhou in der Provinz Fujian geboren und stammt aus dem Kreis He in der Provinz Anhui. Schon in jungen Jahren war er ein guter Katapultschütze und wurde von seinen Nachbarn als “König des Katapultschießens” bezeichnet. 1982 trat Xu der Mannschaft der Provinz Anhui bei und wurde ein Jahr später Mitglied der Nationalmannschaft.

In diesem Jahr belegte er bei den Asienmeisterschaften den zweiten Platz mit der Luftpistole der Männer und den dritten Platz mit der Freien Pistole, bevor er bei den fünften Asienspielen mit der Freien Pistole die Silbermedaille errang.

Im folgenden Jahr begründete Xu seine einzigartige Position in der chinesischen Sportgeschichte, als er bei den 23. Olympischen Spielen Gold mit der Freien Pistole gewann und damit der erste Chinese wurde, der olympisches Gold gewann.

Während des Wettkampfes scharten sich die Journalisten zunächst um den schwedischen Weltmeister Ragnar Skanaker. Doch im weiteren Verlauf des Wettkampfes zog ein chinesischer Athlet mit der Startnummer 40 ihre Aufmerksamkeit auf sich. Es war Xu Haifeng. Zu diesem Zeitpunkt hatte Xu noch seine letzten 10 Schuss zu absolvieren. Er schoss eine Zehn und zwei Neuner hintereinander. Dann schwankte er ein wenig im Lärm der Journalisten und traf mit den nächsten beiden Schüssen nur niedrigere Ringe. Xu setzte sich und schloss für einen Moment die Augen. Als er seine Pistole wieder in die Hand nahm, war er völlig ruhig und erzielte neun und zehn Ringe in Folge. Vor dem letzten Schuss hob und senkte er die Waffe zweimal, während alle Zuschauer den Atem anhielten und ihn beobachteten. Dann drückte er entschlossen ab – zehn Ringe! Gold für den Chinesen…