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Tuesday, July 8, 2025
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Günstiger Wind für das „Dumbo“-Boot

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Der Himmel war bedeckt und der Klang eines Nebelhorns ertönte lange Zeit, als Zeichen des Abschieds. Am 14. Juni hat Jumbo, das größte schwimmende Restaurant der Welt, Hongkong für immer verlassen. Die Aberdeen Bay wird nicht mehr das sein, was sie einmal war, nachdem die riesigen Neonlichter und Tausende von bunten Glühbirnen, die fast 50 Jahre lang die Nächte erhellten, nun verwaist sind.

1976, Stanley Ho

Abgeschleppt nach wer weiß wohin? Und zu welchem Zweck? Geheimnisvoll. Hier endet die Geschichte für uns.

Sie begann an dem Tag, als der Casinomagnat Stanley Ho beschloss, den Bau eines außergewöhnlichen Restaurantschiffs zu finanzieren, von dem jeder mal träumt….

Charles Lai, der dafür ausgewählte Architekt, beschloss, gegen den Trend zu segeln, der gerade in Mode war, nämlich „modern“. Er bevorzugte die Identität der Insel, die sehr an ihren Wurzeln und städtischen Eigenheiten hängt. Die Hongkonger sollten es lieben. 1976 öffnete Jumbo, ein schwimmender kaiserlicher Palast mit einer Länge von 76 m, der sich über 3 Etagen in den Farben Grün, Rot und Gold erstreckte, seine Türen… Genauso wie der Thronsaal, in dem sich Amateure gerne im Kostüm eines chinesischen Kaisers fotografieren lassen! Das Boot wurde zum Treffpunkt für alle Reisenden, darunter gekrönte Häupter (Königin Elisabeth und der Prinzgemahl), Filmstars und andere Berühmtheiten aus der ganzen Welt. Der Zugang zu diesem Luxustempel erfolgte über die acht Sampan-Shuttle mit dem Bildnis von Jumbo, die an den Kais vor Anker lagen. der Chefkoch am Tisch der Gäste!

2002, Lawrence Ho

Mit den Aktien von Jumbo, die ihm sein Vater vererbt hatte, und in Zusammenarbeit mit Aberdeen Restaurant Entreprise investierte Lawrence 35 Millionen Dollar in die Modernisierung des Komplexes. Außerdem gab es ein Dim-Sum-Restaurant, eine Bar, eine große Terrasse und sogar ein Schifffahrtsmuseum. Das Image des Jumbo entwickelte sich immer mehr zu einer Touristenattraktion für organisierte Ausflüge, ein visuelles Element, das in den meisten asiatischen und westlichen Filmen, die in Hongkong gedreht wurden, auftauchte. Gleichzeitig mieden die Festlandchinesen die Insel immer mehr. Es kam zu einem Wendepunkt. Das Wirtschaftsmodell nutzte sich im Laufe der Jahre ab, das kaiserliche Schiff verlor seinen Glanz…

2011 Dreharbeiten zu „Contagion“

Dieser Film (Steven Soderbergh/Matt Damon in der Hauptrolle) erzählt eine erschreckende Geschichte: Wie sich ein tödlicher Virus von einem lokalen Markt aus rasend schnell verbreitet; mehrere Millionen Menschen werden sterben, bevor ein Heilmittel gefunden wird. Ein sehr schlechtes Omen für Jumbo, dessen finanzielle Schwierigkeiten ab 2013 zunahmen. Sie wurden unüberwindbar, als ein Virus, das 2019 auf einem chinesischen Markt auftauchte, sich über die ganze Welt verbreitete. Covid 19 versetzte dem legendär gewordenen, extravaganten Bootsrestaurant den Todesstoß. Diese Schließung hinterließ unter den Sampans im Hafen von Aberdeen eine große Lücke.

Chinesisches Hauptzollamt: Chinas Warenimport und -export steigt in der ersten Hälfte von 2022

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Der Gesamtwert des chinesischen Warenimports und -exports in der ersten Hälfte von 2022 belief sich auf 19,8 Billionen Yuan RMB, 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Sprecher des chinesischen Staatlichen Hauptzollamtes, Li Kuiwen, sagte auf einer Pressekonferenz des Pressebüros des chinesischen Staatsrats am Mittwoch weiter, die Ausfuhren hätten 11,14 Billionen Yuan RMB ausgemacht, was einem Zuwachs von 13,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspreche und die Einfuhren hätten mit einer Zunahme von 4,8 Prozent 8,66 Billionen Yuan RMB betragen.

Der Außenhandel Chinas habe in der ersten Hälfte des Jahres eine starke Widerstandfähigkeit gezeigt, so Li. Durch einen reibungslosen Start im ersten Jahresquartal und einen neuen Aufschwung der im April verlangsamten Wachstumsrate im Mai und Juni sei ein solides Fundament für die stabile und qualitative Entwicklung des Außenhandels im gesamten Jahr geschaffen worden.

Der Pressesprecher erklärte weiter, die Lage der COVID-19-Pandemie und das internationale Umfeld seien derzeit ernst und kompliziert. Vor diesem Hintergrund sei die Entwicklung des Außenhandels einerseits mit etlichen instabilen Faktoren konfrontiert. Andererseits seien die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit Chinas, das große Potenzial der Wirtschaft und die langfristige Aufwärtstendenz jedoch unverändert. Mit der Umsetzung des Politikpakets zur Stabilisierung der Wirtschaft und dem ordnungsgemäßen Vorantreiben der Wiederherstellung der Produktion sei zu erwarten, dass der chinesische Außenhandel sein stabiles Wachstum beibehalten könne.

(Quelle: CRI Deutsch)

China gewährleistet Existenz- und Entwicklungsrecht

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Es ist ein auffallendes Kennzeichen des chinesischen Menschenrechtswesens, das Volk in den Mittelpunkt zu stellen.

Parallel zur tatkräftigen Entwicklung der Wirtschaft und der Förderung des gesellschaftlichen Fortschritts respektiert China die Position der Bevölkerung und hält unbeirrt daran fest, dass die Menschenrechte volksorientiert sein müssen. In diesem Sinne werden das Existenz- und das Entwicklungsrecht als die wichtigsten grundlegenden Menschenrechte betrachtet.

China hat einen der Zeitströmung und den eigenen Gegebenheiten entsprechenden Weg zur Entwicklung der Menschenrechte gefunden. Bis Ende 2020 sind 98,99 Millionen arme ländliche Bewohner von Armut befreit worden. Damit ist die schwere Aufgabe der Beseitigung absoluter Armut erfüllt worden.

(Quelle: CRI Deutsch)

Wang Yi: Ein-China-Prinzip ist Stabilitätsanker für Taiwan-Straße

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Das Ein-China-Prinzip ist die Grundlage für die Stabilität in der Taiwan-Straße. Dies sagte der chinesische Staatskommissar und Außenminister, Wang Yi, am Montag im ASEAN-Sekretariat in Jakarta in einer Rede über das Festhalten an einem offenen Regionalismus.

Die gegenwärtigen Spannungen über die Taiwan-Straße hinweg seien darauf zurückzuführen, dass die Behörden der Demokratischen Fortschrittspartei Taiwans (DPP) den Konsens von 1992, der das Ein-China-Prinzip verkörpere, aufgegeben und damit die wichtige Grundlage für die friedliche Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße untergraben sowie den falschen Weg des „Strebens nach Unabhängigkeit mit ausländischer Unterstützung“ eingeschlagen hätten, so Wang weiter.

Das Ein-China-Prinzip sei auch das Grundprinzip für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen Chinas zu anderen Ländern und Teil der internationalen Ordnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Er hoffe und glaube, dass alle Länder die ernste Gefahr einer „Unabhängigkeit Taiwans“ und der Abspaltung voll und ganz anerkannten und mit China zusammenarbeiteten, um das Ein-China-Prinzip zu wahren.

Wang zufolge haben die USA zuletzt mehrfach betont, dass sie die Souveränität und territoriale Integrität jedes Landes schützten. Er fordere die USA daher auf, nicht mit zweierlei Maß zu messen und ihre Position rückgängig zu machen oder zu ändern, erklärte der chinesische Außenminister.

Zu einer Frage zu den Versuchen der Vereinigten Staaten und anderer Länder, ihre Präsenz und ihren Einfluss im asiatisch-pazifischen Raum zu verstärken und auszuweiten, sagte Wang, China und die USA sollten eine gesunde Interaktion pflegen. Es gebe für China und die Vereinigten Staaten nichts Besseres, als eine gesunde Interaktion in der Region zu verwirklichen, die nicht nur dazu beitragen würde, die positiven Erwartungen an die Beziehungen zwischen China und den USA zu erhöhen, sondern auch die allgemeinen Erwartungen der Länder der Region zu erfüllen.

(Quelle: CRI Deutsch)

Foodfestival in Hunan

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Im Autonomen Bezirk Xiangxi der Tujia- und Miao-Nationalität in der Provinz Hunan hat vor kurzem ein Foodfestival die Nachtwirtschaft wieder angekurbelt.

(Quelle: CRI Deutsch, Hunan Daily)

Shanying – Ein Tibeter webt sich ein besseres Leben

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„Dieser Schal wird mithilfe tibetischer Webtechniken hergestellt. Wir haben den Herstellungsprozess beschleunigt, um der Marktnachfrage gerecht zu werden“, sagt Shanying, der eine Werkstatt im Kreis Wenchuan in der südwestchinesischen Provinz Sichuan betreibt. Der 1987 in einem tibetischen Dorf in der autonomen Präfektur Aba geborene Tibeter erzählt weiter: „Meine Heimatstadt liegt auf der Hochebene, wo es viele Yaks und Schafe gibt. Als ich jung war, sah ich, wie die Dorfbewohner handgewebte Schals aus Yak- und Schafwolle herstellten und sie als relativ preiswerte Produkte verkauften. Das war eine marktorientierte Strategie.“ Die Verarbeitung der Rohstoffe zu einem Schal dauere normalerweise eine Woche und umfasse insgesamt 17 Schritte, wie das Färben der Wolle, das Spinnen der Fäden, das Einfädeln, die Vorbereitung der Schussfäden und das Weben mit dem Webstuhl.

Shanyings Werkstatt befand sich einst in der Autonomen Präfektur Aba der Tibeter und Qiang. Während einer Reise in die Präfektur erfuhr Zou Ling, Sekretär des Parteikomitees des Dorfes Yuzixi im Kreis Wenchuan, dass die handgewebten Produkte von Shanying zwar einzigartige ethnische Merkmale aufwiesen, sich aber aufgrund fehlender Marktstrategien nicht gut verkauften. Um die Absatzkanäle zu erweitern, schlug Zou vor, die Werkstatt in das Dorf Yuzixi zu verlegen, das einen starken Touristenstrom verzeichnete. Er schlug auch vor, die Touristen in die Werkstatt einzuladen und ihnen die Webtechniken zu zeigen, was als Marketingstrategie dienen würde.

Shanying nahm den Vorschlag an und im Mai 2022 wurde die neue Werkstatt in Wenchuan eröffnet. Er sagt: „In Yuzixi werden uns kostenlose Arbeits- und Wohnräume zur Verfügung gestellt. Hier verkaufen sich die Schals, die wir in unserer Heimatstadt hergestellt haben, gut. Die Lagerbestände wurden abgebaut.“ Mit der Unterstützung der lokalen Regierung werden seine handgewebten Schals auch ins Ausland verkauft, darunter nach Singapur, Malaysia und Deutschland.

Jeder Schal aus Shanyings Werkstatt wird im Durchschnitt für 1.000 Yuan RMB (etwa 145 Euro) verkauft. Bislang haben Shanying und ihre Mitarbeiter bereits mehr als 2.000 Schals hergestellt.

(Quelle: CRI Deutsch)

China: Japan sollte ernsthaft Lehren aus der Geschichte ziehen und den Weg einer friedlichen Entwicklung gehen

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China sei bereit, gemeinsam mit Japan gemäß den Prinzipien der vier politischen Dokumente zwischen beiden Ländern die gutnachbarschaftliche Zusammenarbeit weiter zu entwickeln.

Dies bekräftigte Chinas Außenministeriumssprecher Wang Wenbin am Montag auf der regulären Pressekonferenz in Beijing.

Weiter sagte er, aus historischen Gründen habe die Revidierung der pazifistischen Verfassung in Japan große Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft und der asiatischen Nachbarländer hervorgerufen. China hoffe, dass Japan ernsthaft Lehren aus der Geschichte ziehen und den Weg einer friedlichen Entwicklung gehen werde, um mit praktischen Maßnahmen das Vertrauen der asiatischen Nachbarländer und der internationalen Gemeinschaft zu gewinnen, so der Außenministeriumssprecher.

(Quelle: CRI Deutsch)

Marktanteil von Neue-Energie-Autos in China bei über 20 Prozent

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In China wurden im Juni 2,499 Millionen Automobile hergestellt und 2,502 Millionen verkauft, was einem Anstieg von 29,7 bzw. 34,4 Prozent im Jahresvergleich entspricht und damit den pandemiebedingten Abwärtstrend beendet. Dies geht aus dem jüngsten Bericht des chinesischen Verbandes der Automobilhersteller (CAAM) vom Montag hervor. 

Weiter hieß es in dem Bericht, dass in der ersten Jahreshälfte in China 12,117 Millionen Fahrzeuge hergestellt und 12,057 Millionen  verkauft wurden, was einen Rückgang von 3,7 bzw. 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Produktion und Verkauf von mit neuer Energie angetriebenen Fahrzeugen erreichten in der ersten Jahreshälfte 2,661 bzw. 2,6 Millionen Einheiten, was einem Anstieg von 118,2 bzw. 115 Prozent entspricht. Der Marktanteil von Neue-Energie-Autos hat damit bereits 21,6 Prozent erreicht.

(Quelle: CRI Deutsch, VCG)

Uigurischer Kalligraf verbindet Schönheit und Harmonie

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Inmitten dynamischer Musik und uigurischer Tänze am Osttor der antiken Stadt Kaschgar im uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas nimmt Kurbanjan Rouzi einen speziellen Pinsel in die Hand und schreibt in Uigurisch auf ein Blatt Reispapier. Yang Yongcai, ein lokaler Kalligraf für chinesische Schriftzeichen, der daneben steht, schreibt die entsprechende Übersetzung in chinesischen Schriftzeichen: „Glück kommt von harter Arbeit.“ Viele Touristen versammeln sich, um Fotos zu machen, während ein Influencer das Ereignis live überträgt.

Chen Rong, eine Touristin aus der südwestchinesischen Provinz Yunnan, sagt, sie habe nur gewusst, dass die Musik, der Tanz und die Trachten der Uiguren sehr charakteristisch seien, aber sie habe keine Ahnung gehabt, dass die uigurische Kalligrafie auch so schön sei.

Kurbanjan Rouzi studiert seit mehr als 30 Jahren uigurische Kalligrafie. Seine Werke wurden bereits in der Ethnischen Bibliothek Chinas in Beijing ausgestellt. Am meisten erinnert er sich daran, wie ihn viele Studenten nach den Details der uigurischen Kalligrafie fragten, als er für eine Ausstellung an die Shenzhen-Universität ging. „Sie ist genauso wie die Kalligrafie chinesischer Schriftzeichen. Die Schönheit, die sie vermittelt, wird von allen geliebt. Früher hängten die Familien der ethnischen Minderheiten zu Hause gerne Teppiche auf. Jetzt hängen viele Familien stattdessen Kalligrafien auf“, sagt der 53-Jährige mit einem Lächeln.

Kurbanjan Rouzi wurde 2014 als Überlieferer des immateriellen Kulturerbes der uigurischen Kalligrafie anerkannt. Am Veranstaltungsort schrieb er groß das chinesische Schriftzeichen für Glück auf ein Stück traditionelles Maulbeerpapier und schrieb viermal klein in vier verschiedenen uigurischen Kalligrafie-Stilen das Wort für Glück außen herum. Durch den zunehmenden Austausch mit Kalligrafen chinesischer Schriftzeichen in den vergangenen zwei Jahren begann Kurbanjan Rouzi allmählich, chinesische Kalligrafie zu üben und zu studieren. Die Einheimischen lieben seine zweisprachigen Werke.

Die chinesische Zentralregierung hat in Xinjiang in den vergangenen Jahren die gesprochene und geschriebene chinesische Standardsprache gefördert und gleichzeitig das Recht der ethnischen Minderheiten auf das Erlernen und die Verwendung ihrer eigenen Sprachen wirksam geschützt.

(Quelle: CRI Deutsch, art59)

Saubere Energie in China: 110 Jahre altes Wasserkraftwerk funktioniert immer noch

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China engagiert sich derzeit energisch für die Entwicklung sauberer Energie, um seine Ziele für Kohlenstoffneutralität zu erreichen. Dabei spielt Wasserkraft, eine der wichtigsten erneuerbaren und umweltfreundlichsten Energiequellen der Welt, eine sehr wichtige Rolle. Mit einem Anteil von 14,6 Prozent war Wasserkraft 2021 nach der thermischen Stromerzeugung die zweitbedeutendste Form der Stromproduktion in China.

Mit einer installierten Kapazität von 22,5 Millionen Kilowatt sind die Drei Schluchten am Jangtse das größte Projekt Chinas seit der Gründung der Volksrepublik und auch das größte Wasserkraftwerk auf der ganzen Welt. Allerdings gibt es in China noch ein weiteres, sehr beeindruckendes Wasserkraftwerk: Das Wasserkraftwerk Shilongba, das vor 110 Jahren in Betrieb genommen wurde und heute noch immer funktioniert! Das Kraftwerk liegt im Westen von Kunming, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Yunnan. Es wurde am 28. Mai 1912 nach einer 17-monatigen Bauzeit in Betrieb genommen. Dieser historische Moment der Nutzung sauberer Energien wurde in der Geschichte des Landes festgehalten.

Das Kraftwerk wurde von einigen patriotischen Geschäftsleuten finanziert und die erzeugte Elektrizität erhellte Kunming und leitete eine neue Ära der Industrialisierung ein. Pu Gang, Generaldirektor des Kraftwerks Shilongba, erklärt, der erzeugte Strom habe damals die Errichtung verschiedener Anlagen wie Wasserwerke, Münzstätten und Eisenwarenfabriken ermöglicht. Während des Widerstandskrieges gegen die japanische Aggression habe das Kraftwerk auch den Strombedarf für die Kriegsproduktion und Luftverteidigungswarnungen gedeckt.

Fan Yongsheng wuchs in der Anlage auf. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde ein Mitarbeiter des Kraftwerks. Er kennt jede kleine Veränderung, die Shilongba in den vergangenen Jahrzehnten erfahren hat. Für ihn ist die größte Veränderung seit seiner Kindheit die Automatisierung des Kraftwerks. „Früher brauchte man zum Beispiel etwa 50 Leute, um die Wasserwerke zu reinigen, aber jetzt können es zwei Menschen mit Maschinen erledigen“, so Fan.

Nach mehreren Erweiterungen im vergangenen Jahrhundert verfügt das Kraftwerk heute über vier Werkstätten mit einer installierten Gesamtleistung von 7.300 Kilowatt. Es spielt nach wie vor eine wichtige Rolle im Alltag, der Industrie und der Landwirtschaft in Kunming.

Für Pu Gang hat der Sinn von Shilongba die Stromerzeugung inzwischen bei weitem übertroffen. „Verglichen mit den neuen riesigen Wasserkraft-Projekten ist unsere Kapazität unbedeutend, aber das hier ausgebildete Personal hat die Entwicklung der chinesischen Wasserkraft vorangetrieben“, so der Generaldirektor des 110 Jahre alten Kraftwerks.

Für Fan Yongsheng ist der professionelle und sorgfältige Arbeitsstil, der von Generation zu Generation fortgeführt wird, wichtiger als der antike Generator aus Deutschland. „Viele Leute sagen, dass die Qualität der Siemens-Produkte großartig ist. Das gebe ich zu, aber ich muss sagen, dass der Geist der Sorgfalt, Vorsicht und Verantwortung, den unsere Vorgänger weitergegeben haben, viel wichtiger ist. Ohne diesen Geist würde die Maschine heute nicht mehr funktionieren.“

(Quelle: CRI Deutsch)